DE361716C - Hilfsapparat fuer Drehbaenke - Google Patents

Hilfsapparat fuer Drehbaenke

Info

Publication number
DE361716C
DE361716C DEK77091D DEK0077091D DE361716C DE 361716 C DE361716 C DE 361716C DE K77091 D DEK77091 D DE K77091D DE K0077091 D DEK0077091 D DE K0077091D DE 361716 C DE361716 C DE 361716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
headstock
auxiliary
worm
axis
spindle axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK77091D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX KRANZ
Original Assignee
MAX KRANZ
Publication date
Priority to DEK77091D priority Critical patent/DE361716C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE361716C publication Critical patent/DE361716C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B25/00Accessories or auxiliary equipment for turning-machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Max Kranz in Dresden.
Hilfsapparat für Drehbänke.
Die Erfindung bezieht sich auf solche vor den Spindelstock einer Drehbank aufzusetzende Hilfsapparate, die mit einer Teilvorrichtung ausgestattet sind und den Zweck haben, auf der Drehbank auch noch andere Arbeiten, wie Dreharbeiten, ausführen zu können. Insbesondere besteht die Erfindung diesen an sich bekannten Hilfsapparaten gegenüber darin, daß zur Erzielung eines besonders ίο hohen Übersetzungsverhältnisses zwischen Spindelachse und Leitspindel, wie es zur Erzeugung von Gewinden mit hoher Steigung nötig ist, an dem vor dem Spindelstock angebrachten Lagerbock, .dessen Achse mit der Spindelachse kuppelbar ist, weitere auswechselbare Zahnräder angeordnet sind, die mit einem gegenüber dem Lagerbock feststellbaren Zahnrad in \rerbindung stehen, das fest mit einem auf der Spindelachse lose drehbaren Schneckengehäuse verbunden ist, das eine feststellbare Teilschnecke enthält, die mit einem auf der Spindelachse befestigten Schneckenrad in Eingriff steht, wobei eine von dem Hauptantriebsrad des Apparates angetriebene Nebenwelle vorhanden ist, die durch eine biegsame oder Gelenkwelle mit einem besonderen Fräsapparat in Verbindung steht.
Mit Hilfe dieses einen auf jede gewöhnliche Drehbank aufsetzbaren Apparates ist die Drehbank für verschiedene Zwecke gleichzeitig verwendbar, und zwar hauptsächlich
1.. zum Schneiden von Gewinden mit sehr großer Steigung (Drall),
2. zur Ausführung von Fräsarbeiten, auch nach dem Abwälzverfahren, und
3. zur Ausführung von Plan- und Futterarbeiten.
Auf der Zeichnung ist dieser Hilfsapparat in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι eine Seitenansicht des auf die Drehbank aufgesetzten Hilfsapparates,
.Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Hilfsapparat, ■
Abb. 3 einen Grundriß von Abb. 2 und Abb. 4 eine Rückansicht von Abb. 2.
Der Hilfsapparat wird, wie aus Abb. 1 ersichtlich, auf dem Bett der Drehbank festgeschraubt und mit dem Spindelstock entweder direkt oder mittels eines Zwischenstücks in der Antriebsmuffe α gekuppelt. Auf der Muffe α ist das Zahnrad b aufgekeilt, welches wieder das Zahnrad c treibt. Dieses sitzt auf dem Bolzen d, durch welchen der Antrieb der Wechselräder e erfolgt. Die Wechselräder e mit den Bolzen f werden wie an jeder Leitspindelbank an der Schere g befestigt und greifen in das Zahnrad h ein. Das Zahnrad h sitzt auf einem Schneckengehäuse i, in dem die Teilschnecke k und das Schneckenrad I angeordnet sind. Das Schneckenrad I sitzt fest auf der durchbohrten Werkstückspindel m. Die Differenz in der Spitzenhöhe wird mittels der Stellschrauben auf keilförmiger Unterlage beseitigt.
Die Schraube p zeigt die bei Drehbänken bekannten Ausführungen. Sie bezweckt, die Ungenauigkeiten bei Futterarbeiten, z. B. nicht genaues Plandrehen oder zylindrisches P>ohren, beseitigen zu können. Die Schraube 0 dagegen dient dazu, die Differenzen in achsialer Richtung zur Spindelstockadhse der Drehbank zu beseitigen und ein genaues Einstellen der Körnerspitzen zu ermöglichen.
Der unter dem Zahnrad h angebrachte Riegel q dient zur Sicherung des Schneebengehäuses i gegen Drehung bei einfachen Teilarbeiten.
Wird der Apparat zum Schneiden von Steilgewinden, Fräsen von Schraubenrädern oder anderen Drallarbeiten benutzt, so wird er mit
