DE2716359A1 - Druckschreibgeraet - Google Patents

Druckschreibgeraet

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DE2716359A1
DE2716359A1 DE19772716359 DE2716359A DE2716359A1 DE 2716359 A1 DE2716359 A1 DE 2716359A1 DE 19772716359 DE19772716359 DE 19772716359 DE 2716359 A DE2716359 A DE 2716359A DE 2716359 A1 DE2716359 A1 DE 2716359A1
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DE
Germany
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cam
writing
cylinder
sliding cylinder
cartridge
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Osamu Torii
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Ancos Co Ltd
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Ancos Co Ltd
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    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Ancos Co., Ltd., Osaka-shi / Japan
Druckschreibgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckschreibgerät mit einem Aufbauzylinder, einem gleitend und drehsicher im Aufbauzylinder angeordneten und sich beidseitig aus diesem erstreckenden Gleitzylinder, dessen Vorderende einen außeraxialen Durchlaß und eine außeraxiale Blindbohrung aufweist, mit einer den Gleitzylinder in eingezogene Stellung im Aufbauzylinder spannenden Federeinrichtung und mit einer Patroneneinrichtung für die Schreibmasse, deren außeraxiale Schreibspitze im Gleitzylinder liegt.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Druckschreibgeräte wie beispielsweise Füllhalter, Faserschreiber oder Kugelschreiber und findet insbesondere auf Druckschreibgeräte Anwendung, bei denen ein Tank für eine flüchtige Schreibmasse vorgesehen ist.
Wenn ein Schreibgerät nicht benützt wird, wird im allgemeinen eine Kappe über seine Spitze gesetzt, um ein Austrocknen zu verhindern und/oder um die Spitze und die Kleidung des Benutzers zu schützen. Bei einem Schreibgerät mit Tank für eine flüchtige Schreibmasse ist das Aufsetzen der Kappe besonders wesentlich, um ein Verdunsten der Schreibmasse zu verhindern.
Will man das Schreibgerät benützen, muß erst die Kappe abgenommen werden, was für den Benutzer einen lästigen Handgriff für beide Hände bedeutet. Bei einigen Schreibgeräten kann die abgenommene Kappe über das hintere Ende des Gerätes gesetzt werden; jedoch ist dies auch umständlich und nicht selten lockert sich die Kappe, geht dann verloren oder wird verlegt.
Zur Beseitigung der vorgenannten Schwierigkeiten, die mit den herkömmlichen Schreibgeräten mit Kappenverschluß verbunden sind, wurden schon viele verschiedene Druckschreibgeräte vorgeschlagen. Diese sind im allgemeinen in der Herstellung diffizil und kostspielig und führen wegen ihres komplexen Aufbaus häufig zum Versagen, beispielsweise verklemmen sie sich; ihre Reparatur ist dann sehr kompliziert. Außerdem sind herkömmliche Druckschreibgeräte oft insofern von verheerendem Nachteil, als das Schreibteil nicht zufriedenstellend verschlossen ist, wenn das Gerät nicht benützt wird.
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Als Beispiele solcher verschiedenen Druckschreibgeräte, wie sie bisher vorgeschlagen wurden, seien die japanischen Patentschriften 45/16885, 45/22650, 50/13138, 50/9023 und 51/94322 genannt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile bei Druckschreibgeräten zu vermeiden und ein verbessertes Gerät dieser Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Druckschreibgerät der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Patroneneinrichtung drehbar und gleitsicher mittels einer Einrichtung mit dem Aufbauzylinder verbunden ist, daß auf der Innenseite des Gleitzylinders bzw. auf der Außenseite der Patroneneinrichtung eine Nockenwandung bzw. eine Nockentrommel vorgesehen ist, wobei die Nockenwandung ein Paar axial langgestreckter und winkelversetzter Führungsrillen aufweist, deren eines Ende über Formkanten verbunden ist, während die Nockentrommel eine zu den Formkanten der Nockenwandung paßgleiche und im Abstand von dieser angeordnete Formkante aufweist, und daß auf der Außenseite der Patroneneinrichtung bzw. auf der Innenseite des Gleitzylinders unter wirksamem Eingriff im Weg zwischen der Nockenwandung und der Nockentrommel Nockenstößel angeordnet sind, wobei ein Niederdrücken und Loslassen des Gleitzylinders nacheinander zu dessen Ausfahren, zur Drehung der Patroneneinrichtung mit der Schreibspitze und zur Rückziehung des Gleitzylinders führt, so daß die Schreibspitze zwischen einer Schreibstellung, in welcher sie durch den offenen Durchlaß im Gleitzylinder ragt, und einer zurückgezogenen Stellung, in welcher sie geschützt in einer innen vorgesehenen Blindbohrung gelagert ist, hin- und herbewegbar ist.
