DE578746C - Winkelmesser fuer Werkzeuge, insbesondere Fraeswerkzeuge - Google Patents

Winkelmesser fuer Werkzeuge, insbesondere Fraeswerkzeuge

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DE578746C
DE578746C DEC44536D DEC0044536D DE578746C DE 578746 C DE578746 C DE 578746C DE C44536 D DEC44536 D DE C44536D DE C0044536 D DEC0044536 D DE C0044536D DE 578746 C DE578746 C DE 578746C
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CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO
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CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • B23Q17/0904Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool before or after machining
    • B23Q17/0919Arrangements for measuring or adjusting cutting-tool geometry in presetting devices
    • B23Q17/0933Cutting angles of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Winkelmesser für Werkzeuge, insbesondere Fräswerkzeuge.
Ein Teil der bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen weist den Nachteil auf, daß dieselben die rechnerische Ermittlung oder direkte Ablesung des Winkelwertes überhaupt nicht ermöglichen, sondern bloß einen Vergleich der einzelnen zu untersuchenden Kanten und Flächen der Werkzeuge zulassen. Andere bekannte Ausführungen besitzen den Nachteil, daß die zum Anliegen an die entsprechenden Flächen des Werkzeuges bestimmten Meßkanten zufolge der notwendigen räumlichen Ausgestaltung der Drehachse nicht genau um die Schnittlinie der Flächen, deren eingeschlossener Winkel gemessen werden soll, drehbar sind, so daß Ungenauigkeiten bei der Abnahme des entsprechenden Gradbetrages der Winkel unvermeidlich sind. Andere Ausführungen sind wieder nur
ao auf Werkzeuge mit gerader Anzahl der Zähne beschränkt, da bei diesen zwecks Ermittlung der zu messenden Winkel eine Lagerung des Gerätes an zwei genau diametral gegenüberliegenden Kanten des zu messenden Werkzeuges unbedingt erforderlich ist.
Endlich wurden auch. Ausführungen bekannt, bei welchen die Bestimmung der Winkel vorerst eine umständliche Herrichtung und Einstellung des Apparates erfordert, welche insbesondere darin besteht, daß die Meßkante dieser Winkelmesser in eine bestimmte erforderliche Lage zur Achse des Gewindes gebracht werden muß, mittels dessen sodann die Verstellung der Meßkante beim eigentlichen Meßvorgang vollführt wird. Die zuletzt erwähnten bekannten Konstruktionen verlangen auch noch anderweitige Korrekturen, welche zur genauen Bestimmung des Winkelwertes unerläßlich, sind.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden, und zwar besteht das Wesen desselben darin, daß der in bekannter Weise mit einem das zu messende Werkzeug aufnehmenden Zentrierzapfen versehene Winkelmesser einen schwenkbaren Meßkörper besitzt, welcher ein mit einer Visierkante versehenes verschiebbares Lineal sowie einen mit dem Meßkörper verschwenkbaren Zeiger mit zugehöriger Teilung aufweist, während am Ablesekörper ein Zeiger angeordnet ist, dessen Spitze längs einer durch die Zentrierachse gehenden Geraden verschiebbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung und seine Wirkungsweise veranschaulicht. Abb. 1 ist eine Vorderansicht der Meßvorrichtung und Abb. 2 eine Seitenansicht; Abb. 3 und 4 zeigen die Meßvorrichtung in zwei verschiedenen Anwendungen bei der Ablesung von an einem Fräser vorhandenen Winkeln.
