DE389594C - Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde - Google Patents
Gewindeschneidkopf fuer InnengewindeInfo
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- DE389594C DE389594C DEN16589D DEN0016589D DE389594C DE 389594 C DE389594 C DE 389594C DE N16589 D DEN16589 D DE N16589D DE N0016589 D DEN0016589 D DE N0016589D DE 389594 C DE389594 C DE 389594C
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- stops
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/14—Tapping-heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
389504
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewindeschneidkopf für Innengewinde, der in
bekannter Weise mit. selbsttätig sich auslösenden Schneidbacken versehen ist, die
durch .einen Kern mit flachen Seiten verschoben werden.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß mit dem Kern ein mit Anschlägen
versehener Ring verbunden ist, so ίο daß bei der Drehung des Kopfes mit Bezug
auf den Kern die an' dem Kopf sitzenden Kuppelzapfen unmittelbar bei vollständiger
Zurückziehung der Schneidbacken mit den Anschlägen in Eingriff kommen. Hierdurch
wird bei äußerst einfacher Bauart des Gewindeschneidkopfes, der nur wenige Teile
aufweist und somit nicht in Unordnung ge- i raten kann, ein sicheres Anhalten der Dreh- ,
bewegung des Kopfes nach seiner Entkupp- ; Jung von dem feststehenden Schneidkopfteil :
bewirkt. Zur Einstellung der Schneidbacken ! für verschiedene Schnittiefen ist es nun not- j
wendig, den Kern zu drehen, wodurch auch gleichzeitig der mit den Anschlägen versehene
Ring mit Bezug auf die am Kopf sitzenden Kuppelzapfen verstellt wird. |
In den Zeichnungen sind Ausführungs- j formen des Gewindeschneidkopfes in den j
Abb. ι bis 12 beispielsweise veranschaulicht, j
und zwar ist !
Abb. ι eine Seitenansicht des Schneidkopfes !
mit vorgeschobenen Schneidbacken. 1
Abb. 2 ist eine Endansicht der Abb. 1 in I der Richtung der Pfeile 2 gesehen. „ j
Abb. 3, 4, 5 und 6 sind Schnittansichten nach den Linien 3-3, 4-4, 5-5, 6-6 der Abb. 1
in der Richtung der Pfeile 3, 4, 5 und 6 der Abb. ι gesehen.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie J-J
der Abb. 9.
Abb. 8 ist eine schaubildliche Einzelansicht einer der Schneidbacken.
Abb. 9 ist eine der Abb. 1 ähnliche Seitenansicht mit zurückgezogenen Schneidbacken.
Abb. 10 ist ein Längsschnitt durch die Darstellung der Abb. 9.
Abb. 11 ist ein Längsschnitt durch den
Schneidkopf mit vorgeschobenen Schneidbacken gemäß Abb. 1.
Abb. 12 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des die Schneidbacken einstellenden
Gliedes.
Beim Ausführungsbeispiel besteht das j Schneidwerkzeug aus einem Kopf 2, in desj
sen vorderer Wand eine Mehrzahl radialer
Schlitze 3 von der erforderlichen Tiefe und I Breite zur Aufnahme der Schneidbacken 4, von
denen bei der Darstellung vier zur Anwendung ! kommen, angebracht sind; diese Schneidbacken
! werden in den Schlitzen 3 durch eine Scheibe 5 gehalten, die an der Vorderwand des Kopfes 2
I durch Schrauben oder in anderer geeigneter : Weise befestigt ist. Durch die Mitte des
Kopfes 2 und in dessen Längsrichtung verläuft eine Bohrung, welche genügend groß gemacht
I wird, um einen Durchgang des Schaftteiles 6 eines Kernes herzustellen, dessen vorderer Teil
I mehrere Flächen 7 aufweist. . Bei der Darstel-
- lung hat dieser Kern vier Flächen, und zwar je eine für eine jede Schneidbacke. Das
i .Vorderende:25 des·. Kernes ist zylindrisch gestaltet
und erstreckt sich durch die Scheibe 5 hindurch. Der vordere Teil 8 der zentralen
Bohrung in dem Kopf 2 weist einen größeren Durchmesser behufs Aufnahme einer Feder 9
auf, deren eines Ende sich gegen die Ecken der Flächen 7 des Kernes und deren gegenüberliegendes
Ende sich gegen die Bodemvand der Ausbohrung 8 abstützt. Der Kopf 2 besitzt weiterhin eine Anzahl längs verlaufender
Bohrungen 10, und zwar je eine für eine jede Schneidbacke. Jede dieser Bohrungen 10
nimmt einen unter Federwirkung stehenden Bolzen 12 auf, dessen zugespitztes Ende in
eine V-förmige Aussparung 23 in der Kante der Schneidbacke eintritt. An der Hinterfläche
des Kopfes 2 ist ein Paar Kuppelzapfen 14 befestigt, deren Zweck noch weiter unten
näher erläutert wird.