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Nachstehend wird nun das erfindungsgemäße Schreibgerät unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Druckschreibgerät bei ausgefahrener Schreibspitze;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Schreibgerät bei zurückgezogener Schreibspitze, und
Fig. 5 sowie 6(1) bis 6(VI) Diagramme zur besseren Veranschaulichung der Arbeitsbeziehungen zwischen den verschiedenen erfindungsgemäßen Nockenelementen.
Aus Fig. 1 ist ein Schnitt entlang der Mittellängsachse eines erfindungsgemäßen Druckschreibgerätes ersichtlich, das beispielsweise im vorliegenden Fall als Schreibgerät mit Filz- oder Nylonspitze abgebildet ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Gleitzylinder I mit einem abgeschrägten Vorderende 2 versehen. Die Form des Vorderendes 2 ist wie bei einem herkömmlichen Füllhalter und kann damit leicht und bequem gehandhabt werden. Oberhalb der Mittelachse des Gleitzylinders ist eine kleine Bohrung 3 vorgesehen, während unterhalb der Mittelachse im Vorderende 2 eine Blindbohrung 3' ausgebildet ist, die ein Aufnahmeteil 4 für die Schreibspitze darstellt. Das Aufnahmeteil 4 ist so dimensioniert, daß die Schreibspitze passend und dicht aufgenommen werden kann. Die Bauweise des Vorderendes des Gleitzylinders
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ist aus Fig. 2 deutlich zu ersehen. Auf der rückwärtigen Innenwandung des Gleitzylinders ist eine Nockenwandung 5 ausgebildet, deren Form später noch beschrieben werden wird und in welcher ein Stützlager bzw. ein Vorsprung 6 im Abstand vom Ende der Nockenwandung 5 ausgebildet ist. Die Form des Vorsprungs 6 entspricht der Form des Vorderendes einer nachstehend noch weiter beschriebenen ringförmigen Nockentrommel. Das rückwärtige Ende des Gleitzylinders ist offen und auf seiner Innenwandung weist er ein Innengewinde 7 auf.
In den Gleitzylinder 1 wird eine Nachfüllpatrone 8 eingesetzt, deren Vorderende so verjüngt ist, daß eine Schreibspitze 9 entsteht, deren Achse nicht mit der Achse der Nachfüllpatrone zusammenfällt. Gemäß Fig. 1 erstreckt sich die Schreibspitze 9 durch den Durchlaß 3 am Vorderende des Gleitzylinders. Im Mittelteil der Nachfüllpatrone ist ein Außengewinde 10 ausgebildet.
Eine Stützhülse 11 für die Nachfüllpatrone 8 ist nur am Vorderende geöffnet und weist auf der vorderen Innenwandung ein Innengewinde 12 auf; diese Hülse ist über die hintere Hälfte der Patrone 8 unter Passung aufgesetzt und steht mit dem Außengewinde auf der Patrone in Eingriff. Auf der vorderen Außenwandung der Stützhülse sind zwei vorstehende Nockenstößel 13 ausgebildet, die so angeordnet sind, daß sie in Führungsrillen in der Nockenwandung 5 des Gleitzylinders gleiten können. Auf der hinteren Mitte der Stützhülse ist axial ein Stift 14 ausgebildet und auf dem Stiftende ist ein Außengewinde 15 ausgebildet. In den Gleitzylinder 1 ist eine ringförmige Nockentrommel 16. so weit eingesetzt, daß das Vorderende gegen das Stützlager 6 aufliegt. Die Ausbildung des Vorderendes der Nockentrommel wird nachstehend noch im einzelnen beschrieben.
