DE10111098A1 - Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Schleifen von Werkzeugen - Google Patents
Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Schleifen von WerkzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere Schleifmaschine, zum Bearbeiten von Werkstücken (W1-W4), die eine auf einem Maschinenbett (2) angeordnete Bearbeitungsstation (3) aufweist, in der eine mit einer Werkzeugaufnahme (35) versehene Arbeitsspindel (34) angeordnet ist, und die ein Werkzeugmagazin (4) aufweist, in das mehrere in die Werkzeugaufnahme (35) der Arbeitsspindel (34) passende Werkzeuge (W1-W4) einsetzbar sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Werkzeugmagazin (4) maschinenbettstationär in der Bearbeitungsmaschine (1) angeordnet ist, daß die Bearbeitungsmaschine (1) einen auf dem Maschinenbett (2) beweglichen Arbeitstisch (5) mit einer Transfervorrichtung (6) aufweist, wobei die Transfervorrichtung (6) durch eine Bewegung des Arbeitstisches (5) zumindest von einer Entnahmeposition vor dem Werkzeugmagazin (4), in der durch die Transfervorrichtung (6) mindestens ein Werkzeug (W1-W4) aus dem Werkzeugmagazin (4) entnehmbar ist, zu einer Einführposition vor der Werkzeugaufnahme (35) der Arbeitsspindel (34), in der das in der Transfervorrichtung (6) gehaltene Werkzeug (W1-W4) und in die Arbeitsspindel (34) einzusetzende Werkzeug (W1-W4) vor dieser (34) positioniert ist, bewegbar ist, und daß das Werkzeug (W1-W4) durch eine Verschiebebewegung relativ zur Werkzeugaufnahme (35) der Arbeitsspindel (34) in diese (34) einführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine, insbesondere Schleifmaschine,
zum Bearbeiten von Werkstücken, die eine auf einem Maschinenbett angeordne
te Bearbeitungsstation aufweist, in der eine mit einer Werkzeugaufnahme verse
hene Arbeitsspindel angeordnet ist, und die ein Werkzeugmagazin aufweist, in
das mehrere in die Werkzeugaufnahme der Arbeitsspindel passende Werkzeuge
einsetzbar sind.
Eine derartige Bearbeitungsmaschine ist aus der DE 198 44 242 C2 B bekannt.
Um einen einfachen und raschen Werkzeugwechsel zu ermöglichen, ist bei der
bekannten Bearbeitungsmaschine vorgesehen, daß das Werkzeugmagazin vor
der Arbeitsspindel quer hin und her bewegbar ist und Halter aufweist, von denen
jeder sowohl ein Bearbeitungswerkzeug als auch eine jeweils hierzu gehörige
Kühlmittelzuführeinrichtung aufweist und in einer Lage hält, in der das Werkzeug
axial in die Werkzeugaufnahme und die Kühlmittelzuführeinrichtung in eine Ein
führöffnung der Schleifstation eingeführt werden können, um dem Werkzeug in
Betrieb Kühlmittel an der richtigen Bearbeitungsstelle zuzuführen. Durch das Hin-
und Herfahren des Werkzeugmagazins ist es bei der bekannten Bearbeitungsma
schine möglich, das gewünschte Werkzeug unmittelbar vor die Werkzeugaufnah
me der Arbeitsspindel zu bringen, die durch eine einfache Zustellbewegung in
axialer Richtung den Aufnahmedorn des Werkzeugs überfährt und diesen in ih
rem Futter einspannt. Um dieses Werkzeugmagazin vor der Arbeitsspindel quer
hin und her bewegen zu können, ist bei der bekannten Bearbeitungsmaschine ei
ne Werkzeugschlittenführung vorgesehen, die einen das Werkzeugmagazin tra
genden Werkzeugschlitten bewegt. Parallel zu der Werkzeugschlittenführung-
Längsachse ist eine Werkstückschlittenführung mit einem Werkstückschlitten
vorgesehen, in dem ein Werkstück, das von dem in der Spindel eingesetzten Be
arbeitungswerkzeug zu bearbeiten ist, aufgenommen ist.
