DE202007012553U1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

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    • B23Q39/02Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being capable of being brought to act at a single operating station
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Abstract

Werkzeugmaschine, die dafür ausgelegt ist, durch eine computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, um ein Werkstück (2) zu bearbeiten, das einen ersten und einen zweiten zueinander entgegengesetzten Abschnitt (21, 22) aufweist, wobei die Werkzeugmaschine umfasst:
eine Sockeleinheit (3), die einen vorderen und einen hinteren Sockel (31, 32) umfasst, die in einer ersten Querrichtung (Y) einander gegenüberliegen;
einen Schlitten (41, 43), der dafür ausgelegt ist, durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, und welcher derart gelagert ist, dass er auf dem hinteren Sockel (32) in zumindest entweder der ersten Querrichtung (Y) oder einer Längsrichtung (X) in Bezug auf die erste Querrichtung (Y) verschiebbar ist;
einen Spindelstock (45), der dafür ausgelegt ist, durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, und der vor dem Schlitten (41, 43) angeordnet ist und derart gelagert ist, dass er an diesem in einer zweiten Querrichtung (Z) quer zu sowohl der Längsrichtung (X)...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, spezieller eine CNC-(computergestützt numerisch gesteuerte) Werkzeugmaschine, die genutzt werden kann, um aus einem stabförmigen Halbzeug in einem integrierten Betrieb maschinell ein komplexes Teil herzustellen, so dass eine bedienerlose Fräsautomatisierung erreicht wird.
  • Eine herkömmliche CNC-Werkzeugmaschine stellt eine spezielle Werkzeugmaschine dar, die in digitaler Weise derart gesteuert wird, dass sie verschiedene Bearbeitungsmodi und -prozeduren wie beispielsweise Bohren, Schneiden, Schleifen, Drehen usw. ausführt. Die herkömmliche Werkzeugmaschine umfasst im Allgemeinen einen Sockel, einen X-Achse-Auflageschlitten, der auf dem Sockel gelagert ist und der durch eine erste Antriebseinheit angetrieben wird, sodass er entlang einer X-Achse verschiebbar ist, einen Y-Achse-Auflageschlitten, der auf dem X-Achse-Auflageschlitten gelagert ist und durch eine zweite Antriebseinheit gesteuert wird, so dass er entlang einer Y-Achse verschiebbar ist, einen Spindelstock, der an einer Vorderseite des Y-Achse-Auflageschlittens montiert ist und der durch eine dritte Antriebseinheit gesteuert wird, so dass er entlang einer Z-Achse verschiebbar ist, ein Schneidwerkzeug, das in dem Spindelstock montiert ist und drehbar ist, sowie einen hohlen Spannständer, welcher angetrieben wird, so dass er sich derart dreht, dass er zwischen einer Beschickungs- und einer Bearbeitungsstellung verstellt wird.
  • Im Betrieb wird zunächst ein Werkstück in dem Spannständer montiert, und der Spannständer wird in die Bearbeitungsstellung gefahren. Das Schneidwerkzeug wird mit Hilfe der ersten, zweiten und dritten Antriebseinheit auf eine gewünschte Position eingestellt, so dass es sich angrenzend an das Werkstück befindet, um ein Bearbeitungsende des Werkstücks zu bearbeiten. Ein dem Bearbeitungsende entgegengesetztes, eingespanntes Ende des Werkstücks ist beim Betrieb in den Spannständer eingefügt und wird durch diesen eingespannt. Für den Fall, dass das eingespannte Ende ebenfalls bearbeitet werden muss, muss das Werkstück, nachdem das Bearbeitungsende bearbeitet ist, aus dem Spannständer entfernt werden und wird in umgekehrter Richtung erneut in dem Spannständer montiert, so dass das bearbeitete Ende durch den Spannständer eingespannt ist, während das zuvor eingespannte Ende bearbeitet wird. Der Betrieb der herkömmlichen Werkzeugmaschine wird also unterbrochen, was unpraktisch ist und wodurch sich die Betriebsgeschwindigkeit verringert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Werkzeugmaschine zur Verfügung zu stellen, die genutzt werden kann, um aus einem stabförmigen Halbzeug ein komplexes Teil herauszuarbeiten, und zwar in einem integrierten Betrieb in solcher Weise, dass eine bedienerlose Fräsautomatisierung erzielt wird.