DE857280C - Aus einem hufeisenfoermigen Gehaeuse, zwei in diesem Gehaeuse angeordneten Messbalken und einem Massstueck zwischen diesen Balken bestehende Rachenlehre - Google Patents

Aus einem hufeisenfoermigen Gehaeuse, zwei in diesem Gehaeuse angeordneten Messbalken und einem Massstueck zwischen diesen Balken bestehende Rachenlehre

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Publication number
DE857280C
DE857280C DEN4389A DEN0004389A DE857280C DE 857280 C DE857280 C DE 857280C DE N4389 A DEN4389 A DE N4389A DE N0004389 A DEN0004389 A DE N0004389A DE 857280 C DE857280 C DE 857280C
Authority
DE
Germany
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measuring
housing
pressure part
screw
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DEN4389A
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English (en)
Inventor
Adrianus Brandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE857280C publication Critical patent/DE857280C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Aus einem hufeisenförmigen Gehäuse, zwei in diesem Gehäuse angeordneten Meßbalken und einem Maßstück zwischen diesen Balken bestehende Radienlehre Aus einem hufciscnfiirmigen Gehäuse, zwei in diesem Gehäuse angcordneten Meßbalken und einem Maßstück zischell diesen Balken bestehende Rachenlehren sind bekannt. Auf diese Weise ausgebildete Lehren sind schwierig herzustellen, da nicht nur die Meßbalken und das Maßstück zwei flache und parallele Seiten haben sollen, sondern auch die inneren Flächen des Gehäuses ebenfalls flach und parallel zueinander sein müssen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Rachenlehre zu schaffen, die auf die vorgenannte Weise ausgebildet ist, jedoch die genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Gemäß der Erfindung weist die Lehre das Merkmal auf, daß zwei Druckteile vorhanden sind, von denen jeweils einer zwischen der von dem Maßstück abgewendeten Seite eines jeden Meßbalkens und dem Gehäuse liegt und jeder Druckteil als ein Organ mit zwei vorstehenden Teilen ausgebildet ist, wobei das Gebilde von Meßbalken, Maßstück und Druckteilen im Gehäuse mittels einer auf wenigstens einen Druckteil einwirkenden, im Gehäuse befestigten Schraube festgehalten wird. Durch diese Bauanordnung wird erreicht, daß die Seiten eines jeden Meßhalkens nicht genau parallel zu sein brauchen und es außerdem nicht erforderlich ist, daß die zwei inneren Flächen des Gehäuses genau parallel zueinander laufen.
  • Vorzugsweise wird nach einer Ausführungsform der Erfindung das Gebilde von Meßbalken, Maßstück und Druckteilen mittels einer einzigen, auf einen der Druckteile einwirkenden Schraube festgehalten, und die dem Gehäuse zugewendete Fläche des anderen Druckteiles ist derart ausgebildet, daß der Druckteil und das Gehäuse sich nur längs einer Linie parallel zur Lä1gsrichtung des Druckteiles berühren. Auch diese Maßnahme trägt zu einer einfachen Herstellung der Lehre bei, da es bei Anwendung dieser Ausführungsform nicht erforderlich ist, daß die inneren Flächen des Gehauses in Querrichtung genau parallel zueinander verlaufen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der mittels der Schraube angedrickte Druckteil in geringem Maße federnd ausgebildet, was eine gewisse Sicherung gegen Verdrehung der Schraube ergibt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung befindet sich zwischen dem Gehäuse und dem mit einer Schraube angezogenen Druckteil eine Blattfeder. Dies erleichtert den Aufbau und den Abbau der Lehre, da bei nicht angezogener Schraube keine Gefahr besteht, daß die Bauteile der Lehre aus dem Gehäuse herausrutschen und infolgedessen beschädigt werden könnten. Zu diesem Zweck kann man auch nach einer Weiterbildung der Erfindung dem einen vorstehenden Ansatz des nicht mittels einer Schraube angedrückten Druckteiles eine größere Länge geben als demjenigen des anderen vorstehenden Ansatzes wobei die mit diesem Druckteil zusammenarbeitende Fläche des Meßbalkens eine Vertiefung aufweist, in der der längere vorstehende Ansatz des Druckteiles ruht.