dem Spindelstock der Drehbank an der Antriebsmuffe α gekuppelt, der Riegel q ausgelegt, die der Steigung entsprechenden Wechselräder e aufgesteckt und mit dem Zahnrad h S zum Eingriff gebracht. Entsprechend dem Verhältnis, in welchen die Wechselräder e zueinander stehen, wird die Umdrehung der Spindel m langsamer oder schneller, während der Arbeitsgang der Drehbank normal bleibt. ίο Man achte darauf, daß die Schneckenwelle t ■bei Beginn der Arbeit oben steht. Sie kommt immer in die gleiche Stellung zurück. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie beim Gewindeschneiden. Ist nun eine Drallnute fertig und soll die nächste geschnitten werden, so benutzt man die Teilvorriehtung am Sehnekkengehäuse i, ,indem man das Gehäuse i durch den Riegel q feststellt, eine Kurbel auf die Schneckenwelle t steckt, den Sperrhebel ν aushebt und die der Anzahl der Nuten entsprechenden Umdrehungen der Schnecke k vornimmt. Alsdann wird die Kurbel von der Schneckenwelle t abgezogen, und die Bearbeitung kann weiter erfolgen. Dies wiederholt
as sich, bis das Werkstück fertig ist. Auf der Schneckenwelle t ist eine auswechselbare Teilkappe ti befestigt, in die der Sperrhebel ν einfällt. Soll der Apparat zum Fräsen von Zahnrädern oder einfachen Teilarbeiten benutzt werden, so darf er nicht mit der Drehbank an der Antriebsmuffe α gekuppelt werden, sondern wird nur auf dem Bett befestigt und das Zahnrad h durch den Riegel q arretiert. Die Schneckenwelle t muß auch hierbei oben stehen. Die Teilung geht wie vorher beschrieben vor sich. Die Drehbank selbst bewirkt nur den Fräservorschub, welcher nach Belieben eingestellt werden kann.
Soll der Apparat zum Fräsen von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren benutzt werden, so muß auch ein eigens hierzu konstruierter Fräsapparat Anwendung finden. Der Apparat wird auch hierbei nur auf dem Bett befestigt, der Riegel q aber ausgelegt.
An dem Ansatz 'der Weller wird eine biegsame oder Gelenkwelle befestigt, welche am anderen Ende mit dem Fräsapparat verbunden wird und somit die Umdrehung' des Werkstücks mit der des Fräsers in Einklang· bringt.
Auf der Welle r ist das Zahnrad s befestigt, welches wieder in das Rad b eingreift und somit c, e und h in Bewegung setzt. Der Zähnezahl des zu fräsenden Rades entsprechend werden die Wechselräder e aufgesteckt. Die Bearbeitung geht darauf" wie beim Räderautomaten vor sich. Die Drehbank selbst betätigt auch hierbei nur den Vorschub des Fräsers, welcher beliebig gewählt werden kann.
Für den Antrieb beim Fräsen nach dem Abwälzverfahren gibt es zwei Ausführungsformen. Die eine Ausführungsform besteht darin, daß der Fräsapparat in bekannter Weise durch 'das Deckenvorgelege angetrieben wird, in welobem Falle er einen Kuppelzapfen für die Gelenkwelle zum Apparat erhalten muß, durch welchen der Apparat in Bewegung gesetzt wird. Die zweite Ausführungsform besteht darin, daß der Apparat bei α gekuppelt wird und der Antrieb des Fräsapparates durch die Nebenwelle r erfolgt. Dadurch wird ein Deckenvorgelege überflüssig. Bei einfachen Fräsarbeiten schaltet man die Wechselräder aus und sichert das Zahnrad h durch einen Riegel q. Bei dieser Ausführungsform wird der Fräser durch die Drehbank angetrieben, was deren Konstruktion wesentlich vereinfacht. Der vorliegende Apparat kann dadurch auf Maschinen für Einzelantrieb oder auch für Fußbetrieb ohne weiteres verwendet werden, ohne Kosten für Deckenvorgelege, Riemen usw. zu verursachen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Hilf sapparat für Drehbänke zur Ausführung von Dreh- und Fräsarbeiten, welcher vor den Spindelstock auf das Drehbankbett aufgesetzt wird und mit einer Teilvorrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines besonders hohen Übersetzungsverhältnisses zwischen Spindelächse (») und Leitspindel in dem vor dem Spindelstock angebrachten Lagerbock, dessenAchse (m) mit der Spindelstockachse kuppelbar ist, ■weitere auswechselbare Zahnräder (e) angeordnet sind, die mit einem gegenüber dem Lagerbock feststellbaren Zahnrad (h) ■in Verbindung stehen, das fest mit einem auf der Spindelachse (m) lose drehbaren Schneckengehäuse (i) verbunden ist, das eine feststellbare Teilschnecke (k) enthält, die mit einem auf der Spindelachse (m) befestigten Schneckenrad (I) in Eingriff steht.
  2. 2. Hilf sapparat für Drehbänke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von dem Hauptantriebsrad (b) des Apparates angetriebene Nebenwelle (r), die durch eine biegsame oder Gelenkwelle mit einem besonderen -Fräsapparat verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK77091D Hilfsapparat fuer Drehbaenke Expired DE361716C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK77091D DE361716C (de) Hilfsapparat fuer Drehbaenke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK77091D DE361716C (de) Hilfsapparat fuer Drehbaenke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE361716C true DE361716C (de) 1922-10-18

