DE569494C - Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser - Google Patents
Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter AbwaelzfraeserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
- B23F21/12—Milling tools
- B23F21/16—Hobs
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Description
Normale Abwälzfräser haben den Nachteil, daß die Schneidkanten jeder Zahnreihe beim
Fräsen gleichzeitig zum Schneiden kommen und ungünstige Schnittwinkel haben.
Es gibt verschiedene Konstruktionen, bei denen diese Nachteile vermieden werden. Es
werden z. B. Fräser hergestellt, deren hintereinanderliegende Zähne abwechselnd an der
rechten und linken Flanke Schneidkanten haben und deren Zahnbrust abwechselnd nach
rechts und links geneigt ist. Bei einer dieser Fräserausführungen ist die Zahnbrust unter
einem viel zu starken Winkel gegen die Senkrechte zum Gewinde geneigt, so daß die
Brustwinkel' ungünstig groß ausfallen und die stehenbleibenden Zahnteile sehr geschwächt
werden. Bei einer anderen, ähnlichen Ausführung muß das Nachschärfen der Hälfte der Profilzähne in zeitraubender Weise ein-
ao zein mittels besonderer Einrichtung vorgenommen werden.
Es sind auch Fräser bekanntgeworden, die aus mehreren Scheiben zusammengesetzt sind.
Jede einzelne Scheibe trägt Zähne mit Rechts- und Linksspirale. Die Scheiben müssen beim
Einfräsen der Spannuten und beim Nachschärfen einmal in die den rechtsgewundenen,
das andere Mal in die den linksgewundenen Nuten entsprechende Lage zueinander gebracht
werden. Die Hinterarbeitung der rechts- und linksgewundenen Zähne erfolgt in der Regel
in zwei Arbeitsgängen.
Auch Abwälzfräser mit eingesetzten Schneiden werden zuweilen aus mehreren Scheiben,
die je einen Gewindegang tragen, hergestellt. Dadurch wird das Einsetzen von besonders
geformten Messern, z. B. solchen mit zylindrischem Schaft, ermöglicht. Die Verwendung
einzelner Scheiben gestattet außerdem die Anordnung und Verteilung der Messer auf dem Fräserumfang in beliebiger Weise.
Gegenüber den erwähnten Konstruktionen hat der nachstehend beschriebene, in der Regel
aus zwei Teilen bestehende Abwälzfräser den Vorteil, daß die Teile fast genau den bekannten
normalen Abwälzfräsern gleichen und ebenso wie diese in einfacher Weise und mit den gleichen Hilfsmitteln hergestellt und
nachgeschärft werden kann.
Fig. 3 und 4 zeigen den aus zwei Teilen bestehenden Fräser. Die beiden Fräserhälften
ohne Spannuten und eingearbeitetes Gewinde sind in Fig. 8 und 9 abgebildet. Wie dargestellt,
besteht die Trennstelle aus ebenen ringförmigen Anlageflächen und aus Schraubenflächen,
nach denen der Zahnkranz getrennt ist. Beide Teile haben schraubengangförmige Spannuten, und zwar der eine Teil
rechts-, der andere linksgewundene. Der Steigungswinkel der Spannuten ist so groß gewählt,
daß immer eine Schneidenhälfte der Profilzähne den günstigsten Brustwinkel α
(Fig. 3 und 5) erhält. Zum Schnitt kommen nur die Schneidenhälften α (Fig. 3). Zu diesem
Zweck müssen die Profilschneiden mit schlechtem Brustwinkel b um einen bestimmten
Betrag e (s. Fig. 2) von der zu fräsenden Fläche entfernt bleiben. Es sind darum die
Profilschneiden b des Teils II um das Maß e gegen den verlängert gedachten Schraubengang,
auf dem die Profilschneiden a des Teils I liegen, zurückgesetzt. Ebenso sind die
Schneiden b des Teils I gegen den verlängerten Schraubengang, auf dem die Schneiden a
von Teil II liegen, um das Maß e versetzt. In Fig. ι ist nun die Arbeitsweise eines normalen
Abwälzfräsers für Zahnräder dargestellt, to Hieraus ist ersichtlich, daß beide Flanken
jedes Profilzahnes zum Schnitt kommen. Dagegen erkennt man aus der in Fig. 2 dargestellten
Arbeitsweise der neuen Fräserausführung, daß nur die Profilschneiden a, und
zwar die des Teils I, an der rechten Radflanke zum Schnitt gelangen, die des Teils II dagegen
an der linken Radflanke. Aus Fig. 2 ergibt sich, daß die Zahnprofile um den Betrag
e schmaler sein müssen, als der zu fräsenden Lücke entspricht. Die Spannuten sind
so angeordnet, daß je zwei zur Teilfuge annähernd symmetrisch liegende Schneiden a
von Teil I und II zugleich zum Schnitt kommen, oder aber die Spannuten sind, wie in
Fig. 3 dargestellt, um einen Betrag d versetzt, wodurch nicht je zwei Schneiden gleichzeitig,
sondern nacheinander zum Schnitt kommen. Bei der ersten Ausführung heben sich die entgegengesetzt
gerichteten seitlichen Schnittdrucke auf, da stets eine rechte und eine linke Flanke gleichzeitig bearbeitet wird. Die
zweite Ausführung hat den Vorteil eines gleichmäßigeren Schnittes, da jeweils nur
eine Schneidkante arbeitet.