  • Vorteilhaft ist nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Lehre derart ausgebildet, daß der Zwischenteil die Form eines Trapezes mit drei zueinander senkrechten Seiten hat und die vierte konvergierende Seite an einem der Meßbalken anliegt, wobei die der konvergierenden Seite gegenüberliegende Seite eine viel größere Länge als eine der beiden anderen Seiten hat und die längere dieser beiden anderen Seiten der Meßseite der Lehre am nächsten liegt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. list eine Ansicht einer Lehre ohne Deckel, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 mit argebrachtem Deckel, gesehen in Richtung des Pfeiles in Fig. z; Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Druckteiles.
  • In einem Gehäuse 1 in Form eines Hufeisens, das an einer Seite geschlossen ist, sind zwei Meßbalken 2 und 3 angeordnet. Diese M.eßbalken sind an den Enden mit Meßflächen 4 und 5 aus Hartmetall versehen. Zwischen den Meßbalken 2 und 3 ist ein trapezföriniges Maßstück 6 angeordnet, von dem drei Seiten senkrecht zueinander stehen und die vierte Seite schwach konvergiert in bezug auf die gegellüberliegende Seite. Die Neigung der konvergierenden Seite in bezug auf die gegenüberliegende Seite kann z. B. 1:sol bis 1:1000 betragen. Das Maßstück 6 ruht auf einer Seite gegen einen einen Teil des Gehäuses bildenden Anschlag 7 und auf der andere Seite gegen eine im Gehäuse angeordnete Schraube 8. Weiter besitzt die Lehre zwei Druckteile g und lo. Der sich zwischen dem Meßbalken 2 und einer Innenfläche des Gehäuses 1 befindlende Druckteil 9 ist mit zwei vorstehenden Ansätzen 11 und 12 versetzen, von denen der letztgenannte etwas länger als der erstgenannte ist und in einer Vertiefung 13 des Mleßbalkens 2 ruht. Der andere Druckteil 10 besitzt gleichfalls zwei vorstehende Ansätze 14 gleicher Länge. Die Enden der vier vorstehenden Ansätze sind abgerundet dargestellt, können jedoch auch messerförmig ausgebildet sein. Es ist im allgemeinen vorteilhaft, daß die Berührungsfläche zwischen vorstehendem Ansatz und dem Meßbalken so klein wie möglich ist.
  • Im Gehäuse ist eine Schraube 15 angeordnet, die den Druckteil lo gegen den Meßbalken 3 drückt.
  • Zwischen dieser Schraube 15 und dem Meßbalken lo ist eine Blattfeder 16 angeordnet. Diese Blattfeder 16 bezweckt, den Druckteil lo unter einem leichten Druck zu halten, solange die Schraube 15 nicht anzogen ist, oder wenn diese Schraube losgedreht wird, um die Lehre nachzustellen. Beim Fehlen der Blattfeder 16 würde die Gefahr bestehen, daß der Meßbalken 3 aus dem Gehäuse herausrutscht. Aus diesem Grunde ist auch die Vertiefung 13, in die der vorstehende Ansatz 12 hineinpaßt, im Meßbalken 2 vorgesehen. Außerdem trägt die Blattfeder dazu bei, daß beim Anziehen der Schraube 15 die Drehbewegung dieser Schraube die Einstellung nicht beeinflußt. Die Stelle des Meßbalkens 3 im Gehäuse wird durch eine Schraube 17 bestimmt, und nach dem Zusammenbau werden die Innenteils von einem Deckel 18 abgedeckt, der mit vier Schrauben 19 am Gehäuse befestigt ist.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung des Druckteiles 9. Wie aus dieser Figur erkennbar ist, ist die an dem Gehäuse anliegende Seite des Druckteiles abgerundet, so daß Druckteil und Gehäuse sich bloß längs einer Linie parallel zur Längsrichtung des Druckteiles berühren. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Gehäuse an der Innenseite nicht sehr sauber bearbeitet zu werden braucht. Sind die Flächen 20 und 21 nicht genau parallel, so könnte, wenn der Druckteil 9 an der Unterseite flach zugerichtet wäre, das ganze, aus dem Meßbalken 3, Maßstück 6 und Meßbalken 2 bestehende Gebilde beim Anziehen der Schraube 15 auswärts gegen den Deckel 18 gedrückt werden.
