DE1921823A1 - Verbindung,insbesondere fuer einen Zirkel - Google Patents

Verbindung,insbesondere fuer einen Zirkel

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DE1921823A1 DE19691921823 DE1921823A DE1921823A1 DE 1921823 A1 DE1921823 A1 DE 1921823A1 DE 19691921823 DE19691921823 DE 19691921823 DE 1921823 A DE1921823 A DE 1921823A DE 1921823 A1 DE1921823 A1 DE 1921823A1
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  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

, PATENTANWÄLTE 1 Q O 1
\ ϋ Δ \
Dr. W. SCHALK· Dipl.-Ing. P. WlRTH · Dipl.-Ing. G. DANNENBERG Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · Dr. P; WE I N-HOLD Dr ρ QucJel
6 FRANKFURTAM MAIN
CR. ESCHENHEIMER STR. 39
Gu/ki 28. April 1969
SOOIEiEE DES LUNETIERS 6 rue Pastoureile
Paris / Frankreich
Verbindung, insbesondere für einen Zirkel
Sie Erfindung betrifft eine hin und her bewegbare} gleitende Verbindung mit Verriegelung und Entriegelung des Gleitens eines Schaftes an einem Punkt eines !Dragstücks· Insbesondere ist diese Verbindung zur Verwendung bei einem Zirkel geeignet.
Zum Zeichnen sehr genauer Kreisbögen steht eine große Anzahl von Präzisionsinstrumenten zur Verfügung. Falls ein Kreis mit einem Radius zwischen O und 5 mm gezogen werden soll, wird meist ein Nullenzirkel verwendet. Dies ist ein teures Instrument, dessen Benutzung eine gewisse Handfertigkeit verlangt, falls hohe Anforderungen an die Präzision gestellt werden. Liegt der Radius zwischen 5 und etwa 35 mm, so wird ein Pinzettenzirkel verwendet, der auch unter dem Hamen Griffzirkel bekannt ist. Dieser Zirkel ist praktisch und gestattet ein präzises Arbeiten. Andererseits ist er jedoch teuer und seine Einstellung an der Maßeinstellung ist lang. Ferner gerät er verhältnismäßig leicht außer Maß, wenn die Schraube stärker benutzt worden ist. Liegt der Radius zwischen 35 und 180 mm, so verwendet man den großen klassischen Zirkel·
Obsohon dieser Zirkel, insbesondere in seiner Führung und in der Steifheit der Drehbefeetigung bereite verschiedentlich verbessert worden ist9 1st dies ein Instrument, das den großen
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Nachteil aufweist, daß es leicht außer Maß gerät, wenn man mit einem Zeichenstift eine ganze Reihe von Kreisen zeichnen will. Will man mit Tinte zeichnen, so bereitet die Anbringung des Tintenreservoirs an einem seiner Schenkel Schwierigkeiten bzw. die Last dieses Behälters wirkt sich auf die Abstimmung des ZirkelsHM*tel»«S* aus.
liegt der Radius zwischen 180 und 300 mm, so verwendet man denselben großen Zirkel, der durch eine Verlängerung vervollständigt ist. Die hiermit gezogenen Kreise werden jedoch nicht sehr präzis, da der in der Steifheit oder einer Entjustierung beruhende Fehler eines gewöhnlichen Zirkels noch vergrößert ist. So ist es praktisch unmöglich, mit einem Bleistift einen Kreis auf einer harten Unterlage zu ziehen, für Kreise, deren Radius schließlich über 300 mm liegt, verwendet man Stangenzirkel, mit denen zufriedenstellende Resultate erzielt werden, wenn sie richtig verwendet werden.
Um einen Kreis mit einem Durchmesser zwischen 0 und 300 mm ziehen zu können, benötigt τηηττ also eine ganze Serie von Instrumenten, die noch von einer großen Anzahl von Zubehörteilen vervollständigt werden müssen. Das Ganze ergibt also eine sehr hindernde Ausrüstung, die darüber hinaus teuer und störend ist und zu Zeitverlust Anlaß gibt.
