DE19805904A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
Chirurgisches InstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument,
insbesondere Mikroskalpell, mit einem langgestreckten
Griffteil und einem am distalen Ende des Griffteils an
geordneten Arbeitsteil.
Es sind Mikroskalpelle der eingangs genannten Art be
kannt, bei denen zur Gewährleistung der notwendigen
Schnitthaltigkeit und Keimfreiheit die Klinge oder so
gar das gesamte Instrument gegebenenfalls bereits nach
einem Schnitt verworfen wird. Um dies zu vermeiden,
werden Mikroskalpelle aufwendigerer Bauart mit besonde
ren, über eine längere Benutzungsdauer scharfen Klingen
ausgestattet. Zum Schutz der empfindlichen Klingen bei
Nichtgebrauch sind bei solchen Mikroskalpellen kugel
schreiberähnliche Ausrückmechanismen vorgesehen, die
jedoch korrosionsanfällig sind und die Sterilisation
erschweren. Ein allgemeines Problem bei solchen Instru
menten liegt darin, daß für die verschiedenen Einsatz
zwecke unterschiedliche Arbeitslängen, d. h. Abstände
zwischen Arbeitsspitze und Griff erforderlich sind.
Beispielsweise werden bei den besonders feinen und emp
findlichen Skalpellen in der Ophthalmologie kurze Ar
beitslängen gefordert, während im HNO-Bereich anatomie
bedingt längere Skalpelle zum Einsatz kommen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein chirurgisches Handinstrument der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine opti
male Handhabbarkeit gewährleistet und die Möglichkeit
zur Wiederverwendung sichergestellt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, einer Griff
hülse des Griffteils eine Doppelfunktion im Sinne einer
einstellbaren Arbeitslänge und eines Schutzes der emp
findlichen Arbeitsspitze zuzuordnen. Um dies zu ermög
lichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das
Griffteil einen mit dem Arbeitsteil verbundenen Schaft
und eine auf dem Schaft längsverschiebbar geführte, zu
mindest in einer das Arbeitsteil umschließenden Siche
rungsstellung und einer das Arbeitsteil freigebenden
Arbeitsstellung fixierbare Griffhülse aufweist. Die
verschiebbare Griffhülse erlaubt eine individuelle Ein
stellung der jeweils erforderlichen Arbeitslänge.
Darüber hinaus bildet die Griffhülse in ihrer Siche
rungsstellung einen stabilen Schutzkäfig für das Ar
beitsteil, womit eine sichere Aufbewahrung des Instru
ments gewährleistet und dessen Handhabung insbesondere
bei maschineller Wartung erleichtert wird. Das
vorgeschlagene Lösungsprinzip erlaubt zudem eine einfa
che Bauweise und damit eine vereinfachte und zuverläs
sige Sterilisation des Instruments.
Vorteilhafterweise ist die in koaxialer Anordnung auf
dem Schaft geführte Griffhülse mittels einer Arretier
vorrichtung in beliebiger Verschiebelage feststellbar.
Damit läßt sich die Arbeitslänge in einem großen Be
reich exakt auf das gewünschte Maß einstellen. Zur ra
schen und stufenlosen Feststellung ist es vorteilhaft,
wenn die Arretiervorrichtung eine manuell betätigbare
Klemmverbindung zur kraftschlüssigen Fixierung der
Griffhülse an dem Schaft aufweist. Dies läßt sich vor
teilhaft dadurch realisieren, daß die Arretiervorrich
tung eine auf den Schaft aufsetzbare geschlitzte außen
konische Klemmhülse und eine unter Einschluß der Klemm
hülse auf das proximale Ende der Griffhülse aufschraub
bare innenkonische Überwurfmutter aufweist.
Um in besonders einfacher Bauweise die Verschiebe- und
Schutzfunktion der Griffhülse zu ermöglichen, ist es
von Vorteil, wenn zwischen einem proximalen Endab
schnitt der Griffhülse und dem Schaft eine vorzugsweise
über Rastmittel fest mit der Griffhülse verbundene
Gleitbuchse angeordnet ist, und wenn zwischen dem über
die Gleitbuchse überstehenden Abschnitt der Griffhülse
und dem Schaft ein Ringraum freigehalten ist. In dieser
Hinsicht ist es weiter günstig, wenn die Klemmhülse und
die Gleitbuchse als einstückiges, vorzugsweise aus
Kunststoff bestehendes Formteil ausgebildet sind.
Eine Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen läßt sich
dadurch erreichen, daß der zylindrische Schaft im Ver
schiebebereich der Griffhülse einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt, insbesondere eine mantelsei
tige Anflachung aufweist, und daß die Klemmhülse
und/oder die Gleitbuchse einen zu dem Schaft komplemen
tären lichten Innenquerschnitt aufweist.
