DE876007C - Vorrichtung zum Messen von Profilen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Profilen

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DE876007C
DE876007C DEST1734D DEST001734D DE876007C DE 876007 C DE876007 C DE 876007C DE ST1734 D DEST1734 D DE ST1734D DE ST001734 D DEST001734 D DE ST001734D DE 876007 C DE876007 C DE 876007C
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DE
Germany
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measuring
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edges
dipstick
line
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Expired
Application number
DEST1734D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Strasmann
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Albert Strasmann K G
Original Assignee
Albert Strasmann K G
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Profilen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Messen von Profilen, insbesondere Gewindeprofilen, bei denen durch Anlegen eines eine Meßkante und eine parallel zu dieser verlaufende Hilfslinie aufweisenden Gliedes an das Profil im Lichtspaltverfahren unter Verwendung eines eine Meßlinie und eine Hilfslinie aufweisenden, verschiebbaren Mikroskopes das Profil gemessen wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Schneiden des Meßgliedes an ihrem äußersten Ende verhältnismäßig dünn und sie halten, obwohl sie aus hartem Material bestehen, nur wenige Messungen aus. Dann ist die Schneide stumpf bzw. scbartig, und auch die Entfernung von der Schneide zur Hilfslinie stimmt nicht mehr. Der Meßstab ist nunmehr unbrauchbar und muß, wenn er weiter verwendet werden soll, neu geschliffen werden.
  • Durch dieses Schleifen verändert sich natürlich auch die Lage der Schneide, und deshalb muß auch die Hilfslinie neu angebracht werden.
  • Es sind weiter Einrichtungen zum Prüfen von Bolzengewinde bekanntgeworden, bei denen die Schneiden mit abgeschrägten Meßkanten versehen sind, die also nicht achsparallel zum Meßstab liegen.
  • Jede der Schneiden weist eine besondere Marke auf, wobei die Messung lediglich an Hand dieser Marken vorgenommen wird. Das Nachschleifen der schrägen Meßkanten findet parallel zu ihrer Schräglage statt, und es ist nach dem Schleifen immer wieder eine sorgfältige Neuanbringung der Meßlinien bzw.
  • Marken erforderlich. Bei anderen bekannten Einrichtungen dieser Art sind weder Marken noch Hilfslinien vorhanden. Gerade das Fehlen von Hilfslinien ist aber bei solchen Maßstäben sehr nachteilig, weil in diesem Fall ein genaues Messen nicht möglich ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei richtiger. Lage der Schneiden zwischen diesen und dem zu messenden Profil kein Licht mehr durchtritt, so daß die Lage der Schneiden nicht mehr genau durch das Mikroskop feststellbar ist. Schließlich sind auch Meßstäbe bekannt, bei welchen die Meßkante achsparallel zum Meßstab angeordnet ist und bei welchen auch mehrere Meßkanten vorhanden sein können. Die Prüfung geschieht mit diesen bekannten Meßstäben ebenfalls nach dem Lichtspaltverfahren. Hierbei handelt es sich um sogenannte Haarlineale zuni Prüfen von ebenen Flächen u. dgl., also um ein anderes Anwendungsgebiet und eine andere Verfahrensweise.
  • Bei Verschleiß werden die Meßkanten selbst des Lineals nachgeschliffen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, an Vorrichtungen zum Messen von Profilen, insbesondere Gewindeprofilen, bei welchen durch Anlegen eines eine Meßkante und eine parallel zu dieser verlaufende Hilfslinie aufweisenden Gliedes an das Profil im Lichtspaltverfahren unter Verwendung eines eine Meßlinie und eine Hilfslinie aufweisenden, verschiebbaren Mikroskopes das Profil gemessen wird, das Meßglied als an sich bekannten Profilstab mit je einer zu seiner, senkrecht zur Werkstücksachse stehenden Längsachse parallel verlaufenden Meßkante und Hilfslinie auszubilden. Hierdurch ist es möglich, nach Abnutzung die Meßkante bzw. den gesamten Meßstab so weit zu verkürzen, bis der noch nichtilabgenutzte Teil der Meßkante erreicht ist. Dieses Verkürzen erfolgt zweckmäßig durch Abschleifen, das ohne irgendwelche~ Präzision erfolgen kann. Es handelt sich hierbei im allgemeinen nur um geringe Längen von einigen Millimetern.