Es wurde bereits versucht, den Verwendungsbereich des großen Zirkels dadurch zu vergrößern,, daß die Schenkel dieses Zirkels um ein gegebenes Haß gespreizt und in dieser Stellung gehalten wurden. Hierdurch wurde die Steifheit der Drehverbindung verbessert·
Es ist bekannt, hierfür einen großen Gr iff zirkel zu konstruieren. Eine symmetrische Schraube sichert gleichzeitig ein bemessenes Spreizen, das Aufrechterhalten des hierdurch bestimmten öffnungswinkels durch die irreversible Betätigung der Schraube und die Verankerung im Dreieck, die zur Verbesserung der Starrheit notwendig ist. Hierzu muß also ein Kompromiß zwischen der
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Stellgeschwindigkeit und der Präzision eingegangenverden, so daß beispielsweise auf einem Tisch verhältnismäßig langsam gearbeitet werden muß, wobei sich der Zirkel durch die Reibung häufig dejustiert. Da ferner die Muttern im Gebrauch auf der Schraube mit einem gewissen Spiel laufen, welches nach und nach unter der Wirkung der Rückstellfeder und der üblichen Betätigung des Zirkels, insbesondere bei Bleistiftarbeiten, vergrößert wird, öffnet sich dieser bekannte Zirkel nach und nach. Schließlich sichert diese Schraube bei den normalerweise vorkommenden Abmessungen eine nur mittelmäßige Dreieckeverbindung, deren Wirksamkeit sich bei Gebrauch des Zirkels, und zwar insbesondere bezüglich der Torsionssteifheit, schnell verschlechtert.
Es ist ferner ein Zirkel mit einem kreisförmigen Abschnitt bekannt, der starr mit einem Schenkel verbunden ist und über einen Schlitz im anderen Schenkel des Zirkels mittete Reibung mit diesem anderen Schenkel in Wirkverbindung steht. Ton außen weist dieser Abschnitt eine Zahnung auf, die ein endloses Schraubensystem bildet, und zwar durch Zusammenwirken mit einer Schraube, die mittels einer Rändelmutter in dem geschlitzten Schenkel vorgesehen ist. Dadurch kann der Öffnungswinkel der Schenkel fein eingestellt werden. Die Irreversibilität des Systems sichert dabei die Blockierung. Will man einen bestimmten öffnungswinkel schnell einstellen, so muß man lediglich die Rändelmutter längs des Schenkels mit dem Schlitz gleiten lassen, so daß die Zahnung frei gesetzt wird, wodurch der Abschnitt entlastet wird. Ist der gewünschte Öffnungswinkel erreicht, so läßt man die Rändelmutter los, worauf diese mittels einer Feder in Eingriffsteilung gebracht wird.
