DE447688C - Zigarettenspitze - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Spitze für Zigaretten, die fest in die Spitze eingesetzt und vollständig bis auf eänen ganz kleinen Rest darin aufgeraucht werden sollen. Derartige Spitzen sind bereits bekannt. Die Zigarette wird dabei mittels einer Hülse o. dgl. auf den kegelförmigen Spitzenkopf festgeklemmt. Bei diesen bekannten Spjtzen kann die Klemmhülse sowohl längsverschoben als auch gedreht werden. Durch diese letztere Bewegung ist aber ein Ein- oder Zerreißen des auf den Spitzenkopf gepreßten Papierhülsenrandes der Zigarette leicht möglich. Um dieses zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Klemmhülse mit dem Spitzenkörper durch in Rillen des letzteren geführte Krallen verbunden, so daß sie nur längsverschiebbar, aber nicht drehbar ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Es zeigen:

Abb. ι einen Längsmittelschnitt durch die Zigarettenspitze, wobei die Zigarette zunächst nur in die Spitze eingesteckt, aber noch nicht befestigt ist,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die Spitze mit teilweisem Längsmittelschnitt, wobei die Zigarette festgepreßt ist, und

Abb. 3 einen Querschnitt durch die Spitze nach der Linie HI-III der Abb. 2.

In dem Mundstück 1 mit Wulst 1' und der weiten Bohrung 2 ist ein ebenfalls weites Röhrchen 3 eingesetzt, dessen vorderes Ende kegelig zugeschärft ist. Darüber ist ein breiter Ring oder eine Hülse 6 dicht schließend geschoben, dessen vorderes Ende 8 flansch:

Claims (1)

1. artig nach innen gebogen ist, während dais andere Ende zwei einander gegenüberliegende, nach innen rechtwinklig umgebogene Krallen 7 aufweist- - Diese führen sich in Rillen 4, die in das Röhrchen 3 auf entsprechender Länge nach innen gedrückt sind und mit ihren Enden den Schub des Ringes 6 nach vorn und hinten begrenzen.

   In der Stellung gemäß Abb. 1 ist die Zigarette in den Ring 6 hinein auf das kegelförmige Ende 5 des Röhrchens 3 aufgeschoben, und dieses ist unter Zurückdrängung des Tabaks in die Papierhülse der Zigarette eingedrungen, bis die letztere dicht auf dem' kegeligen Ende 5 aufsitzt. Dann Wird der Ring 6 auf dem Röhrchen 3 nach dem Mundstück ι zu geschoben, bis der Flansch 8 die Papierhülse vollkommen fest und dicht auf den Spitzenkopf 5 klemmt. Selbst wenn die Papierhülse nicht rundum gleichmäßig, wie gezeichnet, über den Spitzenkopf 5 greifen sollte, so wird doch durch den Ring 6 eftn vollkommen fester und luftdichter Abschluß der Zigarette an dem Spitzenkörper 5 erreicht, so daß sie weder herausfallen noch Nebenluft bekommen kann.

   Die Spitze kann aus beliebigem Material hergestellt werden, z. B. gilt als feine Ausiführung das ,Mundstück i aus Bernstein und das Röhrchen 3 und der Ring 6 aus Gold. Jedenfalls ist es vorteilhaft, wenigstens den vorderen Teil 5 des Röhrchen® 3 und des Ringes 6 mit Vorsprung 8 aus einem Material herzustellen, das dem beim Rauchen des. letzten Endes der Zigarette an dieser Stelle entstehenden hohen Wärmegrad ohne Schaden für das Aussehen und die Gestalt der Spitze widersteht.

   Das Mundstück 1 und das Röhrchen 3 können auch aus einem einzigen Stück hergestellt werden.

   Es ist wichtjig, den kegeligen Teil 5 des Röhrchens in eine Schneiide auslaufen zu lassen, die sich leicht in das Spitzenende; einer Zigarre eindrücken läßt. Der Ring 8 drückt dann den außerhalb des Teiles 5 etwas auseinandergedrückten Teil der Zigarre, gegebenenfalls nicht nur das Deckblatt, sondern auch einen Teil der Füllung gegen den Kegel 5 und sichert so den luftdichten Anschluß der Spitze an die Zigarre, so daß sie keine Nebenluft hat.

   Patentakspruch :

   Zigarettenspitze, bei welcher die Papierhülse der Zigarette mittels einer Hülse o. dgl. auf den kegelförmigen Spitzenkopf festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (6) längsverschiebbar, aber nicht drehbar, z. B. mittels in Rillen (4) des Spitzenkörpers (3) geführter Krallen (7) mit der Spitze verbunden ist.

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   Abb. 3.