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Auf einer Druckhülse 17 ist ein Außengewinde 18 auf der Außenwandung an deren Vorderende ausgebildet, welches mit dem Innengewinde 7 auf dem Gleitzylinder 1 kämmt, so daß die Nockentrommel 16 einerseits sicher gehalten wird und andererseits die Druckhülse 17 mit dem Gleitzylinder verbunden ist. Das hintere Ende der Hülse 17 ist so verjüngt, daß eine Druckkappe bzw. ein Druckknopf 19 entsteht, und etwa der halbe Mittelteil der Hülse 17 ist so weggeschnitten, daß ein halbzylinderförmiger Nutbereich 20 gebildet wird.
Wie aus Fig. 3 am besten ersichtlich ist, ist ein halbkreisförmiges Stützteil 21 so geformt, daß es in den Nutbereich 20 der DruckhUlse 17 paßt; dieses Stützteil weist in der Mitte eine Bohrung 22 auf. Nach dem Einsetzen des Stiftes 14 der Stützhülse 11 für die Nachfüllpatrone durch die Bohrung 22 wird auf das Außengewinde 15 des Stiftes ein Sicherungsring 23 aufgeschraubt, wobei die Stützhülse und die Nachfüllpatrone 8 frei drehbar bleiben. Die Stützhülse 17 und der Gleitzylinder werden mittels einer Feder 24, die zwischen dem Stützteil 21 und dem hinteren Ende der Druckkappe 19 angeordnet ist, nach hinten gespannt.
Ein Aufbauzylinder 25 weist ein offenes Vorderende und ein eine öffnung 26 umschließendes und leicht verjüngtes hinteres Ende auf. In der mittleren Innenfläche des Zylinders, der über die Druckhülse 27 gesetzt wird, bis das Stützteil 21 gegen einen Vorsprung 27 anliegt, wobei die Druckkappe 19 durch die Öffnung 26 hervorsteht, ist der Vorsprung 27 ausgebildet. In den Zylinder 25 ist axial ein Haltering 28 eingesetzt, um das Stützteil 21 in seiner Stellung zu halten.
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Fig. 5 zeigt nun die Ausbildung der Nockenwandung 5, der Nockenstößel 13 und der ringförmigen trockentrommel 16. Fig. 5 ist eine Dr-aufsicht, die durch Öffnung bzw. Abflachung eines Teiles der Nockenwandung und der Nockentrommel entstand, und in welcher die schräg schraffierten Teile der Nockenwandung mit der Innenwandung des Gleitzylinders bündig sind, während die weißbelassenen Teile der Nockenwandung geschnittene bzw. geformte Führungsrillen sind, in welchen die vorstehenden Nockenstößel 13 der Stützhülse 11 aufgenommen sind.
Die beiden Nockenstößel sind zwar wirklich an symmetrischen Positionen an diametral einander gegenüberliegenden Seiten der Stützhülse angeordnet, jedoch ist in Fig. 5 und 6 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit der Beschreibung nur ein Nockenstößel dargestellt. Die ringförmige Nockentrommel 16 ist ebenfalls schräg schraffiert, und sie verläuft im wesentlichen bündig mit den schräg schraffierten Teilen der Nockenwandung 5.
Der Nockenstößel 13 gemäß Fig. 5 ist trapezförmig ausgebildet. Die Nockenwandung 5 weist eine Anzahl in Längsrichtung verlaufender Führungsrillen auf, die jeweils durch eine erste axial verlaufende Kante 29 und eine zweite axial verlaufende Kante 30 gebildet sind. Am hinteren Ende jeder Führungsrille ist eine erste Schrägkante 31 und eine zweite Schrägkante 32 vorgesehen. Die Nockentrommel 16 ist gegenüber dem hinteren Ende der Nockenwandung 5 unter leichter Winkelverschiebung angeordnet und weist erste Schrägkanten 33 und zweite Schrägkanten 34 auf.
Fig. 5 und 6 zeigen die Bewegung des Nockenstößels 13 zwischen der Nockenwandung 5 und der Nockentrommel 16. Zur leichteren Beschreibung zeigt Fig. 5 den Nockenstößel bei einer Bewegung sowohl horizontal (axial) wie auch vertikal gegenüber der Nocken-
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wandung und der Nockentrommel. In der Praxis bewegt sich jedoch der Nockenstößel nur vertikal, während sich die Nockenwandung und die Nockentrommel horizontal bewegen, wie Fig. 6 deutlich zeigt. Damit zeigt Fig. 6 die horizontale bzw. axiale Bewegung der Nockenwandung und der Nockentrommel gegenüber dem Nockenstößel.
