DE676150C - Bohrstangenmagazin fuer Waagerechtfeinbohrwerke - Google Patents

Bohrstangenmagazin fuer Waagerechtfeinbohrwerke

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Publication number
DE676150C
DE676150C DEA81526D DEA0081526D DE676150C DE 676150 C DE676150 C DE 676150C DE A81526 D DEA81526 D DE A81526D DE A0081526 D DEA0081526 D DE A0081526D DE 676150 C DE676150 C DE 676150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boring
magazine
workpiece
boring bars
bars
Prior art date
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Expired
Application number
DEA81526D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Nesper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA81526D priority Critical patent/DE676150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676150C publication Critical patent/DE676150C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/15506Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling the tool being inserted in a tool holder directly from a storage device (without transfer device)
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/02Boring machines; Combined horizontal boring and milling machines

Description

Our. Ind. £igsiiidi*m
18JIIE1S39
AUSGEGEBEN AM
26. MAI 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 39 02
A 81526
Paul Nesper in Zwickau
ist als Erfinder genannt worden.
Auto Union A.-G. in Chemnitz
Bohrstangenmagazin für Waagerechtfeinbohrwerke
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1936 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 4. Mai 1939
Bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Feinbohrwerken mit beiderseitig eingespannten Bohrstangen, ist es gebräuchlich, mehrere Bohrstangen waagerecht gleichzeitig in das Werkstück einzuführen, um in einem Arbeitsvorgang mehrere Stellen bearbeiten zu können, ohne daß das Werkstück selbst in eine andere Lage eingespannt werden muß. Die Bohrstangen sind dabei auf einem Drehtisch gelagert, von dem aus sie in die Spannfutter der Bohrspindel geführt werden.
Solange es sich um das Bearbeiten von Bohrungen handelt, bei denen sich beispielsweise der Durchmesser durch das Werkstück hindurch nicht verändert, genügen die bekannten Vorrichtungen den an sie gestellten Anforderungen. Kommen aber zahlreiche, in einer Ebene und hintereinanderliegende Bohrungen verschiedenen Durchmessers in Frage, so müssen die jeweils benötigten Bohrstangen aus weiteren, meistens unterhalb des Bettes angebrachten Magazinen von Hand entnommen und dann in der Einspannvorrichtung befestigt werden. Dieses von Hand vorgenommene Umspannen ist besonders bei schweren Bohrstangen sehr zeitraubend und umständlich.
Erfindungsgemäß wird daher ein Bohrmagazin für Waagerechtfeinbohrwerke mit festen Spindelstöcken und die Vorschubbewegung ausführenden Werkstückschlitten, derart ausgebildet, daß auf der dem Spindelstock gegenüberliegenden Seite des Maschinenbettes ein Trommelmagazin für die lose ein-, gelegten Bohrstangen vorgesehen ist, aus dem die Bohrstangen einzeln oder zu mehreren wahlweise durch das Werkstück hindurch durch einen mit einer im Betriebe lose mitlaufenden, das nicht angetriebene Ende abstützenden Spannvorrichtung ausgerüsteten Schieber in das Spannfutter der Bohrspindel eingeführt werden können. Die Spannvorrichtungen für die Bohrstangenenden bestehen · dabei aus axial verschiebbaren Lagerbüchsen
67615Ö
mit Spannfuttern, die das eine Bohrstangenende durch das Magazin und die Aussparungen des Werkstückes in die Spannfutter der Antriebsnaben führen, worauf das Werkstück an den auf den Bohrstangen angebrachten sich drehenden Werkzeugen vorbeigeführt wird.
Das Magazin selbst wird durch parallele Platten gebildet, die Aussparungen aufweisen, in denen die Bohrstangen außer Gebrauch lagern, wobei diese Aussparungen Schlitze besitzen, die ein Heraus- und Hineinziehen der Bohrstangen durch die Platten des Magazins durch die axial verschieb-15. baren Lagerbüchsen mit den Spannfuttern ermöglichen.
Die Form des Magazins selbst kann--dabei beliebig gewählt werden. Sie weist je nach Zahl der Bearbeitungsvorgänge eine drei-, vier- oder mehreckige Gestalt auf.
Das Magazin ist im übrigen an einer Stange auswechselbar befestigt, so daß das eine Magazin gegen ein anderes ausgetauscht werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindurig in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. I eine Ansicht einer Waagerechtbolir- und -fräsmaschine mit Bohrstangenmagazin und
