DE692125C - Doppelstahlhalter zum Langdrehen fuer Drehbaenke - Google Patents

Doppelstahlhalter zum Langdrehen fuer Drehbaenke

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DE692125C
DE692125C DE1938S0133655 DES0133655D DE692125C DE 692125 C DE692125 C DE 692125C DE 1938S0133655 DE1938S0133655 DE 1938S0133655 DE S0133655 D DES0133655 D DE S0133655D DE 692125 C DE692125 C DE 692125C
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Germany
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steel
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double steel
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Expired
Application number
DE1938S0133655
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English (en)
Inventor
Max Simmel
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MAX SIMMEL
Original Assignee
MAX SIMMEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/248Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets with individually adjustable toolholders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen mit zwei gegeneinändergerichteten, normalerweise gleichzeitig an dem zwischen ihnen angeordneten Werkstück angreifenden Stählen. Der Zweck der Erfindung ist, die Leistungsfähigkeit von Drehbänken,, insbesondere beim Grobdrehen (Schruppen), zu erhöhen, ohne empfindliche Teile der Maschinen, insbesondere Körnerspitzen und Spindellager, übermäßig zu beanspruchen. Das wird dadurch erreicht, daß die gleichzeitig mit gegeneinandergerichteten Schneiden arbeitenden zwei Stähle in einem geschlossenen ilachen Rahmen auf dem Querschlitten so eingespannt sind, daß der eine auf einem größeren Durchmesser als' der andere arbeitet und ihm vorläuft. Dieser auf dem Querschlitten festgespannte, das Werkstück umfassende Rahmen trägt eine feste und eine ihr gegenüberliegende, quer zur Werkstückachse verschiebbare Vorrichtung zum Einspannen der beiden gegeineinandergerichteten Stähle.
Das gleichzeitige Längsdrehen mit in einein Stahlhalter eingespannten, gegeneinander auf das zwischen ihnen angeordnete Werkstück gerichteten Drehstählen ist allgemein bekannt. Die für diesen Zweck bekannten Stahlhalter stellen aber meist verwickelte Sonderbauarten dar, die nicht auf- jeden einseitig vom Werkstück angeordneten gewöhnlichen Drehbankschlitten aufgesetzt werden können. Diesen Vorteil weist jedoch der Geigenstand der Erfindimg auf. Durch seiine besondere Ausgestaltung ist das Anstellen der beiden Stähle an das Werkstück zwecks Erzielung ihrer richtigen Schnittiefe, d. h. Unterteilungder ganzen Sehnittiefe sehr vereinfacht. Zunächst wird nämlich der eine in dem geschlossenen Stahlträgerrahmen fest eingespannte Stahl wie jeder gewöhnliche Drehstahl mit dem Querschlitten der Drehbank auf Schnittiefe herangefähren,- daraufhin wird erst der ihm gegenüber angeordnete Stahl an das Werkstück angestellt, und zwar durch Verstellung des ihn tragenden, im Stahlträger-
rahmen eingebauten Schlittenschiebers mittels eines besonderen Handrades.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in den ify
Fig. ι und 2 in Aufriß und Grundriß und iil'_ Fig. 3 im Querschnitt, nach der Linie" III-1II der Fig. 1 dargestellt.
Ein Rahmen 1 mit einer kreisförmigen Durchbrechung 2 zum Durchführen eines Werksitückes 3 trägt an- einer Seite einen Fortsatz 4, mit dem er auf dem Querschütten 5 einer Drehbank mittels einer Klaue 6 festgespannt ist. In den verdickten Fortsatz 4 ist eine Nut 7 zur Aufnahme eines Drehstahles 8 eingearbeitet, der durch Schrauben 9 gehalten wird. f
Auf der dem. Fortsatz 4 entgegengesetzten Seite ist der Rahmen 1 zur Aufnahme eines weiteren Drehstahles verbreitert. Die Verbreiterung 10 weist Führungen 11 auf, zwischen denen ein Schlittenschieber 12 läuft, in den eine Nut 13 zur Aufnahme eines Drehstahles 14 eingearbeitet ist. Er wird von Schrauben 15 gehalten. Der Schlitten 12 wird mittels eines Handrades 16 durch eine .Schraubspindel 17 bewegt, die in eine am Schlitten sitzende und durch einen Sdhlitz 18 der Verbreiterung 10 ragende Mutter 19 greift.
20 bedeutet die das Werkstück haltende Reitstockspitze.
Die beiden Stähle 18 und 14 sind mit den Schneiden gegeneinandergerichtet. In der Längsrichtung des Werkstückes sind die beiden Stähle um Stahlbreite gegenein-. ander versetzt, so daß der auf dem größeren Durchmesser schneidende Stahl 8 dem auf dem kleineren Durchmesser arbeitenden Stahl 14* vorläuft. Die Höhenlage der beiden Nuten 7 und 13 für die Stähle ist so gewählt, daß der in der üblichen Weise eingespannte Stahl 8 bei der durch den Pfeil 21 angegebenen Drehrichtung »des Werkstückes 3 unmittelbar unter der Werkstückmitte und der umgekehrt eingespannte Stahl 14 unmittelbar über der Werkstüickmitte sitzt.
Zum Einstellen der Stähle 8 und 14 wird zunächst der den Stahl 14 tragende Schieber 12 zurückgezogen und der Stahl 8 durch Verschieben des Quer Schlittens 5 in üblicher -Weise eingestellt. Danach wird durch Vof- :sej|ieben des Schlittens 12 auch der Stahl
^J Vorrichtung ermöglicht es, in einem Arbeitsgang das Werkstück vom Durchmesser α durch den Stahl 8 auf den Durchmesser b und gleichzeitig durch den Stähl 14 auf den Durchmesser c abzudrehen.
Weil die Stähle gegeneinandergerichtet sind, heben sich die von ihnen auf das Werkstück ausgeübten Drücke zum größten Teil auf, wenn für beide Stähle ein gleich tiefer Span gewählt wird. Dadurch werden die Drehbankspitzen entlastet und starke einseitige Drücke auf die Führungen des Drehbankbettes und auf die Spindelstockachse vermieden, so daß die Drehbank geschont wird. Außerdem tritt bei der 'Bearbeitung langer Werkstücke kein Durchbiegen der Werkstücke auf, das sonst zum Abreißen des Drehspanes und zum Abgleiten des Werkstückes von der Reitstockspitze führen kann,