Die verschiebbare Griffhülse läßt sich besonders vor
teilhaft bei solchen Instrumenten einsetzen, bei denen
das Arbeitsteil ein mit dem Schaft lösbar verbindbares
stiftförmiges Halsteil und eine an dem Halsteil befe
stigte Klinge aufweist. Durch solche wechselbaren Ar
beitsteile ergeben sich ökonomische und ökologische
Vorteile. Darüber hinaus läßt sich das Instrument für
Reinigungszwecke einfach zerlegen. Vorteilhafterweise
besteht dabei zumindest die Schneide der Klinge aus ei
nem harten Werkstoff wie Keramik oder Diamant. Zur Er
leichterung der Wartung ist es zweckmäßig, wenn das
Halsteil über eine Schraubverbindung mit dem Schaft
verbindbar ist, und wenn zumindest an dem Halsteil man
telseitig diametral gegenüberliegende Eingriffsmulden
für einen Gabelschlüssel ausgenommen sind.
Das Instrument läßt sich weiter dadurch vereinfacht
handhaben und zerlegen, wenn im proximalen und distalen
Endbereich des Schafts jeweils ein Anschlag zur Begren
zung des Verschiebebereichs der Griffhülse angeordnet
ist, wobei mindestens ein Anschlag von dem Schaft lös
bar ist.
Eine dauerhafte Verwendung des Instruments wird vor
teilhafterweise dadurch ermöglicht, daß der Schaft, die
Griffhülse und das Halsteil aus Titan bestehen.
Vorteilhafterweise beträgt die Länge der Griffhülse
zwischen 1/3 und 2/3, vorzugsweise 1/2 der Instrumen
tenlänge. In ergonomischer Hinsicht ist es weiter gün
stig, wenn die als Rotationskörper ausgebildete Griff
hülse einen gegenüber ihren Endabschnitten im Durchmes
ser verjüngten, mit stetiger Krümmung in die Endab
schnitte übergehenden Mittelabschnitt aufweist. Zur Er
höhung der Griffigkeit und zur Verbesserung der Reini
gungsmöglichkeiten ist es von Vorteil, wenn die Griff
hülse an ihrem distalen Endabschnitt mehrere paarweise
in axialem Abstand einander diametral gegenüberliegend
angeordnete, in radialer Richtung weisende Mantel
öffnungen oder Fingermulden aufweist.
Um auch einen ausreichenden Schutz vor ungewollten
Schnittverletzungen zu gewährleisten, steht die Griff
hülse in der Sicherungsstellung vorteilhafterweise über
das distale Ende des Arbeitsteils axial über.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein als Mikroskalpell ausgebildetes handgeführ
tes chirurgisches Instrument in einem Axial
schnitt;
Fig. 2 eine Längsseitenansicht des gegenüber Fig. 1 um
90° axial gedrehten Mikroskalpells mit in der
Sicherungsstellung befindlicher Griffhülse; und
Fig. 3a bis 3c die Griffhülse und Verbindungsmittel des
Mikroskalpells im Axialschnitt.
Das in der Zeichnung dargestellte Mikroskalpell besteht
im wesentlichen aus einem langgestreckten mehrteilig
ausgebildeten Griffteil 10 und einem am distalen Ende
des Griffteils 10 in dessen Verlängerung angeordneten
Arbeitsteil 12.
Das Arbeitsteil 12 weist ein stiftförmiges
Halsteil 14 und eine in einen Axialschlitz am distalen
Ende des Halsteils 14 eingeklebte keramische Klinge 16
auf. An seinem proximalen Ende ist das Halsteil 14 mit
einem Gewindezapfen 18 zur Schraubverbindung mit dem
Griffteil 10 versehen. Um die Schraubverbindung einfach
und sicher herstellen bzw. lösen zu können, sind im
proximalen Endbereich des Halsteils 14 zwei einander
diametral gegenüberliegende Eingriffsmulden 20 für den
Eingriff eines Gabelschlüssels ausgebildet.
Das Griffteil 10 umfaßt einen schlanken zylindrischen
Schaft 22 und eine in koaxialer Anordnung auf dem
Schaft 22 längsverschiebbar geführte Griffhülse 24. Der
Schaft 22 ist von seinem distalen Ende bis nahe seinem
proximalen Ende mit einer mantelseitigen Anflachung 26
versehen, die eine nachstehend weiter erläuterte Ver
drehsicherung der Griffhülse 24 ermöglicht. Am proxima
len Ende des Schafts 22 ist eine Endhülse 28 fest auf
gesetzt.
