DE1228531B - Schreibgeraet, insbesondere Kugelschreiber, mit Druckmechanik - Google Patents
Schreibgeraet, insbesondere Kugelschreiber, mit DruckmechanikInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/02—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
- B43K24/08—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 43 k
Deutsche KL: 70 b-5/20
Nummer: 1228 531
Aktenzeichen: W 24829 VII b/70 b
Anmeldetag: 12, Januar 1959
Auslegetag: 10. November 1966
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einer axial in einem Schaft
gelagerten Mine, die durch eine Rückholfeder mittelbar oder unmittelbar mit einem Anschlag in eine
Rast einer undrehbaren Schalthülse gedrückt wird, die eine oder mehrere Flachrasten für die Schreibstellung
und eine oder mehrere Tiefrasten für die Ruhestellung hat, wobei der Wechsel von einer Raste
zur anderen durch Druck auf einen am Schaftende vorstehenden und auf die Mine einwirkenden Druckknopf
bewirkt wird.
Bei den bekannten Schreibgeräten stößt beim Wechsel von einer Rast zur anderen ein Vorsprung
gegen Schrägflächen an der Schalthülse und bewirkt dadurch ein Verdrehen des Vorsprungträgers gegenüber
der Schalthülse. Bei längerem Gebrauch werden die Schrägflächen abgenutzt, so daß beim Gebrauch
des Schreibgerätes bald Störungen eintreten.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Schaltmechanik so auszubilden, daß die Schrägflächen der
Schalthülsenverzahnung praktisch beim Schaltvorgang unbelastet bleiben. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß in der schaftfesten Schalthülse eine axial bewegbare und drehbare
Mutter gelagert ist, an der der Anschlag angebracht ist und die von einer durch den Druckknopf axial
verschiebbaren Spindel derart durchsetzt ist, daß die Mutter mittels einer Feder auf der Spindel in die
nächste Schaltstellung gedreht wird, sobald der Anschlag seine bisher eingenommene Rast verlassen hat.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung, wie sie die Patentansprüche zum Ausdruck bringen,
ergeben sich auch aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Kugelschreiber nach der Erfindung, die Teile in Ruhestellung,
Fig.2 einen Teillängsschnitt des Kugelschreibers nach F i g. 1, jedoch in einer Zwischenstellung beim
Übergang von der Ruhe- in die Schreibstellung,
Fig.3 einen Teillängsschnitt des Kugelschreibers
nach F i g. 1 in der Schreibstellung des um 90° gegenüber F i g. 1 und 2 um die Längsachse gedrehten
Kugelschreibers und
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Kugelschreibers nach der
Erfindung.
Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Kugelschreiber hat einen hohlen Schaft 1, in dessen hinteres Ende
eine die Schaltmechanik enthaltene Hülse 2 mit
Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber,
mit Druckmechanik
mit Druckmechanik
Anmelder:
Fa. Günther Wagner,
Hannover, Podbielskistr. 292
Als Erfinder benannt:
Hans Ambros, Hannover
Hans Ambros, Hannover
Boden 3 eingeschraubt ist. Die Hülse 2 ist durch eine Kappe 4 fest verschlossen, die nach innen dadurch
zu einer Schalthülse 5 ausgebildet ist, daß am Kap-
penrand zwei Flachrasten 6 (Fig. 3) und zwei Tiefrasten
7 (Fig.2) vorgesehen sind, die, wie an sich
bekannt, einander abwechseln. In der Schalthülse 5 ist eine Mutter 8 aus Kunststoff axial verschiebbar
und drehbar gelagert und am Umfang mit zwei ein-
ander diametral gegenüberliegenden Anschlägen 9 versehen, die durch eine sich am Boden 3 abstützende
Feder 10 in die Rasten 6 oder 7 gedrückt werden.
Die Mutter 8 ist von einer Spindel 11 mit Steilgewinde durchsetzt, deren hinteres Ende fest in einem
Druckknopf 12 sitzt, der durch die Kappe 4 hindurchgeht. Das Gewinde der Spindel 11 ist etwas
länger als die Mutter 8. Das vordere Ende der Spindel 11 trägt eine Schlußscheibe 13 und stützt sich am
hinteren Ende einer Mine 14 ab, die in bekannter Weise unter der Wirkung einer Rückholfeder 15
steht und im Schaft 1 geführt ist. Das hintere Ende der Mine durchsetzt den Boden 3 durch ein Mittenloch.
F i g. 1 zeigt den Kugelschreiber in Ruhestellung, also mit zurückgezogener Mine. Um die Mine 14 in
Schreibstellung vorzubewegen, drückt man — meist mit dem Daumen — auf den Druckknopf 12. Die
Reibung zwischen Daumen und Druckknopf 12 verhindert dabei ein Drehen des Druckknopfes 12 und
damit auch der Spindel 11. Druckknopf 12, Spindel 11, Mutter 8 und Mine 14 bewegen sich unter
Zusammendrücken der Feder 10 und der Rückholfeder 15 nach vorn.
