AT145674B - Zahnärztliches Handstück. - Google Patents

Zahnärztliches Handstück.

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AT145674B
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Austria
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drill
handpiece
axle
drills
contra
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Inventor
Rudolf Dr Bass
Original Assignee
Rudolf Dr Bass
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein   zahnärztliches Handstück   mit   Haltevor'lhtung   für   Winkelstückbohrer   oder mit austauschbaren Haltevorrichtungen für   Hand- und Winkclstiie kbohrer   und besteht darin, dass es als Haltevorrichtung für die   Winkclstückbollrer   eine   einzangige   oder doppelzangige Spannhülse oder ein Druckstück enthält, die mit einer dem   Mitnehmerende   des Winkelstückbohrerschaftes entsprechenden Ausnehmung für die drehfeste Verbindung zwischen Bohrerschaft und Spannhülse oder zwischen Bohrerschaft und Druckstück und für die dadurch bedingte   kraftschlüssige   Mitnahme des Bohrers in beiden Drehrichtungen versehen sind. 



   Es ist zwar bekannt, für   zahnärztliche   Handstücke eine Haltevorrichtung für kurze (Winkelstück-) Bohrer vorzusehen, so dass es   möglich   ist, auch kurze Bohrer im   Handstüek   zu verwenden, nachdem man die Haltevorriehtung für lange Bohrer durch diejenige für   Winkelstückbohrer   ersetzt hat. Die bekannte Haltevorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, dass sie den Bohrer nur in einer Drehrichtung   kraftschlüssig   mit der   Handstückachse   verbindet, so dass bei umgekehrtem Antrieb sofort eine Entkupplung zwischen Bohrer und Antrieb erfolgt.   Umgekehrter   Antrieb ist jedoch erforderlich z.

   B. zur Verhinderung des Abgleiten bei der Präparation an gegenüberliegenden Cavitätenwänden oder zum Anpolieren von gegossenen Goldeinlagen oder gehämmerten Goldfüllungen oder beim Steckenbleiben des Bohrers im Zahnmaterial. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen in vergrössertem Massstab je einen   Längsschnitt   durch das Vorderende eines Handstückes, dessen Achse mit Einspannvorrichtungen verschiedener   Ausführung   für kurze Bohrer ausgestattet ist, u. zw. : Fig. 1 mit einer der Länge des kurzen Bohrerschaftes entsprechend verkürzten, 
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 Art und einer Druckhülse mit zentraler   Mitnehinerausnehmung   für das Bohrerschaftende.

   Fig. 3 zeigt eine Spannhülse mit doppelter Spannzange von etwa der bei Handstücken   gebräuchlichen   Länge, jedoch mit in ihrer Mitte angebrachter Mitnehmerausnehmung für das abgestufte   Bohrerschaftende,   Fig. 4 eine einzangige Spannhülse von der Länge des   zylindrischen   Teiles des Bohrerschaftes mit einer besonderen Druckhülse mit einer das Mitnehmerende des Bohrerschaftes aufnehmenden   Ausnehmung.   Fig. 5 zeigt das Vorderende des Handstückes nach Ersatz der Kopfteile von Gehäuse und Achse durch längere Teile und der   Einspannvorrichtung für Winkelstückbohrer durch   eine solche für Handstüekbohrer.

   Fig. 6 zeigt ein   Verlängerungsstück   für den   Winkelstückbohrer,   durch das er auf die Länge der Handstückbohrer gebracht wird, Fig. 7 ein mit dem Druckstück fest verbundenes und Fig. 8 ein mit dem Druckstück aus einem Stück hergestelltes Verlängerungsstück für   Winkelstückbohrer.   



   Gemäss Fig. 1 enthält das Vorderende der Handstüekachse 1 eine einzangig ausgebildete Spannhülse 2, in deren der Druckhülse 3   zugekehrtem   Teil das Mitnehmerende   4   des Schaftes des kurzen Bohrers 5 
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 Hülse in eine als Mitnehmer für das Schaftende 4 ausgebildete Ausnehmung nach Art derjenigen bei Winkelstücken über, die die Mitdrehung des Bohrers mit der Achse sichert. Die Zange der Spannhülse hat daher lediglich die Aufgabe, den Bohrer festzuhalten und gegen Herausfallen aus dem Handstück zu sichern. Die Achse 1 ruht in bekannter Weise im   Handstückgehäuse   6. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 besitzt die doppelzangige Spannhülse 2 in üblicher Weise eine durchlaufende zylindrische Bohrung für den Bohrersehaft, bedeckt jedoch nur den zylindrischen Teil 

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 dieses Schaftes,   während   dessen Mitnehmerende   4   in einer entsprechenden Mitnehmerausnehmung 26 der Druckhülse 25 gelagert ist. 



   Fig. 3 zeigt eine doppelzangige Spannhülse. 21, bei welcher sich, wie bei der Hülse nach Fig. 1, die Mitnehmerausnehmung 23 für das Schaltende im massiven Mittelteil 22 der Hülse befindet. 



   Die einzangige Spannhülse   21   nach Fig. 4 umfasst, wie die Ausführung nach Fig. 2, ebenfalls nur den zylindrischen Schaftteil, das Mitnehmerende des Schaftes ist wieder in der Mitnehmerausnehmung 29 der Druckhülse 28 gelagert. 



