DE3411352C2 - - Google Patents

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DE3411352C2
DE3411352C2 DE19843411352 DE3411352A DE3411352C2 DE 3411352 C2 DE3411352 C2 DE 3411352C2 DE 19843411352 DE19843411352 DE 19843411352 DE 3411352 A DE3411352 A DE 3411352A DE 3411352 C2 DE3411352 C2 DE 3411352C2
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DE
Germany
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broaching
workpiece
holder
tool
lathe
Prior art date
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Expired
Application number
DE19843411352
Other languages
English (en)
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DE3411352A1 (de
Inventor
Erwin 6712 Bobenheim-Roxheim De Lietz
Helmut 6717 Hessheim De Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KSB SE and Co KGaA
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Application filed by Klein Schanzlin and Becker AG filed Critical Klein Schanzlin and Becker AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE3411352C2 publication Critical patent/DE3411352C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D43/00Broaching tools
    • B23D43/02Broaching tools for cutting by rectilinear movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-PS 3 26 393 ist eine Nutenzieheinrichtung für Dreh­ maschinen mit hohler Spindel zum Räumen von Innennuten bekannt, bei der innerhalb der speziell ausgebildeten Hauptspindel eine Einrichtung zur Betätigung einer Räumnadel angeordnet ist. Die Einrichtung besteht aus einer von einem Schraubenrad angetriebenen Zahnstange, die mit einer Räumnadel verbunden ist und letztere längsverschieblich bewegt. Damit ist zwar die Möglichkeit gegeben, mit Hilfe einer Drehmaschine auch Räumarbeiten durchzuführen, jedoch erfordert dies eine spezielle Ausgestaltung dieser Drehmaschine und zusätzliche Umbauarbeiten, die dann nur noch einen ausschließlichen Betrieb als Räummaschine zulassen.
Eine andere Konstruktion zeigt die DE-OS 25 16 631, bei der die Hauptspindel einer Drehmaschine gewissermaßen als Antriebsaggregat für ein Räumwerkzeug dient. Mit Hilfe einer von der Hauptspindel angetriebenen, im Futter befestigten Gewindestange wird eine auf dem Längssupport befestigte Räumnadel sowie der Längssupport bewegt, wobei dann ein im Bereich des Reitstockes angeordnetes Werkstück bearbeitet wird. Es wird also die Drehbewegung der Hauptspindel indirekt ausgenutzt, um Räumarbeiten auszuführen. Die dabei entstehenden Kräfte werden von dem Drehbankbett bzw. der Hauptspindel aufgenommen. Auch diese Konstruktion erfordert spezielle Umbauarbeiten an der Drehmaschine und ist nur dann wirtschaftlich, wenn eine spezielle Räummaschine nicht zur Verfügung steht und häufigere Räumarbeiten in einer bestimmten Losgröße auf der dann entsprechend umgebauten Drehmaschine erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs gennanten Art für Drehmaschinen zu erstellen, welche bei unterschiedlichen Fertigungslosgrößen mit einem Minimum an Umbauarbeiten jederzeit die Herstellung einer Nut an dem jeweils zu bearbeitenden Werkstück ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches. Unmittelbar nach einer drehenden oder bohrenden Bearbeitung kann mit der Räumnadel die Nutherstellung erfolgen. Ein Ausspannen des zu bearbeitenden Werkstückes ist hierbei nicht erforderlich, wodurch sich eine erhebliche Zeiteinsparung ergibt. Für diejenigen Fälle, bei denen eine bestimmte Positionierung der Nut verlangt wird, wird die das Werkstück tragende Spindel bzw. das Werkzeug selbst entsprechend fixiert.
Gemäß der im Anspruch 2 beschriebenen Lösung ist die Räumvor­ richtung als bauliche Einheit ausgebildet, welche eine uneinge­ schränkte Benutzung an Drehmaschinen ermöglicht. Spezielle Umbauarbeiten an der Hauptspindel oder am Reitstock sind nicht erforderlich, da es wie andere Werkzeuge auch, in einfach bekannter Weise mit der Werkzeugaufnahme am Support der jeweiligen Maschine verbunden werden kann. Dies hat den Vorteil der unmittelbaren Verwendbarkeit.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Halter eine oder mehrere druckkraftbetätigte, die Führungsbuchse der Räumnadel haltende und mit dem zu bearbeitenden Werkstück in Verbindung bringende Kolbenstangen aufweist. Diese Lösung ermöglicht eine weitgehende Automatisierung des Räumvorganges. Die in der jeweils mit einer Nut auszustattenden Bohrung gelagerte Führungsbuchse wird mit Hilfe der Kolbenstangen an ihren Platz befördert. Den Antrieb der Kolbenstangen können Federn oder ein Pneumatik- bzw. ein Hydrauliksystem, wobei letztere gewöhnlich Bestandteil einer Bearbeitungsmaschine sind, bewirken. Es kann hierfür auch die für die Schneidölvesorgung notwendige Pumpe benutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Zuordnung der Teile vor dem Räumvorgang und die
Fig. 2 einen vollendeten Räumvorgang.