Der durch die starre Verbindung des Abschnitts in einem der Schenkel erzielte Vorteil geht durch die Anhäufung der Funktionen verloren, die dem anderen Schenkel übertragen werden, wodurch sich die verschiedenen Spiele kumulieren. Es ergibt sioh also eine Steifheit, die noch unter der des vorstehend beschriebenen Zirkels liegt und die sich dazu noch sehr schnell verschlechtert. Ferner werden für die Einstellung noch
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zusätzliche Handgriffe benötigt, die den Gebrauch dieses Zirkels erschweren. Schließlich kann die Mitnahmeschraube, die sich auf einer Zahnung geringer Dicke mittels einer Feder begrenzter Kraft abstützt, beim Arbeiten mit dem Zirkel leicht mitgenommen werden, wodurch eine anfängliche Einstellung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hin und her bewegbare, gleitende Verbindung mit Verriegelung und Entriegelung des Gleitens eines Schaftes an einem Punkt eines Tragetücks herzustellen, wie auch die Anwendung dieser Konstruktion bei einem Zirkel, der leicht zu handhaben 1st und dessen Einstellung präzis und stabil ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Verbindung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Achse vorgesehen ist, die an ihrem unteren Ende in einer Schulter endet und dort am Haltestück anliegt, und sich durch eine zylindrische Bohrung im Haltestück erstreckt und die andere Oberseite des Haltestücks mit einem Ende tiberragt, welches eine Gleitbuchse trägtj die mit dem Tragstück mittels des Schaftes in Wirkverbindung steht, welcher seinerseits in einer Querbohrung des Endes sowie in wenigstens teilweisen Verlängerungeng die sich durch die Buchse erstrecken, gleitend gehalten ist, wobei sich eine Blockierung nach unten auf der Schulter abstützt und dadurch ein Gleiten des Schaftes zwischen der Querbohrung und den Verlängerungen so lange blockiert, bis eine Entriegelungsvorrichtung für die Blockierung betätigt wird.
Bei der Anwendung dieser Verbindung für die Konstruktion eines Zirkels ist dieser Zirkel ein Griffzirkel mit zwei Schenkeln und einem Schaft für die Einstellung des Öffnungswinkels dieser Schenkel, der wie vorstehend angegeben ausgeführt ist und der mit einem der Schenkel an einem Punkt und mit dem entsprechenden Punkt am anderen Schenkel des Zirkels über eine andere Verbindung auf einfache Weise schwenkbar verbunden ist, wodurch
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- 5 sich der Öffnungswinkel sehr fein einstellen läßt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt;
Pig. 1 in perspektivischer Sicht teilweise geschnitten die hin- und her bewegbare gleitende Verbindung mit Verriegelung oder Entriegelung der Gleitverbindung eines Schaftes an einem Punkt eines !Dragstücks;
Pig. 1a eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht, die eine bevorzugte Ausgestaltung der Entriegelung einer Buchse zeigt;
Pig. 2 eine Seitenansicht eines Griffzirkeis, der mittels eines Schafts für die Einstellung des öffnungswinkels konstruiert istj wobei dieser Schaft mittels dieser Verbindung an einem Punkt einer der Schenkel angelenkt ist; und
Pig. 3 und 4 in perspektivischer Sicht zwei Ausführungbelspiele für die Verbindung des Schaftes mit dem entsprechenden Punkt am anderen Schenkel des Zirkels.
Bei der in Pig. 1 dargestellten Verbindung 38 besitzt ein Tragstück 1 eine zylindrische Bohrung 2, in der gleitend eine Achse
3 vorgesehen ist, die an ihrem unteren Ende in einer Schulter
4 endet· Auf der Achse 3 ist drehbar und gleitend eine Buchse
5 montiert, die sich entweder auf <fer oberen Oberseite des !Dragstücks 1 oder auf einer Schulter 6 abstützt, die in das !Dragstück eingefräst 1st, und zwar koaxial zur Bohrung 2. Sie Achse 3 weist eine Querbohrung 7 auf. Die Oberseite der Buchse 5 besitzt vorzugsweise kreisförmige Kehlungen 8 und 9, die die Querbohrung 7 verlängern und in denen ein glatter Schaft 10 frei gleiten kann, der die Achse 3 und ihre Buchse 5 am Tragstück 1 hält. Die Achse 3, die Buchse 5 und dar Schaft 10 können
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zusammen sich frei um die Achse der zylinderförmigen Bohrung 2 drehen, wobei die Schulter 4 verhindert, daß sich die gesamte Anordnung vom Tragstück 1 löst.
