DE333494C - Winkel- und Handstueck fuer zahnaerztliche Bohrmaschinen - Google Patents

Description

Die Ausbildung der bekannten Winkel- und Handstücke für zahnärztliche Bohrmaschinen erfordert es, daß bei einer beabsichtigten Reinigung der inneren Organe zunächst ein den Zusammenhalt der einzelnen Teile bewirkender Gewindering aus dem Gehäuse herausgeschraubt werden muß. Dieser Gewindering nutzt sich naturgemäß durch das häufige notwendig werdende Reinigen des Winkelstückes ab und muß

ίο daher oft erneuert werden. Auch sind diese Gewinderinge, da der Bohrer bekanntlich Rechtsdrehung hat, mit linkem Gewinde ausgestattet, wodurch beim Lösen oder Befestigen des Ringes häufig Irrtümer in bezug auf die richtige Drehrichtung entstehen, da der das Winkelstück benutzende Zahnarzt kein Fachmann ist.

Sobald das Gewinde des Verschlußringes durch öfteres Herausschrauben unbrauchbar geworden ist, kann auch der ganze Kopf nicht mehr in Benutzung genommen werden.

Die Erfindung betrifft nun ein Winkel- und Handstück für zahnärztliche Bohrmaschinen, durch welches die genannten Übelstände vermieden werden, indem seine besondere Ausbil-

«5 dung es gestattet, daß die in ihm enthaltenen inneren Organe durch einfaches Herausschrauben des Griffes aus dem Winkelstück herausgenommen werden können, so daß die nach dem jeweiligen Gebrauch notwendig werdende Reinigung der einzelnen inneren Organe schnell und mühelos vorgenommen werden kann.

Zu diesem Zwecke besitzt das Gehäuse des Winkelstückes einen abnehmbaren Winkel, dessen einer Schenkel in der Gebrauchslage durch den Griff gehalten ist, während der andere Schenkel des Winkels mit einer Lagernabe zur Aufnahme des den Bohrer in Umdrehung versetzenden Triebrades ausgestattet ist. Bei einer beabsichtigten Reinigung der Innenteile des Winkelstückes wird der den genannten Winkel haltende Griff einfach aus dem Winkelstück herausgeschraubt, wodurch die inneren Organe ohne weiteres freigelegt werden können.

In der Zeichnung ist das Winkel- und Handstück für zahnärztliche Bohrmaschinen in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Fig. ι eine Seitenansicht, während Fig. 2 einen Längsschnitt darstellt, und Fig. 3 einen Längsschnitt mit vom Winkelstück weggenommenem Griff und Winkel ist.

Der eine Schenkel des sich der Form des Gehäuses α anpassenden Winkels b wird in der Gebrauchsstellung durch den Griff c gehalten, indem der Letztere durch die Öffnung d des Winkels δ hindurchgeführt ist und den Schenkel somit am Gehäuse, α festklemmt. Der andere Schenkel des Winkels b ist mit einer Lagernabe e ausgestattet, die dem den Bohrer f in Umdrehung versetzenden Triebrad g als Lagerstelle dient. Sollen die inneren Organe des Gehäuses a gereinigt werden, so wird der Griff c aus dem Gehäuse α herausgeschraubt und der Winkel von letzterem weggenommen (Fig. 3), worauf die einzelnen Innenteile ohne weiteres zu Reinigungszwecken oder erforderlichen Ausbesserungsarbeiten entfernt werden können.

Der sich an den Seitenwänden des Gehäuses a

führende Schieber h ist in bekannter Weise an seinem vorderen Ende mit einer Ausnehmung i ausgestattet, welche in der Gebrauchsstellung _tdes Schiebers den mit einer entsprechenden

Einkerbung versehenen Schaftteil des Bohrers f umgreift. Zur Begrenzung der Längsverschiebung des parallel zum Griff c gerichteten Schiebers h ist ein Schlitz k vorgesehen, durch welchen der Schaft einer als Anschlag für die Hubbegrenzung dienenden Schraube I hindurchgeführt ist.

Zur handlichen und bequemen Betätigung des Schiebers h besitzt sein hinteres Ende eine to winklige Abbiegung m. Soll der Bohrer f aus dem Gehäuse α entfernt werden, so wird der Schieber h einfach zurückgeschoben, wodurch der Schaftteil des Bohrers f frei wird, so daß der Bohrer aus dem Gehäuse α herausgenommen werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Winkel- und Handstück für zahnärztliche Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet,daß am Gehäuse (a) ein abnehmbarer Winkel (δ) so angeordnet ist, dessen einer Schenkel in der Gebrauchslage durch den Griff (c) gehalten ist, während der andere Schenkel mit einer Lagernabe (e) zur Aufnahme des den Bohrer (f) in Umdrehung versetzenden Triebrades (g) ausgestattet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.