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Doppelstahlhalter für Drehbänke zum Langdrehen mit zwei gegeneinandergerichteten, normalerweise gleichzeitig an dem zwischen ihnen angeordneten Werkstück angreifenden Stählen, gekennzeichnet durch einen auf dem Querschlitten (5) der Drehbank festspannbaren, das Werkstück (3) umfassenden geschlossenen flachen Rahmen (1), der eine feste Vorrichtung (7, 9). zum Einspannen des einen Stahles (8) und einen ihr gegen- g5 überliegenden, quer zur -Werkstückachse verschiebbaren Schlittenschieber (12) als Einspannvorrichtung für den andern Stahl (14) trägt.
  2. 2. Doppels'tahlhalter nach Anspruch i, go dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtungen, für die beiden Stähle (7, 9 und 12) in der Richtung der Werkr stückachse zur Erzielung des Vorlaufens eines Stahles gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938S0133655 1938-08-30 1938-08-30 Doppelstahlhalter zum Langdrehen fuer Drehbaenke Expired DE692125C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563133A1 (fr) * 1984-04-20 1985-10-25 N Proizv Ob Tulatschermet Procede d'usinage des surfaces cylindriques de pieces par coupe et deformation et dispositif pour sa mise en oeuvre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563133A1 (fr) * 1984-04-20 1985-10-25 N Proizv Ob Tulatschermet Procede d'usinage des surfaces cylindriques de pieces par coupe et deformation et dispositif pour sa mise en oeuvre

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