DE569494C - Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser - Google Patents

Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser

Info

Publication number
DE569494C
DE569494C DEB148538D DEB0148538D DE569494C DE 569494 C DE569494 C DE 569494C DE B148538 D DEB148538 D DE B148538D DE B0148538 D DEB0148538 D DE B0148538D DE 569494 C DE569494 C DE 569494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
hobbing cutter
cutting edges
flutes
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB148538D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGISCHE WERKZEUG IND WALTHER
Original Assignee
BERGISCHE WERKZEUG IND WALTHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERGISCHE WERKZEUG IND WALTHER filed Critical BERGISCHE WERKZEUG IND WALTHER
Priority to DEB148538D priority Critical patent/DE569494C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE569494C publication Critical patent/DE569494C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/16Hobs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Normale Abwälzfräser haben den Nachteil, daß die Schneidkanten jeder Zahnreihe beim Fräsen gleichzeitig zum Schneiden kommen und ungünstige Schnittwinkel haben.
Es gibt verschiedene Konstruktionen, bei denen diese Nachteile vermieden werden. Es werden z. B. Fräser hergestellt, deren hintereinanderliegende Zähne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneidkanten haben und deren Zahnbrust abwechselnd nach rechts und links geneigt ist. Bei einer dieser Fräserausführungen ist die Zahnbrust unter einem viel zu starken Winkel gegen die Senkrechte zum Gewinde geneigt, so daß die Brustwinkel' ungünstig groß ausfallen und die stehenbleibenden Zahnteile sehr geschwächt werden. Bei einer anderen, ähnlichen Ausführung muß das Nachschärfen der Hälfte der Profilzähne in zeitraubender Weise ein-
ao zein mittels besonderer Einrichtung vorgenommen werden.
Es sind auch Fräser bekanntgeworden, die aus mehreren Scheiben zusammengesetzt sind. Jede einzelne Scheibe trägt Zähne mit Rechts- und Linksspirale. Die Scheiben müssen beim Einfräsen der Spannuten und beim Nachschärfen einmal in die den rechtsgewundenen, das andere Mal in die den linksgewundenen Nuten entsprechende Lage zueinander gebracht werden. Die Hinterarbeitung der rechts- und linksgewundenen Zähne erfolgt in der Regel in zwei Arbeitsgängen.
Auch Abwälzfräser mit eingesetzten Schneiden werden zuweilen aus mehreren Scheiben, die je einen Gewindegang tragen, hergestellt. Dadurch wird das Einsetzen von besonders geformten Messern, z. B. solchen mit zylindrischem Schaft, ermöglicht. Die Verwendung einzelner Scheiben gestattet außerdem die Anordnung und Verteilung der Messer auf dem Fräserumfang in beliebiger Weise.
Gegenüber den erwähnten Konstruktionen hat der nachstehend beschriebene, in der Regel aus zwei Teilen bestehende Abwälzfräser den Vorteil, daß die Teile fast genau den bekannten normalen Abwälzfräsern gleichen und ebenso wie diese in einfacher Weise und mit den gleichen Hilfsmitteln hergestellt und nachgeschärft werden kann.
Fig. 3 und 4 zeigen den aus zwei Teilen bestehenden Fräser. Die beiden Fräserhälften ohne Spannuten und eingearbeitetes Gewinde sind in Fig. 8 und 9 abgebildet. Wie dargestellt, besteht die Trennstelle aus ebenen ringförmigen Anlageflächen und aus Schraubenflächen, nach denen der Zahnkranz getrennt ist. Beide Teile haben schraubengangförmige Spannuten, und zwar der eine Teil rechts-, der andere linksgewundene. Der Steigungswinkel der Spannuten ist so groß gewählt, daß immer eine Schneidenhälfte der Profilzähne den günstigsten Brustwinkel α (Fig. 3 und 5) erhält. Zum Schnitt kommen nur die Schneidenhälften α (Fig. 3). Zu diesem Zweck müssen die Profilschneiden mit schlechtem Brustwinkel b um einen bestimmten Betrag e (s. Fig. 2) von der zu fräsenden Fläche entfernt bleiben. Es sind darum die
Profilschneiden b des Teils II um das Maß e gegen den verlängert gedachten Schraubengang, auf dem die Profilschneiden a des Teils I liegen, zurückgesetzt. Ebenso sind die Schneiden b des Teils I gegen den verlängerten Schraubengang, auf dem die Schneiden a von Teil II liegen, um das Maß e versetzt. In Fig. ι ist nun die Arbeitsweise eines normalen Abwälzfräsers für Zahnräder dargestellt, to Hieraus ist ersichtlich, daß beide Flanken jedes Profilzahnes zum Schnitt kommen. Dagegen erkennt man aus der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsweise der neuen Fräserausführung, daß nur die Profilschneiden a, und zwar die des Teils I, an der rechten Radflanke zum Schnitt gelangen, die des Teils II dagegen an der linken Radflanke. Aus Fig. 2 ergibt sich, daß die Zahnprofile um den Betrag e schmaler sein müssen, als der zu fräsenden Lücke entspricht. Die Spannuten sind so angeordnet, daß je zwei zur Teilfuge annähernd symmetrisch liegende Schneiden a von Teil I und II zugleich zum Schnitt kommen, oder aber die Spannuten sind, wie in Fig. 3 dargestellt, um einen Betrag d versetzt, wodurch nicht je zwei Schneiden gleichzeitig, sondern nacheinander zum Schnitt kommen. Bei der ersten Ausführung heben sich die entgegengesetzt gerichteten seitlichen Schnittdrucke auf, da stets eine rechte und eine linke Flanke gleichzeitig bearbeitet wird. Die zweite Ausführung hat den Vorteil eines gleichmäßigeren Schnittes, da jeweils nur eine Schneidkante arbeitet.
In Fig. 5 bis 7 ist noch ein Profilzahn des Fräsers (Fig. 3 Teil 1) dargestellt. Ist der Rückenwinkel (Anstellwinkel) für die Außenschneide ß, so ergibt sich für die Flanken ein wesentlich kleinerer Rückenwinkel ß' (Fig. 7). Läßt man nun den Zahn statt in der Richtung^-" des Schraubenganges (Fig. 5) in der Richtung gg geneigt dazu verlaufen, so erhält die Schneide α einen größeren Rückenwinkel ß" (Fig. 7). Daß dadurch die Schneidkante b einen entsprechend kleineren Rückenwinkel bekommt, ist gleichgültig, da sie ja nicht schneidet. Man erreicht die zur Schraubengangrichtung geneigte Lage der Zäune durch Hinterdrehen schräg zur Fräserachse (sogenanntes seitliches Hinterdrehen). Da die schneidenden Teile bei den Hälften I und II an den entgegengesetzten Seiten der Zahnprofile liegen, so muß das Hinterdrehen einmal nach rechts, das andere Mal nach links schräg zur Fräserachse erfolgen. Infolgedessen laufen die Zahnrücken der Teile I und II nicht mehr parallel zueinander, so daß sich beim Nachschärfen das Maß e verändert. Diese Veränderung kann jedoch auf eine einfache Weise ausgeglichen werden durch Dünnerschleifen an der ringförmigen Anlagefläche bzw. durch Zwischenlegen dünner Scheiben.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf den dargestellten Abwälzfräser für Evplventenverzahnung; es können vielmehr alle Abwälzfräser so ausgeführt werden. Außerdem können die Fräser auch aus drei oder mehr Teilen bestehen, wie sie auch aus einem Stück angefertigt werden können. Nur für Abwälzfräser mit nur einer Pröfilschneide (z.B. Kreissägen-Abwälzfräser) ist die beschriebene Ausführung nicht zweckmäßig. Da diese Fräser in der Hauptsache einseitig arbeitende Profilschneiden haben, 7^ können sie einteilig, etwa einer Hälfte der beschriebenen Ausführung entsprechend, hergestellt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schraubenförmiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwälzfräser, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil mit rechts-, der andere mit linksgewundenen Spannuten versehen ist.
2. Abwälzfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnprofile in der Breite um einen bestimmten Betrag (e) schmaler gehalten sind, als der zu fräsenden Lücke entspricht, und daß die Gewindegänge beider Teile um diesen Betrag gegeneinander versetzt sind, und zwar so, daß nur die Profilschneiden mit positivem Brustwinkel arbeiten.
3. Abwälzfräser nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannuten so angeordnet sind, daß stets je zwei zur Teilfuge annähernd symmetrisch liegende' Schneidkanten (α) in den Teilen mit rechts- und linksgeneigten Spannuten annähernd gleichzeitig zum Schnitt gelangen.
4. Abwälzfräser nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannnuten so angeordnet sind, daß stets je zwei zur Teilfuge annähernd symmetrisch liegende Schneidkanten in den Teilen Outrechts- und linksgeneigten Spannuten nacheinander zum Schnitt kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB148538D 1931-02-25 1931-02-25 Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser Expired DE569494C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB148538D DE569494C (de) 1931-02-25 1931-02-25 Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB148538D DE569494C (de) 1931-02-25 1931-02-25 Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE569494C true DE569494C (de) 1933-02-03