   Das Mitnehmerende des Bohrschaftes kann natürlich ausser dem gebräuchlichen, von einem Halbkreis und einer Geraden begrenzten Querschnitt jeden beliebigen von der Kreisform abweichenden, z. B. quadratischen, rechteckigen od. dgl. Querschnitt erhalten. 



   Um das Handstück für wahlweise Benutzung kurzer und langer Bohrer verwendbar zu machen, wird dessen Kopf, bestehend aus dem vorderen Ende   1   des   Haiidstückgehäuses   6 und dem vorderen Ende 8 der Handstüekachse 1, gemäss Fig. 1 abnehmbar gemacht, so dass die kurze Spannhülse 2 und gegebenenfalls die besondere Druckhülse 3 herausgenommen werden können. Nach Einsetzung eines Druckstückes 9 und einer Spannhülse 10 für lange Bohrer gemäss Fig. 5 werden auf Handstückachse 1 und Gehäuse 6 an Stelle der kurzen Kopfteile, 8 verlängerte Kopfteile   H'und 12   aufgesetzt. Die Verbindung der   Kopf teile 1   (Fig. 1) bzw. 12 (Fig. 5) mit dem   Handstückgehäuse   6 kann hiebei durch Verschraubung 13 oder auf beliebige'andere bekannte Art, z.

   B. bei zylindrischer Ausbildung der beiden übereinanderzuschiebenden Enden durch einen oder mehrere am einen Teil federnd befestigte, in der Endlage in Öffnungen des andern Teiles einspringende Ansätze od. dgl. erfolgen. 



   Die Verbindung der Kopfstücke 8 bzw. 11 mit der   Handstückachse   1 erfolgt am einfachsten durch   Verschraubung. M. Um   eine Lockerung dieser Verschraubung beim   Rückwärtsantrieb   des Bohrers zu verhindern, wird zweckmässig in den nach der Verschraubung frei bleibendem Zwischenraum 15 zwischen Achsenkopf und Achse eine gebogene Blattfeder 16 von etwas mehr als Halbkreisform eingelegt, die in ihrer Mitte einander gegenüberliegende seitliche Ansätze   11   trägt, die in entsprechende Nuten 18 der verschraubten Teile eingreifen und deren gegenseitige Verdrehung auch bei   Rückwärtslauf   verhindern. 



   Eine weitere Möglichkeit, in das Handstück nach Fig. 5 einen kurzen Bohrer einzusetzen und drehfestzuhalten, ergibt sich, wenn man vor Einführung des Winkelstückbohrers 31 (Fig. 6) ein Verlängerungsstück 32, durch welches der Bohrschaft auf die Länge des Schaftes der Handstückbohrer gebracht wird, einführt. Dieses Verlängerungsstück ist an seinem Vorderende 33 so abgestuft, dass es in das Mitnehmerende des Bohrerschaftes eingreift und es so ergänzt, dass der Schaft an dieser Verbindungsstelle den gleichen Querschnitt besitzt wie auf seiner übrigen Länge. Der auf diese Weise zusammengesetzte Bohrer wird genau ebenso von der Spannhülse 30 festgehalten wie die normalen   Handstückbohrer.   



   Man kann aber auch das   Verlängerungsstück     32,   statt es wie den normalen Handstüekbohrer gemäss Fig. 7 in das Druckstück 34 einzuschieben, mit diesem Druckstück fest vereinigen oder es gemäss Fig. 4 mit dem Druckstück 35 aus einem Stück herstellen. 



   Nach Herausnahme des   Handstückbohrers   hat man in letzterem Fall daher die Kopfteile 11 und   12   (Fig. 5) vom   Handstückgehäuse   und der Achse   abzuschrauben,   die Spannhülse und das normale Druckstück herauszunehmen, das   Druckstück   35 mit der Verlängerung 32 einzusetzen, die Spannhülse   30   aufzuschieben, beide Kopfteile wieder aufzuschrauben und den Winkelstückbohrer einzusetzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Zahnärztliches   Handstüek mit Haltevorrichtung für Winkelstückbohrer oder mit austauschbaren Haltevorrichtungen für   Hand- und Winkelstückbohrer, dadurch gekennzeichnet,   dass es als Haltevorrichtung für die Winkelstückbohrer eine einzangige   (2)   oder doppelzanzige   Spannhülse     (21)   oder ein   Druckstück   (25, 28) enthält, die mit einer dem   Mitnehmerende   des Winkelstüekbohrerschaftes ent- 
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 hülse oder zwischen Bohrerschaft und   Druckstück   und für die dadurch bedingte kraftschlüssige Mitnahme des Bohrers in beiden Drehrichtungen versehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die diss Haltevorrichtung für lange Bohrer umschliessenden Enden von Gehäuse (6) und Achse (1) zwecks Erzielung bequemer Auswechselbarkeit abnehmbar und durch entsprechend verkürzte, den Haltevorrichtungen für kurze Bohrer angepasste Endteile ersetzbar sind.
    3. Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum (15) zwischen Achsenkopf (8) und Achse (1) eine die Achse mehr als halbkreisförmig umfassende Blattfeder (16) eingelegt ist, deren seitliche Ansätze zwecks Verhinderung gegenseitiger Verdrehung beider Teile in entsprechende Ausnehmungen von Achsenkopf (8) und Achse (1) eingreifen.
AT145674D 1935-01-29 1935-01-29 Zahnärztliches Handstück. AT145674B (de)

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