In Fig. I ist die Schreibspitze 9 in einer Stellung gezeigt, in welcher sie sich durch die Bohrung 3 des Gleitzylinders erstreckt, wobei sich das Schreibgerät in Schreibstellung befindet. Die Nockenstößel 13 liegen tief in den Führungsrillen der Nockenwandung 5, während der Gleitzylinder teilweise in den Aufbauzylinder 25 zurückgezogen ist. Dieser Zustand ist in Fig. 5 und 6 mit (I) gekennzeichnet.
Zum Zurückziehen der Schreibspitze wird die Druckkappe 19 der Druckhülse 17 nach unten gedrückt. Da das Stützteil 21 in den Nutbereich 20 der Druckhülse 17 eingesetzt ist, kann sich weder die Druckhülse noch der damit verschraubte Gleitzylinder 1 drehen. Damit wird der Gleitzylinder nach vorne bewegt, wobei die Nockenwandung 5 und die Nockentrommel 16 nach links bewegt werden und gegebenenfalls der Nockenstößel 13 gegen die erste Schrägkante 33 der Nockentrommel anschlägt, was durch (II) in Fig. 5 und 6 verdeutlicht ist.
Die Stützhülse 11 für die Nachfüllpatrone ist so ausgelegt, daß sie in der Bohrung 22 des Stützteils 21 drehbar ist, wobei ein weiteres Niederdrücken der Druckhülse 17 dazu führt, daß sich der Nockenstößel 13 so weit dreht, bis er die zweite Schrägkante 34 erreicht. Bei einer solchen Drehung wird der Gleitzylinder noch weiter nach vorne um ein Geringes bewegt, wie unter (III)
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in Fig. 5 und 6 dargestellt ist; in dieser Stellung ist die Schreibspitze vollständig in das Innere des Gleitzylinders zurückgezogen.
Wird die Druckhülse 17 losgelassen, beginnt der Gleitzylinder 1 seinen Rückweg nach rechts unter der Einwirkung der Feder bis der Nockenstößel gegen die zweite Schrägkante 32 der Nockenwandung 5 anschlägt, wie unter (IV) in Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Dann gleitet der Nockenstößel entlang der Kante 32, die die Drehung der Patrone 8 weiterführt, bis sie gegen die zweite Axialkante 30 der Nockenwandung 5 anschlägt, wie Fig. 5 und 6 unter (V) zeigen. Im Vergleich zum Zustand (I) hat sich der Nockenstößel 13 genau um 180 gedreht, um Zustand (V) zu erreichen, wobei die Schreibspitze 9 nun zu dem Aufnahmeteil 4 ausgerichtet ist.
Da der Gleitzylinder 1 durch nichts im Zustand (V) behindert wird, bewegt er sich weiter nach rechts bis die Schreibspitze 9 in den Aufnahmeteil 4 des Gleitzylinders eintritt und dort gelagert wird, wie Fig. 4 zeigt; damit ist die Rückwärtsbewegung des Gleitzylinders beendet; dieser Zustand ist unter (VI) in Fig. 5 und 6 gezeigt. In diesem Zustand wird die Schreibspitze unter Einwirkung der Feder 24 in ihrem Lager gehalten.
Drückt man die Druckhülse 17 wieder und läßt sie auch wieder los, dreht sich die Patrone 8 nochmals um 180 , worauf die Schreibspitze 9 wieder in Zustand (I) verbracht wird, in welchem sie sich durch den Durchlaß 3 im Gleitzylinder erstreckt.
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Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Nockenwandung 5, der bzw. die Nockenstößel 13 und die Nockentrommel 16 nicht allein auf die in der Zeichnung dargestellte Ausbildung und Form beschränkt sind. Mit anderen Worten, es ist nur erforderlich, daß diese Elemente die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Gleitzylinders und der Druckhülse in die Drehbewegung der Nachfüllpatrone umsetzen. Deshalb können diese Elemente durch andere Teile ersetzt werden, die diese notwendige Umsetzung herbeiführen. Die Form und Anzahl der Nockenstößel 13, der Führungsrillen in der Nockenwandung und der Schrägkanten, und der Schrägkanten in der Nockentrommel können damit in verschiedener Art und Weise verändert werden. Es liegt außerdem auf der Hand, daß es möglich ist, die Nockenstößel auf der Innenseite des Gleitzylinders anzuordnen und die Nockenwandung und die Nockentrommel auf der Außenseite der Stützhülse 11 für die Nachfüllpatrone anzuordnen.