In nachteiliger Art und Weise ist es bei der bekannten Bearbeitungsmaschine da
her erforderlich, zwei parallel zueinander angeordnete Schlittenführungen vorzu
sehen, um einerseits den Werkstückträger aus dem Bearbeitungsbereich des
Werkzeugs vor der Werkzeugspindel weg bewegen zu können, um in einem dar
auffolgenden Arbeitsschritt dann über die Werkzeugschlittenführung das Werk
zeugmagazin vor die Spindel zu bewegen. Eine derartige Konstruktion besitzt
nicht nur den Nachteil, daß sie relativ aufwendig in ihrer mechanischen Konzepti
on ist. Vielmehr tritt hierbei auch der Nachteil auf, daß eine derartig ausgerüstete
Bearbeitungsmaschine relativ voluminös baut, da ja vor der Werkzeugspindel
Platz für zwei unterschiedliche Schlittenführungen vorgesehen sein muß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Bearbeitungsmaschine besteht darin, daß
hierbei eine zumindest in axialer Richtung zustellbare Werkzeugspindel erforder
lich ist, um durch die in axialer Richtung verlaufende Zustellbewegung den Auf
nahmedorn des in die Arbeitsspindel einzusetzenden Werkzeugs überfahren zu
können. Eine derartige, zwingend erforderliche axiale Bewegbarkeit der Arbeits
spindel verteuert in nachteiliger Art und Weise die Bearbeitungsstation und kom
pliziert deren Aufbau.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bearbeitungsmaschi
ne, insbesondere eine Schleifmaschine zum Bearbeiten von Werkstücken, der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein Werkzeugwechsel einfa
cher durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Werkzeugmagazin maschinen
bettstationär in der Bearbeitungsmaschine angeordnet ist, daß die Bearbeitungs
maschine einen auf dem Maschinenbett beweglichen Arbeitstisch mit einer
Transfervorrichtung aufweist, wobei die Transfervorrichtung durch eine Bewe
gung des Arbeitstisches zumindest von einer Entnahmeposition vor dem Werk
zeugmagazin, in der durch die Transfervorrichtung mindestens ein Werkzeug aus
dem Werkzeugmagazin entnehmbar ist, zu einer Einführposition vor der Werk
zeugaufnahme der Arbeitsspindel, in der das in der Transfervorrichtung gehalte
ne Werkzeug und in die Arbeitsspindel einzusetzenden Werkzeug vor dieser po
sitioniert ist, bewegbar ist, und daß das Werkzeug durch eine Verschiebebewe
gung relativ zur Werkzeugaufnahme der Arbeitsspindel in diese einführbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ei
ne kompakt bauende Bearbeitungsmaschine geschaffen, die sich durch ihren ein
fachen Werkzeugwechsel auszeichnet.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu
entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Bearbeitungsmaschine zu Beginn des
Werkzeugswechsels,
Fig. 2 die Bearbeitungsmaschine der Fig. 1 während der Entnahme eines
Werkzeugs aus dem Werkzeugmagazin,
Fig. 3 die Bearbeitungsmaschine der Fig. 1 während des Transfers des
Werkzeugs zur Arbeitsspindel,
Fig. 4 die Bearbeitungsmaschine der Fig. 1 während des Einsetzens des
Werkzeugs in die Arbeitsspindel, und
Fig. 5 die Bearbeitungsmaschine der Fig. 1 in ihrer Wartestellung.
Die in den Fig. 1-5 dargestellte, allgemein mit 1 bezeichnete Bearbeitungs
maschine, die im hier gezeigten Fall als eine 5-Achsen-CNC-Werkzeugschleif
maschine ausgebildet ist, weist ein Maschinenbett 2 auf, auf dem eine Bearbei
tungsstation 3 und ein in zwei Richtungen verschiebbarer, im hier gezeigten Aus
führungsbeispiel in X- und in Z-Richtung verschiebbarer, Arbeitstisch 5 angeord
net ist, der vorzugsweise als ein auf dem Maschinenbett 2 angeordneter Kreuz
tisch ausgebildet ist. Die Bearbeitungsstation 3 weist einen Ständer 31 mit einem
in einer dritten Richtung, in dem beschriebenen Fall in der Y-Richtung, verschieb
baren Werkzeugschlitten 32 auf. Auf einem Träger 33 des Werkzeugsschlittens
32 ist eine Arbeitsspindel 34 mit einer Werkzeugaufnahme 35 angeordnet, die
um eine in Y-Richtung verlaufende Achse A in Richtung des Doppelpfeils B dreh
bar ist. Eine derartige Bearbeitungsstation 3 ist an und für sich bekannt und muß
daher nicht mehr näher beschrieben werden.