Die in Fig. 3a gezeigte Griffhülse 24, deren Länge etwa
die Hälfte der Instrumentenlänge beträgt, ist rotati
onssymetrisch ausgebildet und weist zur ergonomischen
Anpassung eine in axialer Richtung geschwungene Außen
kontur auf, wobei ein Mittelabschnitt 30 gegenüber den
Endabschnitten 32, 34 im Durchmesser verjüngt ist. Am
distalen Endabschnitt 32 ist die Griffhülse von mehre
ren Radialöffnungen 36 durchbrochen, die als einander
diametral gegenüberliegende Lochpaare im axialen Ab
stand sowie 90°-Winkelabstand gegeneinander versetzt
sind. Diese Radialbohrungen 36 erhöhten die Griffsi
cherheit und ermöglichen auch eine verbesserte Reini
gung des Instruments.
Am proximalen Ende der Griffhülse 24 ist eine Arretier
vorrichtung 38 angeordnet, welche eine Feststellung der
Griffhülse 24 in beliebiger Verschiebelage an dem
Schaft 22 ermöglicht. Wie insbesondere aus Fig. 3b er
sichtlich, weist die Arretiervorrichtung 38 eine an ei
nem Spritzguß-Formteil 40 aus medizinisch zugelassenem
POM angeformte, axial geschlitzte Klemmhülse 42 auf,
welche mit einem Außenkonus 44 versehen ist. Eine mit
der Klemmhülse 42 einstückig verbundene Gleitbuchse 46
des Formteils 40 läßt sich in konzentrischer Anordnung
in den proximalen Endabschnitt 34 der Griffhülse 24
einsetzen, wobei eine feste Verbindung über eine man
telseitige Rastöffnung 48 der Gleitbuchse 46 und einen
darin einrastbaren Rastzapfen 50 der Griffhülse 24 her
stellbar ist. Als weiteres Funktionselement weist die
Arretiervorrichtung 38 eine Überwurfmutter 52 auf, die
mit einem Innenkonus 54 versehen ist und unter Ein
schluß der komplementär geformten Klemmhülse 42 mittels
eines Innengewindes 56 auf ein Außengewinde 58 am di
stalen Ende der Klemmhülse 24 aufschraubbar ist.
Zum Zusammenbau des gegebenenfalls zu Reinigungszwecken
zerlegten Instruments wird das Formteil 40 in der
Griffhülse 24 verrastet und nach der Überwurfmutter 52
über das freie distale Ende des Schafts 22 auf diesen
aufgeschoben. Sodann wird das Arbeitsteil 12 mit seinem
Gewindezapfen 18 in ein Innengewinde 19 des Schafts 22
eingeschraubt, so daß sich ein insgesamt stabförmiges
Instrument ergibt. Das außenzylindrische Formteil 40
ist durch eine entsprechende Wandverstärkung 60 in sei
nem lichten Innenquerschnitt an den durch die An
flachung 26 von der Kreisform abweichenden Außenquer
schnitt des Schafts 22 angepaßt, um die Griffhülse 24
in definierter Winkellage verdrehgesichert auf dem
Schaft 22 führen zu können. Der Verschiebebereich wird
am proximalen Ende durch einen mit der Überwurfmutter
52 zusammenwirkenden, durch die Endhülse 28 gebildeten
Anschlagbund 62 begrenzt, während am distalen Ende die
Gleitbuchse 46 stirnseitig gegen das über die An
flachung 26 des Schafts 22 überstehende Randsegment 64
des Arbeitsteils 14 anstößt. Die Arretiervorrichtung 38
ermöglicht es, die Griffhülse 24 in beliebiger Ver
schiebelage innerhalb des durch die Anschläge 62, 64
begrenzten Verschiebebereichs an dem Schaft 22 fest zu
stellen. Dabei wird in der in Fig. 2 gezeigten vorder
sten Verschiebelage eine Sicherungsstellung erreicht,
in welcher der distale Endabschnitt 32 der Griffhülse
24 die Klinge 16 seitlich umschließt und axial über
ragt. Bei zurückgezogener Griffhülse 24 läßt sich unter
Freigabe des Arbeitsteils 12 eine geeignete Arbeits
stellung festlegen, in welcher der Abstand zwischen
Klinge 16 und Griffteil 24 individuell auf die Bedürf
nisse des Chirurgen eingestellt ist.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin
dung betrifft ein chirurgisches Instrument, insbesonde
re Mikroskalpell, mit einem langgestreckten Griffteil
10 und einem am distalen Ende des Griffteils 10 ange
ordneten Arbeitsteil 12. Um das Arbeitsteil gegebenen
falls zu schützen und die Arbeitslänge des Instruments
einstellen zu können, weist das Griffteil 10 einen mit
dem Arbeitsteil 12 verbundenen Schaft 22 und eine auf
dem Schaft 22 längsverschiebbar geführte, zumindest in
einer das Arbeitsteil 12 umschließenden Sicherungsstel
lung und einer das Arbeitsteil 12 freigebenden Arbeits
stellung fixierbare Griffhülse 24 auf.
