DE340964C

DE340964C - Zigarrenspitze mit Saugrohren zum Absaugen des Rauches in der Naehe der Brennstelle

Info

Publication number: DE340964C
Application number: DE1920340964D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR ASPE
Current assignee: THEODOR ASPE
Priority date: 1920-02-24
Filing date: 1920-02-24
Publication date: 1921-09-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarrenspitze mit Saugrohren zum Absaugen des Rauches der Zigarre in der Nähe der Brennstelle. Von den bekannten Zigarrenspitzen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Saugröhren teleskopartig verschiebbar sind und federnd auf einem an der Spitze verstellbaren Ring lagern, der mit Öffnungen versehen ist, durch ίο welche die Saugrohre mit nach dem Mundstückkanal führenden Seitenkanälen verbunden sind. Hierbei ist in dem Mundstückkanal vor der Einmündung der seitlichen Kanäle ein einstellbares Abschlußorgan angeordnet, um nach Absperren der Saugrohre von dem Mundstückkanal die Saugwirkung zum Rauchen des Zigarrenrestes durch den Mundstückkanal zu ermöglichen.

In der Zeichnung ist die Erfindung veranao schaulicht, und zwar stellt dar

Fig. ι einen Längsschnitt durch die Zigarrenspitze mit vollständig ausgezogenen Saugrohren und einer Zigarre.

Fig. 2 zeigt die Spitze in Ansicht ohne Zigarre,

Fig. 3 eine Ansicht des verstellbaren Ringes,

Fig. 4 eine zum Feststellen der Zigarre in der Spitze dienende Feder.

An der Spitze sind die ineinander verschiebbaren Saugrohre mit den Teilen a, a\ a" angeordnet; hiervon sind die Saugrohrteile a drehbar an der Spitze auf einem Ringe? gelagert und mit je einem unter Federwirkung stehenden Handhebel b versehen, um durch Herabdrücken desselben die im Gebrauch an der Zigarre angreifenden Saugrohrenden a² auseinander zu spreizen und so das Einführen der Zigarre zwischen die Saugrohre in die im Mundstück eingesetzte mehrschenkelige Fe- 4" der c (Fig. 4) zu ermöglichen. Der Ring d ist mit Durchbohrungen d¹ und Anschlagstiften e versehen. Wird (der zweckmäßig aus Hartgummi hergestellte Ring auf der Spitze so gedreht, daß seine Durchbohrungen d^x mit den Zugkanälen / der Zigarrenspitze zusammenfallen, so ist die Leitung-des Rauches von der Zigarre durch die Saugrohrzugkanäle / und dem mittleren Mundstückkanal g· ermöglicht. Die Drehung des Ringes wird hierbei durch die Anschlagstifte e begrenzt. Wird' der Ring auf der Spitze gedreht, bis die Anschlagstifte e außen an die Saugrohre anstoßen, so sind die Saugrohre von der Zugwirkung abgesperrt. Diese Absperrung muß erfolgen, wenn die Saugrohre so weit ineinandergeschoben sind, daß ihre Enden die zum größten Teil aufgerauchte Zigarre nicht mehr erfassen. Ztrni Aufrauchen des Zigarrenrestes wird eine Rauchleitung von der Zigarre direkt zum mittleren Mundstückkanal g hergestellt. Zu diesem Zweck wird der seitlich den Kanal g durchbrechende und denselben bis jetzt schließende, federnde Stift h durch Hebel i zurückgezogen, wodurch der Mundstückkanal frei wird.

Es ist zweckmäßig, den Mundstückkanal nach der Zigarre hin zu verlängern durch ein

eingesetztes kurzes Röhrchen, welches beim Einführen der Zigarre in deren Spitze eindringt.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Zigarrenspitze mit Saugrohren zum Absaugen des Rauches der Zigarre in der Nähe der Brennstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugrohre teleskopartig verschiebbar sind und federnd auf einem an der Spitze verstellbaren Ring (d) lagern, der mittels Öffnungen (d¹) die Saugrohre mit nach dem Mundstückkanal (g) führenden Seitenkanälen (/) verbindet.
2. Zigarrenspitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mundstückkanal (g) vor der Einmündung der seitlichen Kanäle (/) ein einstellbares Abschlußorgan (h) angeordnet ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.