DE492876C - Schraubenfoermiger Abwaelzfraeser, bei dem die in Richtung des Schraubenganges auf-einanderfolgenden Zaehne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneid-kanten haben - Google Patents
Schraubenfoermiger Abwaelzfraeser, bei dem die in Richtung des Schraubenganges auf-einanderfolgenden Zaehne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneid-kanten habenInfo
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- DE492876C DE492876C DEW75930D DEW0075930D DE492876C DE 492876 C DE492876 C DE 492876C DE W75930 D DEW75930 D DE W75930D DE W0075930 D DEW0075930 D DE W0075930D DE 492876 C DE492876 C DE 492876C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
- B23F21/12—Milling tools
- B23F21/16—Hobs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
Die Verzahnungen der normalen Abwälzfräser werden in der Weise ausgeführt, wie
es in Abb. 1 iif der Abwicklung eines Teiles
des Fräsers dargestellt ist. α sind die abgewickelten, auf dem Fräser in schraubenförmiger
Folge verlaufenden Fräserzähne, die in der Abbildung so gelegt sind, daß sie in der Längsrichtung der Bildebene verlaufen.
b sind die Lücken zwischen den Zähnen und c die rechtwinklig zu α und b verlaufenden
Spannuten. Die Anstellung des Fräsers an das Arbeitsstück erfolgt so, daß die Richtung
der Abwicklung der Fräszähne den zu fräsenden Zähnen des Zahnrades parallel verläuft.
Die Stirnfläche des Zahnrades läuft parallel der Nut c. Die Schneidbewegung
der Zähne erfolgt in der Längsrichtung der abgewickelten Zähne. Die Schneidbrust der
Zähne steht rechtwinklig zur Schneidrich-
ao tung. Die Schneidkanten d der Zähne arbeiten daher nicht spanabschälend, sondern abscherend
und schabend. Es entstehen nicht die leicht fließenden Lockenspäne, sondern der Span staucht und bröckelt. Zeit- und
Kraftverbrauch, Beanspruchung von Werkzeug und Maschine ist groß, die Leistung aber
gering. Die Fräszähne α einer Reihe fassen gleichzeitig in den Werkstoff und treten
gleichzeitig aus, wodurch ruckweiser Bean-Spruchungswechsel im Werkzeug und in der
Maschine entsteht.
Man hat diese Nachteile z. B. dadurch beheben wollen, daß man die Zähne statt durch
die Nute durch zwei sich, kreuzende, unter
etwa 45 Grad zur Richtung von c geneigte Nuten unterteilte. Das hat zunächst den Nachteil,
daß der Brustwinkel dadurch viel zu groß, die Schneide viel zu schlank wird, so daß sie
den Beanspruchungen eines flotten Arbeitens nicht Stand halten kann. Es ist daher bei
jener Ausführung nötig, an jede einzelne der Schneiden eine besondere, im richtigen Brustwinkel
liegende Fase anzuschleifen, was bei der durch die kreuzweise Unterteilung sehr großen Anzahl von Zähnen und die dadurch
unübersichtliche Anordnung eine erhebliche Arbeit bedeutet, die bei jedem Nachschärfen
wiederholt werden muß. Die stehenbleibenden Zahnstücke sind sehr schwach, wodurch
die Nachschleifbarkeit und dadurch die Benutzungsdauer des Fräsers ganz wesentlich
verringert wird. Die korrespondierenden Schneidkanten treffen auch hier gleichzeitig
auf das Arbeitsstück und treten gleichzeitig aus. Dazu kommt) daß die schwachen Zahnt
sehr leicht ausbrechen, wodurch der ganze Fräser unverwendbar wird. Diese Bruchgefahr
wird noch verstärkt dadurch, daß die am Kopf des Zahnes stehenbleibende Schneidkante
unter etwa 45 Grad schräg verläuft, wodurch eine Komponente durch die bei der Verspanarbeit
des Kopfes auftretende Kraft in
angenäherter Richtung des kleinsten Widerstandsmoments des Zahnes entsteht. Brüche
kommen daher bei diesen Fräsern sehr leicht vor.