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst die Werkzeugmaschine eine Sockeleinheit mit einem vorderen und einem hinteren Sockel, einen Schlitten, welcher derart gelagert ist, dass er auf dem hinteren Sockel in zumindest entweder einer ersten Querrichtung oder einer Längsrichtung verschiebbar ist, einen Spindelstock, der vor dem Schlitten angeordnet ist und derart montiert ist, dass er auf dem Schlitten in einer zweiten Querrichtung quer zu sowohl der Längsrichtung als auch der ersten Querrichtung verschiebbar ist, sowie einen Tisch, der einen hohlen Spannständer umfasst, der entlang einer Spannachse in der zweiten Querrichtung gestreckt ist, wenn er sich in einer Bearbeitungsstellung befindet. Der Spannständer weist eine erste und eine zweite Endwand auf, die entlang der Spannachse einander gegenüber liegen, sowie eine Aufnahmekammer, die sich durch die erste und die zweite Endwand hindurch erstreckt und das Werkstück in solcher Weise aufnimmt, dass sich ein erster und ein zweiter Abschnitt des Werkstücks in der Nähe der ersten bzw. zweiten Endwand befinden. Ein primäres Schneidwerkzeug ist in dem Spindelstock montiert, ist mit dem Spindelstock derart bewegbar, dass es in Gegenüberstellung zu der ersten Endwand kommt, und wird durch ein primäres Antriebselement derart angetrieben, dass es sich in Bezug auf den Spindelstock dreht, um den ersten Abschnitt des Werkstücks zu bearbeiten.
  • Die Werkzeugmaschine ist gekennzeichnet durch eine Werkzeughalterung, die an der Sockeleinheit angrenzend an den Tisch befestigt ist und die eine Auflagefläche aufweist, welche von dem vorderen Sockel abgewandt ist, durch ein sekundäres Schneidwerkzeug, das an einem sekundären Antriebselement montiert ist und durch dieses angetrieben wird, so dass es sich in Bezug auf die Auflagefläche der Werkzeughalterung dreht, sowie durch einen Schraubstock, der mit dem Spindelstock bewegt wird. Der Schraubstock ist in der Lage, das Werkstück aufzunehmen, indem er den ersten Abschnitt einklemmt, wenn der Schraubstock in Gegenüberstellung zu der ersten Endwand gebracht ist, und zwar durch eine Bewegung mit dem Spindelstock. Ferner wird der Schraubstock danach in Gegenüberstellung zu dem sekundären Schneidwerkzeug gebracht, um zu ermöglichen, dass der zweite Abschnitt durch das sekundäre Schneidwerkzeug bearbeitet wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich werden, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform einer Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht ist, welche einen Tisch sowie eine Werkzeughalterung gemäß der bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 3 eine fragmentarische, perspektivische Ansicht ist, die einen Schraubstock gemäß der bevorzugten Ausführungsform zeigt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich der aus 1 ist, welche zeigt, dass ein erster Abschnitt eines Werkstücks durch ein primäres Schneidwerkzeug bearbeitet wird; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht ähnlich der aus 1 ist, welche zeigt, dass ein zweiter Abschnitt eines Werkstücks durch ein sekundäres Schneidwerkzeug bearbeitet wird.
  • Nehmen wir auf die 1 bis 3 Bezug, so wird die bevorzugte Ausführungsform einer Werkzeugmaschine entsprechend der vorliegenden Erfindung durch eine (nicht gezeigte) computergestützte numerische Steuerung in bekannter Weise gesteuert, um ein Werkstück 2 durch beispielsweise Bohren, Schneiden, Schleifen, Drehen usw. zu bearbeiten. Das Werkstück 2 weist einen ersten und einen zweiten zueinander entgegengesetzten Abschnitt 21, 22 auf. Wie gezeigt, umfasst die Werkzeugmaschine eine Sockeleinheit 3, einen Positionseinstellmechanismus 4, einen primären Spannmechanismus 5, ein primäres Schneidwerkzeug 6, einen Schraubstockmechanismus 7 sowie einen sekundären Schneidmechanismus 8.
  • Die Sockeleinheit 3 umfasst einen vorderen und einen hinteren Sockel 31, 32, die in einer ersten Querrichtung (Y) einander gegenüberliegen.
