DE642682C - Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke - Google Patents
Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere DrehbaenkeInfo
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- DE642682C DE642682C DEK131821D DEK0131821D DE642682C DE 642682 C DE642682 C DE 642682C DE K131821 D DEK131821 D DE K131821D DE K0131821 D DEK0131821 D DE K0131821D DE 642682 C DE642682 C DE 642682C
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- chuck
- chucks
- spiral
- machine tools
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16004—Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
- B23B31/16008—Details of the jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
REICH
ENTAMT
Bei den bekannten Spannfuttern für Werkzeugmaschinen,
-die mittels eines Gewindeflansches ajuf 'die Spindel der Werkzeugmaschine,
z. B. einer Drehbank, aufgeschraubt· werden, greifen die in radialen Führungen
verstellbaren Spannbacken mittels .einer an deren Rückseite ausgebildeten Triebstockverzahnung
in die Nuten eines im Innern des Spannfutters gelagerten Spiralrades ein. Bei Verdrehung 'dieses letzteren, welches, wie bekannt,
durch 'ein Kegelradgetriebe von außen mit einem Spannschlüssel bewirkt werden
kann, müssen 'die Spannbacken eine gleichmäßig radiale, fortschreitende Verschiebung
aus- oder einwärts ausführen, wodurch die zu bearbeitenden Werkstücke festgespannt werden.
Durch die Anwendung einer Spiralverzahnung ist zwar im Prinzip diese gleichmäßige
Verstellung der Spannbacken und somit auch eine zentrische Einspannung des Werkstückes
gewährleistet. Die tatsächlich, bei der Herstellung eines Spannfutters erreichbare Vollkommenheit
bleibt aber bisher hinter 'diesem Prinzip zurück, da sich die Backen beim
Härten stets etwas verziehen und mit den üblichen Werkzeugen nicht genau nachgeschliffen
werden können.
Das Schleifen der Zamiflanken nach dem
Härten war bisher nur auf Speziaknaschinen
mit teueren Topf scheiben möglich, und es wurden für jede Futtergröße mindestens zwei solcher
Scheiben gebraucht. Weiter werden diese Scheiben beim Schleifen durch die natürliche
Abnützung kleiner, wodurch sich der Krümmungsradius der geschliffenen Zähne stets
ändern muß und somit nicht mehr alle Zähne gleichmäßig in Eingriff kommen können.
Auch bestehen Spannfutter, bei denen die Spiralflanken des Futters in den aufeinanderfolgenden
Windungen der Spirale stets an verschiedenen Teilen der Backen aufliegen. Es wird deshalb ein Ablieben der Spiralflanke
von den Endpunkten erfolgen, und dieselbe wird nur den mittleren Teil der Backe he- +5
rühren. Hierdurch ist aber die Zahnflanke nur 'einseitig beansprucht 'und wird deshalb
zu einer VerMemmung bzw. zu einem Ecken Anlaß geben können. Außer diesem Ecken
und der ungleichmäßigen Beanspruchung der Zahne wird aber auch noch auf der anderen
Seite des Zahnes eine Klemmung stattfinden, so 'daß sich solche Drehbankfutter nicht bewähren
konnten. Schließlich werden bei den bisher üblichen lmsenförnngen Zähnen, deren
Zahnenden mehr oder weniger spitz zulaufen,
Unreinlichkeiten und vom Werkstück abfallende Späne sich zwischen die Zahnflanken
einschieben können und 'dadurch eine Benutzung des Futters verhindern, was insy
besondere 'dann der Fall sein kann, wenn sicste
die Spiralflanke von der Zahnflanke abhebes
kann und einen verhältnismäßig groߣn%
Spielraum ergibt, in welchen diese Unreinlichkeiten und Späne sehr leicht gelangen
ίο können.
Durch die Erfindung werden die oben angeführten Nachteile dadurch beseitigt, daß
die Breite der in die Spiralverzahnung des Spiralrades eingreifenden Zähne der Spannbacken
geringer als die Backenbreite ist und daß die Zahnflanken auf beiden Seiten gewölbt oder auf der einen Seite gewölbt
und auf der anderen gerade sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-
ao stände in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen
' Radialschnitt durch das Spiralrad samt eingesetzter
Spannbacke, Abb. 2 eine perspektivische Ansicht derselben, Abb. 3 eine Drauf-
a5 sieht des Spannfutters samt teilweisem Schnitt
und Abb. 4 eine Seitenansicht hierzu.