Die Ausführung nach der vorliegenden Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch,
daß die Spannuten nicht senkrecht zur Richtung des Schraubenganges, sondern unter dem
günstigsten Brustwinkel α zu dieser Senkrechten geneigt verlaufen und daß in jeder
zweiten Spannut die Brustfläche der Zähne in entgegengesetzter Richtung um den gleichen
Brustwinkel α zur Senkrechten zur Schraubengangrichtung geneigt verlaufen. Die Kanten C1, e2, es (Abb. 2) der Zähne
stehen daher bereits im richtigen Schnittwinkel. Die Zähne sind wie üblich hinterdreht.
Dadurch verjüngt sich der Zahnquerschnitt, geschnitten gedacht in einer Ebene gleichen
ao Abstandes von der Drehachse, nach hinten, wodurch der weiter erforderliche Anstellwinkel
für die Zahnflanke gegeben ist. Letzterer kann für Schruppfräser im Bedarfsfalle noch
dadurch verstärkt werden, daß die Hinterdrehung etwas übertrieben oder auch in axialer
Richtung vorgenommen wird. Die um den Winkel α schräg verlaufende Zahnbrust
trifft die der Kante C1, e2, e3 gegenüberliegende
andere Flanke des Zahnes an einer Stelle, die infolge der Hinterdrehung des Zahnes zurückliegt.
Sie ragt nicht mehr in das von dem Zahn zu verspanende Material und ist daher schnittfrei. Diese Seite des zu fräsenden
Profils wird nun von dem in der Umfangsrichtung folgenden Zahn bearbeitet. Die Brust dieses Zahnes wird so abgearbeitet, daß
sie um den Brustwinkel α nach der anderen Seite geneigt ist, wodurch die Schneidkanten
fi> fn> fs entstehen, die in der gleichen vorteilhaften
Weise die andere Profilseite bearbeitet.
Der Freischnitt der nicht zum Schneiden dienenden Kante des Zahnes kann noch dadurch
vergrößert werden, daß dieser Teil der Flanke weggenommen wird. Ein Ausführungsbeispiel
ist in der Mittelreihe der Abb. 3 dargestellt.
Durch die Erfindung sind wesentliche Vorteile erreicht. Die auf günstigsten Schnittwinkeln
stehenden schneidenden Kanten der Flanken erzeugen beste Spanabschälung, leicht fließende Lockenspäne bei erhöhtem
Vorschub, also verringerter Arbeitszeit und bei verringertem Kraftverbrauch. Dabei
aber erfolgt der Eingriff der Zähne in den Werkstoff nicht gleichzeitig, sondern hintereinander.
Zuerst setzt z. B. die Kante C1 (Abb. 2) an, dann später e.2, noch später e3
usw. Der Eingriff erfolgt also nach und nach, nicht ruckartig auf einmal. In gleicher
Weise erfolgt der Austritt aus dem Material.
Die Brust der Zähne mit den Kanten ex, e*, e»
wird in einfachster Weise dadurch nachgeschliffen, daß die Schleifscheibe sich parallel
der Nut c' durch den ganzen Fräser hindurchbewegt und die sämtlichen Kanten
der Reihe in einem Zug fertig schleift. Auf diese einfache Art wird bereits die Hälfte
sämtlicher Zähne nachgeschliffen. Aber auch für die übrige Hälfte der Zähne ist das Nachschleifen
einfach geworden. Die Schleifscheibe bleibt beim Nachschleifen dieser Zähne (Brust Z1, f2lf3 ...) in unverändertem
Neigungswinkel und schleift einen Zahn nach dem andern in einfacher Reihenfolge. Die
Zähne selbst sind in voller Länge erhalten, geben also äußerste Nachschleifbarkeit und
große Lebensdauer. Die resultierende Beanspruchungsrichtung weicht nicht viel von der
Richtung des größten Widerstandsmoments des Zahnquerschnittes ab, ist also günstig.
Dieses und die volle Zahnlänge wirkt der Bruchgefahr ganz wesentlich entgegen.
Im allgemeinen verläuft die Mittellinie der Brustfläche, in der Richtung der Achse gesehen,
radial, wie es in Abb. 4 dargestellt ist. Der Zahn kann dann beim Vorschub mit seiner ganzen Schneidkante auf das wegzunehmende
Material treffen, oder auch mit seinem Kopf zuerst. Legt man die Mittellinie der Brust jedoch zurückgeneigt, ähnlich
Abb. S, so erfolgt der Eingriff des Zahnes beim Vorschub im vollen Material zuerst mit
dem Flankenteil, der der Wurzel des Fräszahnes am nächsten liegt. Etwa auftretende
kleine Stöße beim Eingriff wirken daher nur am kleinsten Hebelarm auf, den Zahn, und die
Einleitung der Schneidkraft erfolgt noch allmählicher.