Family

ID=7232918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK77091D Expired DE361716C (de) Hilfsapparat fuer Drehbaenke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE361716C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1577451C3 (de) Verfahren zum Nachschleifen eines Werkzeugstahles
DD279199A5 (de) Vorrichtung zum herstellen von innengewinden
DE361716C (de) Hilfsapparat fuer Drehbaenke
DE2156153A1 (de) Spindelanordnung fuer werkzeugmaschinen
DE1815851C3 (de) Mehrspindel-Gewindebohrvorrichtung
DE1298847B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Zahnraedern
DE515581C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Bohrmaschinen, bei denen die Bewegung der vor- und ruecklaufenden Werkzeugspindel durch eine ausschaltbare Leitgewindespindel gesteuert wird
DE521391C (de) Stemmaschine zur Ausfuehrung von Schlossloechern, Fischbandschlitzen u. dgl.
DE973524C (de) Gewindeschneidmaschine
DE874549C (de) Vorrichtung fuer die Herstellung von regelmaessigen Vielkanten, z. B. von vielkantigen Loechern oder Zapfen
DE542338C (de) Reibahlenfoermiges Werkzeug zum Nachbohren von Zylindern mit eingesetzten, in der Achs- und Halbmesserrichtung verstellbaren Messern
DE1122807B (de) Maschine zum Fraesen von Verzahnungen von Kegel- und Hyperboloidzahnraedern
DE642682C (de) Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke
DE1752789A1 (de) Spanabhebende Kopierwerkzeugmaschine
DE354190C (de) Vorrichtung zur Ermoeglichung des Fraesens von Gewinden mit hoher Steigung auf vorhandenen Leitspindeldrehbaenken unter Verwendung eines nachtraeglich angeordneten Reduktionsgetriebes
DE125679C (de)
DE692126C (de) Teilvorrichtung fuer Drehbaenke zum Einfach- und Differentialteilen
DE921963C (de) Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren
DE975961C (de) Zahnradfraesmaschine zum Herstellen von Stirnzahnraedern
DE357334C (de) Maschine zum Schneiden von Stirn- und Kegelraedern mit geraden oder schraubenfoermigen Zaehnen
AT92196B (de) Maschine zum Fräsen von Schraubenkegelrädern nach dem Abwälzverfahren.
DE1153964B (de) Teileinrichtung fuer Hinterarbeitungs-maschinen
DE558902C (de) Vorrichtung zum langsamen Antrieb von Werkstuecken auf Spitzendrehbaenken
DE1552464C (de) Schneidstahl
DE581539C (de) Aus einer Drehbank, Fraes- und Shapingmaschine kombinierte Werkzeugmaschine