DE692126C - Teilvorrichtung fuer Drehbaenke zum Einfach- und Differentialteilen - Google Patents
Teilvorrichtung fuer Drehbaenke zum Einfach- und DifferentialteilenInfo
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- DE692126C DE692126C DE1938L0094426 DEL0094426D DE692126C DE 692126 C DE692126 C DE 692126C DE 1938L0094426 DE1938L0094426 DE 1938L0094426 DE L0094426 D DEL0094426 D DE L0094426D DE 692126 C DE692126 C DE 692126C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C7/00—Milling devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die bis jetzt bekannten Teilvorrichtungen für Drehbänke waren immer für einen bestimmten
Zweck verwendbar. So gibt es beispielsweise Vorrichtungen dieser Art zum
direkten Teilen von Stirnverzahnungen, zum Herstellen von Spiralnuten und Gewindefräsvorrichtungen.
Daher. war es notwendig, um die den Arbeiten auf einer Universalfräsmaschine
entsprechenden Arbeiten, auf der Drehbank ausführen zu können, mehrere derartige
Vorrichtungen zu beschaffen. Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der alle diese Arbeiten ausführbar sind.
Außerdem konnte mit den bekannten Teilvorrichtungen nur indirekt geteilt werden.
Um jedoch nicht teilbare Zähnezahlen über 49 teilen zu können, waren entsprechende
Zusatzteilscheiben notwendig. Bei der Erfindung wurde dieser Schwierigkeit dadurch
begegnet, daß die Vorrichtung auch zum Differentialteilen eingerichtet ist. Auch können
ohne irgendwelche Zusatzvorrichtungen Nuten großer Steigung gefräst werden, da die für das Differentialteilen notwendigen
Wechselräder die Stelle eines Steilganggetriebes übernehmen.
Die Teilvorrichtung wird mit Hilfe' einer Büchse I, in welcher das Gewinde der Drehbankspindel
eingeschnitten' ist, auf der Drehbank befestigt. Diese Büchse mit Deckscheibe
ist gleichzeitig Lager und seitliche Führung für die Vorrichtung.
Um genaue Teilungen erzielen zu können, muß der drehbar gelagerte Rahmen 4 an dem
Spindelstock der Drehbank (Abb. 1) oder auf dem Drehbankbett mit Hilfe eines Stehbolzens
oder durch eine Spannpratze befestigt werden. Auf der Büchse 1 ist die Stirnradbüchse
2 mit Keilnuten 11 und 12 aufgepaßt. Auf dieser Stirnradbüchse ist das Schneckenrad
3 aufgepaßt. Dieses Schneckenrad hat eine weitere Führung in dem Rahmen 4. In dieses Schneckenrad greift die Schneckenwelle
5 ein, welche in dem Winkelgetriebegehäuse 6 und dem nachstellbaren Lager 6«
gelagert ist. Auf dieser Schneckenwelle ist das Schraubenrad 7 aufgesteckt, an dem die
Teilscheibe mit Zeigern 8 fest verschraubt ist. Um die Teilscheibe feststellen zu kömnen,
ist an dem Winkelgetriebegehäuse 6 der Stift 9, welcher in gerasteter Stellung in ein
Teilloch der Teilscheibe eingreift, angebracht. Auf das Ende der Schneckenwelle 5 ist die
Teilkurbel 10 in einem Schlitz verschiebbar aufgeschraubt. Um die Drehung der Stirnradbüchse
2 mit entsprechenden Wechselrädern über das Winkelgetriebe auf die Schneckenwelle
übertragen zu können, ist das Stelleisen mit Wechselradbolzen 13 vorgesehen. Auf
1;; dem Schneckenrad 3 ist der Mitnehmer mit
Stellschraube 14 aufgeschraubt. An Stelle des Mitnehmers kann auch ein Drehbankfutter
zum Einspannen der Arbeitsstücke verwendet werden.
so Beim Teilen von Stirnrädern und sonstigen
Körpern mit parallel zur Drehbankachse laufenden Einfräsungen ist der Arbeitsgang folgender:
·
Ist die Vorrichtung, wie oben angeführt, be-
zg festigt, die Teilung an der Teilscheibe eingestellt, das Werkstück zwischen den Drehbankspitzen
eingespannt und mit Hilfe eines ' Drehnerzes im Mitnehmer festgestellt und
dadurch mit dem Teilrad 3, fest verbunden,
kann mit dem indirekten Teilen begonnen werden. Um ein selbsttätiges Vorwärtsbewegen
der auf dem Drehbanksupport aufgespannten Fräsvorrichtung und damit des Fräsers
zu erreichen, werden die Keile 11 und 12
herausgenommen. Dadurch wird die Laufbüchse ι zur Leerlaufbüchse, und die Drehbankspindel
kann über die Wechselräder und die Leit- oder Zugspindel zum selbsttätigen Vorschub der Fräsvorrichtung in Bewegung
gesetzt werden.
Beim Differentialteilen wird der Keil 11
eingelegt. Dadurch wird das Schneckenrad und die Stirnradbüchse fest miteinander verbunden
und die Drehbewegung des Teilrades 3 über die in einer Tabelle festgelegten Wechselräder auf die Teilscheibe als Differenzbewegung
übertragen. Damit sich die Teilscheibe drehen kann, muß der Stift 9 entrastet werden.
Beim Fräsen von Schrägnuten, Gewinden usw. wird der Keil n entfernt und Keil 12
■eingelegt. Es sind in diesem Falle Laufbüchse ι und Stirnradbüchse 2 zwangläufig
miteinander verbunden. Dadurch wird die Drehbewegung der Drehbankspindel auf die r>5
Stirnradbüchse und über die wiederum auf einer Tabelle abzulesenden Wechselräder über
das Winkelgetriebe 7 auf die Teilscheibe und auf die durch den Indexstift der Teilkurbel
gekuppelte Schneckenwelle S übertragen, wobei der Stift 9 entrastet ist. Gleichzeitig wird
die Drehbewegung der Drehbankspindel über die ebenfalls aus einer Tabelle ersichtlichen
Wechselräder auf die Leitspindel der D.rehbank in ein bestimmtes Verhältnis -zu der
Drehbewegung des Teilrades gebracht. Dieses Verhältnis ergibt sich aus der Steigung
der zu fräsenden Nut und der Steigung der Leitspindel.
Claims (1)
- Patentanspruch:Teilvorrichtung für Drehbänke zum Einfach- und Differentialteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drehbankspindel und Werkstückspannfutter oder Mitnehmer die bei Teilköpfen bekannten Wechselräder, Schnecke, Schneckenrad und Teilspindel mit Teilscheibe angeord- - net sind. . fioHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0094426 DE692126C (de) | 1938-03-08 | 1938-03-08 | Teilvorrichtung fuer Drehbaenke zum Einfach- und Differentialteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0094426 DE692126C (de) | 1938-03-08 | 1938-03-08 | Teilvorrichtung fuer Drehbaenke zum Einfach- und Differentialteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692126C true DE692126C (de) | 1940-06-13 |
Family
ID=7287875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0094426 Expired DE692126C (de) | 1938-03-08 | 1938-03-08 | Teilvorrichtung fuer Drehbaenke zum Einfach- und Differentialteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846193C (de) * | 1950-12-05 | 1952-08-11 | Franz Leitheim | Auf eine Drehbank aufsetzbare Teilvorrichtung |
-
1938
- 1938-03-08 DE DE1938L0094426 patent/DE692126C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846193C (de) * | 1950-12-05 | 1952-08-11 | Franz Leitheim | Auf eine Drehbank aufsetzbare Teilvorrichtung |
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