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Handstück,. insbesondere für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft
eine weitere Ausbildung des durch Patent 533 709 geschützten Handstückes,
insbesondere für zahnärztliche Zwecke, bei dem der zum Spannen des Werkzeuges herausziehbare
Schubteil von einer Schutzhülse umgeben ist. Nach diesem Patent besteht .die Schutzhülse
aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen, von denen der äußere am äußeren
Schubteil, der innere zweckmäßig leine Verlängerung der Gleitverbindungshülse bildende
Teil am Innenschubteil sitzt.
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Gemäß der Erfindung ist nun der äußere Teil der Schutzhülse unmittelbar
mit der auswechselbaren Griffhülse des Handstückes verbunden bzw. von einer rückwärtigen
Verlängerung dieser Hülse gebildet. Diese Ausführungsform hat gegenüber dem Hauptpatent
den Vorteil, daß der äußere Schutzhülsenteil, der beim Gebrauch des Handstückes
von der Hand des Arztes berührt wird, mit der äußeren Griffhülse des Handstückes
abnehmbar ist, so daß er sterilisiert werden kann, während bei der Ausführungsform
gemäß dem Hauptpatent dieser äußere Hülsenteil nicht ohne weiteres sterilisiert
werden kann, obwohl dies wegen seiner Berührung mit der Hand des Arztes durchaus
wünschenswert ist. Darüber hinaus hat aber die feste Verbindung des äußeren Schutzhülsenteilen
mit der Handgriffhülse den Vorteil einer besseren Führung der verschiedenen Teile,
indem die äußere Schutzhülse mit einem Konus versehen sein kann, der sich beim Festschrauben
der Hülse gegen einen entsprechenden Konus der. inneren, die Laufachse umschließenden
und gleichfalls abziehbaren Hülse legt.
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Die Zeichnung zeigt in vier Figuren beispielsweise eine Ausführungsform
des Erfip.-dun,gsgegenstandes, und zwar Fig. i einen Längsschnitt durch das zusammengesetzte
Handstück, Fig. 2 eine Ansicht der äußeren Handgriffhülse; deren rückwärtige als
äußerer Teil der teleskopartig zusammenschiebbaren Schutzhülse dienende Verlängerung
teilweise geschnitten ist, Fig. 3 eine innere, die Laufachse umgebende abziehbare
Hülse und Fig. q: eine Muffe, auf welche die innere Hülse gemäß Fig.3 aufgezogen
wird und mit welcher die äußere Hülse gemäß Zig. 2 verschraubt werden kann.
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Wie aus Fig. z ersichtlich, besteht die den herausziehbaren, zum Spannen
des Werkzeuges dienenden Schubteil umgebende Schutzhülse aus zwei teleskopartig
ineinandergreifenden Hülsen 2, 3, deren innere zweckmäßigerweise eine nach der Handstückspitze
zu gerichtete
Verlängerung der Gleitverbindungshülse 4 darstellt;
während die äußere, 3, eine nach der Gl<:itverbindungshülse 4 zu gerichtete Verlängerung
der -äußeren Handstückhülse 5 ist. Die beiden Hülsen 2, 3 - greifen so weit ineinander,
daß beim Herausziehen der Hülse q. kein die inneren Teile des Handstückes freigebender
Ringspalt entsteht.
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Die gemäß der Erfindung aus einem Stück bestehenden Hülsenteile 5
und 3 sind mittels des Gewindes 13 in der Hülse 3 mit dem Gewindestutzen 9 (Fig.
4) der feststehenden und die Laufachse 14 umschließenden Muffe 8 verschraubt. Durch
Lösen dieser Schraubverbindung kann die Hülse 5, 3 abgezogen und sterilisiert werden.
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Die Erfindung hat aber nicht nur den Vorteil, daß alle mit der Hand
des Arztes in Berührung kommenden Hülsenteile ohne weiteres sterilisiert werden
können, sondern daß zum Unterschied von den bisher bekannten Handstücken die innere
in Fig.3 mit 7 gezeichnete Schutzhülse in besonders einfacher Weise in ihrer Lage
gesichert werden kann. Diese innere Hülse 7 ist bisher mit dem Teil 8 verschraubt
gewesen. Um sie, beispielsweise zum Zwecke der Sterilisation,. zu entfernen, mußte
man also nicht nur die Verschraubung der äußeren Hülse 5, sondern auch jene der
inneren Hülse 7 lösen. Dies-er-Notwendigkeit wird man dadurch enthoben, wenn man
gemäß clet -Erfindung die Äußere Schutzhülse 5 mit einem Innenkönus z2 -und die
innere -Schutzhülse; 7 " finit einem -- Außenkonus i i" - versieht; In:d"ieseni=
F,.11 ge"ügt es, die Innenhülse 7 auf den Stutzen 8 . aufzuschieben, worauf nach
Festschrauben der Hülse 5, 3 auf das Gewinde 9 der Innenkonus 12 sich gegen den
Außenkonus i i der Hülse 7 drückt und die Hülse 7 so weit mitnimmt, bis ihre Unterkante
gegen die üblicherweise vorgesehene Stellschraube io stößt. Um einen besonders guten
Sitz der Hülse 7 auf dem Stutzen 8 zu erzielen, kann das untere Ende- der Hülse
mit einem Federschlitz 15 versehen sein.
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Auf diese Weise wird eine ebenso feste als auch schnell. lösbare Verbindung
der verschiedenen Teile erreicht, indem die Hülse 7 nicht mehr abgeschraubt zu werden
braucht, sondern einfach abgezogen werden kann, infolge des Bonus i i aber gleichwohl
einen einwandfreien Sitz aufweist.