  • Der Positionseinstellmechanismus 4 umfasst einen ersten Auflageschlitten 41, welcher auf einer oberen Wand 321 des hinteren Sockels 32 angeordnet ist und in Bezug auf diese in einer Längsrichtung (X) verschiebbar ist, eine erste Antriebseinheit 42, die zwischen dem ersten Auflageschlitten 41 und der oberen Wand 321 angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, um die Bewegung des ersten Auflageschlittens 41 anzutreiben, einen zweiten Auflageschlitten 43, der auf dem ersten Auflageschlitten 41 angeordnet ist und in Bezug auf diesen in der ersten Querrichtung (Y) verschiebbar ist, sowie eine zweite Antriebseinheit 44, die zwischen dem ersten und dem zweiten Auflageschlitten 41, 43 angeordnet ist und dafür ausgelegt ist, durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, um die Verschiebung des zweiten Auflageschlittens 43 anzutreiben. Der erste und der zweite Auflageschlitten 41, 43 dienen als Schlitten, der auf dem hinteren Sockel 32 in der Längsrichtung (X) sowie der ersten Querrichtung (Y) verschiebbar ist.
  • Der Positionseinstellmechanismus 4 umfasst ferner einen Spindelstock 45, der vor dem zweiten Auflageschlitten 43 angeordnet ist und derart montiert ist, dass er auf diesem in einer zweiten Querrichtung (Z) quer zu sowohl der Längsrichtung (X) als auch der ersten Querrichtung (Y) verschiebbar ist, sowie eine dritte Antriebseinheit 46, die dafür ausgelegt ist, von der computergestützten numerischen Steuerung gesteuert zu werden, um die Bewegung des Spindelstocks 45 anzutreiben. Eine Spindel 47 ist in dem Spindelstock 45 angeordnet und wird durch ein primäres Antriebselement 48 angetrieben, so dass sie sich relativ zu dem Spindelstock 45 dreht. Das primäre Antriebselement 48 ist dafür ausgelegt, von der computergestützten numerischen Steuerung gesteuert zu werden. Das primäre Schneidwerkzeug 6 ist entfernbar an der Spindel 47 montiert, ist mit dem Spindelstock 45 in der zweiten Querrichtung (Z) bewegbar und wird angetrieben, so dass es sich mit der Spindel 47 dreht.
  • Der primäre Spannmechanismus 5 umfasst einen Tragrahmen 51, der auf dem vorderen Sockel 31 montiert ist und sich von diesem aus aufrecht nach oben erstreckt, einen Drehmotor 52, der auf dem hinteren Sockel 32 angeordnet ist, sowie einen Drehtisch 53, der zwischen einer Seitenwand 322 des hinteren Sockels 32 und dem Tragrahmen 51 angeordnet ist. Der Drehtisch 53 weist eine Achsverbindungswand 531 auf, welche angrenzend an die Seitenwand 322 angeordnet ist und welche mit einer (nicht gezeigten) Antriebsachse des Drehmotors 52 gekoppelt ist, sowie eine gegenüberliegende Schwenkwand 533, die um eine Schwenkachse 532 quer zu der zweiten Querrichtung (Z) herum schwenkbar an dem Tragrahmen 51 gelagert ist, sowie eine Verbindungswand 534, welche die Achsverbindungs- und die Schwenkwand 531, 533 verbindet. Die Verbindungswand 534 definiert eine Mittellinie, die in der zweiten Querrichtung (Z) ausgerichtet ist, wenn sich der Tisch 53 in einer Bearbeitungsstellung befindet. Der Tisch 53 umfasst einen hohlen Spannständer 54, der entlang einer Spannachse, die auf gleicher Linie wie die Mittellinie liegt, gestreckt ist. Der hohle Spannständer 54 weist eine Ringwand mit einer ersten und einer zweiten ringförmigen Endfläche 542, 543 auf, die sich entlang der Spannachse gegenüberliegen, und umschließt eine Aufnahmekammer 541, die durch die erste und die zweite Endfläche 542, 543 begrenzt wird und die dazu dient, das Werkstück 2 so aufzunehmen, dass sich die Enden 21, 22 des Werkstücks 2 in der Nähe der ersten bzw. der zweiten Endfläche 542, 543 befinden.