Ein in dem hier gezeigten Fall maschinenbettstationär montiertes Werkzeugma
gazin 4 weist mehrere Werkzeughalter 41a bis 41d auf, in die jeweils ein in die
Arbeitsspindel 34 einsetzbares Bearbeitungswerkzeug W1-W4 aufnehmbar ist. In
dem hier gezeigten Fall ist das Werkzeugmagazin 4 als ein drehbares Rundma
gazin ausgebildet. Es ist aber auch möglich, anstelle des in den Figuren gezeig
ten Rundmagazins ein beliebig anderes Magazin, z. B. ein Linearmagazin, zu ver
wenden, so lange gewährleistet ist, daß durch eine entsprechende Magazinbe
wegung das in die Arbeitsspindel 34 einzusetzende Werkzeug W1-W4 in eine
Entnahmeposition des Werkzeugsmagazins 4 bewegbar ist, in der es durch eine
Entnahmebewegung einer auf dem Arbeitstisch 5 montierten und somit durch die
sen verschiebbaren Transfervorrichtung 6 aus dem Werkzeugmagazin 4 ent
nehmbar ist.
Um nun ein im Werkzeugmagazin 4 eingesetztes Werkzeug, im hier beschriebe
nen Fall das Werkzeug W1, aus dem Werkzeugmagazin 4 entnehmen und in die
Arbeitsspindel 34 der Bearbeitungsstation 3 einsetzen zu können, wird - nach
dem vorher durch eine entsprechende Bewegung des Werkzeugmagazins 4 das
Werkzeug W1 in seine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Entnahmeposition be
wegt wurde - zuerst durch eine entsprechende Verschiebebewegung des Arbeit
stisches 5 derart verschoben, bis die Transfereinrichtung 6 unter dem im Werk
zeugmagazin 4 gehaltenen, in seiner Entnahmeposition befindlichen Werkzeug
W1 liegt.
Dann wird - wie am besten aus der Fig. 2 ersichtlich ist - durch eine Hubeinrich
tung 61 der Transfereinrichtung 6 ein Aufnahmeelement 62 der Transfereinrich
tung 6 so lange angehoben, bis ein Werkzeug W1 in einen Aufnahmeraum 63
(siehe Fig. 5) des Aufnahmeelements 62 eintaucht.
Durch eine Rückwärtsbewegung des Arbeitstisches 5 in Richtung Z wird dann der
Aufnahmedorn W1' des Werkzeugs W1 aus dem dieses Werkzeug W1 haltenden
Werkzeughalter 41a des Werkzeugmagazins 4 gezogen.
In dem hier beschriebenen Fall wird davon ausgegangen, daß das Werkzeug W1
in die Transfereinrichtung 6 dadurch eingebracht wird, indem das Werkzeug W1
durch eine entsprechende Hubbewegung des Aufnahmeelements 62 der Trans
fereinrichtung 6 in Y-Richtung in den Aufnahmeraum 63 des Aufnahmeelements
62 eingebracht wird. Es ist aber auch möglich, eine entsprechende Anordnung
des Werkzeugmagazins auf dem Werkzeugschlitten 32 zu erreichen, daß die
Werkzeugübergabe vorn Werkzeugmagazin 4 in die Transfereinrichtung 6 ohne
eine Hubbewegung des Aufnahmeelements 62 stattfindet, z. B. dadurch, indem
das dann auf dem Werkzeugschlitten 32 angeordnete Werkzeugmagazin 4 durch
eine entsprechende Verschiebebewegung des Werkzeugschlittens 32 in Y-Rich
tung derart abgesenkt wird, daß das in seiner Entnahmeposition befindliche
Werkzeug W1 in das Aufnahmeelement 62 der Transfereinrichtung 6 eingebracht
wird.
Es sind noch eine Reihe von weiteren Möglichkeiten zur Entnahme eines der
Werkzeuge W1-W4 aus dem Werkzeugmagazin 4 denkbar, solange gewährlei
stet ist, daß durch eine entsprechende Bewegung des Arbeitstisches 5 und somit
der auf ihm montierten Transfervorrichtung 6 eine Entnahme des in dem entspre
chenden Werkzeughalter 41a-41d aufgenommenen Werkzeugs W1-W4 ermög
licht ist.
Der Transfer des Werkzeugs W1 vom Werkzeugmagazin 4 zur Arbeitsspindel 34
erfolgt, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, dadurch, daß durch entspre
chende Verschiebebewegungen des Arbeitstisches 5 die auf diesen montierte
Transfervorrichtung 6 solange in den Richtungen Z und X verschoben wird, bis
der Aufnahmedorn W1' des Werkzeugs W1 vor der Werkzeugaufnahme 35 der
Arbeitsspindel 34 positioniert ist, wobei es gegebenenfalls erforderlich sein kann,
zum Ausgleich unterschiedlicher Lageniveaus des in der Transfervorrichtung 6
aufgenommenen Werkzeugs W1 das Aufnahmeelement 62 und/oder die Werk
zeugaufnahme 35 der Arbeitsspindel 34 durch eine Hubbewegung der Hubein
richtung 61 und/oder eine Verschiebebewegung des Werkzeugschlittens 32 in ih
rer Positionierung entsprechend anzupassen.