Das bisher Behandelte betrifft nur die gute Schneidwirkung der Flanken. Die hauptsächlichste
Schneidarbeit aber hat der Kopf des Abwälzfräserzahnes zu leisten. Seine Schneidkante
g aber hat in der bisher üblichen Ausführungsart nach Abb. 4 radial verlaufende
Brust, die also wieder senkrecht zur Bewegungsrichtung steht und dieselben Nachteile
hat, wie sie im ersten Abschnitt für die Flanken geschildert sind. Dieser Nachteil
kann dadurch beseitigt werden, daß sie die Brust der Schneidkante des Zahnkopfes, unabhängig
von der in Rücksicht auf den Flankenschnitt erforderlichen Neigung, gleichfalls um den günstigsten Winkel α gegenüber der
Senkrechten zur Bewegungsrichtung geneigt verlegt. Abb. 6 und 7 geben Ausführungsbeispiele. Die Zahnbrust ist in der Nähe des
Kopfes also in zweifacher Weise um den Winkel α geneigt: einmal im Grundriß
(Abb. 2) gesehen, in Rücksicht auf die Flankenkante e oder /, und einmal, im Seitenriß
(Abb. 6 oder 7) gesehen, in Rücksicht auf die
Kopf kante h. Es zeigt dadurch auch die Kopfschneidkante eine günstige Schneidwirkung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schraubenförmiger Abwälzfräser, bei dem die in Richtung des Schraubenganges aufeinanderfolgenden Zähne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneidkanten haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannuten (c1) nicht senkrecht zur Richtung des Schraubenganges, sondern unter dem günstigsten Brustwinkel (α) zu dieser Senkrechten geneigt verlaufen, und daß in jeder zweiten Spannut die Brustflächen der Zähne in entgegengesetzter Richtung um den gleichen Brustwinkel (α) zur Senkrechten zur Schraubengangrichtung geneigt angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW75930D DE492876C (de) | 1927-05-08 | 1927-05-08 | Schraubenfoermiger Abwaelzfraeser, bei dem die in Richtung des Schraubenganges auf-einanderfolgenden Zaehne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneid-kanten haben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW75930D DE492876C (de) | 1927-05-08 | 1927-05-08 | Schraubenfoermiger Abwaelzfraeser, bei dem die in Richtung des Schraubenganges auf-einanderfolgenden Zaehne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneid-kanten haben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492876C true DE492876C (de) | 1930-02-28 |
Family
ID=7610016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW75930D Expired DE492876C (de) | 1927-05-08 | 1927-05-08 | Schraubenfoermiger Abwaelzfraeser, bei dem die in Richtung des Schraubenganges auf-einanderfolgenden Zaehne abwechselnd an der rechten und linken Flanke Schneid-kanten haben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492876C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883550C (de) * | 1938-11-19 | 1953-07-20 | Hermann Leimbach Feinstwerkzeu | Waelzfraeser |
DE967696C (de) * | 1952-02-19 | 1957-12-05 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Fraeser mit axial nachstellbar eingesetzten Zaehnen |
DE1064784B (de) * | 1956-01-12 | 1959-09-03 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Fraeser mit hinterschnittenen Zaehnen |
US3786719A (en) * | 1972-05-04 | 1974-01-22 | K Kimura | Hobbing cutter |
-
1927
- 1927-05-08 DE DEW75930D patent/DE492876C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883550C (de) * | 1938-11-19 | 1953-07-20 | Hermann Leimbach Feinstwerkzeu | Waelzfraeser |
DE967696C (de) * | 1952-02-19 | 1957-12-05 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Fraeser mit axial nachstellbar eingesetzten Zaehnen |
DE1064784B (de) * | 1956-01-12 | 1959-09-03 | Alberg Remscheid Alfred Bergha | Fraeser mit hinterschnittenen Zaehnen |
US3786719A (en) * | 1972-05-04 | 1974-01-22 | K Kimura | Hobbing cutter |
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