Der Meßkörper ι hat im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt und besitzt an seiner schrägen Oberseite 2 eine Meßkante 3 mit Teilung 4, auf welcher beispielsweise halbe MiIIimeter aufgetragen sind. An der Rückseite trägt der Meßkörper 1 einen Zentrierzapfen 5. An dem Meßkörper 1 ist ein Lineal 6 mit einer zur Meßkante 3 genau lotrechten Visierkante 7 in der Teilungsrichtung längs verschiebbar gelagert. Zu diesem Zwecke trägt das Lineal 6 an seinem unteren Ende einen zylindrischen Führungsteil 8, welcher in einer entsprechenden Ausnehmung des Meßkörpers 1 gleitet und, seitlich herausragend, eine Feingewindespindel 9 besitzt. Der Drehknopf 10 trägt das Muttergewinde für die Spindel 9 und ist selbst mittels Ringnut 11 und Stellbolzens 12 am Meßkörper drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar gelagert. Durch Drehung des Knopfes 10 verschiebt sich demzufolge das Lineal 6 in der Meßrichtung der Teilung 4, Zum Ablesen bestimmter Stellungen des Lineals dient eine Meßmarke 14, welche mit dem Nullpunkte der Teilung 4 in jener Stellung übereinstimmt, in welcher die Visierkante 7 in ihrer Verlängerung durch die Zentrierachse 15 hindurchgeht. Die Zentrierachse 15 ist durch die Achse des an der Rückseite sitzenden Zapfens 5 gegeben.
An der. dem beweglichen Lineal 6 gegenüberliegenden Seite trägt der Meßkörper 1 einen Zeigerarm 18 mit einer Marke 19, welche in der durch die Zentrierachse 15 gefällten Lotrechten auf der Meßkante 3 liegt.
Allgemein sei über die Messung von Winkeln an Fräswerkzeugen, bevor die Anwendung der Meßvorrichtung beschrieben wird, folgendes vorausgeschickt. Bei Fräswerkzeugen handelt es sich vor allem um die Messung der Winkel an der Schneidekante 20 (Abb. 3). Im folgenden soll der Winkel, den die Brustfläche 21 mit dem zur Schneidkante 20 geführten Radius einschließt, mit Brustwinkel α (Abb. 3) und der Winkel, den die Stirnfläche 22 mit der Tangente einschließt, welche im Punkte 20 an den Teilkreis gelegt wird, mit Stirnwinkel b bezeichnet werden. Für die Herstellung der Fräser ist es, wie schon erwähnt, vor allem wichtig, diese Winkel, welche auf ein an dem Fräswerkzeug selbst vorhandenes Bezugssystem, nämlich das Zentrum des Teilkreises und den Teilkreis selbst, bezogen sind, zu messen und nicht etwa den Winkel, den die Kanten 21 und 22 miteinander einschließen, da sich dieser letztere Winkel bei der Herstellung der Fräser erst in zweiter Linie aus den vorgenannten Winkeln α und h von selbst ergibt.
Aus Abb. 3 ist ersichtlich, wie der Brustwinkel α gemessen wird. Der Fräser 23 wird mit seiner Nabe auf den Zentrierzapfens der Meßvorrichtung zentrisch aufgesetzt, was unter Zuhilfenahme von Zentrierzwischenhülsen erfolgen kann. Hierauf wird das Lineal 6 durch Drehen des Drehknopfes 10 längs der Teilung 4 so lange verschoben, bis die Visierkante 7 genau mit einer der Brustflächen 21 der Fräserzähne parallel liegt. Die parallele Lage kann rein optisch, mit freiem Auge, am besten dadurch hergestellt werden, daß man die Verschiebung des Lineals so lange vornimmt, bis nur noch ein ganz kleiner Lichtspalt längs der ganzen Vergleichskante übrig ist. Die durchweg gleiche Breite dieses Lichtspaltes kann leicht genau mit freiem Auge festgestellt werden. Ist der Radius R des Teilkreises 24, auf dem die Schneidkanten 20 liegen, bekannt, so ist mit dieser Einstellung auch bereits der Brustwinkel α genau bestimmt. Liest man nämlich an der Teilung 4 jenen Wert ab, welchen die Meßmarke 14 anzeigt, so ist dieser Wert gleich dem Werte x, nämlich dem Radius jenes Kreises um die Fräserachse, an welchem die Brustkante 21 eine Tangente bildet. Es ist somit: sin a = χ: R. Die Berechnung des Winkels α in Graden ist für die Herstellung des Fräsers nicht einmal notwendig, es genügt vielmehr vollkommen, die Werte χ und R zu kennen.
