DE711083C

DE711083C - Zigarren- und Zigarettenspitze mit einein im Mundstueck herausnehmbar angeordneten Einstechdorn

Info

Publication number: DE711083C
Application number: DESCH115929D
Authority: DE
Inventors: Fritz Schwien
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-08
Filing date: 1938-06-08
Publication date: 1941-09-25

Description

Zigarren- und Zigarettenspitze mit einem im Mundstück herausnehmbar angeordneten Einstechdorn Die Erfindung betrifft eine Zigarren- und Zigarettenspitze mit einem mittels eines federnden Rohres im Mundstück herausnehmbarangeordneten und frei im Brennerkopf der Spitze liegenden hohlen, durchlochten Einstechdorn. Bei einer dieser bekannten Ausführungen sitzt der Einstechdorn mit seinem Halterohr am einschiebbaren, federbeeinflußten Mundstück und dient nur zur Anbringung eines Einschnittes oder Stiches am Zigarrenende. Bei einer anderen Zigarrenspitze :genannter Art ist frei im Brennerkopf liegend eindurchlöchertes, spitz zulaufendes Rohr vorgesehen, auf dessen Spitze die Zigarre aufgesteckt wird und das auf einem zweiten, vom Mundstück gehaltenen Rohr mit Schlitzlöchern sitzt, wobei die Teile so angeordnet sind, daß beim Drehen des Breiunerkopfes gegenüber dem Mundstück oder umgekehrt die in dem Einsatzrohr vorgesehenen Schlitze, um den Zug zu regeln, je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden können. Dann ist auch eine Zigarrenspitze mit einem gedrallte<n und von zwei Bohrungen durchsetzten, in -den Spitzenschaft eingeschraubten Dorn bekannt, der als Träger für die Zigarre dient.
Diese bekannten Ausführungen haben jedoch .den Nachteil, daß der in der Spitze sich ansammelnde Speichel entweder an die Zigarre gelangt oder durch den Rauchkanal des Dornes hindurchfließt und sich dann zwischen der Zigarre und dem Hohlraum des Mundstückes festsetzt. Hierdurch findet leicht eine schnelle Verschmutzung des. Einstechdornes statt, dessen enger Rauchkanal, namentlich wenn der Raucher Aden Stummel fast bis zu Ende raucht, durch Verkrusten des Speichels sich dann vollkommen zusetzt. Eine Säuberung des Einstechdornes ist aber nicht gut möglich, so daß die Spitze nach kurzem Gebrauch unbrauchbar wird.
Dieser Mangel soll durch die Erfindung dadurch behoben werden, daß bei einer . Zigarren- und Zigarettenspitze eingangs genannter Art der Einstechdorn mit seinem hinteren Ende vorn im federnden Halterohr befestigt ist und in dieses mit einem flaschenhalsförmi-: gen, umgelochten Fortsatz frei hineinragt, dem' gegenüber das Halterohr Schlitze aufweiit,-die durch einen sich gegen die Innenwand des Spitzenschaftes stützenden Ring aus saugfähigem Stoff bedeckt sind.
Die Ausbildung ,des Einstechdornes mit einem flaschenhalsförmigen, umgelochten Fortsatz innerhalb des Halterohres hat den Vorteil, daß der Spelchel nicht in das Innere des Spitzenschaftes gelangen kann, sondern von dem dem Fortsatz gegenüberliegenden Saugring aufgenommen wird, so @daß der Rauch vollkommen trocken in das Mundstück der Spitze strömt. Der Ring ist auswechselbar und kann daher, ehe er sich vollgesaugt hat, leicht erneuert werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Stirnansicht der neuen Spitze, Abb.2 :einen Längsschnitt durch die Spitze und Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. 2, in Richtung der Pfeile C gesehen.
Die in der Zeichnung dargestellte Zigarren-und Zigarettenspitze besteht aus dem Mundstück 6 und dem in dieses eingeschraubten, mit dem Brennerkopf versehenen Spitzenschaft 7. Mit q. ist der Einstechdorn bezeichnet. Dieser ist hohl und ragt mit seinem vorderen, durchlochten Ende frei in dien Brennerkopf hinein. Mit seinem hinteren Ende ist der Einstechdorn q. vorn in einem federnden, im Mundstückrohr 6 gelagerten Halterohr i befestigt und greift in dieses mit einem flaschenhalsförmigen, ungelochten Fortsatz 3 frei hinein. Diesem gegenüber weist das Halte-@# rohr i Schlitze 5 auf, die durch einen sich ,gegen die Innenwand des Spitzenschaftes 7 ,-sitzenden Ring g aus saugfähigem Stoff be-`-eteckt sind. Der beim Rauchen im Halterohr i sich ansammelnde Speichel kann somit durch die besondere Ausbildung und Anordnung des hinteren Endes 3 vom Einstechdorn q. nicht in dessen Hohlraum und weiter an die Zigarre gelangen, sondern fließt durch die Schlitze 5 des Halterohres i und wird hier vom Ring 9 aufgesaugt, so daß der Rauch trocken in den Mund des Rauchers gelangt.
Da .die Spitze aus zwei Schraubteilen besteht, kann sie zwecks Reinigung leicht auseinandergenommen und der Saugring ausgewechselt werden. Durch Einsetzen eines Ringhüls,enstückes in den Spitzenschaft kann man mit derselben Zigarrenspitze auch Zigaretten rauchen.

Claims

PAT13NTA\TSPRUCII: Zigarren- und Zigarettenspitze mit einem mittels eines federnden Rohres im Mundstück herausnehmbar angeordneten und frei im Brennerkopf der Spitze liegenden hohlen, durchlochtem Einstechdorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstechdorn (4.) mit seinem hinteren Ende vorn im federnden Halterohr (i) befestigt ist und in dieses mit einem flaschenhalsförmigen, umgelochten Fortsatz (3) frei hineinragt, dem gegenüber das Halterohr (i) Schlitze (5) aufweist, die durch einen sich gegen die Inn,-nwand des Spitzenschaftes stützenden Ring (9) aus saugfähigem Stoff bedeckt sind.