DE617460C - Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von unterschnittenen Saegezaehnen - Google Patents
Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von unterschnittenen SaegezaehnenInfo
- Publication number
- DE617460C DE617460C DEA68815D DEA0068815D DE617460C DE 617460 C DE617460 C DE 617460C DE A68815 D DEA68815 D DE A68815D DE A0068815 D DEA0068815 D DE A0068815D DE 617460 C DE617460 C DE 617460C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- cutter
- teeth
- tooth
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D65/00—Making tools for sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material
- B23D65/04—Making saw teeth by milling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen konischen Walzenfräser zur Herstellung von unterschnittenen
Sägezähnen. Es sind bereits derartige Walzenfräser mit einer Anzahl von in der Drehrichtung des Fräsers hintereinander
angeordneten Schneidbalken mit Schneidzähnen zum Ausschneiden der Zahnlücken aus
Sägeblattwerkstücken bekannt, die nebeneinander auf einer Unterlage befestigt sind und
an denen die Schneidzähne in Gewindeform derart ausgebildet sind, daß jeder Schneidzahn
eines Schneidbalkens einen Teil eines Gewindes auf der Walze bildet und mit einem
einen Teil eines anderen Gewindes bildenden Schneidzahn jedes der übrigen Schneidbalken
zusammenwirkt.
Durch die Erfindung wird bezweckt, daß jede Gruppe zusammenwirkender, Teile von
verschiedenen Gewinden bildender Schneidzähne der Schneidbalken zusammen eine breitere Zahnlücke ausschneiden, als es der
Breite jedes einzelnen Schneidzahns entspricht. Ferner bezweckt die Erfindung eine
wesentliche Vereinfachung derartiger konischer Walzenfräser- in der Weise, daß bei
der Herstellung des Fräsers selbsttätig die notwendige Axialverschiebung der Fräszähne
gegeneinander erreicht wird, ohne daß dadurch die Herstellung der Schneidzähne des
Werkzeugs in Gewindeform beeinträchtigt wird.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Schneidbalken auf dem Fräser
mit etwas voneinander abweichenden ZentruniWinkelii
angebracht sind.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Walzenfräsers gemäß der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht der mit einer drehbaren, die Schneidzähne tragenden Walze
und einer Unterlage für die Sägeblatt werkstücke ausgerüsteten Vorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von dem einen Ende der Walze gesehen;
Fig. 3 zeigt, wie die Sägezähne durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgeschnitten
werden;
Fig. 4 zeigt schematisch einen Teil der Mantelfläche der Walze in eine Ebene abgewickelt
zur Veranschaulichung der gegenseitigen Lage der Schneidzähne.
Die Sägeblattwerkstücke 1 sind hochkant Seite an Seite auf einem Arbeitstisch 2 angebracht
und durch Spannvorrichtungen 3 festgespannt.
Die Walze mit den Schneidzähnen hat gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Form einer kegelförmigen Trommel 4, die sich in der Längsrichtung der Sägeblattwerkstücke
1· erstreckt. Die auf geeignete Weise in der Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 2)
&1746Ö
angetriebene Trommel 4 ■ ist durch Stirnbleche
5 mit Achszapfen 6 verbunden (Fig. 1) und in nicht dargestellten Lagern gelagert.