Nachdem nun der Aufnahmedorn W1' des Werkzeugs W1 einführbereit vor der
Werkzeugaufnahme 35 der Arbeitsspindel 34 positioniert wurde, wird durch eine
einfache Verschiebebewegung des Arbeitstisches 5 in Z-Richtung der Aufnahme
dorn W1' des Werkzeuges W1 in die Werkzeugaufnahme 35 der Arbeitsspindel
34 eingeführt und dort entsprechend gespannt.
Durch ein Absenken des Aufnahmeelements 62 durch die Hubeinrichtung 61 un
d/oder ein Anheben der Arbeitsspindel 34 mittels des Werkzeugschlittens 32 wird
nun das Werkzeug W1 aus dem Aufnahmeelement 62 der Transfervorrichtung 6
gelöst, so daß diese ohne das Werkzeug W1 aus dem Arbeitsbereich der Ar
beitsspindel 34 der Bearbeitungsmaschine 1 weggefahren werden kann.
Gleichzeitig hierzu wird eine auf dem Arbeitstisch 5 angeordnete Werkstückhalte
rung 7, in dem ein Werkstück (nicht gezeigt), insbesondere ein Bearbeitungs
werkzeug, welches von dem nun in der Werkzeugaufnahme 35 der Arbeitsspindel
34 eingesetzten Werkzeug W1 zu bearbeiten ist, in seine Aufnahmeposition, in
der das Werkstück in die Werkstückhalterung 7 eingesetzt wird, oder in eine Be
arbeitungsposition, in der das Werkstück vom Werkzeug W1 bearbeitet wird,
bewegt.
Die beschriebene Vorgangsweise, nämlich die Übergabe des Werkzeugs W1
vom Werkzeugmagazin 4 in die Arbeitsspindel 34 der Bearbeitungsstation 3
durch eine Verschiebebewegung des die Transfervorrichtung 6 tragenden Arbeit
stisches 5, besitzt nun den Vorteil, daß die mechanische Realisierung dieses
Transfervorgangs besonders einfach ist, da hierzu nur ein in zwei Richtungen
verschiebbarer Arbeitstisch 5 erforderlich ist, welcher ein konventionelles und da
her kostengünstig herstellbares Bauteil darstellt. Das Einsetzen des Werkzeugs
W1 in die Arbeitsspindel 34 durch eine entsprechende Verschiebebewegung des
Arbeitstisches 5 besitzt desweiteren den Vorteil, daß bei der beschriebenen Be
arbeitungsmaschine 1 - im Gegensatz zu den bekannten Bearbeitungsmaschinen
mit Werkzeugwechsel - es nicht mehr erforderlich ist, daß die Arbeitsspindel 34
in ihrer axialen Richtung bewegbar ist. Selbstverständlich ist es aber auch mög
lich, daß die Bearbeitungsmaschine 1, primär aus anderen Gründen als denjeni
gen des Werkzeugwechsels, eine in axialer Richtung verschiebbare Arbeitsspin
del 34 aufweisen, so daß anstelle oder ergänzend zu der Einführbewegung der
Transfervorrichtung 6 durch eine entsprechende axiale Verschiebung der Arbeits
spindel 34 die Einführbewegung des Aufnahmedorns W1' in die Werkzeugauf
nahme 35 der Arbeitsspindel 34 unterstützt oder substituiert wird.
Der umgekehrte Vorgang, nämlich die Entnahme des in der Arbeitsspindel 34
eingesetzten Werkzeuges W1 aus derselben und dessen Ablage im Werkzeug
magazin 4 ist für den Fachmann aus obiger Beschreibung leicht ableitbar und
braucht daher nicht mehr näher erläutert zu werden.