Dieses Tragstück 1 besitzt ferner einen Schlitz 11, in dem sich ein doppelarmiger Hebel 12 frei um eine Drehachse 13 drehen kann, die ihrerseits mit dem Tragetück 1 fest verbunden ist. Der Hebel 12 ist an einem Ende beispielsweise gerillt und bildet eine Taste 14, die vorzugsweise dieselbe Symmetrieebene besitzt wie das Tragstück 1. Diese Taste 14 wird mittels einer Feder 15 vom Tragstück 1 weg gedrückt, wobei die Feder 15 beispielsweise in einer Aufnahme 16 angeordnet ist, die im Tragstück 1 vorgesehen ist. Der Druck der Feder 15 wird über den Hebel 12 übertragen und verstärkt, dessen Nase sich gegen die Schulter 4 mit der Achse 3 abstützt, so dad der Schaft 10 gegen die Buchse 5 und gegen das Trage tück 1 gezogen wird. Durch diese beiden Scherkräfte kann der Schaft 10 nicht mehr in der Querbohrung 7 gleiten. Der Schaft 10, die Achse 3 und die Buchse 5 sind somit fest miteinander verbunden und können sich um die Achse der zylindrischen Bohrung 2 gegen die geringe Reibungskraft der Buchse 5 am Tragstück 1 drehen.
Die beiden Kehlungen 8 und 9 der Buchse 5 können auch mit Torteil durch V-förmige Kehlungen mit einem Spitzen-winkel nahe 60° ersetzt werden, wie sie in Pig. 1a dargestellt sind. Hierbei wird die Reibung durch die Keilwirkung der Kehlung erhöht, wodurch die Blockierung beträchtlich verbessert wird und der Einfluß des sich nach Gebrauch einstellenden Spiels verringert wird.
Wenn der Benutzer das Tragstück 1 in die Hand nimmt, kann er leicht mit derselben Bewegung die Taste 14 drücken, wodurch die Feder 15 zusammengedrückt wird. Deren Kraft ist hier nicht durch den Hebel verstärkt und kann also hinreichend klein sein» lurch die Betätigung der Taste 14 wird der Zug von der Achse 3 weg genommen, so daß der Schaft 10 längs der Bohrung 7 bzw. der Kehlungen 8 und 9 gleiten kann. Wird die Taste nicht mehr
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betätigt, so blockiert der Schaft 10 sofort ohne ein Nachlaufen des Gleitens.
Es gehört ebenfalls zum Rahmen der Erfindung, wenn der Arm des Hebels 12, der die Kraft der Feder 15 verstärkt, durch eine Federeinrichtung ersetzt wird, die direkt auf die Schulter 4 des Tragstücks 1 wirkt, beispielsweise mit einer Schraubenfeder. Wird also der Zirkel an seinen Schenkeln gehalten, so muß der Zeichner lediglich seinen Daumen auf die untere Oberfläche der Schulter 4 legen, um den Schaft 4 zu entriegeln. Damit die Achse 3 leicht eindringen kann, muß die Kraft der Federeinrichtung 'begrenzt werden, wodurch die Wirksamkeit der Verriegelung verringert wird» Diese Ausführungsform, die also nicht so sehr befriedigt, wie die erste, ist besonders für einen preiswerten Zirkel kleiner Abmessungen mit geringerer Präzision gedacht, bei dem diese Nachteile in Kauf genommen werden können.
Das vorstehend beschriebene System zum Verriegeln kann dazu verwendet werden, um gleichzeitig einen Zirkel einzustellen und ihn über eine starre und stabile Dreiecksverbindung eingestellt zu halten. In Fig. 2 ist beispielsweise ein Griffzirkel dargestellt, dessen erster Schenkel 1 eine Verbindung 38 aufweist, bei dem der Schaft 10 des vorstehend beschriebenen QJyps verwendet wird. Dabei sind die sichtbaren Bauteile mit den gleichen Bezugsziffern versehen, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Der Schaft 10 ist mit dem zweiten Schenkel 18 über eine Verbindung 19 vertrunden, die wie folgt beschrieben ausgeführt sein kann.
