DE595656C - Verfahren zur Herstellung von Drehteilen auf selbsttaetigen Drehbaenken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drehteilen auf selbsttaetigen Drehbaenken

Info

Publication number
DE595656C
DE595656C DE1930595656D DE595656DD DE595656C DE 595656 C DE595656 C DE 595656C DE 1930595656 D DE1930595656 D DE 1930595656D DE 595656D D DE595656D D DE 595656DD DE 595656 C DE595656 C DE 595656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turret head
workpiece
parting
production
machining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930595656D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hasse and Wrede GmbH
Original Assignee
Hasse and Wrede GmbH
Carl Hasse and Wrede GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hasse and Wrede GmbH, Carl Hasse and Wrede GmbH filed Critical Hasse and Wrede GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE595656C publication Critical patent/DE595656C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/04Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
    • B23Q7/045Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers using a tool holder as a work-transporting gripper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Werkstücke, bei welchen auch an der hinteren, also bei Stangenarbeiten der Abstichseite Bohr-, Dreh- oder Gewindeschneidarbeiten auszuführen sind, die sich nicht herstellen lassen, solange das Werkstück sich zwangsläufig mit der Arbeitsspindel dreht — beispielsweise Stiftschrauben oder Muffen, welche an beiden Enden mit Gewinde zu versehen sind, oder Bolzen, die an den beiden Enden eine zentrale Bohrung erhalten sollen —, konnten bisher nicht in einem Arbeitsgange hergestellt werden, man mußte sie vielmehr zwecks Bearbeitung der Abstichseite einer zweiten Maschine zuführen. Dies bedingte einen Mehraufwand an Anlagekapital und Platz sowie höhere Arbeitslöhne und Betriebsunkosten und zeitigte den Nachteil, daß die Werkstücke bis zu ihrer Fertigstellung zwei Arbeitsstellen durchwandern
ao mußten, was Beschädigungen und Verluste zur Folge haben konnte. Es wurde ferner dadurch notwendig, daß sich die doppelte Anzahl Werkstücke im Umlauf befand, wodurch sich wieder die Unkosten erhöhten.
Es sind bereits selbsttätige Drehbänke bekannt, bei welchen der Hauptspindel gegenüber noch eine zweite Spindel vorgesehen ist, welche das Werkstück erfaßt und es während dessen Abstechens von der Stange und nachdem festhält. Hier ist es möglich, nach dem Abstechen des Werkstückes mit quer arbeitenden Werkzeugen noch Bearbeitungen an der Abstichseite des Werkstückes vorzunehmen. Längsbearbeitungeh, insbesondere zentrale Längsbohrungen und Gewinde können an der Abstichseite der Werkstücke mit diesen Maschinen nicht hergestellt werden.
Es sind auch schon Maschinen bekannt, bei welchen ein seitlich ausschwingender Greifer vorgesehen ist, welcher das Werkstück in dem Augenblick des Abstechens erfaßt und es anderen Werkzeugen gegenüberstellt zur Vornahme von Arbeiten an der Abstichseite. Das Erfassen des Werkstückes mit einem seitlich ausschwingenden Greifer ist sehr schwierig, weil es unmittelbar in dem Augenblick des Abstechens erfolgen muß. Das Werkstück wird daher leicht schief gespannt, und es liegen die späteren Bearbeitungsflächen dann nicht zentrisch zu den übrigen Flächen.
Diese Nachteile sind bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Bearbeitungsverfahren beseitigt.
Im nachstehenden ist das neue Verfahren am Beispiel der Herstellung von Stiftschrauben mit Gewinden an. beiden Enden beschrieben, wobei die Zeichnung in schematischer Darstellung zur Erläuterung dient. Angenommen ist in dem gewählten Beispiel, daß die Schrauben auf einem Einspindelautomaten mit sechs Werkzeugschlitten auf dem
Revolverkopf hergestellt werden. Bei sinngemäßer Übertragung des Erfindungsgedankens auf einspindlige Automaten mit einer anderen Anzahl von Werkzeugschlitten oder auf mehrspindlige Automaten lassen sich auch mit diesen Maschinen nach dem neuen Verfahren Stiftschrauben herstellen.