Die beschriebene Vorgangsweise für den Transfer eines Werkzeugs von Werk
zeugmagazin 4 in die Arbeitsspindel 34 der Bearbeitungsstation 3 ist insbesonde
re von Vorteil, wenn nicht nur der Aufnahmedorn W1'-W4' in die Werkzeugauf
nahme 35 der Arbeitsspindel 34 einzusetzen ist, sondern wenn gleichzeitig hierzu
eine weitere Verbindung zwischen der Bearbeitungsstation 3 und dem Werkzeug
W1-W4 herzustellen ist, wie es z. B. bei einem Werkzeug W1-W4 mit einer im
Werkzeug W1-W4 integrierten Kühlmittelzufuhr der Fall ist. Wie am besten aus
der Fig. 5 ersichtlich ist, weisen die Werkzeuge W1-W4 Kühlmittelzuführleitun
gen 8 auf, die über eine gemeinsame oder mehrere getrennte Zufuhrleitungen 9
versorgt werden. Indem nun vorgesehen ist, daß - wie ebenfalls am besten aus
der Fig. 5 ersichtlich ist - die Arbeitsspindel 34 einen entsprechenden Anschluß
aufweist, in die die Zufuhrleitung 9 gleichzeitig mit der Einführbewegung des Auf
nahmedorns W1' in die Werkzeugaufnahme 35 einführbar ist, wird in vorteilhafter
Art und Weise erreicht, daß gleichzeitig mit dem Einsetzen des Aufnahmedorns
W1'-W4' in die Werkzeugaufnahme 35 der Arbeitsspindel 34 eine Einführbewe
gung der Zuführleitung 9 in den entsprechend ausgebildeten Anschluß stattfin
det, so daß in einfacher Weise eine Kühlmittelzufuhr für das Werkzeug W1-W4
gewährleistet ist.
Claims (9)
1. Bearbeitungsmaschine, insbesondere Schleifmaschine, zum Bearbeiten von
Werkstücken (W1-W4), die eine auf einem Maschinenbett (2) angeordnete
Bearbeitungsstation (3) aufweist, in der eine mit einer Werkzeugaufnahme
(35) versehene Arbeitsspindel (34) angeordnet ist, und die ein Werkzeugma
gazin (4) aufweist, in das mehrere in die Werkzeugaufnahme (35) der Arbeits
spindel (34) passende Werkzeuge (W1-W4) einsetzbar sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (4) maschinenbettstationär in der
Bearbeitungsmaschine (1) angeordnet ist, daß die Bearbeitungsmaschine (1)
einen auf dem Maschinenbett (2) beweglichen Arbeitstisch (5) mit einer
Transfervorrichtung (6) aufweist, wobei die Transfervorrichtung (6) durch eine
Bewegung des Arbeitstisches (5) zumindest von einer Entnahmeposition vor
dem Werkzeugmagazin (4), in der durch die Transfervorrichtung (6) minde
stens ein Werkzeug (W1-W4) aus dem Werkzeugmagazin (4) entnehmbar ist,
zu einer Einführposition vor der Werkzeugaufnahme (35) der Arbeitsspindel
(34), in der das in der Transfervorrichtung (6) gehaltene Werkzeug (W1-W4)
und in die Arbeitsspindel (34) einzusetzenden Werkzeug (W1-W4) vor dieser
(34) positioniert ist, bewegbar ist, und daß das Werkzeug (W1-W4) durch ei
ne Verschiebebewegung relativ zur Werkzeugaufnahme (35) der Arbeitsspin
del (34) in diese (34) einführbar ist.
2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transfervorrichtung (6) durch den Arbeitstisch (5) in einer quer zur Arbeits
spindel (34) verlaufenden ersten Richtung (X) und in einer von der ersten
Richtung (X) unterschiedlichen, vorzugsweise hierzu orthogonalen, zweiten
Richtung (Z) bewegbar ist.
3. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (5) als ein auf dem Maschinenbett (2)
angeordneter Kreuztisch ausgebildet ist.
4. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transfervorrichtung (6) ein Aufnahmeelement (62)
aufweist, in der das aus dem Magazin (4) zu entnehmende und in die Arbeits
spindel (34) einzusetzende Werkzeug (W1-W4) aufnehmbar ist.
5. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transfervorrichtung (6) eine Hubeinrichtung (61)
aufweist, durch die das Aufnahmeelement (62) in einer vorzugsweise zur Be
wegungsebene des die Transfervorrichtung (6) tragenden Arbeitstisches (5)
orthogonalen, dritten Richtung (Y) bewegbar ist.
6. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (4) in dieser dritten Richtung (Y)
bewegbar in der Bearbeitungsmaschine (1) angeordnet ist.
7. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Werkzeugmagazin (4) auf einem die Arbeitsspindel (34) tragenden Werk
zeugschlitten (32) angeordnet ist.
8. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitstisch (5) eine Werkstückhalterung (7)
angeordnet ist, in die ein vom in die Arbeitsspindel (34) eingesetzten Werk
zeug (W1-W4) zu bearbeitendes Werkstück aufnehmbar ist.
9. Bearbeitungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (4) mehrere Werkzeughalter
(41a-41d) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001111098 DE10111098A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-03-08 | Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Schleifen von Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001111098 DE10111098A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-03-08 | Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Schleifen von Werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7676697
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DE2001111098 Withdrawn DE10111098A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-03-08 | Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Schleifen von Werkzeugen |
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