  • Der Schraubstockmechanismus 7 umfasst eine Schraubstockhalterung 71, die an dem Spindelstock 45 befestigt ist und mit diesem bewegt wird, einen Schraubstock 72, der an einer Unterseite 711 der Schraubstockhalterung 71 montiert ist, einen Antriebszylinder 73, der an einer Oberseite 712 der Schraubstockhalterung 71 montiert ist, sowie einen Ausrichtestempel 74, der durch den Antriebszylinder 73 angetrieben wird, um sich in Bezug auf die Schraubstockhalterung 71 in der zweiten Querrichtung (Z) zu bewegen, und zwar zwischen einer ausgefahrenen Stellung, bei welcher die Ausrichtewelle 74 aus der Schraubstockhalterung 71 nach außen ausgefahren ist, und einer eingezogenen Stellung, bei welcher der Ausrichtestempel 74 in die Schraubstockhalterung 71 eingefahren ist. Der Schraubstock 72 umfasst eine pneumatische Antriebseinheit 721, 723, die an der Unterseite 711 der Schraubstockhalterung 71 montiert ist, sowie ein Paar Spannbacken 722, die durch die pneumatische Antriebseinheit 721, 723 angetrieben werden, sodass sie sich nahe aufeinander zu und voneinander weg bewegen.
  • Der sekundäre Schneidmechanismus 8 umfasst eine Werkzeughalterung 81, die an der Seitenwand 322 des hinteren Sockels 32 angrenzend an den Tisch 53 befestigt ist und die eine Auflagefläche 811 aufweist, die von dem vorderen Sockel 31 in der zweiten Querrichtung (Z) abgewandt ist, ein sekundäres Antriebselement 82, das an einem unteren Ende der Werkzeughalterung 81 montiert ist, sowie ein sekundäres Schneidwerkzeug 83 mit einer Mehrzahl von Schneidelementen 83, die entfernbar auf der Auflagefläche 811 der Werkzeughalterung 81 montiert sind und die durch das sekundäre Antriebselement 82 angetrieben werden, so dass sie sich in Bezug auf die Auflagefläche 811 drehen. Das sekundäre Antriebselement 82 umfasst einen Antriebsmotor 821 sowie eine Reihe von (nicht gezeigten) Zahnrädern, die mit dem Antriebsmotor 821 und den Schneidelementen 83 gekoppelt sind.
  • Die Schneidelemente 83 sind entsprechend den Bearbeitungsanforderungen dimensioniert und konfiguriert und können beispielsweise eine Bohrstange, eine Gewindeschneidstange, ein Fasmesser usw. darstellen.
  • Während des Betriebs der Werkzeugmaschine wird ein (nicht gezeigter) Zuführmechanismus bereitgestellt, um ein Werkstück 2 in die Aufnahmekammer 541 in dem Spannständer 54 einzuführen. Beim Zuführvorgang wird der Tisch 53 um die Schwenkachse 532 herum um 90 Grad gedreht, um den Spannständer 54 in eine Beschickungsposition zu bringen, bei welcher sich die Aufnahmekammer 541 in einem horizontalen Zustand befindet, so dass das Werkstück 2 an der zweiten Endwand 543 vorbei in die Aufnahmekammer 541 eingefügt werden kann. Während des Drehens des Tischs 53 wird die Ausrichtewelle 74 derart angetrieben, dass sie sich aus der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung bewegt, in welcher die Ausrichtewelle 74 der ersten Endwand 542 entlang der Spannachse gegenüberliegt, so dass die Erstreckung des ersten Abschnitts 21 des Werkstücks 2 über die erste Endwand 542 hinaus, nachdem dieses durch die zweite Endwand 543 hindurch eingefügt worden ist, durch die Ausrichtewelle 74 begrenzt wird.
  • Danach wird der Tisch 53 durch den Drehmotor gedreht, so dass der Spannständer 54 in die Bearbeitungsposition gebracht wird. Nehmen wir auf 4 Bezug, so wird das primäre Schneidwerkzeug 6 mit dem Spindelstock 45 mittels der Antriebseinheiten 42, 44, 46 derart bewegt, dass es entlang der Mittellinie in Gegenüberstellung zu der ersten Endwand 542 kommt, um den ersten Abschnitt 21 des Werkstücks 2 zu bearbeiten.