Vorzugsweise wird das Außengewinde 10 der Nachfüllpatrone 8 und das Innengewinde 12 der Stützhülse 11 in eine Richtung geschnitten, die zur Drehrichtung dieser Elemente entgegengesetzt verläuft, wodurch der kämmende Eingriff noch besser gehalten wird. Ein solcher Eingriff ist jedoch nicht auf Schraubengewinde alleine beschränkt, sondern es kann auch jedes andere geeignete Verfahren eingesetzt werden. Überdies ist die Einrichtung zur Befestigung der Stützhülse 11 am Stützteil 21 nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausbildung eingeschränkt, sondern es kann vielmehr jede andere geeignete Drehkupplung verwendet werden. Beispielsweise kann die StUtzhülse 11 drehbar direkt auf dem Aufbauzylinder 25 angebracht werden.
Weiterhin kann die Stützhülse 11 für die Nachfüllpatrone sogar weggelassen werden, wodurch die Nockenstößel 13 auf der Außenseite der Nachfüllpatrone vorgesehen sind; in diesem Fall kann die Patrone selbst dann direkt drehbar auf dem StUtzteil 21 bzw. dem Aufbauzylinder 25 befestigt werden. - 11 -
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4*
Die Nockenwandung 5 wurde zwar so dargestellt, daß sie in die Innenwandung des Gleitzylinders 1 eingeschnitten ist, aber sie kann auch durch eine separate Einsatzhülse ersetzt werden. Die Nockentrommel 16 kann auch integral mit dem Gleitzylinder bzw. der Druckhülse ausgebildet sein. Auch ist es möglich, daß das Schreibgerät in Schreibstellung entweder am Aufbauzylinder 25 oder am Gleitzylinder gehalten wird. Im letzteren Fall wird der Schreibdruck durch die Kraft der Feder 24 aufgenommen.
Zusammenfassend bezieht sich die Erfindung auf ein Druckschreibgerät mit einem Gleitzylinder 1, der axial mit einer Druckhülse 17 gekoppelt und gleitend aber drehsicher in einem ihn umgebenden Aufbauzylinder 25 angeordnet ist; er wird in eine zurückgezogene Position durch eine Innenfeder 24 gespannt. Das Vorderende des Gleitzylinders umschließt eine axial versetzte durchgängige Bohrung 3 und eine innen befindliche Blindbohrung 3', sowie eine Nachfüllpatrone 8 mit axial versetzter Schreibspitze 9 und einer mit der Patrone axial gekoppelten Stützhülse, wobei sich Patrone und Stützhülse innerhalb einer Einheit bestehend aus Gleitzylinder und Druckhülse befinden und drehbar aber gleitsicher mit dem Aufbauzylinder verbunden sind. Eine Nockenwandung 5 mit Führungsrillen und eine axial versetzte Nockentrommel 16 auf der Innenfläche des Gleitzylinders arbeiten mit Nockenstößeln 13 auf der Außenfläche der Stützhülse zusammen, wobei ein Niederdrücken und Loslassen der Druckhülse nacheinander bewirkt, daß der Gleitzylinder ausgefahren wird, daß sich die Patrone mit der Schreibspitze um 180 dreht und daß der Gleitzylinder zurückgezogen wird, so daß damit die Spitze von einer Schreibstellung - in welcher sie durch den Durchlaß im Gleitzylinder ragt - in eine zurückgezogene Stellung - in welcher sie geschützt in der innen vorgesehenen Blindbohrung gelagert ist - und umgekehrt bewegt wird.