Claims (16)
1. Chirurgisches Instrument, insbesondere Mikroskal
pell, mit einem langgestreckten Griffteil (10) und
einem am distalen Ende des Griffteils (10) angeord
neten Arbeitsteil (12), dadurch gekennzeichnet, daß
das Griffteil (10) einen mit dem Arbeitsteil (12)
verbundenen Schaft (22) und eine auf dem Schaft
(22) längsverschiebbar geführte, zumindest in einer
das Arbeitsteil (12) umschließenden Sicherungsstel
lung und einer das Arbeitsteil (12) freigebenden
Arbeitsstellung fixierbare Griffhülse (24) auf
weist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in koaxialer Anordnung auf
dem Schaft (22) geführte Griffhülse (24) mittels
einer Arretiervorrichtung (38) in beliebiger Ver
schiebelage feststellbar ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (38)
eine manuell betätigbare Klemmverbindung zur kraft
schlüssigen Fixierung der Griffhülse (24) an dem
Schaft (22) aufweist.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (38)
eine auf den Schaft (22) aufsetzbare ge
schlitzte außenkonische Klemmhülse (42) und eine
unter Einschluß der Klemmhülse (42) auf das proxi
male Ende (34) der Griffhülse (24) aufschraubbare
innenkonische Überwurfmutter (52) aufweist.
5. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem
proximalen Endabschnitt der Griffhülse (24) und dem
Schaft (22) eine vorzugsweise über Rastmittel
(48, 50) fest mit der Griffhülse (24) verbundene
Gleitbuchse (46) angeordnet ist, und daß zwischen
dem über die Gleitbuchse (46) überstehenden Ab
schnitt (30, 32) der Griffhülse (24) und dem Schaft
(22) ein Ringraum freigehalten ist.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (42) und die
Gleitbuchse (46) als einstückiges, vorzugsweise aus
Kunststoff bestehendes Formteil (40) ausgebildet
sind.
7. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Schaft (22) im Verschiebebereich der Griffhülse
(24) einen von der Kreisform abweichenden Quer
schnitt, insbesondere eine mantelseitige Anflachung
aufweist, und daß die Klemmhülse (42) und/oder die
Gleitbuchse (46) einen zu dem Schaft (22) komple
mentären lichten Innenquerschnitt aufweisen.
8. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsteil
(12) ein mit dem Schaft (22) lösbar verbindbares
stiftförmiges Halsteil (14) und eine an dem Hal
steil (14) befestigte Klinge (16) aufweist.
9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Schneide der
Klinge (16) aus einem harten Werkstoff wie Keramik
oder Diamant ausgebildet ist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halsteil (14) über
eine Schraubverbindung (18,19) mit dem Schaft (22)
verbindbar ist, und daß zumindest an dem Halsteil
(14) mantelseitig diametral gegenüberliegende Ein
griffsmulden (20) für einen Gabelschlüssel ausge
nommen sind.
11. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im proximalen
und distalen Endbereich des Schafts (22) jeweils
ein Anschlag (62, 64) zur Begrenzung des Verschiebe
bereichs der Griffhülse (24) angeordnet ist, wobei
mindestens ein Anschlag (64) von dem Schaft (22)
lösbar ist.
12. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(22), die Griffhülse (24) und das Halsteil (14) aus
Titan bestehen.
13. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Griffhülse (24) zwischen 1/3 und 2/3, vorzugsweise
1/2 der Instrumentenlänge beträgt.
14. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rotati
onskörper ausgebildete Griffhülse (24) einen gegen
über ihren Endabschnitten (32, 34) im Durchmesser
verjüngten, mit stetiger Krümmung in die Endab
schnitte übergehenden Mittelabschnitt (30) auf
weist.
15. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse
(24) an ihrem distalen Endabschnitt (32) mehrere
paarweise in axialem Abstand einander diametral ge
genüberliegend angeordnete, in radialer Richtung
weisende Mantelöffnungen (36) oder Fingermulden
aufweist.
16. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse
(24) in der Sicherungsstellung über das distale En
de des Arbeitsteils (12) axial übersteht.
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DE29718021U Expired - Lifetime DE29718021U1 (de) | 1997-10-10 | 1997-10-10 | Handinstrumente mit geschützter Arbeitsspitze |
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DE29718021U Expired - Lifetime DE29718021U1 (de) | 1997-10-10 | 1997-10-10 | Handinstrumente mit geschützter Arbeitsspitze |
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