Die zur Herstellung der Schrauben dienende Stange ι befindet sich in der Arbeitsspindel 2 und wird von dem auf dem ersten Werkzeugschlitten 3 des Revolverkopfes angebrachten Anschlag 4 nach der Länge ausgerichtet (Abb. 2), worauf in bekannter Weise die Zuspannung der Patrone in der Arbeitsspindel erfolgt. Nach Umschaltung des Revolverkopfes um eine Teildrehung kommt als nächstes Werkzeug ein auf dem zweiten Schlitten 5 angeordneter Gewindeschneidkopf 6 in Arbeitslage. Er schneidet bei dem nächsten Vorschub des Revolverkopfes Gewinde auf das vordere Ende des Schraubenbolzens (Abb. 3). Während nun die Abstechstähle 7 und 8 der Quersupporte odor einer überhängenden Abstechvorrichtung den Schraubenbolzen von der Stange trennen, schaltet der Revolverkopf um eine weitere Teildrehung und geht mit dem dritten Schlitten 9 gegen das Werkstück vor. Auf diesem Schlitten ist eine Spannpatrone 10 gehalten, welche sich beim Vorschub in geöffnetem Zustande über das vordere Ende des Schraubenbolzens schiebt und nach dessen Abstich sich schließt (Abb. 4). Der so festgehaltene Schraubenbolzen wird von dem Schlitten 9 mit zurückgenommen und nach einer weiteren Schaltung des Revolverkopfes gegen einen parallel zur Arbeitsspindel liegenden umlaufenden Gewindeschneidkopf 11 geführt, durch den er Gewinde auf dem hinteren Schaftende erhält (Abb. 5). Die fertige Schraube kann nun durch geeignete Mittel aus der Spannpatrone 10 entfernt werden oder in dieser verbleiben, bis sie bei den folgenden Schaltbewegungen schließlich wieder vor die Arbeitsspindel kommt und der nächste Bolzen beim Vorschub des Revolverkopfes die fertige Schraube durch die Spannpatrone hindurchtreibt.
Zur Fertigstellung einer Schraube sind nur So drei Schlitten des Revolverkopfes nötig; da 'letzterer im gezeichneten Beispiel sechs Schlitten trägt, können die nächsten drei Schlitten zur Bearbeitung der folgenden Schraube benutzt werden, so daß bei einer vollen Umdrehung des Revolverkopfes zwei fertige Schrauben entstehen.
Die Einrichtung an der Maschine kann
auch so getroffen sein, daß der Schneidkopf für das hintere Gewindeende feststehend, also nicht umlaufend angeordnet ist und daß die Spannpatrone 10 mit dem Schraubenbolzen die Drehung ausführt. Der abgestochene Schraubenbolzen kann auch von irgendeinem der Quersupporte oder der überhängenden Abstechvorrichtung erfaßt und dem zweiten Gewindeschneidkopf zugeführt werden. Läßt man dabei den Schraubenbolzen eine Schwenkbewegung um i8o° ausführen, so daß das gewindefreie Ende dem Revolverkopf gegenübersteht, dann kann man das zweite Gewindeschneidwerkzeug auf dem Revolverkopf anbringen.
Wenn es sich um Schrauben mit einem Bund zwischen den beiden Gewindeenden handelt, dann sind sinngemäß noch Dreharbeitsgänge dazwischenzuschalten. Das neue Verfahren ist auch anwendbar, wenn es sich darum handelt, rohrförmige Werkstücke an beiden Enden mit entsprechendem Muttergewinde zu versehen, oder auch dann, wenn statt des Gewindes irgendeine Bohr- oder Dreharbeit an dem hinteren Ende des Werkstückes auszuführen ist, die sich erst nach dem Abstich von der Stange ausführen läßt. Wenn die Bearbeitung der Abstichseite des Werkstückes mehrere Werkzeuge erfordert, kann das Werkstück natürlich auch nacheinander verschiedenen Werkzeugen zugeführt werden. Es kann also· beispielsweise das hintere Ende eines Bolzens mit einer Bohrung und Gewinde versehen werden oder man kann mehrere stufenförmig abgesetzte zentrische Bohrungen anbringen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung von Drehteilen auf selbsttätigen Drehbänken, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach Vornahme aller in einer Spannung möglichen Bearbeitungsstufen von einer zweiten, auf einem der vorhandenen Werkzeugträger angeordneten und mit diesem Werkzeugträger bewegten Spannvorrichtung aufgenommen und zwecks Vornahme weiterer Bearbeitungsstufen, vorzugsweise an der Abstichseite, zusätzlichen Werkzeugspindeln gegenübergestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Revolverkopf eine das am vorderen Ende fertig bearbeitete Werkstück beim Abstechen erfassende Spannpatrone (10) angeordnet ist, welche bei der nächsten Vorschubbewegung des Revolverkopfes das Werkstück zur Bearbeitung des Abstichendes anderen, außerhalb des Revolverkopfes gelagerten Werkzeugen (11) zuführt. 12η
    3· Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Quersupport eine um i8o° schwenkbare Spannvorrichtung angeordnet ist, welche das am vorderen Ende bearbeitete abgestochene Werkstück bei der nächsten Vorschubbewegung des Revolverkopfes zur Bearbeitung des Abstichendes im Revolverkopf angeordneten Werkzeugen gegenüberstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930595656D 1930-11-04 1930-11-04 Verfahren zur Herstellung von Drehteilen auf selbsttaetigen Drehbaenken Expired DE595656C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE595656T 1930-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE595656C true DE595656C (de) 1934-04-18

