DE817413C - Griffel - Google Patents

Griffel

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Publication number
DE817413C
DE817413C DE1948817413D DE817413DA DE817413C DE 817413 C DE817413 C DE 817413C DE 1948817413 D DE1948817413 D DE 1948817413D DE 817413D A DE817413D A DE 817413DA DE 817413 C DE817413 C DE 817413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stylus
parts
clamping
centering piece
compression spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948817413D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Woerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kautt and Bux KG
Original Assignee
Kautt and Bux KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kautt and Bux KG filed Critical Kautt and Bux KG
Application granted granted Critical
Publication of DE817413C publication Critical patent/DE817413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Griffel Die vorliegende Erfindung hat einen solchen Griffel zum Gegenstand, bei welchem Griffelminen in der Grundform von Doppelkegeln verwendet und in eine Haltevorrichtung zentriert eingespannt werden, um das namentlich für Kinder in den ersten Schuljahren mühsame und schwierige Spitzen der Griffel zu ersparen. Die Griffelmine gemäß der Erfindung ist so geformt, daß sie ohne Nachspitzen bis auf einen kleinen Rest abgeschrieben werden kann und der Griffel lediglich durch Umdrehen der abgeschriebenen Schreibspitze der Griffelmine oder durch Einsetzen einer neuen Griffelmine rasch und mühelos wieder schreibfähig gemacht wird. Durch vorteilhafte Ausbildung des Griffels und seiner Festspannvorrichtung ist es den Kindern ermöglicht, dies ohne Schwierigkeit auszuführen. Um die Griffelmine nach dem Einsetzen festzuspannen, ist zwischen ihren beiden kegelartigen Schreibspitzen eine besondere Spannfläche vorgesehen, an der die Spannvorrichtung des Griffelhalters angreift, während die Schreibspitzen der Griffelmine zweckmäßigerweise derart kegelformartig ausgebildet sind, daß sie gegen die Spannfläche zu nicht wesentlich stärker werden, so daß bis nahezu zum ganzen Abschreiben der Griffelmine mit einem gleich starken Strich geschrieben werden kann. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Kegelflächen so stark ausgewölbt sind als die Festigkeit des Schiefers gestattet, wodurch nur in der Nähe der Spannfläche eine eigentliche Verdickung vorhanden ist.
  • Die Spannvorrichtung besteht aus Spannzange und Spannrohr und ist derart eingerichtet, daß lediglich ein Fingergriff. zurückgezogen werden braucht, um die eingesetzte.Griffelmine zu lösen, wenn sie herausgenommen werden soll. In der zurückgezogenen Stellung des Spannmittels wird es selbsttätig fest gestellt, so daß zum Beispiel eine neue Griffelmine bequem eingesetzt werden kann, die durch ein Zentrierstück gleichzeitig zentriert wird. Hierdurch wird auch gleich= zeitig die Sperrung wieder ausgelöst und das Spannmittel geht selbsttätig in seine Spannstellung vor, so daß die eingesetzte Griffelmine festgehalten wird. Diese wird hierbei nicht nur durch das Spannmittel festgehalten, sondern auch durch das Zentrierstück, so daß ein einwandfreier Halt mit einfachen Mitteln erzielt wird. Die Spannvorrichtung und das Zentrierstück sind zudem so ausgebildet und angeordnet, daß das letztere nach dem Lösen der Spannvorrichtung die Griffelmine selbsttätig ausstößt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt die Griffelmine der einen Ausführung in Längsansicht, und Abb. 2 zeigt sie in anderer Ausführung eingespannt; Abb. 3 und 4 sind Längsschnitte einer ersten Ausführung des Griffelhalters in entspanntem Zustand und mit eingespannter Griffelmine; Abb. 5 ist ein Längsschnitt einer zweiten Halterausführung mit eingespannter Griffelmine.
  • Bei dem Griffel gemäß der Erfindung sind in an sich bekannter Weise kürze Griffelminen a aus Naturschiefer verwendet, die leicht lösbar und auswechselbar in einen Halter eingespannt sind.
  • Die Griffelmine a hat einen Doppelkegel als Grundform, welcher die Schreibspitzen b des Griffels bildet, wobei sich aber gemäß der Erfindung zwischen den beiden Grundflächen der Schreibspitzen b eine Spannfläche c befindet, an welcher die Festspannmittel des Halters angreifen. Die Form dieser Spannfläche c ist beliebig. In Abb. i ist sie zylindrisch, während sie in Abb. 2 eine Einschnürung besitzt.
