DE929867C - Zahnwurzelkanal-Instrumente mit Tiefenmass und im Handgriff ver- und feststellbarem Arbeitsteil - Google Patents

Zahnwurzelkanal-Instrumente mit Tiefenmass und im Handgriff ver- und feststellbarem Arbeitsteil

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DE929867C
DE929867C DEA16415A DEA0016415A DE929867C DE 929867 C DE929867 C DE 929867C DE A16415 A DEA16415 A DE A16415A DE A0016415 A DEA0016415 A DE A0016415A DE 929867 C DE929867 C DE 929867C
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Germany
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root canal
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DEA16415A
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C W ZIPPERER GmbH
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C W ZIPPERER GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/44Means for controlling working depth, e.g. supports or boxes with depth-gauging means, stop positioners or files with adjustably-mounted handles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Neurosurgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Zahnwllrzelkanal-Instrumente mit Tiefenmaß und im Handgriff ver- und feststellbarem Arbeitsteil Bei den bekannten Zalmwurzelkanal-Instrumenten mit im Handgriff verschiebbar eingesetztem Arbeitsteil (Bohrer, Erweiterer usw.) ist dieser nach oben bzw. in Richtung zur Instrumentenspitze aus dem Handgriff herausziehbar. Diese Ausgestaltung erfordert große Vorsicht beim Verstellen des Arbeitsteils während der Behandlung, um Verletzungen, z. B. das gefährliche Durchstoßen der Wurzelspitze (Foramen apicale) zu verhindern.
  • Der Handgriff der bekannten Instrumente muß so lang sein, daß der Arbeitsteil nicht auf den Boden des Handgriffs zum Aufsitzen kommt, ehe die Wurzelspitze erfaßt wird. Der verhältnismäßig lange Handgriff ist aber bei der Behandlung störend und hinderlich.
  • Bei Instrumenten, deren Arbeitsteilschaft mit einer Tiefenmaßskala versehen ist, kommt es rasch dazu, daß diese undeutlich wird, da sie auf dem nadeldünnen Schaft nur aufgetragen, nicht aber eingeschnitten oder eingeprägt werden kann. Das häufige Verschieben des Arbeitsteils im Handgriff führt zum raschen Abschleifen der Skala.
  • Der Arbeitsteil ist im Handgriff nicht nur axial verstellbar, sondern auch drehbar. Dies ist ungünstig; denn der Arbeitsteil kann sich beim Lockern der Klemmschraube während der Behandlung verstellen und damit auf diese ungünstig einwirken.
  • Die alle diese Mängel behebende Erfindungkennzeichnet sich grundsätzlich dadurch, daß die Meßskala am Handgriff angebracht und dieser als Widerlager für den Arbeitsteil ausgebildet ist, so daß er nur nach unten bzw. entgegengesetzt zur Instrumentenspitze aus dem Handgriff herausgezogen werden kann.
  • In der Zeichnung ist in Abb. I in Vorderansicht, in Abb. 2 in Seitenansicht und Schnitt nach der Linie A-B und in Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie C-D ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abb. 4 und 5 zeigen in Ansicht und im Querschnitt nach der Linie E-F eine andere Ausführungsform, ebenso die Abb. 6 und 7.
  • Der Arbeitsteil a (Sonde, Feile, Raspel, Bohrer, Fräser, Erweiterer usw.) der Instrumente (Abb. I, 2, 3) ist mit seinem Schaft b in bekannter Weise im Griff c verschiebbar und mittels der Schraubenmutter d feststellbar. Zur Einstellung der Spitze des Arbeitsteils a auf die vorher ermittelte Wurzelkanaltiefe (Foramen apicale) ist er mit einer Meßskala e versehen. Diese ist erfindungsgemäß nicht mehr am Schaft des Arbeitsteils a, sondern am Handgriff c angebracht und damit gegen Abschleifen gesichert, so daß sie immer deutlich ablesbar ist.