Family

ID=6573691

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930595656D Expired DE595656C (de) 1930-11-04 1930-11-04 Verfahren zur Herstellung von Drehteilen auf selbsttaetigen Drehbaenken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE595656C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829393C (de) * 1947-03-13 1952-01-24 Haut Rhin Manufacture Machines Drehautomat mit Revolverkopf
DE936176C (de) * 1952-04-07 1955-12-07 Hans Eberhard Dipl-Ing Tietz Selbsttaetige Drehbank
DE1116503B (de) * 1956-10-29 1961-11-02 Nat Acme Co Werkstueck-Wendevorrichtung fuer Mehrspindel-Stangen-Drehautomaten
DE1259674B (de) * 1956-08-15 1968-01-25 Tornos Sa Fabrique De Machine Langdrehautomat
EP0310805A2 (de) * 1987-10-02 1989-04-12 GILDEMEISTER ITALIANA S.p.A. Werkzeugmaschine mit zwei sich koaxial gegenüber-liegenden Werkstückspindeln

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829393C (de) * 1947-03-13 1952-01-24 Haut Rhin Manufacture Machines Drehautomat mit Revolverkopf
DE936176C (de) * 1952-04-07 1955-12-07 Hans Eberhard Dipl-Ing Tietz Selbsttaetige Drehbank
DE1259674B (de) * 1956-08-15 1968-01-25 Tornos Sa Fabrique De Machine Langdrehautomat
DE1116503B (de) * 1956-10-29 1961-11-02 Nat Acme Co Werkstueck-Wendevorrichtung fuer Mehrspindel-Stangen-Drehautomaten
EP0310805A2 (de) * 1987-10-02 1989-04-12 GILDEMEISTER ITALIANA S.p.A. Werkzeugmaschine mit zwei sich koaxial gegenüber-liegenden Werkstückspindeln
EP0310805A3 (en) * 1987-10-02 1990-04-25 Gildemeister Italiana S.P.A. Machine tool with two coaxially and oppositely mounted working-spindles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2642719A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von drehbearbeiteten werkstuecken auf mehrstationen-schalttellermaschinen
DE3320940C2 (de)
DE2633432C3 (de) Vorrichtung zum zentrischen Spannen von ringförmigen Werkstücken für die Innenbearbeitung
DE2951565A1 (de) Zweispindel-drehmaschine
DE3632319C2 (de)
DE2145458A1 (de) Werkzeugmaschine
EP0064766A2 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Bearbeitung von rotationssymmetrischen Werkstücken
DE595656C (de) Verfahren zur Herstellung von Drehteilen auf selbsttaetigen Drehbaenken
DE2816222A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ablaengen und bearbeiten von stangenfoermigem hohl- und vollmaterial
DE1602774C3 (de) Vorrichtung zur wahlweisen Befestigung eines Spannfutters an der Spindel einer Werkzeugmaschine oder an einer Futterwechselscheibe und Spannfutter hierzu
DE936176C (de) Selbsttaetige Drehbank
DE721345C (de) Einspindlige selbsttaetige Drehbank zum Bearbeiten mehrfach abgesetzter und nach beiden Enden sich verjuengender Triebwellen
DE3411352C2 (de)
DE69814333T2 (de) Bearbeitungsvorrichtung zum stirnseitigen Bearbeiten in einer Werkzeugmaschine
DE877689C (de) Rohrbearbeitungsmaschine
DE1552250B2 (de) Formdrehautomat
DE1203572C2 (de) Mehrspindeldrehautomat mit Werkstueckgreif-einrichtung zum Umspannen der einzelnen Werkstuecke
DE1527172A1 (de) Einrichtung zum Vorzentrieren zylindrischer Werkstuecke auf einer Gewindeschneidmaschine
DE943734C (de) Maschine zur Herstellung zweier gleicher Werkstuecke aus einem Rohwerkstueck
DE1259674B (de) Langdrehautomat
DE1914622A1 (de) Drehautomat
DE1922682B2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl
AT204347B (de) Automatische Drehbank
DE614802C (de) Werkstuecktraegeranordnung an selbsttaetigen Drehbaenken mit gegeneinanderschaltbaren Arbeitsspindeln und Werkzeugkoepfen
DE731104C (de) Vorschubkurve fuer die Laengsbewegung des Spindelstockes einer selbsttaetigen Drehbank