In der Fig. 1 ist eine an einer Drehmaschine angebrachte Spannvorrichtung 1 mit einem - hier drehend - zu bearbeitenden Werkstück 2 versehen. Die Zeichnung zeigt denjenigen Bearbeitungs­ zustand, bei dem z. B. ein Drehmeißel entfernt bzw. ausgeschwenkt ist und stattdessen ein Räumwerkzeug 3 unter Zwischenschaltung eines Werkzeugträgers 4 am - nicht dargestellten - Support der Bearbeitungsmaschine befestigt ist. Der Werkzeugträger 4 kann eine genormte Supportbefestigung aufweisen und gleichzeitig als Halterung innerhalb eines Werkzeugmagazins, z. B. einem Revolermagazin oder ähnlichem, dienen. Der mit dem Werkzeug­ träger 4 zusammenwirkende Support bringt die für den Räumvorgang notwendigen Vorschubbewegungen und Antriebskräfte auf. Für den Räumvorgang ist keine Veränderung des in der Spannvorrichtung 1 angebrachten Werkstückes 2 erforderlich.
Das Räumwerkzeug 3 besteht aus einem Halter 5, einer Räumnadel 6 und einer durch Kolbenstangen 7 gehaltenen Führungsbuchse 8. Die Kolbenstangen 7 sind in Zylinder 9 des Halters 5 geführt und die Räumnadel 6 mittels eines Morsekegels 10 befestigt. Es sind auch andere Befestigungen möglich.
Die Fig. 1 zeigt die Stellung von Werkstück 2 und Räumwerkzeug 3 unmittelbar vor dem Räumvorgang, bei dessen Einleitung das komplette Räumwerkzeug 3 und der Werkzeugträger 4 nach links bewegt werden. Die den beendeten Räumvorgang zeigende Fig. 2 erweckt den Eindruck, als hätte sich das Werkstück 2 zum Werkzeug 3 bewegt. Dies ist jedoch in praxi nicht der Fall, sondern allein durch die zeichnerische Darstellung bedingt.
Wie die Fig. 2 zeigt, gelangt die Führungsbuchse 8 in der Bohrung 11 des Werkstückes 2 zur Anlage und stützt sich hierin ab. Infolge der durch den Support bedingten andauernden Bewegung wird die Räumnadel 6 durch das Werkstück 2 hindurch­ gedrückt und erzeugt einen Teil der gewünschten Nut 12. Durch Umkehrung der Bewegungsrichtung des Supportes zieht der Werkzeugträgers 4 das Räumwerkzeug 3 und die Räumnadel 6 aus dem Werkstück 2 heraus. Entsprechend der vorgegebenen Schaltungsart kann gleichzeitig oder anschließend durch Druckbeaufschlagung der Zylinder 9 die Kolbenstangen 7 mit daran befestigter Führungsbuchse 8 in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückgefahren werden. Die Druckbeaufschlagung der Zylinder 9 erfolgt durch Hydraulik- oder Pneumatikanschlüsse 13.
Da eine Nut selten in einem Arbeitsgang fertig geräumt werden kann, wird mit Hilfe eines zweiten oder dritten Räumwerkzeugs sowie entsprechend größerer Räumnadeln der Räumvorgang beendet. Bei einer Führungsbuchse 8 mit einer für die Räumnadel 6 einstellbaren Gleitfläche kann eine Nut auch durch mehrmaliges Hin- und Herbewegen einer einzigen Räumnadel 6 erzeugt werden. Die an der Führungsbuchse 8 angebrachte Kegelfläche 14 dient zur zuverlässigeren Einführung in die Bohrung 11.
Des weiteren kann die Führungsbuchse mit den Kolbenstangen auswechselbar verbunden sein bzw. die Führungsbuchse ist an der dem Werkstück zugekehrten Seite mit einer kegeligen Kontur versehen. Dies ermöglicht eine leichte Anpassung des Räumwerkzeuges an unterschiedliche, mit Nuten zu versehende Bohrungen des zu bearbeitenden Werkstückes.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Räumen von Innennuten in Werkstückbohrungen auf Drehmaschinen, wobei das Werkstück mittels eines Futters an der hohl ausgebildeten und gegen Drehung gesicherten Maschinenspindel gehalten ist und die Räumnadel mittels einer Führungsbuchse in der Bohrung abgestützt ist und in der hohlen Spindel ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumnadel (6) über einen Halter (5) direkt oder mittels eines Werkzeugträgers (4) am Support der Drehmaschine aufgenommen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumnadel (6) und der Halter (5) als bauliche Einheit (3) ausgebildet und in ein Werkzeugmagazin einer Drehmaschine einbringbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Halter (5) eine oder mehrere druckkraftbetätigte, die Führungsbuchse (8) der Räumnadel (6) haltende und mit dem zu bearbeitenden Werkstück in Verbindung bringende Kolbenstangen (7) aufweist.
DE19843411352 1984-03-28 1984-03-28 Raeumwerkzeug fuer drehmaschinen Granted DE3411352A1 (de)

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