Abb. 2 eine Seitenansicht des Magazins, An der eigentlichen in an sich bekannter Weise ausgebildeten Waagerechtbohr- und -fräsmaschine 1 mit Bettplatte 2, Antriebsvorrichtung 3 mit Naben 4 und Futtern 5 für das eine Ende der Bohrstangen, axial verschiebbaren Lagerbüchsen 6 für das andere Ende und Einspannvorrichtung 7 für das Werkstücke ist eine besondere.Tragvorrichtung für ein Bohrstangenmagazin 9 angebracht. Diese Tragvorrichtung besteht aus den Konsolen 10 und 11 mit einer Tragstange 12, die durch eine Schraubenspindel 130. dgl. in den Konsolen gehalten wird, aber andererseits auch ein Herausnehmen der Stange 12 mit dem Magazin 9 und damit einen Wechsel des Magazins 9 selbst ermöglicht. Das Magazin 9 weist parallele Halteplatten 14 mit Aussparungen 15 verschiedener Querschnitte auf, in denen die Bohrstangen 16 lagern. Die Aussparungen 15 sind so ausgebildet, daß sie einerseits ein Durchführen der Spannvorrichtung 18 für die Bohrstangen durch das Magazin ermöglichen, andernfalls aber eine sichere Lagerung der Bohrstangen gewährleisten. Das Magazin kann einen drei-, vier- oder mehreckigen oder sonst beliebig geformten Querschnitt aufweisen, je nachdem wieviel Bohrstangen nacheinander zur Bearbeitung des Werkstückes Verwendung finden sollen. Das- Werkstücks selbst kann durch die auf der Bettplatte 2 angebrachte Einspannvorrichtung 7 in eine beliebige Stellung zu den Werkzeugen gebracht werden.
Soll eine Gruppe von Bohrstangen 16 mit darauf in beliebiger Weise befestigten Werkzeugen 19 das in der Spannvorrichtung 7 befestigte Werkstücks bearbeiten, so werden zunächst die Bohrstangen 16 mit ihren Enden 17 in die Futter 18 der axial verschiebbaren Lagerbüchsen 6 eingespannt und darauf die Bohrstangen. 16 mit ihren Werkzeugen durch das Magazin 9 und die beim Gießen des Werkstückes vorgesehenen Aussparungen hindurchgeschobeu und mit ihren anderen Enden 20 in' den Futtern 5 der Antriebsnaben 4 befestigt. Die Bearbeitung des Werkstückes 8 erfolgt dann in der Weise, daß dasselbe gegen die sich mit den Bohrstangen 16 drehenden Werkzeuge 19 bewegt wird.
Ist der beabsichtigte Bearbeitungsvorgang beendet, so wird die Verbindung der Bohrstangen 16 mit den Antriebsnabenfuttern 5 wieder gelöst, die Bohrstangen werden mit den Werkzeugen aus dem bearbeiteten Werkstück 8 durch die axial verschiebbare Lagerbüchse 6 gezogen und im Magazin abgelegt, nachdem die Verbindung zwischen den anderen Bohrstangenenden 17 und den Futtern 5 der Lagerbüchsen 6 wieder gelöst ist. go Soll ein neuer Bohrstangensatz zur Bearbeitung des Werkstückes herangezogen werden, so wird das Magazin 9 um einen Winkel (im vorliegenden Falle um 900) gedreht, und die nunmehrigen Bohrstangen werden mittels der axial verschiebbaren Lagerbüchsen 6 durch das Magazin 9 und das Werkstück 8 geführt, in das Futter 5 der Äntriebsnaben 4 eingespannt, worauf in bereits geschilderter Weise die weitere Bearbeitung des Werkstückes erfolgen kann. Dieser Vorgang kann sich je nach Bauart des Magazins verschiedene Male wiederholen.
Durch das dargestellte Ausführungsbeispiel soll der Erfindungsgegenstand in seinem Schutzumfange in keiner Weise eingeschränkt werden. Es ist ohne weiteres möglich, wie bereits ausgeführt wurde, dem Magazin eine' andere Gestalt, zu geben, so daß je nach Ausbildung eine gewollte Zahl von Bohrstangen mit Werkzeugen zur Bearbeitung des Werkstückes herangeführt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Bohrstangenmagazin für Waagerechtfeinbohrwerke mit festen Spindelstöcken und die Vorschubbewegung ausführendem Werkstückschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Spindelstock (3) gegenüberliegenden Seite des Maschinenbettes ein Trommelmagazin für die lose eingelegten Bohrstangen (16) vorgesehen ist,
    6Ϋ6150
    aus dem die Bohrstangen einzeln oder zu mehreren wahlweise durch das Werkstück hindurch durch einen mit einer im Betrieb lose mitlaufenden, das nicht angetriebene Ende der Bohrstange abstützenden Spannvorrichtung (18) ausgerüsteten Schieber (6) in das Spannfutter (5) der Bohrspindel eingeführt werden können.
  2. 2. Bohrstangenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin durch parallele Platten (14) gebildet wird, die Aussparungen (15) aufweisen, in denen die Bohrstangen (16) außer Gebrauch lagern, wobei diese Aussparungen (15) Schlitze besitzen, die ein Heraus- und Hereinziehen der Bohrstangen (16) durch die Platten (14) des Magazins durch die axial verschiebbaren Lagerbüchsen (6) ermöglichen.
  3. 3. Bohrstangenmagazin nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin auswechselbar auf einer Stange (12) gelagert und von dieser abnehmbar angebracht ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEA81526D 1936-12-29 1936-12-29 Bohrstangenmagazin fuer Waagerechtfeinbohrwerke Expired DE676150C (de)