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-yi -
Die Nockenwandung ist in Form zweier langgestreckter Schlitze mit einer WinkelverSetzung von I80 ausgebildet, die durch konvexe Schräg-kanten verbunden sind. Die Kante der trockentrommel bildet eine zickzackförmig verlaufende Fläche, die in die Schrägkanten der Nockenwandung paßt, jedoch von dieser im Abstand angeordnet und leicht winkelversetzt dieser gegenüber ist. Die Nockenstößel sind trapezförmig ausgebildet.
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Claims (5)

2718359 Patentansprüche
1. Druckschreibgerät mit einem Aufbauzylinder, einem gleitend und drehsicher im Aufbauzylinder angeordneten und sich beidseitig aus diesem erstreckenden Gleitzylinder, dessen Vorderende einen außeraxialen Durchlaß und eine außeraxiale Blindbohrung aufweist, mit einer den Gleitzylinder in eingezogene Stellung im Aufbauzylinder spannenden Federeinrichtung und mit einer Patroneneinrichtung für die Schreibmasse, deren außeraxiale Schreibspitze im Gleitzylinder liegt, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Patroneneinrichtung (8,11) drehbar und gleitsicher mittels einer Einrichtung (14,15,17,20,22,23) mit dem Aufbauzylinder (25) verbunden ist, daß auf der Innenseite des Gleitzylinders (1) bzw. auf der Außenseite der Patroneneinrichtung (8,11) eine Nockenwandung (5) bzw. eine Nockentrommel (16) vorgesehen ist, wobei die Nockenwandung (5) ein Paar axial langgestreckter und winkelversetzter Führungsrillen aufweist, deren eines Ende über Formkanten (29,30; 31, 32) verbunden ist, während die Nockentrommel (16) eine zu den Formkanten der Nokkenwandung (5) paßgleiche und im Abstand von dieser angeordnete Formkante (33,34) aufweist, und daß auf der Außenseite der Patroneneinrichtung (8,11) bzw. auf der Innenseite des Gleitzylinders (1) unter wirksamem Eingriff im Weg zwischen der Nokkenwandung (5) und der Nockentrommel (16) Nockenstößel (13) angeordnet sind, wobei ein Niederdrücken und Loslassen des Gleitzylinders (1) nacheinander zu dessen Ausfahren, zur Drehung der
ORIGINAL INSPECTED
Patroneneinrichtung (8,11) mit der Schreibspitze (9) und zur Rückziehung des Gleitzylinders (1) führt, so daß die Schreibspitze (9) zwischen einer Schreibstellung, in welcher sie durch den offenen Durchlaß (3) im Gleitzylinder (1) ragt, und einer zurückgezogenen Stellung, in welcher sie geschützt in einer innen vorgesehenen Blindbohrung (31) gelagert ist, hin- und herbewegbar ist.
2. Druckschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Formkanten (31,32) der Nockenwandung (5) zickzackförmig verlaufende schräge Kanten sind, daß die Formkanten (33, 34) der Nockentrommel (16) zickzackförmige schräge Kanten sind, die winkelversetzt zu den Kanten (31, 32) der Nockenwandung (5) liegen, und daß die Nockenstößel (13) mindestens einen vorstehenden Vorsprung mit trapezförmiger Ausbildung aufweisen.
3. Druckschreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Führungsrillen der Nockenwandung (5) zu dem offenen Durchlaß (3) und der Blindbohrung (3') jeweils um 180 winkelversetzt liegen.
4. Druckschreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Einrichtung zur Verbindung der Patroneneinrichtung .mit dem Aufbauzylinder ein durch die Längsachse des Aufbauzylinders (25) und quer zu diesem verlaufendes Element (21) aufweist, das sich auch durch einen langgestreckten Nutbereich (20) im Gleitzylinder (1) erstreckt, daß auf dem hinteren Ende der sich durch eine Axialbohrung (22) im Element (21) erstreckenden Patroneneinrichtung (8,11) ein axial verlaufender Stift (14) vorgesehen ist, und daß mit dem Ende des Stiftes (14) ein Sicherungsring (23) fest verbunden ist.
!098U/0258
5. Druckschreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Patroneneinrichtung für die Schreibmasse eine austauschbare Patrone (8) mit einer Schreibspitze (9) aufweist, sowie eine einen Teil der Patrone (8) umgebende und axial mit dieser gekoppelte Stützhülse (11), und daß der Stift (14) auf der Stützhülse (11) vorgesehen ist.
809842/0258
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