  • Nehmen wir auf die 2, 3 und 5 Bezug. Nachdem die Bearbeitung des ersten Abschnitts 21 des Werkstücks 2 abgeschlossen ist und falls der zweite Abschnitt 22 des Werkstücks 2 bearbeitet werden soll, welcher in der Aufnahmekammer 541 eingespannt ist, so wird der Schraubstock 72 durch die Antriebseinheiten 42, 44, 46 derart angetrieben, dass er in Gegenüberstellung zu der ersten Endwand 542 kommt. Das Werkstück 2 wird dadurch aufgenommen, dass der Schraubstock 72 den bearbeiteten ersten Abschnitt 21 einklemmt, wobei die Spannbacken 722 eng zueinander angetrieben werden. Gleichzeitig wird der Spannständer 54 angetrieben, um den zweiten Abschnitt 22 des Werkstücks 2 freizugeben. Danach wird der Schraubstock 72 in Gegenüberstellung zu dem sekundären Schneidwerkzeug 83 gebracht, um zu ermöglichen, dass der zweite Abschnitt 22 durch das sekundäre Schneidwerkzeug 83 bearbeitet wird.
  • 4 stellt dar, dass eine Stirnfläche des ersten Abschnitts 21 des Werkstücks 2 einer Bohrbearbeitung unterzogen wird, und 5 stellt dar, dass ein Außenrand des zweiten Abschnitts 22 des Werkstücks 2 einer Fasbearbeitung unterzogen wird. Wenn an dem Außenrand des zweiten Abschnitts eine Bearbeitung durch Bohren erfolgen soll, können der Tisch 53 und der Spannständer 54 durch den Drehmotor 52 derart gedreht werden, dass das Werkstück 2, welches danach durch den Schraubstock 72 eingespannt und aufgenommen wird, in eine gewünschte Winkelstellung in Bezug auf den zweiten Schneidmechanismus 8 bewegt wird, um einer Vielzahl von Bearbeitungsanforderungen Rechnung zu tragen.
  • Wie dargestellt, kann mit dem Bereitstellen des Schraubstockmechanismus 7 angrenzend an den Spindelstock 45 und des sekundären Schneidmechanismus 8 angrenzend an den primären Spannmechanismus 5 die Werkzeugmaschine genutzt werden, um unterschiedliche Abschnitte des Werkstücks 2 in einem integrierten Vorgang maschinell zu bearbeiten, so dass eine praktische und schnelle maschinelle Bearbeitung erreicht wird.

Claims (5)

  1. Werkzeugmaschine, die dafür ausgelegt ist, durch eine computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, um ein Werkstück (2) zu bearbeiten, das einen ersten und einen zweiten zueinander entgegengesetzten Abschnitt (21, 22) aufweist, wobei die Werkzeugmaschine umfasst: eine Sockeleinheit (3), die einen vorderen und einen hinteren Sockel (31, 32) umfasst, die in einer ersten Querrichtung (Y) einander gegenüberliegen; einen Schlitten (41, 43), der dafür ausgelegt ist, durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, und welcher derart gelagert ist, dass er auf dem hinteren Sockel (32) in zumindest entweder der ersten Querrichtung (Y) oder einer Längsrichtung (X) in Bezug auf die erste Querrichtung (Y) verschiebbar ist; einen Spindelstock (45), der dafür ausgelegt ist, durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert zu werden, und der vor dem Schlitten (41, 43) angeordnet ist und derart gelagert ist, dass er an diesem in einer zweiten Querrichtung (Z) quer zu sowohl der Längsrichtung (X) als auch der ersten Querrichtung (Y) verschiebbar ist; einen Tisch (53), der eine Mittellinie definiert, welche in der zweiten Querrichtung (Z) ausgerichtet ist, wenn sich der Tisch (53) in einer Bearbeitungsposition befindet, wobei der Tisch (53) einen hohlen Spannständer (54) umfasst, der entlang einer Spannachse gestreckt ist, die auf gleicher Linie wie die Mittellinie liegt, wobei der hohle Spannständer (54) eine erste und eine zweite Endfläche (542, 543) aufweist, die entlang der Spannachse einander gegenüber liegen, und eine Aufnahmekammer (541) umschließt, die durch die erste und die zweite Endwand (542, 543) begrenzt wird und die dazu dient, das Werkstück (2) in solcher Weise aufzunehmen, dass der erste und der zweite Werkstück-Abschnitt (21, 22) sich in der Nähe der ersten bzw. zweiten Endfläche (542, 543) befinden; ein primäres Schneidwerkzeug (6), das an dem Spindelstock (45) montiert ist und das mit dem Spindelstock (45) vorgetrieben werden kann, um entlang der Mittellinie in Gegenüberstellung zu der ersten Endfläche (542) zu kommen, und das in Bezug auf den