DE759104C - Zahnradabwaelzfraeser - Google Patents

Zahnradabwaelzfraeser

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Publication number
DE759104C
DE759104C DEH164070D DEH0164070D DE759104C DE 759104 C DE759104 C DE 759104C DE H164070 D DEH164070 D DE H164070D DE H0164070 D DEH0164070 D DE H0164070D DE 759104 C DE759104 C DE 759104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
cutter
tooth
cutting edge
flank
Prior art date
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Expired
Application number
DEH164070D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Schmidt
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Jenoptik Industrial Metrology Germany GmbH
Original Assignee
Hommelwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE759104C publication Critical patent/DE759104C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/16Hobs

Description

  • Zahnradabwälzfräs-er Zahnräder mit Evolventenverzahnung werden häufig mit schraubenförmigen Wälzfräsern hergestellt. Das Wälzfräsverfahren hat den Vorteil einer ununterbrochenen Arbeitsweise, die die Maschine gleichmäßig beansprucht und hohe Leistungen erreicht. Während die Maschine verhältnismäßig einfach genau hergestellt werden kann, stößt die Anfertigung genauer Wälzfräser auf Schwierigkeiten, weil durch die Form der Zahnflanken eines.. solchen Fräsers das-Messenerschwert ist. Es ist bekannt, daß die schneidenden Kanten eines Zahnradwälzfräsers auf den FlankenschTaubenflächen einer Evolventenschnecke liegen sollen, damit an dem gefrästen Rad theoretisch richtige Evolventenzahnflanken erzeugt werden. Die Konstruktion einer Evolventenschnecke ist gegeben durch ihren Grundzylinder und die Schneckensteigung. Eine Evolventenschnecke hat eine gerade Erzeugende, die eine Schraubenlinie auf ihrem Grundzylinder tangiert und mit einer senkrecht zur Achse stehenden Ebene den gleichen Winkel bildet wie diese Schraubenlinie, deren Steigung gleich der Schneckensteigung ist. Die Evolventenschnecke kann als Schraubenrad mit Evolventenzähnen, dessen Bezugsprofil die geradflankige Zahnstange ist, angesehen werden. Soll sie als Zahnradwälzfräser dienen, so muß sie mit schneidenden, hinterarbeiteten Zähnen. ausgerüstet werden. Durch die Hinterarbeitung der einzelnen Fräserzähne treten die Kopffläche und die Flankenflächen eines Fräserzahnes zurück und bilden mit der Mantelfläche bzw. den Flankenschraubenflächen der Evolventenschnecke gewisse Winkel, die durch die Hinterarbeitung bestimmt sind. Durch die Spannuten wird die Evolventenschnecke mehrfach, entsprechend der Zähnezahl des Fräsers, unterbrochen.
  • Es sind Meßverfahren bekannt, die eine theoretisch einnv andfreie Messung ermöglichen und bei denen der Umriß der bei entsprechender Verschraubbewegung des Fräsers von den einzelnen Schneidkanten bestrichenen Evolventenschnecke geprüft wird. Hierbei wird die Schneidkante punktweise abgetastet; die Höchstanzeige des Meßgerätes beim Vorbeigehen der Schneidkante an dem Taster wird jeweils abgelesen. Diese Messung hat den Nachteil, daß sie sehr zeitraubend ist und daß die Schneidkante nicht als Linienzug, sondern nur in einzelnen Punkten geprüft wird. Die Ablesung kann nur einen Augenblickswert erfassen, der sofort wieder verschwindet, ist daher ermüdend und gibt zu Irrtümern Anlaß. Andere, vereinfachte Meßverfahren ergeben keine theoretisch einwandfreie Messung.
  • Durch die bestimmte Formgebung der Flankenschneidlianten gemäß der Erfindung wird eine theoretisch einwandfreie und trotzdem einfache Messung der Schneidkantenform und auch des Zahnprofils hinter der Schneidkante ermöglicht: In einer Schnittebene durch die Evolventenschnecke, die den Grundzylinder derselben tangiert, ist die eine (rechte) oder andere (linke) Flanke der Evolventenschnecke als Gerade abgebildet, je nach der Seite, an der der Grundzylinder berührt wird. Wird die Brustfläche eines Fräserzahns in eine solche Ebene gelegt, so ist die Schnei.dkante der einen Zahnflanke eine Gerade, die mit der Erzeugenden der Evolventenschnecke zusammenfällt und als solche durch einfachstes Abfahren mit einem Taster geprüft werden kann. Ein so ausgebildeter Fräserzahn, der an einer Flankenschneidkante ein theoretisch einwandfreies Messen in einem Zug erlaubt, sei Meßzahn genannt. Bei einem rechtsgängigen Fräser muß die linke Flanke eines Meßzahns, gegen die Brust des aufrecht stehenden Fräserzahnes: gesehen, mit ihrer Verlängerung den Grundzylinder hinter der Mitte, die rechte Flanke eines Meßzahns den Grundzylinder mit ihrer Verlängerung vor der Mitte tangieren; beim linksgängigen Fräser entsprechend umgekehrt. Jeweils diejenige Zahnflanke, die sich hierbei nicht als Gerade ergibt, wird zweckmäßig freigearbeitet, so daß .ein Wechselschnitt entsteht, der für ein ruhiges Arbeiten des Fräsers sehr günstig ist. Man kann den Fräser so ausbilden, daß di.e ganzen Zahnreihen abwechselnd mit der rechten und linken Flanke arbeiten: hierdurch erhält die eine Zahnreihe Unterschnitt (die Brustebene tangiert den Grundzylinder hinter der Mitte), die andere Zahnreihe Schleppschnitt (die Brustebene tangiert - den Grundzylinder vor der Mitte).