  • Das Ende des Arbeitsteilschaftes b ist winklig, zweckmäßig rechtwinklig abgebogen und bildet damit einen Haken, dessen Ende aus dem Handgriff c etwas herausragt. Dieser ist für den Haken f mit einem Radialschlitz g versehen, in welchem sich der Haken f beim Ein- und Verstellen des Arbeitsteiles a, b verschiebt. Bei entsprechend weitem Vorschub schlägt der Haken J am oberen Ende des Schlitzes g an, das ein Widerlager für den Haken f bildet, so daß dieser nicht mehr weiter verschoben werden kann. Der Arbeitsteil a kann daher nicht in Richtung zur Instrumentenspitze, sondern nur entgegengesetzt zu dieser auf dem Handgriff herausgezogen werden. Es kann somit bei einer während der Behandlung notwendig werdenden Verstellung des Arbeitsteils die Wurzelkanalspitze nicht durchstoßen werden, wie es bei den vorbekannten Zahnwurzelkanal-Instrumenten vorkommen kann.
  • Beim Anschlagen der am Arbeitsteil entsprechend der ermittelten Zahnwurzelkanaltiefe eingestellten Schraubenmutter d an der Zahnkrone ergibt sich von selbst die Begrenzung derArbeitstiefe.Die Behandlung wird dadurch erleichtert, erfordert nicht mehr eine ununterbrochen scharfe Beobachtung und ist dabei so sicher, daß gefährliche Eingriffe in die Zahnwurzelkanalspitze völlig ausgeschlossen sind.
  • Das aus dem Griff herausragende Ende des Hakens f ermöglicht die jeweils erforderliche Einstellung des Arbeitsteils mit Hilfe eines Fingernagels, was die Handhabung der Instrumente erleichtert.
  • Die Ausführungsform nach den Abb. 4 und 5 zeigt eine Ausgestaltung, bei welcher der Arbeitsteilschaft b unten einen Querstift h trägt, der sich in einer Ausuehmung i des Handgriffes c verschiebt und beiderseits aus diesem herausragt. Bei Instrumenten, deren Arbeitsteil a stärker ist als der Schaft b, z. B. bei Nervkanalerweiterern, hat der Gewindezapfen der Verschraubung einen Radialschlitz k zum Einsetzen und Herausnehmen des Arbeitsteilschaftes b. Der Gewindezapfen ist im Durchmesser größer als der Arbeitsteil a, so daß die Schraubenmutter d über ihn hinweggezogen werden kann.
  • Auch Hand- und Winkelstücke für zahnärztliche Zwecke können im Sinne der Erfindung ausgestaltet werden.
  • Die Abb. 6 zeigt z. B. einen Handgriffvt mit Radialschlitz g für den Hakens des Arbeitsteilschaftes b, auf dem die Tiefenmaßskalia e angebracht ist. Der Haken f oder ein Quersteg können gemäß Abb. 7 auf dem Schaft b mittels einer Hülse n aufgesetzt sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnwurzelkanal-Instrumente mit Tiefenmaß und im Handgriff ver- und feststellbarem Arbeitsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßskala (e) am Handgriff (c) angebracht und dieser als Widerlager für den Arbeitsteil (a) mit Schaft (b) ausgebildet ist, so daß er nur entgegengesetzt zur Instrumentenspitze aus dem Handgriff herausgezogen werden kann.
  2. 2. Zahnwurzelkanal-Instrumente nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Widerlager, bestehend aus einem hakenförmigen Ende des Arbeitsteilschaftes (b) und einem den Haken (f) führenden Radialschlitz (g) im Handgriff (c) als Anschlag für die tiefste Einstellung des Arbeitsteiles (a).
  3. 3. Zahnwurzell<anal-Instrumente nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Instrumenten-Arbeitsteilschaftes (b) als Querstift (lot) ausgestaltet ist.
  4. 4. Zahnwurzelkanal-Instrumente nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (f) oder der Querstift (h) aus dem Handgriff (c) herausragen.
DEA16415A 1952-08-23 1952-08-23 Zahnwurzelkanal-Instrumente mit Tiefenmass und im Handgriff ver- und feststellbarem Arbeitsteil Expired DE929867C (de)

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