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Zigarrenspitze mit einem vom Schaftteil unter einer Schnittfläche
von etwa 45 ° getrennten Kopfteil Die Erfindung betrifft ,eine Zigarrenspitze mit
einem vom Schaftteil unter einer Schnittfläche von etwa q.5° getrennten Kopfbeil,
bei der beide Teile sowohl durch einen senkrecht zur Schnittfläche im Rauchkanal
angeordneten und als Drehzapfen ausgebildeten Rohrstutzen als auch durch eine konzentrisch
zur Drehachse liegende Ringhülse miteinander verbunden sind.
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Rauchvorrichtungen, insbesondere Tabakpfeifen, dieser Art sind bereits
bekannt. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, den Schaft von Tabakpfeifen mehrteilig
und ineinandersteckbar auszubilden, derart, daß nach Abnahme eines Teiles von der
Pfeife diese als Zigarren- oder Zigarettenspitze verwendet werden kann.
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Es ist auch bekannt, den Pfeifenkopf unter Zwischenschaltung einer
runden Metallhülse mit dem stumpfgestoßenen Schaft zu verbinden, um ein leichtes
Trennen und Reinigen der beiden Teile sicherzustellen. Hier dient die Hülse nicht
nur als Liderung, sondexn auch als Tragevorrichtung.
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Bei dem Gegenstand der Erfindung gelangt auch eine solche Ringhülse
zur Anwendung. Diese hat hier eine besondere Form und ermöglicht ,es, eine Zigarrenspitze
durch Umstecken des Kopftei es als Tabakpfeife verwenden zu können. Die Ringhülse
ist mithin ein Steuerring, der durch eine Formgebung nur eine zweifache Verwendungsmöglichkeit
der Zigarrenspitze zuläßt.
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Eine andere bekannte Ausführung zeigt, daß auf einer oben auf dem
Schaft einer Tabakpfeife angeordneten glatten Fläche der für sich gesondert hergestellte
Pfeifenköpf ebenfalls mit einer glatten Fläche aufgesteckt ist und durch eine Schraube
auf dem Schaftteil festgehalten wird, während durch eine seitlich im Kopf verlaufende
Bohrung, in.die zugleich ein Metallrohr mit Speichelfänger eingesetzt ist, der Rauch
nach dem Schaftrohr hin abgeleitet wird. Das Mefallrohr ist hier also ein Leitrohr.
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Ein solches Metallrohr gelangt beim Erfindungsgegenstand auch zur
Anwendung, ist bei diesem aber noch von einem zweiten, besonders geformten Steuerrohr
umgeben, so daß letzteres mit dem Leitrohr in keinem Zusammenhange steht.
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Es wurde auch noch vorgeschlagen, den Schaft einer Pfeife mehrfach
mit schrägen Schnittflächen zu unterteilen, um dem Schaft verschiedene Formen geben
zu können.
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Keine der bekannten Vorveröffentlichungen offenbart jedoch eine Zigarrenspitze,
die es zuläßt, daß man mit ihr eine Zigarre zunächst
in waagerechter
Normallage und dann als Stummel - senkrecht stehend - weiterrauchen kann. Der Erfindungsgegenstand
verwandelt mithin eine Zigarrenspitze mit einen!," annähernd gerade durchlaufenden
RauchkamlX, in einen pfeifenähnlichen Rauchkörper rrl,t. einem senkrecht abgewinkelt
stehenden Pfeifen kopf, mit dem besonderen Vorteil, daß diese Umwandlung ohne Unterbrechung
des Rauchvorganges stattfinden kann.
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Erreicht wird dies bei der Erfindung bei einer Zigarrenspitze eingangs
beschriebener Art dadurch, daß die in demeinen der beiden Pfeifenteile befestigte
Ringhülse eine ovale oder eine andere urirunde symmetrische Kurvenform aufweist,
so daß der Kopfteil nach Trennung und gegenseitiger Verdrehung der beiden Teile
entweder in Richtung der Längsachse des Schaftteiles oder senkrecht zu dieser an
den Schaftteil axisetzbar ist.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise -dargestellt. Es
zeigen: A,bb. r den Rauchkörper im Längsschnitt als gewöhnliche Zigarrenspitze und
Abb. a denselben reit -rechtwinklig aufgerichtetem Kopfteil als Stummel-oder Shagpfeife,
ebenfalls im Schnitt.
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In der Zeichnung weist das ähnlich wie bei einer Shag- o. dgl. Pfeife
ausgehöhlte Ende r der Zigarrenspitze einen pfeifenartigen Kopfteil ä auf. Dieser
ist durch einen stärkeren als sonst üblichen Schaftteil 3 bzw. 8 von dem Mundstück
y getrennt. Der Schaft besteht aus den beiden Teilen- z-3 und 8, die mit einer Schnittfläche
4 unter einem Winkel von annähernd 45° aneinanderstoßen. Die beiden Schaftteile
3 und 8 sind durch ,einen senkrecht zur Schnittfläche 4 im Rauchkanal angeordneten
und als Drehzapfen ausgebildeten Rohrstutzen 5 miteixiander verbunden. U1n -diesen
Rohrstutzen herum ist konzentrisch "zur Drehachse eine in dem .einen Teil 3 .ö_der
8 befestigte Ringhülse 6 angeordnet, die lrt, eine Nut des anderen Schaftteilz$
eingreift: :J 1ach der Erfindung weist die Ringhülse 6 "keine kreisförmige,
sondern eine ovale oder eine andere urirunde symmetrische Kurvenform auf, so däß
der Kopfteil a nach Trennung und Verdrehung um z 8o° entweder in Richtung der Längsachse
des Schaftteiles oder senkrecht zu dieser an den Schaftteil 8 angesetzt werden kann.
Der Kopfteil Z kann erfindungsgemäß also nur in den beiden gewollten Gebrauchsstellungen,
nämlich parallel oder senkrecht zur Achse des Schaftteiles 8, umgesetzt werden und
muß diese im Gebrauch beibehalten.