  • Der Griffelhalter besteht im wesentlichen aus einer rohrförmigen Spannzange d, einem Spannrohr e und einem Zentrierstück f. Die Spannzange d ist am Spannende axial geschlitzt, so daß Zungen g entstehen, die durch das Spannrohr e gegen die Spannfläche c der eingesetzten Griffelmine a gedrückt werden und sie dadurch festhalten. Dieses Festspannen geschieht durch axiales Verschieben der Spannzange d gegen das Spannrohr e. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 ist die Spannzange d in dem Spannrohr e verschiebbar, während bei der Ausführung nach Abb. 5 umgekehrt das letztere in der. Spannzange d verschoben werden kann.
  • Bei dem Verschieben der Spannzange d der in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführung zum Festspannen einer Griffelmine schiebt sie sich mit ihrem geschlitzten Ende in das kegelig ausgesparte Ende des Spannrohres e ein. Dessen Hohlkegel h drückt dadurch die Zungen g gegen die Spannfläche c der Griffelmine a, wodurch sie festgespannt wird. Sie wird beim Einsetzen durch das Zentnerstück f selbsttätig zentriert. Dieses ist in der Spannzange d axial verschiebbar und besitzt am äußeren Ende eine zentrale Bohrung i, in welche die nach dem Einsetzen innenliegende Griffelspitze b eingreift (Abb. 4 und 5), die auf diese Weise zentriert wird. Die Spannzange d steht unter Wirkung einer Druckfeder k, welche hinten durch eine U-förmige Feder l abgestützt wird, die mit den Enden ihrer auseinanderfedernden Schenkel im Spannrohr e gelagert ist. Durch die Feder k wird die Spannzange d Ständig in Spannstellung gedrückt und in dieser gehalten. Das Zentrierstück f steht unter Wirkung einer schwächeren Druckfeder )n, wodurch die Griffelmine a zentriert wird.
  • In der zurückgezogenen Lage (Abb.3) wird die Spannzange d selbsttätig festgestellt, so daß die Griffelmine a bequem eingesetzt werden kann. Dazu ist hinter dem Zentrierstück feine Rastenfeder n vorgesehen, die mit dem einen Ende o in die Spannzange d eingreift und dadurch mit ihr bewegungsschlüssig verbunden ist. Sie ist mit einer Nase p versehen, welche in zurückgezogener Lage der Spannzange d durch diese in eine Raste q des Spannrohres e eingreift.
  • Zum Zurückziehen des Spannrohres e ist ein Fingergriff r vorgesehen, der im Spannrohr e axial verschiebbar ist und hinten aus demselben herausragt. Er steht durch eine längs laufende Stange s mit der Spannzange d bewegungsschlüssig in Verbindung, indem ein auf dem vorderen Ende der Stange s festgemachtes Plättchen t in einen Längsschlitz zc der Spannzange d eingreift. Das Plättchen t dient gleichzeitig als hinteres Widerlager für die Feder m.
  • Das Festspannen und Lösen einer Griffelmine a geht in folgender Weise vor sich, wobei von der Spannstellung der Abb. 4 ausgegangen sei.
  • Durch Zurückziehen des Fingergriffs r werden über die Stange s und das Plättchen t die Zungen g der Spannzange d aus dem Hohlkegel h des Spannrohres e ausgezogen und öffnen sich. In zurückgezogener Lage wird die Spannzange d durch die Einrastung der Nase p der Rastenfeder n in die Raste q des Spannrohres e festgehalten, so daß die Griffelmine a bequem eingesetzt werden kann (Abb. 3). In dieser Lage ist das Zentrierstück f durch seine Druckfeder m vorgeschoben worden und hat die Griffelmine a ausgestoßen.
  • Nun kann eine neue Griffelmine a eingesetzt werden, die durch die Bohrung i des Zentrierstückes f beim Einsetzen zentriert wird, das dabei zurückgedrückt wird. Es läuft ein nach hinten stehender Anschlag v desselben auf einen schrägen Arm der Rastenfeder n auf, wodurch ihre Nase p aus der Raste q des Spannrohres e gedrückt wird (Abb. 4) und die Spannzange d frei wird. Diese wird nun durch ihre Druckfeder k wieder in Spannstellung vorgedruckt.
