DE340559C - Feinmess-Schieblehre - Google Patents

Feinmess-Schieblehre

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DE340559C
DE340559C DE1920340559D DE340559DD DE340559C DE 340559 C DE340559 C DE 340559C DE 1920340559 D DE1920340559 D DE 1920340559D DE 340559D D DE340559D D DE 340559DD DE 340559 C DE340559 C DE 340559C
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DE1920340559D
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JEAN BAPTISTE BOURGET
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JEAN BAPTISTE BOURGET
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Feinmeß-Schieblehre. Um mit Feinmeß-Schieblehren--selbst nach längerem Gebrauch noch genaue und sorgfältige Messungen vornehmen zu können, darf einerseits zwischen der mit Maßeinteilüng versehenen Schieberstange und dem die Noniuseinteilung tragenden S:chfeber oder Läufer keinerlei Spiel vorhanden sein, während anderseits der Läufer auch wieder leicht und ohne allzu große Reibung auf der Stange gleiten muß und sich nicht ecken darf.
  • Um etwaigem Spiel bei der Gleitbewegung des Läufers über der Stange zu begegnen, hat man bereits Schieber konstruiert, bei welchen zwischen Schieber. und Stange -eine kleine Einlageplatte eingeschaltet war. Diese Platte, die mittels kleiner Stellschrauben mehr oder weniger gegen die im Querschnitt rechteckige Stange seitlich aufgedrückt werden konnte, war in dem Schieber an derjenigen Seite angebracht, welche dem von dem Finger bei der Handhabung und- Verstellung des Läufers ausgeübten Druck abgewandt war. Vermittels dieser Anordnung vermochte man jedoch einesteils nur das in der Längenrichtung der Stange, nicht aber das sich quer hierzu, d. h. in Richtung der Dicke der Stange sich einstellende Spiel auszugleichen, während andernteils bei dieser bekannten Anordnung der Nachteil unbeachtet .blieb, daß der stets in demselben Punkt am Schieber angreifende Fingerdruck zu einem unregelmäßigen Verschleiß des Läufers führt und eine Verschiebung der Achse ,des Läufers in bezug auf die Achse der Meßstange zur Folge hat. Es ergaben sich daraus fehlerhafte Ablesungen an dem Nonius, die NIeßflächen der .beiden Backen hatten keinen genauen parallelen Veriauf mehr, und die Gleitbewegung des Läufers mußte . sich naturgemäß verschlechtern.
  • Diese Nachteile zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung. Um den durch den Finger-' druck ,auf den Läufer ausgeübten Verschleiß beseitigen zu können, ist an dieser Seite des Läufers ebenfalls eine Einlage vorgesehen, während die Berichtigung des Läuferverschleißes in Richtung der Dicke der Schieberstange durch Abschrägung .der beiden Seitenflächen der Stange und der entsprechenden Flächen der Läufereinlagen erzielt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens eine derartig gestaltete Feinmeß-Schieblehre. Es zeigt .
  • Fig. i eine Ansicht nebst Schnitt nach der Linie A-B der Schieblehre, und zwar der unteren Seite, d. h: die die Grad- und Nonieneinteilung aufweisende Seite ist dem Beschauer abgewandt.
  • Fig. -2 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
  • Fig. 3 stellt schaubildlich den Läufer ahne Einlagen dar, während Fig. ¢ in Ansicht und Schnitten nach den Linien E-F bzw. G-H eine der vinstpIlbaren Schiebereinlagen veranschaulicht.
  • Die mit Maßeinteilung versehene Stange i, deren Querschnitt infolge Abschrägung der Seitenflächen :2 und 3 trapezförmige Gestalt aufweist, endet in einer festen Backe q. und dient einem Schieber oder Läufer 5, welcher die zweite Backe 6 trägt, als Gleitbahn. Dieser Schieber ist auf seiner oberen, auf der Zeichnung nicht zur Anschauung kommenden Fläche mit der üblichen Noniuseinteilung versehen und hat einen rechteckigen Umfassungsraum. Zwischen den Schmalseiten des Schiebers und den abgeschrägten Flächen 2 und 3 der- Stange sind Einlagen 7 und 8 eingelegt, deren innere Flächen der Stange entsprechend ebenfalls abgeschrägt sind. Mittels Schrauben 9 wird der Druck dieser Einlagen gegen die Stange i geregelt, wobei eine Berührung der Stange nur an den Seitenflächen 2 und 3 und an ihrer oberen Fläche stattfindet (Fig. 2), während infolge der Absohrägung ein freier Raum 12 zwischen der unteren Stangenfläche und der entsprechenden Läuferfläche verbleibt. Die Einlagen 7 und 8 besitzen an ihrem einen Ende einen Hakenansatz io, der in eine entsprechende Aussparung ii des Läufers eingreift (Fig. q.), während sie nach dem anderen Ende hin # mit einem Vorsprung 13 versehen sind, der in ein entsprechendes Loch 14 .des Läufers eingreift. Es können selbstverständlich auch beide Enden der Einlagen gleich ausgebildet werden, um den Zweck, jede Längsverschiebung der Einlagen zu verhüten, zu erreichen. Mittels Schraube 15 läßt sich der Läufer auf der Stange feststellen. .
  • Durch entsprechenden Anzug der vier Schrauben 9 läßt sich jedes Spiel, das sich zwischen Stange und Läufer herausbilden sollte, leicht beseitigen, man vermag ferner die Achse von Läufer und Stange in sorgfältig genauer Übereinstimmung miteinander zu halten und * die Gleitbewegung derart einzustellen, daß sie stets sanft und jede Gefahr ,les Eckens ausschließend sich vollzieht.
  • Einen weiteren Vorteil bietet dieser Schieber noch bei seiner Herstellung dadurch, daß er nicht, wie dies bei den bekannten Ausführungen notwendig war, sorgfältigster Paßarbeit in bezug auf die Dicke der Stange bedarf, da mit der Einstellung der beiden Einlagen auch Schieber und Stange in Richtung der Dicke -der Stange zueinander eingestellt werden. jene Paßarheit erübrigt sich nunmehr, wodurch sich die bei der Herstellung der Schieblehre erforderliche Handarbeit nicht unwesentlich vermindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Feinmeß-Schieblehre, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schieber und den abgeschrägten Seitenwandungen der Schieberstange beiderseits je eine an der Innenseite entsprechend abgeschrägte, verstellbare Einlage (7, 8) derart angebracht ist, daß_ beim Anpressen der Einlagen gegen die Stange ein freier Raum (i2) an der unteren Seite zwischen Stange und Läufer entsteht.
  2. 2. Schieber für Feinmeß-Schieblehren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen durch in den Schieber eingreifende Nasen oder Stifte (1o, 13) gegen Längsverschiebungen gesichert und durch Sohraulien (9) in bezug auf Stange (i) verstellbar sind.
DE1920340559D 1919-05-13 1920-06-13 Feinmess-Schieblehre Expired DE340559C (de)

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DE (1) DE340559C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143034B (de) * 1959-10-31 1963-01-31 Praez S Appbau Ag Schieblehre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1143034B (de) * 1959-10-31 1963-01-31 Praez S Appbau Ag Schieblehre

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