In Fig. 5 bis 7 ist noch ein Profilzahn des Fräsers (Fig. 3 Teil 1) dargestellt. Ist der Rückenwinkel (Anstellwinkel) für die Außenschneide ß, so ergibt sich für die Flanken ein wesentlich kleinerer Rückenwinkel ß' (Fig. 7). Läßt man nun den Zahn statt in der Richtung^-" des Schraubenganges (Fig. 5) in der Richtung gg geneigt dazu verlaufen, so erhält die Schneide α einen größeren Rückenwinkel ß" (Fig. 7). Daß dadurch die Schneidkante b einen entsprechend kleineren Rückenwinkel bekommt, ist gleichgültig, da sie ja nicht schneidet. Man erreicht die zur Schraubengangrichtung geneigte Lage der Zäune durch Hinterdrehen schräg zur Fräserachse (sogenanntes seitliches Hinterdrehen). Da die schneidenden Teile bei den Hälften I und II an den entgegengesetzten Seiten der Zahnprofile liegen, so muß das Hinterdrehen einmal nach rechts, das andere Mal nach links schräg zur Fräserachse erfolgen. Infolgedessen laufen die Zahnrücken der Teile I und II nicht mehr parallel zueinander, so daß sich beim Nachschärfen das Maß e verändert. Diese Veränderung kann jedoch auf eine einfache Weise ausgeglichen werden durch Dünnerschleifen an der ringförmigen Anlagefläche bzw. durch Zwischenlegen dünner Scheiben.
In Fig. 5 bis 7 ist noch ein Profilzahn des Fräsers (Fig. 3 Teil 1) dargestellt. Ist der Rückenwinkel (Anstellwinkel) für die Außenschneide ß, so ergibt sich für die Flanken ein wesentlich kleinerer Rückenwinkel ß' (Fig. 7). Läßt man nun den Zahn statt in der Richtung^-" des Schraubenganges (Fig. 5) in der Richtung gg geneigt dazu verlaufen, so erhält die Schneide α einen größeren Rückenwinkel ß" (Fig. 7). Daß dadurch die Schneidkante b einen entsprechend kleineren Rückenwinkel bekommt, ist gleichgültig, da sie ja nicht schneidet. Man erreicht die zur Schraubengangrichtung geneigte Lage der Zäune durch Hinterdrehen schräg zur Fräserachse (sogenanntes seitliches Hinterdrehen). Da die schneidenden Teile bei den Hälften I und II an den entgegengesetzten Seiten der Zahnprofile liegen, so muß das Hinterdrehen einmal nach rechts, das andere Mal nach links schräg zur Fräserachse erfolgen. Infolgedessen laufen die Zahnrücken der Teile I und II nicht mehr parallel zueinander, so daß sich beim Nachschärfen das Maß e verändert. Diese Veränderung kann jedoch auf eine einfache Weise ausgeglichen werden durch Dünnerschleifen an der ringförmigen Anlagefläche bzw. durch Zwischenlegen dünner Scheiben.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf den dargestellten Abwälzfräser
für Evplventenverzahnung; es können vielmehr alle Abwälzfräser so ausgeführt
werden. Außerdem können die Fräser auch aus drei oder mehr Teilen bestehen, wie sie
auch aus einem Stück angefertigt werden können. Nur für Abwälzfräser mit nur einer
Pröfilschneide (z.B. Kreissägen-Abwälzfräser)
ist die beschriebene Ausführung nicht zweckmäßig. Da diese Fräser in der Hauptsache
einseitig arbeitende Profilschneiden haben, 7^
können sie einteilig, etwa einer Hälfte der beschriebenen Ausführung entsprechend, hergestellt
werden.
Claims (4)
1. Schraubenförmiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwälzfräser,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil mit rechts-, der andere mit linksgewundenen
Spannuten versehen ist.
2. Abwälzfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnprofile
in der Breite um einen bestimmten Betrag (e) schmaler gehalten sind, als der zu
fräsenden Lücke entspricht, und daß die Gewindegänge beider Teile um diesen Betrag
gegeneinander versetzt sind, und zwar so, daß nur die Profilschneiden mit positivem Brustwinkel arbeiten.
3. Abwälzfräser nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannuten so angeordnet sind, daß stets je zwei zur Teilfuge annähernd symmetrisch
liegende' Schneidkanten (α) in den Teilen mit rechts- und linksgeneigten
Spannuten annähernd gleichzeitig zum Schnitt gelangen.
4. Abwälzfräser nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannnuten
so angeordnet sind, daß stets je zwei zur Teilfuge annähernd symmetrisch liegende Schneidkanten in den Teilen Outrechts-
und linksgeneigten Spannuten nacheinander zum Schnitt kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148538D DE569494C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148538D DE569494C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569494C true DE569494C (de) | 1933-02-03 |
Family
ID=7001734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148538D Expired DE569494C (de) | 1931-02-25 | 1931-02-25 | Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569494C (de) |
-
1931
- 1931-02-25 DE DEB148538D patent/DE569494C/de not_active Expired
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