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Wälzfräser mit verschiedenen Zahngruppen auszuführen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß ein Teil der in gleicher Weise hinterarbeiteten Fräserzähne eine auf Schnitt gestellte Zahnbrust (hakenförmige Fräserzähne) und der andere Teil der Fräserzähne eine radiale Zahnbrust hat und die beiden Zähnearten miteinander abwechseln. Die auf Schnitt stehenden Zähne sollen die Zerspanung wirtschaftlicher gestalten, schneiden eine schmalere Zahnlücke als die anderen. Zähne und wirken als Vorschneider. Diejenigen Zähne, deren Zahnbrust radial verläuft, sollen das Profil fertigarbeiten. Im Gegensatz hierzu wird die Fertigbearbeitung des Profils bei Anwendung des Fräsers nach der Erfindung von den in bestimmter Weise vor und hinter der Mitte stehenden Flanken vorgenommen. Eine Messung von radial stehenden Fräserzahnflanken, die bisher übliche Ausführung, ist nicht ohne weiteres möglich, weil in einer Achsenschnittebene der Evolventenschnecke keine geraden, sondern gekrümmte Flanken abgebildet werden. Eine einfache und theoretisch einwandfreie Messung der Zahnflankenform ist dagegen an dem vorliegenden Erfindungsgegenstand möglich.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die ganze Brustfläche in einer Ebene liegt, die den Grundzylinder tangiert. Die Brustfläche kann auch in einer solchen Ebene liegen, die mit jener achsparallelen Ebene einen spitzen Winkel bildet derart, daß dieDurchdringungslinie der beiden Ebenen die theoretisch richtige Fräserzahnflankenschneidkante darstellt.
  • Der Fräser kann auch so ausgebildet werden, daß beide Zahnflanken an zwei Meßzähnen geprüft werden, deren. Zahnbrust die beschriebene Lage hat, und daß die Brustflächen der übrigen Zähne eine beliebige Lage haben. Die zwei Meßzähne werden vorteilhaft am Anfang und Ende des Schraubenganges. der Evolventenschnecke (erster und letzter Fräserzahn) angeordnet. Die Übertragung der richtigen Form der Flankenschneidkanten der MeBzähne auf die Flanken der übrigen Zähne bei der Herstellung des Fräsers erfolgt durch an sich bekannte Verfahren.
  • Die gemäß der Erfindung als Gerade ausgebildeten Schneidkanten können als, gerade Linie einfach und genau geprüft werden, wobei der Fräser in Ruhe bleiben kann und nicht verschraubt zu werden braucht. An Stelle der Schneidkante kann das Zahnprofil an beliebiger Stelle des Zahns" durch einfaches Abfahren mit einem Taster geprüft werden, der sich in einer Ebene bewegt, die den Grundzylinder tangiert. Da die Zahnbrustebene den Grundzylinder berührt, also parallel zur Fräserachse verläuft, ist das Nachschleifen der Zahnbrust gegenüber den bekannten schraubenförmigen Zahnbrustflächen vereinfacht.
  • Abb. r zeigt die bisher übliche radiale Lage der Zahnbrust und der Flankenschneid-kanten; in Abb. 2 ist ein ,Meßzahn als letzter Zahn eines rechtsgängigen Schraubenganges dargestellt; Abb.3 zeigt abwechselnde Meßzähne für die eine und die andere Flankenschneidkante.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zahnradwälzfräser, dadurch gekennzeichnet, daß er Meßzähne aufweist, an denen beim rechtsgängigen Fräser die rechte Flankenschneidkante den Grundzylinder des Fräsers mit ihrer Verlängerung vor der Mitte und die linke Flankens.chneidkante den Grundzylinder des Fräsers mit ihrer Verlängerung hinter der Mitte tangiert, beim linksgängigen Fräser entsprechend umgekehrt.
  2. 2. Zahnradwälzfräser, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der einzelnen Zahnreihen abwechselnd Meßzähne für die eine und die andere Zahnflankenschneidkante bilden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren, folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Pfauter Handbuch, Verlag Julius Springer, Berlin, S.66.
DEH164070D 1940-12-17 1940-12-17 Zahnradabwaelzfraeser Expired DE759104C (de)

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DEH164070D DE759104C (de) 1940-12-17 1940-12-17 Zahnradabwaelzfraeser

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DEH164070D DE759104C (de) 1940-12-17 1940-12-17 Zahnradabwaelzfraeser

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DE759104C true DE759104C (de) 1953-03-30

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DE (1) DE759104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3786719A (en) * 1972-05-04 1974-01-22 K Kimura Hobbing cutter

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3786719A (en) * 1972-05-04 1974-01-22 K Kimura Hobbing cutter

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