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DE676150C true DE676150C (de) 1939-05-26

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DE (1) DE676150C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261374B (de) * 1958-06-27 1975-04-17 Kearney &. Trecker Corporation, Milwaukee, Wis (V St A) Baechle, Milwaukee, Wis (V St A) I Vorrichtung zum Speichern von Werkzeugen mit einem kraftbetatig ten Magazin
DE3338307A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-09 Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh Und Co Kg, 7433 Dettingen Magazin fuer eine einrichtung zum werkzeugwechsel an einer ein- oder mehrspindeligen tiefbohrmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261374B (de) * 1958-06-27 1975-04-17 Kearney &. Trecker Corporation, Milwaukee, Wis (V St A) Baechle, Milwaukee, Wis (V St A) I Vorrichtung zum Speichern von Werkzeugen mit einem kraftbetatig ten Magazin
DE3338307A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-09 Tbt Tiefbohrtechnik Gmbh Und Co Kg, 7433 Dettingen Magazin fuer eine einrichtung zum werkzeugwechsel an einer ein- oder mehrspindeligen tiefbohrmaschine
EP0141153A2 (de) * 1983-10-21 1985-05-15 TBT Tiefbohrtechnik GmbH und Co. KG. Magazin für eine Einrichtung zum Werkzeugwechsel an einer ein- oder mehrspindligen Tiefbohrmaschine
EP0141153B1 (de) * 1983-10-21 1989-01-18 TBT Tiefbohrtechnik GmbH und Co. KG. Magazin für eine Einrichtung zum Werkzeugwechsel an einer ein- oder mehrspindligen Tiefbohrmaschine

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