  • Infolge der Abrundung des Druckteiles 9, wie in Fig. 3 dargestellt, vermag letzterer sich etwas in bezug auf den Meßbalken 2 und die Fläche 20 einzustellen Weiter empfiehlt es sich, den Körper des Druckteiles 10 derart auszubilden, daß dieser in geringem Maße federnd ist.
  • Die dargestellte Lehre kann auf einfache Weise auf das gewünschte Maß eingestellt werden, indem die Schrauben 15 und 17 losgedreht werden und die Lage des Balkens 3 in bezug auf das trapezförmige Maßstück 6 verstellt wird. Hierbei kann die Verwendung eines Nonius 22 vorteilhaft sein.
  • Wegen der geringen Neigung der konvergierenden Seite des trapezförmigen Maßstüekes 6 in bezug auf die andere Seite stimmt eine verhältnismäßig große Verstellung des Meßbalkens 3 mit einer sehr geringen Vergrößerung oder Verkleinerung des Maßes überein, für welches die Lehre eingestellt ist.
  • Es ist jedoch nicht erforderlich, das Maßstück trapezförmig auszubildell; cs kann auch von einem sog. Endmaß mit parallelen Anliegeflächen gebildet werden. In diesem Fall besteht die Nachstellbarkeit der Lehre nul- darin, daß das Maßstück austauschbar ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Aus einem hufeisenförmigen Gehäuse, zwei in diesem Gehäuse angeordneten Meßbalken und einem Maßstück zwischen diesen Balken bestehende Rachenlehre, gekennzeichnet durch zwei Druckteile, von denen jeweils einer zwischen der von dem Maßstück abgewendeten Seite eines jeden Meßhalkens und dem Gehäuse liegt und jeder Druckteil als ein Organ mit zwei vorstehenden Ansätzen ausgebildet ist, während das Gebilde von Meßbalken, Maßstück und Druckteilell im Gehäuse mittels einer auf wenigstens einen Druckteil einwirkenden, im Gehäuse befestigten Schraube festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Rachenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde von Meßbalken, Maßstück und Druckteilen mittels einer einzigen auf einen der Druckteile einwirkenden Schraube festgehalten wird und die dem Gehäuse zugewandte Fläche des anderen Druckteiles derart ausgebildet ist, daß Druckteil und Gehäuse sich nur längs einer Linie parallel zur Längsrichtung des Druckteiles berühren.
    3. Rachenlehre nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß der mittels der Schraube angezogene Druckteil in geringem Maße federnd ausgebildet ist.
    4. Rachenlehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Gehäuse und dem mit einer Schraube angezogenen Druckteil eine Blattfeder befindet.
    5. Rachenlehre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine vorstehende Ansatz des nicht mit einer Schraube angezogenen Druckteiles eine größere Länge hat als der andere vorstehende Ansatz und daß die Fläche des Meßbalkens, der mit diesem Druckteil zusammenarbeitet, eine Vertiefung aufweist, in der der längere vorstehende Teil des Druckteiles ruht.
    6. Rachenlehre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil die Form eines Trapezes hat mit drei zueinander senkrechten Seiten, und die vierte konvergierende Seite an einem der Meßbalken anliegt, während die der konvergierenden Seite gegenüberliegende Seite eine viel größere Länge hat als diejenige der beiden anderen Seiten, und die längere dieser beiden anderen Seiten der Meßseite der Lehre zunächst liegt.
DEN4389A 1951-03-10 1951-09-07 Aus einem hufeisenfoermigen Gehaeuse, zwei in diesem Gehaeuse angeordneten Messbalken und einem Massstueck zwischen diesen Balken bestehende Rachenlehre Expired DE857280C (de)

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