In Fig. 3 wird die Feineinstellung über eine Schraubung durchgeführt. Eine zylindrische Bohrung 20 ist im zweiten Schenkel 18 vorgesehen. Die Achse 21 einer Abdeckung 22 dreht sich in diesem Schenkel ohne Spiel, wobei die gesamte Anordnung mittels einer Schraube, die bei 23 schematisch dargestellt 1st, mit dem Schenkel 18 verbunden ist· Diese Schraube ist mit der Achse 21 auf irgend eine bekannte Weise verbunden. Die Abdeckung weist
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eine zylindrische Querbohrung 24 mit geeichtem Durchmesser auf, deren Achse zu der der Bohrung 20 senkrecht steht. In der Querbohrung 24 ist eine Buchse 25 mit einer Schulter vorgesehen, die eich frei drehen kann. Diese Buchse ist in axialer Richtung nicht verschiebbar. Auf das eine Ende 26 der Buchse 25» das ein Gewinde aufweist, ist ein Rändelknopf 27 aufgeschraubt, der die Buchse mitnimmt. Diese Buchse weist eine zylindrische Bohrung 28 mit einem Präzisionsgewinde auf. Die Buchse 25 und die Schraube 27 können sich also frei und ohne Spiel in der Abdeckung 22 drehen, die ihrerseits ohne Spiel mit der Achse 21 drehbar gelagert ist. Der Schaft 10 weist ein Ende 29 mit einem Gewinde auf, das durch Drehung dee Rändelknopfs 27 mit dem Innengewinde 28 einstellbar verschraubt werden kann. Die Gewinde des Schaftes und der Buchse können sehr fein sein und man kann zusätzlich ein System zur Verringerung des Spiels vorsehen, beispielsweise einen Stellring aus Kunststoff.
Die Benutzung dieses Zirkels ist sehr einfach. Der Zeichner stellt den gewünschten Öffnungswinkel ungefähr ein, indem er den Zirkel unten an den Schenkeln hält, wobei er die Taste 14 drückt. Dies ist eine ganz natürliche Haltung. Indem er den ersten Schenkel 1 losläßt, geht die Taste 14 in ihre Ausgangslage zurück, wodurch der Schaft 10 blockiert wird. Anschließend wird der Zirkel lediglich an seinem zweiten Schenkel 18 gehalten, wobei der Rändelknopf 27 gedreht wird, um den öffnungswinkel fein einzustellen. Die Schenkel 1 und 18 bilden nunmehr mit dem Schaft 10 ein gleichschenkliges Dreieck mit den Ecken 2, 21 und 30. Dieses Dreieck besitzt eine sehr große Starrheit und kann nicht de justiert werden, außer wenn man am Umfang des Rändelknopfes sehr stark reibt, was bei normalem Gebrauch nicht vorkommt.
Bei einer in Fig. 4 dargestellten abgeänderten AuBführungeform endet der Schaft 10 in einer kalibrierten zylindrischen Lagerfläche 311 in deren Innenseite ein eingepaßter Zylinder 32 mit
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einer Schulter und einer Achse 33 drehbar gelagert ist. Dieser Zylinder 32 wird von einem Zylinder 34 mit einer Achse 35 getragen, die bezüglich der Achse 33 parallel und zu ihr versetzt verläuft. Der Zylinder 34 is* drehbar in einer zylindrischen Bohrung 20 gelagert, die im Schenkel 18 vorgesehen ist. Er ist fest mit einer Rändelschraube 37 verbunden, die ein Bremskissen 36 oder eine ähnliche Vorrichtung zusammendrückt. Durch die Betätigung der Rändelschraube 37 wird der Zylinder 32 um seine Achse 35 spielfrei gedreht, wodurüh die Achse 33 des Zylinders 32 versetzt wird, so daß der Abstand der Schenkel im doppelten Intervall der Exzentrizität der beiden Achsen 35 und 33 verändert wird. Umgekehrt wird eine l Kraft, die den Öffnungswinkel der Schenkel des Zylinders verändern will, auf den Exzenter übertragen. Die Exzentrizität muß hinreichend klein gewählt werden und die Bremskraft hinreichend groß, damit die bei normalem Gebrauch auftretenden Kräfte den Zylinder 34 nicht im Schenkel 18 drehen lassen. Diese Bedingung ist schwer zu erfüllen. Die Ausführungsform nach Pig. 4 besitzt den Vorteil, daß der Rändelknopf für die Mitnahme in der Ebene der Schenkel des Zirkels liegt, d.h. in der Ebene eines Tisches, auf dem der Zirkel liegt.