Zur Messung des Stirnwinkels δ wird entsprechend vorgegangen. Es wird zu diesem Zwecke auf das Lineal 6 ein Schieber 25 aufgesetzt, der eine zur Visierkante 7 genau senkrecht stehende Visierkante 26 besitzt. Zur Messung des Stirnwinkels b wird wiederum durch Verschieben des Lineals 6 bzw. des Schiebers 25 mit Hilfe optischen Vergleiches die Visierkante 26 in genau parallele Lage mit der Stirnkante 22 gebracht. Eine einfache und der oben beschriebenen entsprechende rechnerische Überlegung ergibt sodann, daß sin b = y: R, wobei y jener Wert ist, den die Meßmarke 14 auf der Teilung 4 anzeigt.
Die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt aber auch ein Ablesegerät, welches gestattet, ohne jede Rechnung die am Werkzeuge gemessenen Winkelwerte unmittelbar in Graden abzulesen.
Das Ablesegerät (Abb. 1) besteht aus einer Platte 28, welche auf der Rückseite eine auf den Zapfen 5 des Meßkörpers aufgepaßte Zentrierhülse 29 trägt, mit welcher sie zur Ablesung auf den Zapfen aufgesetzt wird. Am oberen Teile besitzt die Platte 28 eine von der Zentrierachse 15 ausgehende Halbmillimeterteilung 30 und parallel dazu einen Schlitz 31, längs welchem ein Zeiger 32 ein- und feststellbar angeordnet ist, dessen Spitze sich genau in dem von der Zentrierachse ausgehenden Meßstrahl bewegt. In ihrem unteren Teile besitzt die Platte 28 eine Verbreiterung, auf welcher eine der Marke 19 des Zeigers 18 entsprechende Gradteilung angebracht ist.
Will man eine bestimmte, am Fräser ein-
gestellte Winkelmessung sofort in Graden ablesen, so steckt man einfach den Meßkörper samt Lineal mit seinem Zapfen 5 in die Hülse 29 des Ablesegerätes ein und bringt den Zeiger 32 in jene Stellung, in welcher "sich seine Spitze genau im Abstand R von der Zentrierachse 15 befindet. Wird nun das Lineal 6 mit seiner Meßkante 7 so weit verdreht, daß die Meßkante 7 eben an die Spitze des Zeigers 32 anstößt, so zeigt die Marke 19 auf der Gradteilung 33 den Wert des am Werkzeug eingestellten Winkels unmittelbar in Winkelgraden an. Es ist vorteilhaft für die bequeme Einstellung des Zeigers 32 an der von der Zentrierachse ausgehenden Teilung, nicht die Werte des Radius R, sondern die doppelten Werte (nämlich die Durchmesser der Teilkreise) anzuschreiben, weil gewöhnlich nicht die Teilkreisradien, sondern die Teilkreisdurchmesser
ao der Werkzeuge bekannt sind bzw. leicht gemessen werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Winkelmesser für Werkzeuge, insbesondere Fräswerkzeuge, mit einem das zu messende Werkzeug aufnehmenden Zentrierzapfen, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Meßkörper (1), der ein mit einer Visierkante (7) versehenes verschiebbares Lineal (6) sowie einen mit dem Meßkörper verschwenkbaren Zeiger (18) mit zugehöriger Teilung] aufweist, während am Ablesekörper (28) ein Zeiger (32) angeordnet ist, dessen Spitze längs einer durch die Zentrierachse gehenden Geraden verschiebbar ist.
2. Winkelmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Lineal (6) gleitbarer Schieber (25) vorgesehen ist, welcher eine zur Visierkante (7) des Lineals
trägt.
(6) senkrechte Visierkante (26)
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC44536D 1931-03-15 1931-03-15 Winkelmesser fuer Werkzeuge, insbesondere Fraeswerkzeuge Expired DE578746C (de)

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DEC44536D DE578746C (de) 1931-03-15 1931-03-15 Winkelmesser fuer Werkzeuge, insbesondere Fraeswerkzeuge

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DE578746C true DE578746C (de) 1933-06-16

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