Der Schaft des Schneidkopfes besitzt einen Nabenteil 15, in dessen Vorderfläche eine
mittlere Bohrung zur Aufnahme eines Ringes 16 angebracht ist. Letzterer weist auf
seiner Umfläche eine Nut 17 auf und trägt an seinem einen Ende einen Flansch 18, der sich
gegen die Vorderfläche des Nabenteiles 15 abstützt. Der Ring 16 besitzt eine mittlere
Bohrung von genügender Größe, damit das Ende des Kernes 6 frei hindurchgehen kann.
Der Ring 16 ist mittels einer Schraube 19 lösbar mit dem Kern 6 verbunden. Der
Nabenteil 15 besitzt ein Paar mit Gewinde versehene radiale Bohrungen zur Aufnahme
von Schrauben 20, deren Enden in die Nut 17 des Ringes 16 eingreifen und ihn in der Ausbohrung
des Nabenteiles 15 gegen Drehung sichern. Der Flansch des Ringes 16 ist, wie
in Abb. 5 und 7 dargestellt, an gegenüber-
liegenden Seiten weggeschnitten, so daß zwei Teile entstehen, welche Anschläge 21 bilden,
gegen welche die Kuppelzapfen 14 des Kopfes behufs Begrenzung der Drehung des Kopfes
mit Bezug auf den Nabenteil 15 anstoßen. Die Vorderfläche des Nabenteiles 15 besitzt außerdem
ein Paar radialer Nuten 22, mit denen die Kuppelzapfen 14 zusammenwirken.
Wenn die Teile des Schneidkopfes in Arbeitsstellung gebracht werden sollen, um ein Arbeitsstück mit Gewinde zu versehen, wozu eine Einstellung des Schneidkopfes nach seinem größten Durchmesser verlangt wird, so wird der Kopf 2 mit Bezug auf den Nabenteil 15 mittels des entfernbaren Handgriffes 24 gedreht, bis die Kuppelzapfen in eine Stellung kommen, in welcher der Druck der Feder 9 den Kopf 2 zurückdrückt, so daß die Zapfen 14 in die Nuten 22 des Nabenteiles 15 eintreten.
Wenn die Teile des Schneidkopfes in Arbeitsstellung gebracht werden sollen, um ein Arbeitsstück mit Gewinde zu versehen, wozu eine Einstellung des Schneidkopfes nach seinem größten Durchmesser verlangt wird, so wird der Kopf 2 mit Bezug auf den Nabenteil 15 mittels des entfernbaren Handgriffes 24 gedreht, bis die Kuppelzapfen in eine Stellung kommen, in welcher der Druck der Feder 9 den Kopf 2 zurückdrückt, so daß die Zapfen 14 in die Nuten 22 des Nabenteiles 15 eintreten.
Gleichzeitig .hiermit wird der Kopf 2 mit Bezug auf den Kern gedreht, so daß die Ecken
der Flächen 7 mit den Rücken der Schneidbacken in Eingriff treten und letztere nach
außen drücken und in dieser Lage halten. Die V-förmigen Schlitze 23 in den Schneidbacken
bewirken, daß die Bolzen 12 gegen die Wirkung der Federn 13 zurückgedrückt werden,
bis die Enden dieser Bolzen fast vollständig aus den Ausnehmungen 23 herausgetreten
sind. Der Druck der Federn 13 auf die Bolzen 12 verursacht, daß die gegenüberliegenden
Kanten der Schneidbacken fest gegen die Scheibe 5 angedrückt werden.
