DE275112C - - Google Patents
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- DE275112C DE275112C DENDAT275112D DE275112DA DE275112C DE 275112 C DE275112 C DE 275112C DE NDAT275112 D DENDAT275112 D DE NDAT275112D DE 275112D A DE275112D A DE 275112DA DE 275112 C DE275112 C DE 275112C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turret
- head
- turret head
- main
- tools
- Prior art date
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Links
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/16—Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
- B23B3/167—Turret lathes for turning individually-chucked workpieces lathe with two or more toolslides carrying turrets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 275112 -KLASSE
49«. GRUPPE
AKT-GES. in WAHREN-LEIPZIG.
Revolverapparat für Revolverdrehbänke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1913 ab.
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Vervollkommnung der bekannten Revolverdrehbänke,
deren Revolverkopf um eine parallel der Spindelachse liegende Achse geschaltet wird.
Der Erfindungsgegenstand findet hauptsächlich dann Verwendung, wenn umfangreiche
oder mit tiefen Bohrungen zu versehende Werkstücke zu bearbeiten sind, bei welchen
ίο ein Anstoßen der im Revolverkopf der Maschine
befindlichen Werkzeuge an das Werkstück vermieden werden soll, und trotzdem
die . langen Werkzeuge, die zur Bearbeitung der genannten Werkstücke gebraucht werden,
nicht aus der Maschine herausgenommen werden sollen, wie dies beispielsweise jetzt manchmal
nötig ist. Bisher wurde dieses bei Revolverdrehbänken mit zwei Revolverköpfen dadurch vermieden, daß die Achse des die
langen Werkzeuge tragenden Revolverkopfes quer zum Drehbankbett angeordnet wurde.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß hinter dem Hauptrevolverkopf ein Revolverapparat
mit mehreren Werkzeuglöchern so gelagert ist, daß die in seinem Kopf befindlichen
langen Werkzeuge nacheinander durch das Werkzeugloch des Hauptrevolverkopfes treten können, von welchem aus die
Bearbeitung des Werkstückes geschehen soll, und daß sie nach Beendigung ihrer Arbeit
wieder hinter den Hauptrevolverkopf zurückziehbar sind, so daß sie letzteren in seiner
Drehbarkeit nicht hindern.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht, in welcher der Hauptrevolverkopf nur strichpunktiert eingezeichnet
ist.
α ist der bekannte um eine parallel der Drehbankachse schaltbare Revolverkopf, welcher
in dem Revolverschlitten b gelagert ist. c sind die verschiedenen großen Werkzeuglöcher
zur Befestigung der Werkzeuge. Dieser Revolverkopf α soll im folgenden der Hauptrevolverkopf
genannt werden.
Auf dem Revolverschlitten b ist nun der Revolverapparat angebracht. Er besteht aus
einem Gehäuse d, welches auf dem Revolverschütten b längs verschiebbar ist und den
Revolverkopf β trägt. Die Mittelachse desselben liegt höher als das Werkzeugloch des
Hauptrevolverkopfes, welches dem Werkstück gegenüberliegt. In gleicher Höhe mit diesem
letztgenannten Werkzeugloch liegt auch das sich jeweils unten befindliche Loch des zweiten
Revolver kopf es.
Dieser ist in seinem Gehäuse d drehbar, aber nicht längs verschiebbar, gelagert und mit
Festhalte Vorrichtungen für jedes einzelne Werkzeugloch versehen.
In den Werkzeuglöchern des Revolverkopfes e sind nun Hülsen f festgeklemmt,
welche die langen Werkzeuge tragen, die zu bestimmten Zeiten aus dem Hauptrevolverkopf
zurückgezogen werden sollen.
Soll ein derartiges Werkzeug arbeiten, so wird der Revolverapparat d, e mit den Werkzeugen
nach vorn geschoben, bis das Werkzeug mit seiner Hülse f durch ein Werkzeug-
loch c des Hauptrevolverkopfes α ragt. Hierauf wird die Hülse f im Werkzeugloch des
Hauptrevolverkopfes festgeklemmt, wodurch beim Vorgehen des Revolverschlittens der
Revolverapparat mitgenommen wird. Nach beendetem Arbeiten wird die Klemmung der Hülse f im Hauptrevolverkopfe α aufgehoben
und der Revolverapparat nach hinten geschoben. In dieser Weise können so viel Werkzeuge arbeiten, als in dem Revolverapparat
Werkzeuglöcher vorhanden sind.
In einer Hülse f kann auch eine Körnerspitze g befestigt werden, um für lange Werkstücke
als Gegenhalter zu dienen. Bei dieser Gelegenheit wird der Revolverapparat beispielsweise
auf einem Prisma h festgeklemmt, welches seitlich der Maschine sitzt. Dadurch
bleibt der ganze Apparat d, e stehen, während der Hauptrevolverkopf arbeitet.
Der Körper, auf dem das Prisma h sitzt, kann auf einer Welle i oder Büchse, die in
einem an der Maschine angebrachten Lagerarme k ruht, verschoben und festgeklemmt
werden.
Die Ausführung des Revolverapparates kann natürlich auch von dem dargestellten Ausführungsbeispiel
abweichen. So ist es z. B. ohne bauliche Schwierigkeiten möglich, einen vertikal oder schräg gelagerten Revolverkopf
als Element für den Revolverapparat zu verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Revolverapparat für Revolverdrehbänke, bei denen der Revolverkopf um eine parallel der Drehbankspindel liegende Achse geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Hauptrevolverkopf [a) ein Revolverapparat (d, e) mit mehreren Werkzeugen verschiebbar derart gelagert ist, daß erstens die in seinem Revolverkopf (e) befestigten Werkzeuge bei Bedarf durch die Werkzeuglöcher (c) des Hauptrevolverkopfes (a) treten und in diesem zwecks Mitnahme des Revolverapparates (d, e) festgeklemmt werden, um das Werkstück zu bearbeiten, und daß zweitens die vorgenannten Werkzeuge nach Beendigung ihres Arbeitsganges aus dem Hauptrevolverkopf (a) zurückgezogen werden können, um letzteren bei der weiteren Bearbeitung des Werkstückes nicht mehr zu hindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275112C true DE275112C (de) |
Family
ID=531425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275112D Active DE275112C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275112C (de) |
-
0
- DE DENDAT275112D patent/DE275112C/de active Active
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