Family

ID=7001734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB148538D Expired DE569494C (de) 1931-02-25 1931-02-25 Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE569494C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2233965A1 (de) Trennsaege und schlitzmesser
DE1577451A1 (de) Verfahren zum Nachschleifen eines Werkzeugstahles
DE3022937C2 (de) Falz- oder Nutenfräser für die Holz- oder Kunststoffbearbeitung
DE569494C (de) Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser
DE2157619B1 (de) Vorrichtung zum Entgraten oder Brechen der Katen von Zahnradern mit einem zahnradförmigen Schneidwerkzeug
DE965775C (de) Zusammengesetzter Schraubwaelzfraeser
DE576843C (de) Aus Scheiben zusammengesetzter, hinterdrehter Profilfraeser
CH617612A5 (en) Multi-piece hobbing cutter
DE1301205B (de) Schabzahnrad
DE282329C (de)
DE492876C (de) Schraubenfoermiger Abwaelzfraeser, bei dem die in Richtung des Schraubenganges auf-einanderfolgenden Zaehne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneid-kanten haben
DE824257C (de) Vorschneider, insbesondere fuer Fraeswerkzeuge
DE1202965B (de) Messer fuer die Holzzerspanung
DE556117C (de) Spiralfraeser zur Erzeugung von Schlitzen in Schrauben, Nieten u. dgl.
DE281224C (de)
DE533813C (de) Schneidwerkzeug mit am Umfang und an den Stirnflaechen schneidenden, keilfoermigen Messern
DE1059263B (de) Abwaelzfraeser mit im Anschnittbereich gleichmaessig belasteten Schneidzaehnen
DE2534574A1 (de) Vorrichtung zum entgraten oder brechen der stirnkanten von zahnraedern
DE410382C (de) Werkzeugscheibe mit radial einstellbaren Schneidzaehnen zur Herstellung von Kegelraedern mit bogenfoermigen Zaehnen
DE642682C (de) Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE617460C (de) Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von unterschnittenen Saegezaehnen
DE2161031C2 (de) Stirnmesserkopf zum Fräsen von kurvenverzahnten Kegelrädern
DE3640522C2 (de)
DE2037241B2 (de) Fraeser
DE1934021C3 (de) Mehrgängiger Wälzfräser