Zur Einstellung des Schneidkopfes derart, daß ein Arbeitsstück von irgendeinem Durchmesser
mit Gewinde versehen werden kann, und zwar von dem kleinsten Durchmesser, d. Ii.
einem solchen, bei dem die Schneidbacken in der zurückgezogenen Lage (Abb. 9 und 10)
zur Wirkung kommen, bis zu dem größten Durchmesser, bei dem die Schneidwirkung mit den ganz vorgeschobenen Schneidbacken
(Abb. ι und 11) erfolgt, ist es nur notwendig,
die Einstellschrauben 20 zu lösen und mittels des an dem vorderen Ende des Kernes vorgesehenen
Schlitzes 26 (Abb. 2) den Kern in der" einen oder anderen Richtung zu drehen,
wodurch die relative Lage zwischen den Ecken der Flächen 7 des Kernes mit Bezug auf die
Rücken der Schneidbacken verändert wird.
Die in der Abb. 12 veranschaulichte Ausführungsform gestattet eine Einstellung in
weiteren Grenzen. Wenn beispielsweise der Durchmesser des mit Gewinde zu versehenden
Arbeitsstückes größer ist, als daß mit den durch die Flächen des Kernes vorgeschobenen
Schneidbacken eine Schneidwirkung noch möglich ist, so kann dieser Betrag, bis zu dem
die Schneidbacken nach außen gedrückt werden, durch Verwendung des in Abb. 12 dargestellten
Kernes wesentlich erhöht werden. Wenn mit dem hier veranschaulichten Kern der Kopf 2 mit Bezug auf den Kern gedreht
wird, so gleiten die Schneidbacken auf den hervorragenden Teilen an den Ecken des
Kernes.
Wenn das Gewindeschneiden vollendet ist und die Drehbank angehalten wird, so wird
der Schneidkopf selbsttätig von dem Arbeitsstück gelöst, da beim Stillstand der Drehbank
der Schneidkopf infolge seines Ineingriffseins mit dem Arbeitsstück nach vorn gezogen wird.
Hierdurch wird die Feder 9 zusammengedrückt und die fortgesetzte Drehung des Schneidkopfes
mit dem Arbeitsstück gibt die Kuppelzapfen 14 von den Schlitzen 22 des Nabenteiles
15 frei und bringt die Kuppelzapfen 14
in Berührung mit dem Anschlag 21. Durch diese Drehung des Schneidkopfes wird dieser
auch mit Bezug auf den Kern gedreht, so daß dessen Flächen 7 wieder parallel zu den Rücken
der Schneidbacken zu liegen kommen, worauf die Federn 13 bewirken, daß die Enden der
Bolzen 12 auf die Seiten der Ausnehmungen 23 in den Schneidbacken drücken und somit letztere
einwärts pressen. Die Schneidbacken werden hierdurch von dem Werkstück zurückgezogen.
Claims (2)
1. Gewindeschneidkopf, für Innengewinde
mit selbsttätig sich auslösenden Schneidbacken, die durch einen Kern mit flachen
Seiten verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kern (6) ein Ring (16, 18) mit Anschlägen (21) verbunden
ist, so daß bei der Drehung des Kopfes (2) mit Bezug auf den Kern (6) die an dem
Kopf (2) sitzenden Kuppelzapfen (14) unmittelbar bei vollständiger Zurückziehung
der Schneidbacken (4) mit den Anschlägen (21) in Eingriff kommen.
2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16,18) zusammen mit dem Kern (6) mit
Bezug auf die Nabe (15) in der Umfangsrichtung einstellbar ist, wodurch die Anschläge
(21) gleichzeitig mit Bezug auf die Kupplungsnuten (22) in der Nabe (15)
eingestellt werden, so daß bei der Einstellung der Schneidbacken die Anschläge (21)
mit den Antriebszapfen (14) unmittelbar bei vollständiger Zurückziehung der Schneidbacken
in Eingriff kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN16589D DE389594C (de) | Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN16589D DE389594C (de) | Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389594C true DE389594C (de) | 1924-02-04 |
Family
ID=7340238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN16589D Expired DE389594C (de) | Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389594C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761612C (de) * | 1941-07-24 | 1954-04-29 | Karl Martin | Einstellbare Straehlervorrichtung fuer wechselseitig unterschnittene Verklammerungsnuten |
-
0
- DE DEN16589D patent/DE389594C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761612C (de) * | 1941-07-24 | 1954-04-29 | Karl Martin | Einstellbare Straehlervorrichtung fuer wechselseitig unterschnittene Verklammerungsnuten |
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