Spindelstock (45) drehend angetrieben wird, um den ersten Abschnitt (21) des Werkstücks (2) zu bearbeiten; und ein primäres Antriebselement (48), das durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert werden kann, um das primäre Schneidwerkzeug (6) drehend anzutreiben, gekennzeichnet durch: eine Werkzeughalterung (81), die an der Sockeleinheit (3) neben dem Tisch (53) befestigt ist, und die eine Auflagefläche (811) aufweist, die von dem vorderen Sockel (31) in der zweiten Querrichtung (Z) abgewandt ist; ein sekundäres Schneidwerkzeug (83), das sich oberhalb der Auflagefläche (811) erstreckt und in der Werkzeughalterung (81) gelagert ist sowie drehend angetrieben wird; einen Schraubstock (72), der so konfiguriert ist, um das Werkstück (2) durch Einklemmen des ersten Werkstück-Abschnitts (21) aufzunehmen, wobei der Schraubstock (72) mit dem Spindelstock (45) bewegt werden kann und dadurch in Gegenüberstellung zu der ersten Endfläche (542) des Spannständers (54) gebracht werden kann, um das Werkstück (2) am ersten Ende (21) zu fassen, und danach in Gegenüberstellung zu dem sekundären Schneidwerkzeug (83) gebracht wird, um den zweiten Werkstück-Abschnitt (22) durch das sekundäre Schneidwerkzeug (83) bearbeiten zu können; und ein sekundäres Antriebselement (82), das durch die computergestützte numerische Steuerung gesteuert werden kann, und das das sekundäre Schneidwerkzeug (83) drehend antreibt.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Spannständer (54) um eine Schwenkachse (532) herum, quer zu der Spannachse, gedreht werden kann, um so aus der Bearbeitungsposition in eine Beschickungsposition gebracht zu werden, in welcher das Werkstück (2) an der zweiten Endfläche (543) vorbei in die Aufnahmekammer (541) einzufügen ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, welche ferner gekennzeichnet ist durch einen Ausrichtestempel (74), der angrenzend an den hohlen Spannständer (54) angeordnet ist und in Bezug auf den Spindelstock (45) in der zweiten Querrichtung (Z) antreibbar ist, und zwar zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in welcher der Ausrichtestempel (74) der ersten Endfläche (542) entlang der Spannachse gegenüberliegt, wenn sich der hohle Spannständer (54) in der Beschickungsstellung befindet, wobei die Erstreckung des ersten Abschnitts (21) des Werkstücks (2) über die erste Endfläche (542) hinaus nach dem Einfügen des Werkstücks (2) an der zweiten Endfläche (543) vorbei durch den Ausrichtestempel (74) begrenzt wird, und einer eingezogenen Stellung, in welcher sich der Ausrichtestempel (74) entfernt von dem hohlen Spannständer (54) befindet.
  4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, welche ferner gekennzeichnet ist durch eine Schraubstockhalterung (71), die an dem Spindelstock (45) befestigt ist und mit diesem bewegt werden kann, wobei der Schraubstock (72) eine pneumatische Antriebseinheit (721, 723) umfasst, die an der Schraubstockhalterung (71) angeordnet ist, sowie ein Paar Spannbacken (722), welche durch die pneumatische Antriebseinheit (721, 723) angetrieben werden, um sich nahe aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, um so den ersten Werkstück-Abschnitt (21) einzuklemmen oder freizugeben.
  5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (41, 43) einen ersten Auflageschlitten (41) umfasst, der auf dem hinteren Sockel (31) gelagert ist und derart angetrieben wird, dass er sich in Bezug auf diesen in der Längsrichtung (X) verschiebt, sowie einen zweiten Auflageschlitten (43), der auf dem ersten Auflageschlitten (41) gelagert ist und derart angetrieben wird, dass er sich in Bezug auf diesen in der ersten Querrichtung (Y) verschiebt, wobei der Spindelstock (45) auf dem zweiten Auflageschlitten (43) gelagert ist und in Bezug auf diesen in der zweiten Querrichtung (Z) verschiebbar ist, wobei die Werkzeugmaschine ferner eine erste und eine zweite Antriebseinheit (42, 44) umfasst, welche von der computergestützten numerischen Steuerung gesteuert, die Bewegungen des ersten bzw. zweiten Auflageschlittens (41, 43) antreiben.
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