AT41727B - Kombinierter Bohr-, Fräse- und Schleifapparat für Drehbänke. - Google Patents

Kombinierter Bohr-, Fräse- und Schleifapparat für Drehbänke.

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AT41727B
AT41727B AT41727DA AT41727B AT 41727 B AT41727 B AT 41727B AT 41727D A AT41727D A AT 41727DA AT 41727 B AT41727 B AT 41727B
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lathe
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shaft
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lathes
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Gustav Dr Gruenwald
Richard Dr Willig
Egon Willig
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Gustav Dr Gruenwald
Richard Dr Willig
Egon Willig
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Description


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 verstellbar und feststellbar angeordnet ist. Die Stufenscheibe 2 wird vorzugsweise von demselben Deokenvorgelege wie die Stufenscheibe 1 der Drehbank selbst angetrieben, woraus sich ergibt, dass ohne Änderung der   Antriebsverhältnisse   der Drehbank die Stufenscheibe 2 angetrieben werden kann, durch deren Welle 4 die Betätigung der Werkzeuge erfolgt. Unter Zwischenschaltung einer mit doppeltem Kardangelenk 5 versehenen Welle wird die Welle 6 von der Stufenscheibe 2 aus in stetiger Umdrehung erhalten.

   Die Welle 6 ist fliegend gelagert und weist eine durchgehende
Längsnut 7 auf, in welcher das von einem Gehäuseteil 8 umschlossene Zahnrädergetriebe gleitet.
Der Gehäuseteil 8 ist, wie Fig. 1 und 3 zeigt, zur Aufnahme eines auswechselbaren, das Werkzeug sowie die eventuell erforderlichen   zusätzlichen   Getriebe tragenden Teiles 9 ausgebildet. Der
Gehäuseteil 8 wird am Support 10 der Drehbank wie ein gewöhnliches Drehmesser eingespannt.
Durch die universelle Verstellbarkeit des Supportes 10 kann das Werkzeug ebenfalls universell bewegt und an das zu bearbeitende Werkstück angestellt, von demselben zurückgezogen und in beiden Längsrichtungen desselben hin-und herbewegt werden.

   Die Welle 6 wird hiebei parallel zu sich selbst verstellt und ermöglicht es, die Anordnung des doppelten Kardangelenkes 5, dass der Antrieb des Werkzeuges jederzeit aufrechterhalten wird. 



   Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass an den das Zahn-   rädergetriebe utnschliessenden   Gehäuseteil verschiedene Werkzeuge tragende   Hilfsköpfe   an- geschraubt werden können, so dass ohne das Gehäuse von dem Support der Drehbank abnehmen zu müssen, der Apparat zur Durchführung der verschiedenen Arbeiten, wie Rundschleifen von   gehärteten   Bolzen und Ringen, Schnellbohren von runden   sehr kleinen Löchern.   Bohren von Lang-   löchern, Fräsen   von Keilnuten, Zahnrädern, Ring-und Spiralennuten, Vier-, Sechs-und Acht- kanten sowie Fräsen und Schleifen von Gewinden beliebiger Art und Ganghöhe durchgeführt werden können. Durch Abnahme des Gehäuses von dem Support kann die Drehbank wieder in normaler Weise verwendet werden.

   Das in dem Gehäuseteil 8 vorgesehene   Zahnrädergetriebe     t bewirkt,   in Verbindung mit in den anschraubbaren Köpfen (9) vorgesehenen übersetzung- rädern die Möglichkeit ohne Veränderung der Tourenzahl der Drehbank die zur Durchführung des jeweils   gewünschten   Arbeitsvorganges notwendige Geschwindigkeit für das Werkzeug zu erhalten. Es ist daher zur   Durchführung   eines besonderen   Arbeitsvorganges nur nötig, den hiefür     bestimmten K. opt ar. t   das   gehause   aufzuschrauben,   woraut   die   Arbelt ohneweiters begonnen   werden kann, indem die Drehbank   eingerückt wird.   



   An Hand der Fig. 4-9 sollen nun im Folgenden einzelne   Arbeitsvorgänge   und gleichzeitig hiemit die hiezu dienenden besonderen Ausgestaltungen als Beispiele der Vielseitigkeit der Ver-   wendungsmiiglichkeit   des den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Apparates erörtert werden. 



   Fig. 4 stellt die Verwendung des Apparates als Keilnutenfräser dar. Wie aus dieser Fig. ersichtlich, gleitet auf der den Gehäuseteil 8 durchdringenden mit der Nut 7 versehenen Welle 6 eine mit einem   Kegelrade 11 verbundene Hülse 12.   Das Kegelrad 11 treibt vermittelst des Kegelrades 13 
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   weiteren Kegelrade 73 verselten   ist. Bei der Anwendung des Apparates als   Keilnutenfraser ist   das   Kegelrad 15 durch   einen Deckel 76 abgeschlossen, der als Lager dient für einen in die   \'elle   eingeschraubten Stirnfräser 17. Durch die Verdrehung der Welle 6 und die   Xahnräderübersetzung   
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 bewegung des Suportes durch Verdrehung der Leitspindel eine Keilnut in das Werkstück 18 eingearbeitet wird. 



