DE721867C - Vorrichtung zum Vernieten kuenstlicher Zaehne auf Bruecken o. dgl. mit einem gegen ein Druckstueck wirkenden Versenker - Google Patents

Vorrichtung zum Vernieten kuenstlicher Zaehne auf Bruecken o. dgl. mit einem gegen ein Druckstueck wirkenden Versenker

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DE721867C
DE721867C DEB190010D DEB0190010D DE721867C DE 721867 C DE721867 C DE 721867C DE B190010 D DEB190010 D DE B190010D DE B0190010 D DEB0190010 D DE B0190010D DE 721867 C DE721867 C DE 721867C
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Application number
DEB190010D
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English (en)
Inventor
Anton Boehm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vernieten künstlicher Zähne auf Brücken o. dgl. mit einem gegen ein Druckstück wirkenden Versenker Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird bei der einen Ausführung durch einen schneideartigen Stift das freie Ende des Zahnstiftes durch kräftigen Druck gespalten) und die entstandenen beiden Enden werden durch ein abgefiachtes Werkzeug platt gedrückt. Es findet also ein Umlegen der Stiftenden statt, und zwar unter Anwendung hohen Druckes.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung führt ein Versenker durch Druck gegen ein Druckstück die Bildung des umgelegten Stiftendes herbei, wobei ein Abplatten des umgelegten Stiftendes dadurch geschieht, daß der Versenker jedesmal vor Stattfinden eines Druckes etwas in seiner Lage verdreht wird.
  • Ein gleich hoher Druck wie bei der zuerst geschilderten bekannten Ausführung ist auch bei der zuletzt erwähnten Bauart erforderlich.
  • In beiden Fällen ist es aber nicht möglich, den Druck so hoch zu treiben, daß ein völliges Ebnen der umgelegten Stiftenden erfolgt.
  • Demzufolge verbleibt auf der Brückenfläche eine für den Tragenden oft sehr unangenehme und nicht selten Verletzungen herbeiführende Unebenheit.
  • Nach der Erfindung, die darin besteht, daß der Versenker an seinem freien Ende pfannenartig und an seinem anderen Ende bohrerschaftartig zum Einsetzen in ein Handwinkelstück ausgebildet ist, wird ohne Aufwendung hohen Druckes ein außerordentlich guter Halt des Zahnes in der Brücke erreicht und jede für den Tragenden oft sehr schädliche Unebenheit der Brückeufläche vermieden.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, daß durch die hohe Geschwindigkeit des Versenkers beim Drehen das Stiftende erwärmt und durch die pfannenartige Ausbildung seines freien Endes einen regelrechten gebördelten Nietkopf erhält.
  • Ein weiterer Vorzug der neuen Vorrichtung besteht darin, daß jedes im Gebrauch befindliche Handwinkelstück verwendet werden kann, ohne daß das Handwinkelstück als Einrichtung zum Bohren bei der Ausübung der Praxis besonders angeschafft zu werden braucht. Hierzu ist erfindungsgemäß das Druckstück am freien Ende eines am Handwinkelstück durch über Zungen seines Lagers greifende Schellen auswechselbar befestigten Druckhebels angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes und Abb. 2 das Schaubild des besonders herausgezeichneten Drucl;hebels.
  • An Stelle des Bohrers ist in ein bekanntes Handwinkelstück I der Versenker 2 eingesetzt, der in gleicher Weise wie der Bohrer am unteren Ende eine Ringnut besitzt, in die der Drehhebel 3 eingreift. Der Antrieb des Versenkers 2 erfolgt wie der des Bohrers von der biegsamen Welle 4 aus.
  • Das zweckmäßig aus Horn bestehende Druckstück 5 ist am freien Ende 6 eines Druckhebels 7 angeordnet, der durch die Achse 8 gelenkig mit dem Handwinkelstück I verbunden ist. Die Verbindung kann in der Weise erfolgen, daß die Achse 8 im Lager 9 ruht, das vorn und hinten je eine Zunge 10 besitzt, die durch Schellen 1 1, 12 am Handwinkelstück 1 mittels Schrauben 13, 14 bebefestigt werden.
  • Durch diese Verbindung kann der Druckhebel 7 leicht vom Handwinkelstücli I gelöst und letztes für andere zahnärztliche Zwecks, wie Bohren o. dgl., verwendet werden.
  • Das Druckstück 5 ist mit einem Gewindebolzen 15 versehen, der durch eine Offnung des freien Endes 6 des Druckhebds 7 ragt.
  • Dieser Gewindebolzen 5 wird unter Zwischenlage eines Federringes I6 durch eine Rändelmutter 17 o.dgl. gehalten. Auf diese Weise ist das Druckstück 5 sowohl nachgiebig als auch schwenkbar und paßt sich so als Anlagestück gegen den zu ersetzenden Zahn bestens an.
  • Zur Behandlung zweclis Vernietung eines Stiftes am Ersatzzahn wird das Druckstück 5 gegen den Ersatzzahn gelegt und der Versenker 2 mit der Senkpfanne 18 gegen das freie Ende des Stiftes des Ersatzzahnes gebracht. Sachdem unter Druck mittels Handgriffs 19 das Druckstück fest gegen den Ersatzzahn gebracht ist, wird der Versenker 2 in Tätigkeit gesetzt, wobei der Druck mit dem Handgriff 19 so lange fortgesetzt wird, bis die ständig rotierende Senkpfanne 18 des Versenkers 2 den erstrebten Nietkopf fertiggestel]t hat.
  • In gleicher Weise, wie die Vernietung an Brücken im Munde stattfindet, liann auch die Bearbeitung jedes Ersatzstückes in der Hand erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Vernieten künstlicher Zähne auf Brücken o. dgl. mit einem gegen ein Druckstück wirkenden Versenker, dadurch gekennzeichnet, daß der Versenker (2) an seinem freien Ende pfannenartig und an seinem anderen Ende bohrerschaftartig zum Einsetzen in ein Handwinkelstück (I) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (5j am freien Ende (6j eines am Handwinkelstück (I) durch über Zungen (10) seines Lagers (g) greifende Schellen (1 1, 12) auswechselbar befestigten Druekhebels (7) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (5) am freien Ende (6) des Druckhebels (7) mittels eines durch eine Öffnung des Hebelendes (6j hindurchragenden Gewindebolzens (15) und einer auf diesen unter Zwischenlage eines Federringes (16) aufschraubbaren Rändelmutter (r7) nacht giebig und schwenkbar gelagert ist.
DEB190010D 1940-03-02 1940-03-02 Vorrichtung zum Vernieten kuenstlicher Zaehne auf Bruecken o. dgl. mit einem gegen ein Druckstueck wirkenden Versenker Expired DE721867C (de)

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