  • Die Kante braucht nicht unbedingt genau achsparallel zu liegen. Zweckmäßig ist es, den Meßstab mit mehreren Meßkanten zu versehen, so daß diese alle erst abgenutzt werden können, bevor man den Stab abschleift.
  • Zweckmäßig ist beispielsweise ein parallelogrammförmiger Querschnitt, wobei die eine Seite verhältnismäßig schmal ist, aber eine genau festgelegte Breite hat. Die zweite Kante kann nunmehr gleichzeitig als Hilfslinie benutzt werden. Da sie über die ganze Länge des Meßstabes in der gleichen Entfernung von der Meßkante verläuft, werden die richtigen Verhältnisse durch das Abschleifen von der Stirnseite her immer- wieder von neuem erzielt.
  • Die Verwendung von Kanten als Hilfslinien ist deshalb sehr vorteilhaft, weil sich Körper mit einer bestimmten Kantenentfernung, d. h. Dicke, verhältnismäßig leicht herstellen-lassen, während zum Aufbringen von Hilfslinien besondere Einrichtungen, insbesondere optische, notwendig sind.
  • Der Meßstab kann auch dreikantig, und zwar gleichzeitig dreikantig oder quadratisch sein. Macht -man den Meßstab entsprechend dünn, dann kann die äußere Begrenzungskante als Hilfslinie benutzt werden. Unter Umständen kann man auch, anstatt die Hilfslinie einzuritzen, eine besondere Hilfskante anordnen, beispielsweise durch Einschleifen einer Nut.
  • Ferner.kann der Meßstab auch zylindrisch ausgeführt sein, d. h. ihr kann ein runder Querschnitt gegeben werden. Alle Meßschneiden sind mehr oder weniger einer starken Abnutzung unterworfen, da immer nur die dünne Schneide beansprucht wird.
  • Bei einem runden Meßstab, bei dem die Zylinderfläche selbst als Meßkante benutzt wird, fällt die dünne Schneide fort. Hier ist überhaupt keine Schneide vorhanden, sondern eine runde Fläche, die sich selbstverständlich viel weniger abnutzt. Außerdem kann man diesen runden Meßstab beliebig oft drehen und immer wieder neue Stellen zum Messen benutzen. Einen Teil der vorgenannten Vorteile erhält man auch dann, wenn man nur die Meßkante rund macht; nur läßt sich dann natürlich der Meßstab nicht vollständig drehen.
  • Beim sogenannten Achsenschnittverfahren, bei welchem das Gewinde in der Achsenebene gemessen wird, ergibt sich durch die runde Meßkante eine gewisse Verschiebung der Meßlinie in eine andere Ebene und auch in waagerechter Richtung. Dieser Fehler ist rechnerisch genau zu ermitteln und kann gegebenenfalls aus Tabellen abgelesen und in die Messung eingerechnet werden. Durch eine geeignete Meßvorrichtung ist es möglich, die Rechnung bzw. die Wertetafeln zu umgehen. Die Vorrichtung gestattet es, das Rundstäbchen durch Einstellen des mittleren Steigungswinkels in die richtige Meßebene zu legen. Hierdurch wird nur noch ein Einstellfehler gemacht, welcher bei 30 mittleren Steigungswinkel nur noch 2/oooo mm beträgt, also weit unter der Ablesegenauigkeit liegt. Zweckmäßig wird der Meßstab nicht größer als 1 mm Durchmesser gemacht, da hier die tfberstrahlungsgrenze fast gleich Null ist und absolut scharfe Meßkanten ergibt. Für die Praxis ist daher die runde Meßkante in allen Fällen ausreichend und aus den angegebenen Gründen besonders zweckmäßig.
  • In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
  • In Fig. I ist I das zu messende Gewinde, an welches oben und unten die in Haltevorrichtungen 2 eingespannten Meßstäbe 3 angelegt werden. Die Meßstäbe haben ein parallelogrammförmiges Profix4, wobei die spitze Kante 5 als Meßkante, und die stumpfe Kante 6 als Hilfslinie dient.
  • In Fig. 2 ist die gleiche Anordnung gezeigt, wobei die Kreise 7 die Sehfelder im Mikroskop enthalten.