Auf der kegelförmigen Trommel 4 sind eine Anzahl, z. B. drei Schneidbalken I, II
und III (FJjg. 2) hintereinander in der Drehrichtung
der Walze angebracht. Die drei zweckmäßig lösbaren Schneidbalken I, II und III können in schwalbenschwanzförmige
*° Nuten 7 in der Außenseite der Trommel 4 eingeschoben sein. Die Schneidzähne der
Schneidbalken sind in Gewindeform ausgebildet, derart, daß jeder Schneidzahn eines
• Schneidbalkens einen Teil eines Gewindes 1S rings um die Trommel mit einer Steigung
gleich dem Produkt der Sägezahnteilung und der Anzahl Schneidbalken darstellt. Bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel wird somit die Gewindesteigung gleich der Breite von drei
Schneidzähnen. Die gedachten Gewinde, im vorliegenden Falle drei, sind in Fig. 1 durch
die Linien 8, 9 und 10 veranschaulicht, und zwar das Gewinde 8 durch eine ausgezogene,
das Gewinde 9 durch eine punktierte; und das 2S Gewinde 10 durch eine gestrichelte Linie. Der
Zahn 11 des Schneidbalkens I, der Zahn 12
des ■ Schneidbalkens III, der Zahn 13 des Schneidbalkens I, der Zahn 14 des Schneidbalkens
III usw. (Fig. 1) bilden Teile des gedachten Gewindes 8, welches für jede Windung
um drei Zahnbreiten steigt. Jeder Schneidzahn 'eines Schneidbalkens arbeitet mit einem
einen Teil eines anderen gedachten Gewindes bildenden Schneidzahn jedes der übrigen
Schneidbalken zusammen. Somit arbeitet der einen Teil des Gewindes 8 bildende Schneidzahn
13 des Schneidbalkene I mit dem einen Teil des Gewindes 9 bildenden Schneidzahn
15 des Schneidbalkens III und mit einem einen Teil des Gewindes 10 bildenden nicht
gezeigten Schneidzahn des Schneidbalkens II zusammen, d. h. diese drei Zähne der Schneidbalken
I, III und Umarbeiten beim Ausschneiden in einer und derselben Zahnlücke der
Sägeblattwerkstücke.
Die senkrecht zu der Achse der Trommel 4 verlaufende Linie 17 zeigt, daß die Zähne 13
und 15 einander gegenüberliegen.
Bei Drehung der Trommeln in der Richtung
des Pfeiles 16 wird der Arbeitstisch 2, dessen Neigung im Verhältnis zu der Achse
der Trommel nach dem erwünschten Unterschnittwinkel der Sägezähne gewählt wird, .in
der Richtung des Pfeiles 18 (Fig. 2) vorgeschoben, wobei die Sägezahnlücken aus den
Werkstücken durch die Zähne der Schneidbalken ausgeschnitten werden, so daß Sägezähne
gebildet werden.
Damit schneidscharfe Sägezähne hergestellt werden, sind die Schneidbalken I, II und III "
auf der Trommel mit etwas untereinander Γ verschiedenen Zentrumwinkeln angebracht,
derart, daß jede Gruppe von zusammenarbeitenden, Teile von verschiedenen Gewinden
bildenden Schneidzähnen der Schneidbalken zusammen eine breitere Zahnlücke ausschneiden,
als der Breite jedes einzelnen Schneidzahnes entspricht. Wenn z. B. der Zentrumwinkel
zwischen den Schneidbalken I und III kleiner ist als 1200, schneiden die Teile von
den Gewinden 8 und 9 bildenden Schneidzähne 13 und 15 (Fig. 1) zusammen eine
breitere Zahnlücke aus, als wenn der Zentrumwinkel I2O° betrüge.
Gemäß Fig. 3 sind die Zahnlücken des Sägeblattes 1 dadurch breiter geworden als
die Breite der Schneidzähne 19, 20, daß diese durch die eben erwähnte Anbringung der
Schneidbalken auf der Trommel im Verhältnis zu den zusammenarbeitenden Schneidzähnen
der übrigen Schneidbalken etwas axial verschoben worden sind. Die Linie 21 zeigt
eine frühere Lage eines mit dem Schneidzahn 19 zusammenarbeitenden Schneidzahnes, der
früher mit dem Sägeblattwerkstück 1 in Eingriff
gewesen ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist unter dem Gesichtspunkt der Herstellung sehr
praktisch, da eine besondere Nacheinstellung der Schneidbalken überflüssig wird, weil die
Gewinde ausgeschnitten werden können, nachdem die Schneidbalken auf der Trommel mit
gegenseitig verschiedenen Zentrumwinkeln endgültig befestigt worden sind.