   Statt des Stirnfräsers 17 kann jeder beliebige Bohrer in die Welle 14 eingeschraubt werden, so dass, wenn der zu bohrende Gegenstand in das Drehbankfutter eingespannt und die Drehbank in Ruhe bleibt und die   Lcitspindeldrehbcwegung ausgeschaltet ist, durch achsialen Vorschub   
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 futter zum Einspannen irgend eines Bohrers ausgebildet ist, an das Hauptgehäuse (8J aufgeschraubt wird, so dass das Kegelrad 15 in ein weiteres im angeschraubten Kopf vorgesehenes Kegelrad eingreift und hiedurch einen parallel zur Welle 6 liegenden Bohrer verdreht, derselbe Apparat zum Schnellbohren von Löchern in das Werkstück verwendet werden.

   Hiezu wird das in das Drehbankfutter eingespannte Werkstück durch Ingangsetzen der Drehbank in Drehung versetzt, die, entgegengesetzt gerichtet zur Drehung des Werkzeuges, eine raschere Bohrarbeit bedingt und gleichzeitig ein viel genaueres Loch zu bohren gestattet. Soll ein Langloch gebohrt 
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 getriebes wird in analoger Weise, wie die Keilnut gemäss Fig. 4 hier in das Werkstück 19 ein Langloch gebohrt werden können.

   Es entfällt daher die Benützung einer speziellen Arbeits-   maschine und das Umspannen dse Werkstückes 19 von der Drehbank, auf welcher es bearbeitet wurde, auf diese Spezialmaschine, bezw. es müssen nicht, wie bisher meist üblich, mehrere Löcher   

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 der Lange nach in die Welle gebohrt und der Rest des Materials durch Ausmeisseln und Ausfeilen entfernt werden, welcher Arbeitsvorgang eine kostspielige und zeitraubende Herstellung des Langloches bedingt. Zur Einarbeitung des Langloches gemäss Fig. 5, wie auch der Keilnut gemäss Fig. 4 wird das zu bearbeitende Werkstück in der Drehbank zwischen den Spitzen eingespannt gelassen und mit einem entsprechendem Drehherz o. dgl. am Reitstock der Drehbank feststehend befestigt, so dass die Drehbank rotieren kann, während die zu bearbeitende Welle feststehen bleibt.

   Da der Apparat derart eingespannt ist, dass der Bohrer genau zur Mittelachse des zu bearbeitenden Werkstückes steht, so wird das Anreissen des Langloches erspart und es wird das Langloch mit dem Apparat in die Welle derart eingebohrt, dass das Werkzeug durch den Kreuzsupport der Drehbank in die Welle gebohrt wird, worauf der Support mit dem laufenden Bohrer nach rechts oder links bewegt wird, bis das Langloch fertig gebohrt ist.

   Derselbe Stirnfräserkopf kann wie zum Langlochbohren und Nutenfräsen auch dazu benutzt werden, um Vier-, Sechsoder Achtkanten zu fräsen, indem ein der Grösse der zu fräsenden Fläche entsprechender Fräser eingespannt und am Reitstocke der Drehbank eine Teilvorrichtung befestigt wird, mit deren
Hilfe das Vier-, sechs-und achtkantig zu fräsende Werkstück, Schraubenmutter o. dgl. ent- sprechend angestellt und auf der nämlichen Drehbank gefräst werden kann, ohne dass hiezu eine besondere Spezialmaschine erforderlich wäre. 
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 ein in das Kegelrad 15 eingreifendes Kegelrad 20, das mit einem   Stirnrade 27 fest verbunden ist.   Dieses Stirnrad greift in ein zweites Stirnrad 22 ein, an dessen Welle der scheibenförmig aus- 
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Lagerung der das Stirnrad   22   und den Fräser 23 tragenden Welle 27 gewährleistet.

   Der   Gehäuseteil)   9 kann um 900 verstellt werden, so dass der Fräser   23   in die Horizontalebene zu liegen   kommt.   



   An der Drehbank wird das zu fräsende Werkstück eingespannt und gleichzeitig eine Teilscheibe befestigt, so dass durch Verstellung des zu fräsenden   Werkstückes   um die entsprechende Teilung   'und Betätigung   des Fräsers bei entsprechender Wahl eines profilierten   Scheibenfräsers   ein jedes 
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   Statt der   Scheibe 31   kann auch ein Scheibenfräser angeordnet werden, und kann diese Einrichtung   bezw. die in Fig.   6 und 7 dargestellte Einrichtung, wie Fig. 3 zeigt, zum Fräsen von Gewinde verwendet werden. Der mit Gewinde zu versehende Bolzen wird zwischen die Dreh-   bankspitzen eingespannt   und zum Mitdrehen veranlasst. Durch entsprechende Verdrehung des   Gehäusekopfes am Gehäusetcil 8   kann der Scheibenfräser im Winkel zur Werkstiickachse   ent-   sprechend der Steigung des herzustellenden Schraubengewindes eingestellt werden.

   In Fig. 9 ist gezeigt, in welcher Weise die Verstellung des Kopfes am   Gehäuse     vorgenommen werden kann.   Die Flanschen 34 des Kopfes sind mit Schlitzen 35 verschen, durch welche   Befestigungss ('hrauhen36   
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AT41727D 1909-02-21 1909-02-21 Kombinierter Bohr-, Fräse- und Schleifapparat für Drehbänke. AT41727B (de)

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