  • Im Mikroskop sind drei Linien eingezeichnet, nämlich die eigentliche Meßlinie 8 und die Hilfsmeßlinien g und IO. Die Hilfslinien sind in einer solchen Entfernung von der eigentlichen Meßlinie angeordnet, daß sich die Meßlinie 8 mit der Meßkante 5 deckt, wenn sich die Hilfslinie 1o mit der Hilfskante 6 deckt. Die zweite Hilfslinie ist vorgesehen für Meßstäbe, deren Parallelogramm nach der anderen Seite liegt und die zu Messungen der anderen Gewindeflanke dienen.
  • In Fig. 3 ist die gleiche Anordnung wie in Fig. I gezeigt, nur haben hier die Meßstäbe 1I einen gleichseitig dreieckigen Ouerschnitt. Es ergeben sich somit drei Meßkanten 12, I3, 14. Auf jeder Seite sind weiterhin Nuten 15 angeordnet, so daß auf beiden Seiten Kanten I6 gebildet werden, die als Hilfslinien dienen. ln Fig. 4 ist ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt, wie sich die Verhältnisse im Sehfeld des Mikrostops ergeben.
  • In Fig. 5 hat der Meßstab I7 quadratisches Profil, wobei ebenfalls die Hilfskanten durch Nuten erzeugt werden.
  • Fig. 6 zeigt einen Meßstab I8 mit quadratischem Querschnitt, wobei die Dicke so gering ist. daß jeweils die der Meßkante gegenüberliegende Kante als Hilfslinie dient. Die Einspannung der Meßstäbe erfolgt selbstverständlich so, daß die Meßkanten frei bleiben, beispielsweise indem an diesen Stellen Aussparungen oder durchlaufende Rinnen angeordnet werden.
  • In Fig. 7 ist die gleiche Anordnung gezeigt wie in Fig. I, jedoch hat hier der Meßstab 20 runden Querschnitt und ist zylindrisch. Im übrigen ist die Handhabung genau so wie bei den vorhandenen Meßstäben. Als Hilfslinie dient die nicht anliegende äußere Begrenzungslinie 2I. Der Meßstab hat etwa einen Durchmesser von I bis 2 mm und ist verhältnismäßig leicht sehr genau herzustellen. Ist der vordere Teil abgenutzt, so wird er etwa bis zur Linie 22 abgeschliffen und der Meßstab entsprechend weit vorgeschoben.
  • PATENTANSPRÜCIIE: I. Vorrichtung zum Messen von Profilen, insbesondere Gewindeprofilen, bei der durch Anlegen eines eine Meßkante und eine parallel zu dieser verlaufende Hilfslinie aufweisenden Gliedes an das Profil im Lichtspaltverfahren unter Verwendung eines eine Meßlinie und eine Hilfslinie aufweisenden, verschiebbaren Mikroskopes das Profil gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied als an sich bekannter Profilstab mit je einer zu seiner, senkrecht zur Werkstückachse stehenden Längsachse parallel verlaufenden Meßkante und Hllfslinie ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslinie durch eine ebenfalls achsparallele Iiante gebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab mehrere Meßkanten besitzt, z. B. drei- oder selbst vierkantig ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab parallelogrammförmigen Querschnitt hat.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkante rund ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab runden Querschnitt hat.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugslinie durch die außenliegende, parallele Begrenzungskante gebildet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 376 893; 1TSA.-Patentschrift Nr. 1 365 286.
DEST1734D 1940-03-08 1940-03-08 Vorrichtung zum Messen von Profilen Expired DE876007C (de)

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DEST1734D DE876007C (de) 1940-03-08 1940-03-08 Vorrichtung zum Messen von Profilen

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DE876007C true DE876007C (de) 1953-05-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1365286A (en) * 1918-05-31 1921-01-11 Johansson Ab C E Instrument for inspecting and testing surfaces and angles
DE376893C (de) * 1922-05-31 1923-06-07 Zeiss Carl Fa Fuer eine Einrichtung zum Pruefen von Bolzengewinden nach Patent 349207 bestimmte Schneiden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1365286A (en) * 1918-05-31 1921-01-11 Johansson Ab C E Instrument for inspecting and testing surfaces and angles
DE376893C (de) * 1922-05-31 1923-06-07 Zeiss Carl Fa Fuer eine Einrichtung zum Pruefen von Bolzengewinden nach Patent 349207 bestimmte Schneiden

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