Daraus folgt, daß die Gefahr, daß eine derartige Drehung g
zufällig herbeigeführt wird, sehr gering ist.
Der Rändelknopf kann durch einen Hebel ersetzt werden, für dessen Schwenkbewegung ein normalerweise geschützter Raum vorgesehen ist, beispielsweise zwischen dem Schaft 10 und der Spitze 30 des Zirkels.
Die vorstehend beschriebene Erfindung besitzt zahlreiche Vorteile, insbesondere für Zirkel. Die Hauptvorteile werden im folgenden nochmals hervorgehoben:
Die Einstellung kann bei normaler Bedienung nicht dejustiert werden;
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es können verhältnismäßig schwere Zusatzgeräte mit dem Zirkel verbunden werden, beispielsweise Schreibgeräte mit Behältern, ohne daß die Starrheit fühlbar verändert wird;
mit dem Zirkel können insbesondere Bleistiftstriche aäir gut gezogen werden;
die Steifheit des Zirkels ist praktisch unabhängig von einer Abnutzung der Einzelteile;
der Schaft zur Schließung des Dreiecks ist mit den beiden Schenkeln mit freien Drehpunkten verbunden, wodurch in allen Eällen bei beliebigem Öffnungswinkel eine !Feineinstellung vorgenommen werden kann, ohne daß eine Deformation eintritt;
die feineinstellung mittels einer Schraube, die sehr einfach und in sehr kleinen Abmessungen konstruiert werden kann, kann sehr präzise realisiert werden, wobei sie alle bekannten komplementären Mittel der Bremsung und Spielverringerung aufweisen kann;
bei der feineinstellung durch den Exzenter ist die Rändelschraube in der Ebene der Schenkel angeordnet, wodurch eine unbeabsichtigte Betätigung dieser Rändelschraube erschwert wird;
der Zirkel ist leicht und preiswert herzustellen;
der Zirkel ist sehr einfach zu verwenden und der Zeichner kann ihn wie gewohnt bei der Wiederaufnahme unten an seinen Schenkeln halten, wobei er nicht umzugreifen braucht, um den Zirkel zu verriegeln oder zu entriegeln; die Erfahrung hat gezeigt, daß die Einstellung mit diesem Zirkel etwa zweimal schneller geht als mit den bekannten Zirkeln;
die Grenzen der Peineinstellung sind direkt wahrnehmbar; und die Einzelteile sind leicht austauschbar.
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Abhandlungen von den Aus ftinrungs bei spiel en sind möglich. So kann beispielsweise die Scherwirkung bzw. Einspannwirkung des Schaftes durch ein anderes System mit einer ähnlich arbeitenden Feder erzeugt werden, und zwar über einen Hebel oder auch ohne diesen Hebel. Dabei kann dieser Hebel die Kräfte gleichzeitig oder auch getrennt übertragen und unwirksam machen.
Auch wenn der Schaft, wie bei den Beispielen, geradlinig ist, können die Verbindungen nach der Erfindung bei jeder Vorrichtung Verwendung finden, die eine Indizierung benötigt, sei sie geradlinig, gekrümmt oder auch aus geradlinigen oder " gekrümmten Stücken zusammengesetzt.