  • Die Ausführung der Abb. 5 bildet im wesentlichen eine in der Bauart einfachere Umkehrung der gegenseitigen Anordnung von Spannzange d und Spannrohr e, im Vergleich zur ersten Ausführung, insofern als dieses seinerseits in der Spannzange d verschiebbar ist. Die Verbindungsstange s (Abb. 3 und 4) kommt in Wegfall, indem das Spannrohr e am hinteren Ende selbst in den Fingergriff r übergeht. Anstatt einer besonderen Rastenfeder n ist aus dem Spannrohr e eine federnde Zunge u) ausgestanzt. Die Druckfeder k wirkt hier auf das Spannrohr e ein, das für diesen Zweck mit einer ausgestanzten Nase x versehen ist. Als hinteres Widerlager dienen Nasen y der Spannzange d, welche durch einen Schlitz z des Spannrohres e hindurchgehen. Die Zentrierstückfeder m legt sich hinten gegen Nasen A des Spannrohres e.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Griffel, gekennzeichnet durch eine Griffelmine (a) aus Naturschiefer in Form eines Doppelkegels (b, b), zwischen dessen Kegeln (b) eine zylindrische Spannfläche (c) eingeschaltet ist, und eine Haltevorrichtung (d, e), die mittels eines lösbaren Spannmittels (g) die Griffelminen (a) an der zylindrischen Spannfläche (c) ergreift.
  2. 2. Griffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmigen Spitzen der Griffelminen (a) zur Erzielung eines möglichst schlanken Kegels (b) so stark ausgewölbt sind, wie die Festigkeit des Schiefers gegenüber dem Schreibdruck zuläßt.
  3. 3. Griffel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei ineinandergesteckte rohrförmige Teile (e, d), nämlich eine an ihrem einen Ende mit federnden Zungen (g) versehene Spannzange (d) und ein mit seinem einen Ende die Zungen (g) zusammendrückendes Spannrohr (e), von denen der innere Teil mit einem Fingergriff (r) versehen ist, mittels dessen er entgegen der Wirkung einer im Innern des Griffels angeordneten und sich an den beiden Teilen (e, d) .abstützenden Druckfeder (k) gegenüber dem äußeren Teil zur Freigabe der Zungen (g) längs verschiebbar ist.
  4. 4. Griffel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren der.ineinandergesteckten Teile (e, d) ein Zentrierstück (f) längs verschiebbar angeordnet ist, das an dem einen Ende eine zentrale Bohrung (i) zur Aufnahme der einen Spitze der Griffelmine (a) aufweist und unter der Wirkung einer sich an dem inneren der ineinandergesteckten Teile (e, d) abstützenden weiteren, aber schwächeren Druckfeder (m) gegen die Spannstelle hin gedrückt wird.
  5. Griffel nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren der ineinandergesteckten Teile (e, d) eine Rastenfeder (n) vorgesehen ist, die mit einer Nase (p) durch eine Öffnung dieses Teiles hindurch und in seiner zurückgezogenen Lage in eine Raste (q) des äußeren der ineinandergesteckten Teile (e, d) eintreten kann und beim Zurückdrücken des Zentrierstückes (i) entgegen der Wirkung seiner Druckfeder (m) beim Einsetzen einer Griffelmine (a) durch das Auflaufen eines Anschlages (v) des Zentrierstückes (f) auf einen schrägen Arm der Rastenfeder (n) aus der Raste (q) zurücktritt.
  6. 6. Griffel nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingergriff (r) mit dem inneren der ineinandergesteckten Teile (e, d) über eine Stange (s) und ein Plättchen (t) verbunden ist, das in einen Längsschlitz (u) des inneren Teils eingreift und das eine Widerlager der Druckfeder (m) für das Zentrierstück (f) bildet. Griffel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenfeder (n) durch eine mit einer Nase (p) versehenen federnden Zunge (w) des inneren der ineinandergesteckten Teile ersetzt ist.
DE1948817413D 1948-10-02 1948-10-02 Griffel Expired DE817413C (de)

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DE817413T 1948-10-02

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DE817413C true DE817413C (de) 1951-10-18

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ID=578763

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DE1948817413D Expired DE817413C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Griffel

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DE (1) DE817413C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4515492A (en) * 1983-06-01 1985-05-07 Shan Chen J Writing implement and kit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4515492A (en) * 1983-06-01 1985-05-07 Shan Chen J Writing implement and kit

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