DE677430C - Vorrichtung zum Abstuetzen des Handstuecks beim Aus- oder Abfraesen von Zahnwurzeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abstuetzen des Handstuecks beim Aus- oder Abfraesen von Zahnwurzeln

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DE677430C
DE677430C DEL92446D DEL0092446D DE677430C DE 677430 C DE677430 C DE 677430C DE L92446 D DEL92446 D DE L92446D DE L0092446 D DEL0092446 D DE L0092446D DE 677430 C DE677430 C DE 677430C
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Germany
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sleeve
support
handpiece
milling
push
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Expired
Application number
DEL92446D
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English (en)
Inventor
Hermann Lutz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/04Supports for holding tooth drills in order of use

Description

  • Vorrichtung zum Abstützen des Handstücks beim Aus- oder Abfräsen von Zahnwurzeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen des Handstücks beim Aus-oder Abfräsen von Zahnwurzeln mit einem am Gebiß aufsetzbaren, mit dem Handstück mittels Aufsteckhülse verbundenen Auflager, und sie besteht darin, daß Auflager und Aufsteckhülse derart gegeneinander abgefedert sind, daß der im Handstück eingespannte, mit seinem Schaft das Auflager durchgreifende Wurzelfräser entgegen der Federkraft nach der Arbeitsstelle zu verschiebbar ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Auflager zum Abstützen des Handstücks auch schon durch eine auf das Handstück aufzusteckende Hülse mit dem Handstück verbunden wurde, haben den Nachteil, daß sie ebenfalls nur an dem zu behandeln, den Zahn abgestützt werden können, wodurch sie sich für das Wurzelfräsen nicht eignen. Außerdem erfordert die hierbei gewählte, am Zahnkronenrand erfolgende Abstützung die Anordnung einer seitlichen Haltenase, die in oder unter das Zahnfleisch greift und das letztere verletzen kann.
  • Schließlich ist bei dieser bekannten Vorrichtung die Abstützung insofern mangelhaft, als sie beim Vorschieben des Werkzeugs ohne weiteres in bezug auf das letztere zurückgleitet und somit nur dann ein Auflager bildet, wenn sie mit dem Zeigefinger der das Werkzeug führenden Hand besonders auf die Stützstelle am Zahn aufgedrückt wird.
  • Durch diese Nebentätigkeit des Zeigefingers, der eigentlich allein zum Halten und Führen des Werkzeugs mit Gefühl benutzt werden soll, geht ein großer Teil des letzteren verloren, wodurch ein sicheres Arbeiten nicht gewähdeistet ist.
  • Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispiels- -weise dargestellt, und zwar zeigen Abb. I einen Mittellängsschnitt der neuen Vorrichtung, Abb. 2 die Unteransicht zur Abb. I, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. die Draufsicht hierzu.
  • Die neue Vorrichtung besteht aus einem Auflager a und einer Aufsteckhülse b. Beide Teile a und b sind durch ein Führungslohr c miteinander verbunden und durch die Drahtschraubenfeder d gegeneinander abgefedert.
  • Das Auflager a trägt ein Polster e aus Gummi 0. dgl. elastischer Masse, welches beim Fräsen auf den der Arbeitsstelle benachbarten Zähnen aufliegt. Außerdem besitzt es einen mit einem Rohrstutzen f gefütterten Durchlaß g, durch den der Schaft des Fräsers hindurch in das nicht gezeichnete, an sich bekannte Handstück gesteckt wird. Am hinteren Ende der Aufsteckhülse b ist eine Gleithülse h befestigt, zwischen deren vorderen Teil und der Hülse b ein ringförmiger Zwischenraum für die Feder d gelassen ist.
  • Das die Teile a und b miteinander verbindende Führungsrohr c besitzt zwei sich gegenüberliegende Längsschlitzei, in welche kleine Ausbeulungen k der Gleithülse lt hineingreifen. Auf diese Weise ist die gegenseitige Verschiebung der Teile a und b begrenzt.
  • Das Führungsrohr c besitzt an seinem hinteren Ende schraubenförmige Auspressungen nt, die beim Einführen der Hülsen 13 und lt in das Führungsrohr c zum Einführen der Ausbeulungen k in die Schlitze i dienen.
  • Hierbei müssen zunächst die Ausbeulungen k unter den hinteren Enden m1 der Auspressungen ttt angesetzt werden, worauf die Hülsen b, h in bezug auf das Führungsrohr c eine kurze schraubenförmige Bewegung ausführen, durch welche die Ausbeulungen k in den Auspressungen m bis in die Schlitze i gleiten. Sind die Ausbeulungen k in den Schlitzen i angekommen, so wird das Zurückgleiten der Ausbeulungen k in die Auspressungen m dadurch verhindert, daß nan deren vorderes Ende m2 etwas einwärts drückt, wie in Abb. I dargestellt.
  • Zur Benutzung wird die Vorrichtung mit der Aufsteckhülse b auf das vordere Ende des Handstücks aufgesteckt. Alsdann wird der für die Zahnbehandlung geeignete Fräser mit seinem hinteren Ende in den Durchlaß g eingeführt, bis sein Kopf an der äußeren Endfläche des Rohrstutzens f ansteht. Nach dem Festklemmen bzw. Festspannen des Fräsers kann der Motor eingeschaltet, das Auflager a bzw. dessen Polster e in der richtigen Lage auf dem Gebiß angesetzt und nun durch Vorschieben des Handstücks und der Aufsteckhülse b entgegen der Wirkung der Federd der Fräser unter Vorgleiten seines Schaftes im Rohrstutzen f gegen die Zahnwurzel geführt werden. Dabei hat er einen sicheren Halt. Ein Abrutschen des Auflagers a, e vom Gebiß ist so gut wie ausgeschlossen und damit auch eine ungewollte Verletzung des Patienten nicht möglich.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Vorrichtung zum Abstützen des Handstücks beim Aus- und Abfräsen von Zahnwurzeln mit einem am Gebiß aufsetzbaren, mit dem Handstück mittels Aufsteckhülse verbundenen Auflager, dadurch gekennzjeichnet, daß Auflager (a) und Aufsteckhülse (b) derart gegeneinander abgefedert sind, daß der im Handstück eingespannte, mit seinem Schaft das Auflager (a) durchgreifende Wurzelfräser entgegen der Federkraft nach der Arbeitsstelle zu verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Aufsteckhülse (b) mit einer an ihrem hinteren Ende befestigten und mit ihrem vorderen Ende einen ringförmigen Zwischenraum für eine Stützfeder (d) bildenden Hülse (h) in einer mit dem Auflager (a) verbundenen Hülse (c) verschiebbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (h) zur Führung und Begrenzung der gegenseitigen Verschiebbarkeit von Auflager (a) und Wurzelfräser mit Ausbeulungen (k) in Längsschlitze (i) der mit dem Auflager (a) verbundenen Hülse (c) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (i) der Hülse (c) in schraubenförmige Auspressungen (m) am hinteren Ende der Hülse (c) zum Einführen der Ausbeulungen (k) übergehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (a) ein Polster (e) aus Gummi o. dgl. elastischem Stoff trägt, das voil einem Rohrstutzen (f) zur Führung des Fräserschaftes durchsetzt ist.
DEL92446D 1937-04-27 1937-04-27 Vorrichtung zum Abstuetzen des Handstuecks beim Aus- oder Abfraesen von Zahnwurzeln Expired DE677430C (de)

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DE (1) DE677430C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2494579A1 (fr) * 1980-11-27 1982-05-28 Micro Mega Sa Accessoire de guidage pour un foret monte sur une piece a main de dentisterie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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