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Claims (8)

  1. Gu/ki SOOIETE DES HmETIERS
    6 Ptll
    O8 Ατ,τΊΐ iqßQ 6 me Pastourelle
    28. April I9b9 paris / Fra^reic
    Patentansprüche
    Hin und her bewegbare, gleitende Verbindung mit Verriegelung und Entriegelung des Gleitens eines Schaftes an einem • Punkt eines Tragstticks, gekennzeichnet durch eine Achse (3)» die an ihrem unteren Ende in einer Schulter (4-) endet und dort am Haltestück (1) anliegt und sich durch eine zylindrische Bohrung (2) im Haltestück erstreckt und die andere Oberseite des Haltestüoks mit einem Ende Überragt, welches eine Gleitbuchse (5) trägt, die mit dem Xragatück (1) mittels des Schaftes (10) in Wirkverbindung steht, welcher seinerseits in einer Querbohrung (7) des Endes sowie in wenigstens teilweisen Verlängerungen (8, 9)ι die sich durch die Buchse erstrecken, gleitend gehalten ist, wobei eich eine Blockierung (11-16) nach unten auf der Schulter (4) abstützt und dadurch ein Gleiten des Schaftes (10) zwischen der Querbohrung (7) und den Verlängerungen (8, 9) solange blockiert, bis eine Entriegelungsvorrichtung (H) für die Blockierung betätigt wird.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweisen Verlängerungen (8, 9) der Querbohrung (7) in der Buchse (5) V-förmig ausgebildet sind.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung einen Hebel (12) aufweist, der im Tragstück (1) drehbar gelagert 1st und dessen Betätigungsende nach unten auf der Schulter (4) der Achse (3) unter der Wirkung einer Feder (15) aufliegt, die in einer Aufnahme (16) der Oberseite des Tragstüoks (1) vorgesehen ist und sich am anderen Ende dee Hebele abstützt.
    ORIGINAL INSPECTED
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  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Entr Ie gelungs vor richtung eine Sas te (H) aufweist, gegen die von unten die Feder (15) drückt.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung ein federelement ist, das im Tragetück (1) vorgesehen ist und direkt auf die Schulter (4) der Achse (3) einwirkt und sie nach unten drückt, wobei die Entriegelungsvorrichtung ein Betätigungsknopf an der Schulter (4) unterhalb des Tragstücks ist.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (1) und der Schaft (10) einen Schenkel bzw. die Einstellung für die öffnung eines Griffzirkele bilden, dessen zweiter Schenkel (18) mit dem ersten mit einstellbarem öffnungswinkel verbunden ist und der eine Aufnahme (19) aufweist, in der frei drehbar und bezüglich der öffnung fein einstellbar das andere Ende des Schaftes (10) aufgenommen ist.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (19) eine Abdeckung (22) aufweist, die eine Achse (21) trägt, mit der die Abdeckung drehbar im zweiten Schenkel (18) angeordnet ist und die senkrecht zu ihrer Drehachse eine zylindrische Bohrung (24) aufweist, in der eine Buchse (25) mit Innengewinde (28) vorgesehen ist, die axial nicht verschiebbar ist und mittels eines Rändelknopfes (2?) gedreht werden kann, und die das Gewindeende (29) des Schaftes (10) aufnimmt.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (19) eine Achse (34) umfaßt, die drehbar im zweiten Schenkel (18) gelagert ist und an ihrem einen Ende einen Betätigungsknopf (37) und an ihrem anderen Ende einen Exzenter (32) aufweist, um den das zylindrische Ende (31) des Schaftes (10) als Mitnehmer gelegt ist.
    Der Patentanwalt/? · a
    909847/0572
    Leerseite
DE1921823A 1968-05-03 1969-04-29 Hin und her bewegbare, gleitende Verbindung mit Verriegelung und Entriegelung des Gleitens sowie Zirkel mit einer solchen Verbindung Expired DE1921823C3 (de)

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