Die Zähne 1 der Spannbacke greifen, wie in Abb. 1 'dargestellt, in bekannter Weise in
die Spiralnuten 3 des Spiralrades 4 ein. Die Zähne 1 verlaufen aber nicht über die ganze
Breite des Rückens 5 der Spannbacken, sondern erfindungsgemäß nur über einen Teil
derselben, z. B. über 'die Hälfte der Rückenbreite, so daß zu beiden Seiten dieser Zähne
der Rücken 5 frei bleibt. Hierdurch ist es möglich, 'die Teilung dieser Backenzähne gemäß
der Steigung der Spiralnuten des Spiralrades nach dem Härten genau mit einfachen
Einrichtungen zu bearbeiten bzw. zu schleifen, ohne 'die bisher notwendigen teueren Spezialmaschinen
hierzu zu verwenden.
Diese Backenzähne 1 können, wie bei den untersten beiden Zähnen in Abb. 2 strichliert
dargestellt, nach innen zu gerade und nach außen hin ballig, d. i. konvex, ausgebildet
werden. Diese Zahnform gilt für die Verwendung von je einem Satz Bohr- und Drehbacken.
Die Backenzähne 1 können aber auch, wie in Abb. 2 bei den anderen Zähnen dargestellt,
auf beiden Flanken ballig, d.i. konvex, ausgebildet bzw. geschliffen werden. In diesem ,
Falle wird noch außerdem der Vorteil erreicht, daß die Backen auch umgekehrt verwendet
werden können. ,; Da es bisher üblich war, daß jedes Spann-..futter
mit einem Satz Bohr- und einem Satz .Drehbacken geliefert wurde, wird durch vor-IJpjgende
Erfindung, bei welcher sich die Backen umkehren lassen, der Vorteil erreicht, daß nur ein Satz Backen zu jedem Futter
gegeben wird.
Das mit diesen Spannbacken 2 versehene Spannfutter wird mittels seines Gewindeflansches
6 an der Spindel der Werkzeugmaschine, z. B. der Drehbank, von Hand aus auf- und abgeschraubt. Da sich bei der Arbeit
das Spannfutter mit seinem Gewindeflansch auf der Spindel der Werkzeugmaschine derart
festzieht, daß das Futter nur unter Gewaltanwendung wieder losgeschraubt werden
kann, wodurch aber das Futter stark beschädigt werden könnte, so ist in jedem Spannfutter
eine Hülse 7 eingesetzt. Um das Loslösen des festgeklemmten Gewindeflansches 6 an der Spindel der Werkzeugmaschine zu erleichtern,
wird in diese Hülse 7 ein längerer Dorn, z. B. eine Stange, eingeführt, mit welcher dann -das Spannfutter infolge der
entstehenden Hebelwirkung mit Leichtigkeit von der Maschinenspindel abgeschraubt werden
kann.
Diese Hülse 7 wird durch geeignete Mittel, z. B. durch Schrauben, an dem Spannfutter
festgehalten.
Durch vorliegende Erfindung ist die Herstellung eines Spannfutters erreicht, welches
in jeder Beziehung außerordentlich genau und verläßlich funktioniert, wobei Konstruktionsund
Formänderungen der einzelnen Teile dieses Futters den Grundgedanken der Erfindung
nicht beeinträchtigen sollen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Spannfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der in die Spiralverzahnung (3) des Spiralrades (4) eingreifenden Zähne (1) der Spannbacken (2) geringer als die ganze Backenbreite (5) ist und daß die Zahnflanken auf beiden Seiten gewölbt oder auf der einen Seite gewölbt und auf der anderen gerade sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS642682X | 1933-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642682C true DE642682C (de) | 1937-03-12 |
Family
ID=5454221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK131821D Expired DE642682C (de) | 1933-06-21 | 1933-10-13 | Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642682C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830725C (de) * | 1948-06-04 | 1952-02-07 | Arthur Thiede | Selbstzentrierendes Spannfutter fuer Drehbaenke u. dgl. |
DE885639C (de) * | 1950-08-08 | 1953-08-06 | Karl Wilhelm Josef Hjelmblad | Spannbacken fuer Spannfutter |
-
1933
- 1933-10-13 DE DEK131821D patent/DE642682C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830725C (de) * | 1948-06-04 | 1952-02-07 | Arthur Thiede | Selbstzentrierendes Spannfutter fuer Drehbaenke u. dgl. |
DE885639C (de) * | 1950-08-08 | 1953-08-06 | Karl Wilhelm Josef Hjelmblad | Spannbacken fuer Spannfutter |
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