In Fig. 4, die schematisch ein Stück AA-BB (Fig. 1) der Mantelfläche der Trommel in
eine Ebene abgewickelt zeigt, sind die Gewindelinien und zu der Umdrehachse senkrechte
Linien angegeben, wobei die auf demselben Gewinde liegenden Schneidzähne hier deutlichkeitshalber dieselben Bezeichnungen
haben. Wie ersichtlich, arbeiten die Schneidzähne 24 des Schneidbalkens I, 23 des
Schneidbalkens II und 22 des Schneidbalkens III miteinander zusammen. Bei 25 ist die
Größe der durch die verschiedenen Zentrumwinkel gebildeten axialen Verschiebung zwischen
dem Schneidzahn 24 des Schneidbalkens I und dem Schneidzahn 22 des Schneidbalkens III ersichtlich. no
Die Vorrichtung kann natürlich in konstruktiver Hinsicht verschiedenartig ausgeführt
werden, wobei die dargestellte Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwendung
der Erfindung bildet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Konischer Walzenfräser zur Herstellung .von unterschnittenen Sägezähnen mit einer iao Anzahl von in der Drehrichtung des Fräsers hintereinander angeordneten Schneid-balken mit Schneidzähnen zum Ausschneiden der Zahnlücken aus Sägeblattwerkstücken, die nebeneinander auf einer Unterlage befestigt sind und an denen die Schneidzähne in Gewindeform derart ausgebildet sind, daß jeder Schneidzahn eines Schneidbalkens einen Teil eines Gewindes auf der Walze bildet und mit einem einen Teil eines anderen Gewindes bildenden Schneidzahn jedes der übrigen Schneidbalken zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbalken auf dem Fräser mit etwas voneinander abweichenden Zentrumwinkeln angebracht sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68815D DE617460C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von unterschnittenen Saegezaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68815D DE617460C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von unterschnittenen Saegezaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617460C true DE617460C (de) | 1935-08-19 |
Family
ID=6944808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68815D Expired DE617460C (de) | 1933-03-02 | 1933-03-02 | Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von unterschnittenen Saegezaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617460C (de) |
-
1933
- 1933-03-02 DE DEA68815D patent/DE617460C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1627090A1 (de) | Auswechselbare und verstellbare Messerplatte fuer Fraesmesserkoepfe od.dgl. | |
DE1453265A1 (de) | Fraeswerkzeug zur Herstellung von Keilzinkenprofilen | |
DE1577451A1 (de) | Verfahren zum Nachschleifen eines Werkzeugstahles | |
DE1511046B2 (de) | Metallblechform, die stanzmesser traegt | |
DE2159336A1 (de) | Fraeser | |
DE2151804C3 (de) | Umlaufender Messerkopf einer Schälmaschine für Draht- oder Stangenmaterial | |
DE617460C (de) | Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von unterschnittenen Saegezaehnen | |
DE69009310T2 (de) | Klemmvorrichtung zur Herstellung von Nägeln. | |
DE2606036C2 (de) | Rotierende Schere | |
DE3217242C2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden einer unprofilierten Riemenhülse zur Herstellung eines endlosen Kraftübertragungsriemens | |
DE1202965B (de) | Messer fuer die Holzzerspanung | |
DE926424C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausschnitten in Metallstreifen oder -baendern | |
CH423420A (de) | Verfahren zum Einbringen von Messerleisten in flankenparallele Nuten eines Fräsergrundkörpers und nach diesem Verfahren hergestellter Fräser | |
DE412892C (de) | Herstellung von Feilen | |
DE505199C (de) | Verfahren zum Einfraesen der Zaehne in die Vorwerkstuecke von Feilen und Feilenbezuegen | |
DE569494C (de) | Schraubenfoermiger, quer zur Achse in zwei Teile unterteilter Abwaelzfraeser | |
DE1037234B (de) | Verfahren zum Verzahnen eines Werkstueckes | |
DE389594C (de) | Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde | |
DE1511046C3 (de) | Metallblechform, die Stanzmesser trägt | |
DE664955C (de) | Einstellvorrichtung fuer Gattersaegen | |
DE2319060C3 (de) | Vorrichtung zum spanenden Entgraten und Brechen der stirnseitigen Zahnkanten von gerad- und schrägverzahnten Rädern | |
DE102023112358A1 (de) | Schneidwerkzeuge und schneidvorrichtung mit gegenläufig drehenden abschnitten | |
DE515986C (de) | Verfahren und Messerkopf zum Abdrehen von Werkstuecken mittels gleichzeitig arbeitender Breitmesser | |
DE2654414C2 (de) | Spannfutter für Drehmaschinen mit radial verschiebbaren Spannbacken | |
DE397295C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gewindebohrern |