F i g. 2 zeigt diesen Vorgang, bei welchem sich die Anschläge 9 der Mutter 8, von denen nur der eine zu sehen ist, aus den Tiefrasten 7 nach vor herausbewegen. In der Zeichnung ist der Augenblick dar-
F i g. 2 zeigt diesen Vorgang, bei welchem sich die Anschläge 9 der Mutter 8, von denen nur der eine zu sehen ist, aus den Tiefrasten 7 nach vor herausbewegen. In der Zeichnung ist der Augenblick dar-
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gestellt, kurz bevor der Anschlag 9 die Tiefrast 7 verlassen will. Sobald der Anschlag 9.durch weiteren
Druck auf den Druckknopf 12 von der Tief rast 7 frei ist, dreht sich die Mutter 8 unter der Wirkung der
Feder 10, die den Anschlag 9 gegen die in F i g. 2 nach rechts oben ansteigende Kante an. der Vorderseite
der Schalthülse 5 drückt, auf der Spindel 11 in F i g. 2 nach rechts. Durch den Spindelantrieb gelangt
dadurch die Mutter8 in die Stellung gemäß Fig.3,
in der der Anschlag 9 in die Flachrast 6 greift und dadurch den Rückgang der Mine 14 begrenzt, so daß
die Minenspitze aus der Schaftspitze herausragt und die Schreibstellung einnimmt.
Bei erneutem Druck auf den Druckknopf 12 wiederholt
sich das eben beschriebene Spiel. Die Anschlage 9 der Mutter 8 wechseln in die nächste Rast,
die eine. Tiefrast 7 ist. Die Mine 14 des Kugelschreibers hat dann wieder die Stellung gemäß F i g. 1
eingenommen.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist gegenüber der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 3 insofern
unterschiedlich, als die Spindeln nicht mehr fest, sondern lose im Druckknopf 16 sitzt. Die mit kurzen
Anschlägen 9' ausgerüstete Mutter 17 stößt an eine Klemmhülse 18, die durch eine Rückholfeder 19 im
Boden 3 der Hülse 2 abgestützt ist. In der Klemmhülse 18 sitzt auswechselbar eine Mine 20.
Die Funktion der Ausführungsform nach F i g. 4 ist im wesentlichen die gleiche wie die der anderen
Ausführungsform, jedoch mit dem Unterschied, daß sich nicht die Spindel mit dem Druckknopf dreht,
sondern die Spindel 11 sich mit der Mine 20 drehen kann. Solange allerdings der Druckknopf 16 mit dem
Daumen niedergedrückt wird, verhindert die große Reibung eine Drehung der Spindel 11 in der durch
den Eingriff der Anschläge 9' in die Rasten 6 oder 7 einstweilen gegen Drehung gesicherten Mutter 17.
Sobald die Anschläge 9' der Mutter 17 aus den Rasten 6 oder 7 der Schalthülse 5 heraustreten, dreht
sich die Mutter 17 unter der Wirkung der Feder 21 auf der Spindel 11.in F i g. 4 nach rechts und gelangt
in die andere Raststellung der Schalthülse 5.
Claims (4)
1. Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einer axial in einem Schaft gelagerten Mine,
die durch eine Rückholfeder mittelbar oder unmittelbar mit einem Anschlag in eine Rast einer
undrehbaren Schalthülse gedrückt wird," die eine oder mehrere Flachrasten für die Schreibstellung
und eine oder mehrere Tiefrasten für die Ruhestellung hat, wobei der Wechsel von einer Rast
zur anderen durch Druck auf einen am Schaftende vorstehenden und auf die Mine einwirkenden
Druckknopf bewirkt wird, dadurchgekennzeichnet, daß in der schaftfesten Schalthülse
(5) eine axial bewegbare und drehbare Mutter (8 bzw. 17) gelagert ist, an der der Anschlag (9 bzw.
9') angebracht ist und die von einer durch den Druckknopf (12 bzw. 16) axial verschiebbaren
Spindel (11) derart durchsetzt ist, daß die Mutter (8 bzw. 17) mittels einer Feder (10, 21) auf der
Spindel (11) in die nächste Schaltstellung gedreht wird, sobald der Anschlag (9 bzw. 9') seine bisher
eingenommene Rast verlassen hat.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf die Mutter (8) einwirkende
Feder (10) am Boden (3) einer schaftfesten Hülse (2) abstützt, der ein Mittenloch hat,
durch das das sich am vorderen Ende der Spindel (11) abstützende hintere Ende der Mine (14) hindurchragt.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf die Mutter (17)
einwirkende Feder (21) an einer Klemmhülse (18) abstützt, die über eine Rückholfeder (19) am
Boden (3) einer schaftfesten Hülse (2) abgestützt ist und in die das hintere Ende der Mine (20)
auswechselbar eingeklemmt ist.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthülse
(5) den Vorderteil einer an ihrem rückwärtigen Ende den Druckknopf (12 bzw. 16) umgreifenden Kappe (4) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 710/27 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
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CH5260A CH376801A (de) | 1959-01-12 | 1960-01-04 | Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber |
US103A US3019767A (en) | 1959-01-12 | 1960-01-04 | Writing instrument, more particularly a ball-point pen |
FR815254A FR1245189A (fr) | 1959-01-12 | 1960-01-09 | Perfectionnements apportés aux ustensiles d'écriture, et notamment aux stylos ou crayons à bille |
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DE202017103808U1 (de) | 2017-06-27 | 2017-08-17 | Twinvay Ug (Haftungsbeschränkt) | FlipPen - Kombination aus Handspielzeug und mindestens einem Schreibgerät, vorzugsweise mit mindestens einem Präsentationsgerät |
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