DE703928C - Drehbankartiges Bohrwerk - Google Patents
Drehbankartiges BohrwerkInfo
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- DE703928C DE703928C DE1937V0034206 DEV0034206D DE703928C DE 703928 C DE703928 C DE 703928C DE 1937V0034206 DE1937V0034206 DE 1937V0034206 DE V0034206 D DEV0034206 D DE V0034206D DE 703928 C DE703928 C DE 703928C
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- spindle
- boring
- workpiece
- fine boring
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/02—Boring machines; Combined horizontal boring and milling machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/02—Boring bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B3/00—General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
- B23B3/06—Turning-machines or devices characterised only by the special arrangement of constructional units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Es sind bereits sog. Universalwerkzeugmaschinen bekannt, die auf ein und derselben
Maschine mehrere Arbeitsvorgänge, wie Bohren, Fräsen, Schleifen usw., auszuführen gestatten.
Zu diesem Zweck sind die Werkzeug- bzw. Werkstückträger so angeordnet, daß die erforderlichen Relativbewegungen
zwischen Werkzeug und Werkstück nach Maßgabe der jeweiligen Arbeitsbedingungen durchgeführt werden können.
Ferner geht auf dem Sondergebiet der Feinbohrtechnik ein älterer, nicht vorveröffentlichter
Vorschlag dahin, ein und dasselbe Bohrwerk sowohl zur Vorbearbeitung (durch Schruppen) als auch zur Fertigbearbeitung
(durch Feinbohren) zu benutzen, wobei die während der Vorbearbeitung umlaufende Arbeitsspindel des Werkstückes zur Fertigbearbeitung
stillgesetzt und verriegelt wird.
Die Erfindung betrifft ein drehbankartiges Bohrwerk der letzteren Art und besteht im
wesentlichen darin, daß der das Werkstück tragende Spindelstock auch zum Feinbohren
ortsfest bleibt, indem die Feinbohrspindel nach Entfernen des Vorbearbeitungswerkzeuges
an das Werkstück herangeführt wird.
Durch die Erfindung ergibt sich im Vergleich zu dem vorerwähnten älteren Vorschlag,
bei dem das Werkstück nach Erledigung der Vorbearbeitung in den Bereich der Feinbohrspindel gebracht werden muß, der
praktisch bedeutsame Vorteil, daß der Spindelstock (Werkstückträger), also der Hauptbestandteil der Maschine, bei beiden
Arbeitsvorgängen seine Stellung unverändert beibehalten kann. Die ortsfeste Anordnung
des Werkstückträgers ist deshalb besonders wichtig, weil, im Gegensatz zu der verhältnismäßig
leichten Feinbohrspindel für die Fertigbearbeitung, die Erfordernisse der Grobbearbeitung
in der Regel zu einer sehr schweren Atisbildung des Werkstückträgers
nötigen. Es liegt aber auf der Hand, daß die Genauigkeit der Maschine ungünstig beeinflußt
wird, wenn man ihren Hauptbestandteil (Werkstückträger) ständig in Bewegung setzen muß, und zwar mitsamt dem Antrieb,
sofern dieser vor dem Verschieben nicht abgetrennt wird; im letzteren Falle hätte man
jedoch den Antrieb nach der Rückführung des Werkstückträgers erneut anzuschließen,
also jedesmal noch zusätzlich eine recht um-
ständliche und zeitraubende Maßnahme durchzuführen.
Die Fig. ι bis 3 der Zeichnung geben drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
wieder. Die Ansprüche 2 bis 4, welche die Einzelheiten dieser Ausführungsformen enthalten, sind als reine Unteransprüche anzusehen,
die nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz genießen sollen.
ίο Bei dem drehbankartigen Bohrwerk gemäß
Fig. ι erfolgt der Antrieb für die Drehung und für den Vorschub der Feinbohrspindel 2
durch den Motor 1. Die Feinbohrspindel 2 mit dem Bohrkopf 3 ist in ihrer Arbeitsstellung
vor dem Werkstück 4 dargestellt. Die während der Vorbearbeitung umlaufende Arbeitsspindel
7 des Werkstückes 4 wird beim Feinbohren unter Benutzung des Hebels 5
und der Scheibenkurbel 6 verriegelt. Die Getriebeteile für die Feinbohrspindel 2 sind in
einem Bock S untergebracht, der verschiebbar und klemmbar an dem um seine waagerechte
Achse zwischen dem Spindel- und dem Reitstock verdrehbaren Träger 9 angeordnet ist.
Wird der für die Vorbearbeitung (Schruppen 1 dienende Revolverkopf 10 in die Arbeitsstellung
geschoben, so kann der Bock 8 zuvor durch Verdrehen des Trägers 9 um seine Längsachse verschwenkt werden.
Bei der Atisführungsform nach Fig. 2 dient der Revolverkopf 11 selbst zur Unterbringung
der Feinbohrspindel 2. Auch der Flanschmotor 12 für den Antrieb der Feinbohrspindel
2 ist auf dem Revolverkopf 11 befestigt. Während des Feinbohrens wird der
Schlitten 13 durch die Hebel 14 und 15 festgeklemmt.
Zur Verriegelung der Werkstückspindel 7 während des Feinbohrens dient der Hebel 5.
Nach Fig. 3 ist die mit dem Bohrkopf 3 versehene Feinbohrspindel 2 in die Mitte der
hohl ausgebildeten Werkstückspindel 7 verlegt. Antrieb und Vorschub werden vom
Motor 16 aus besorgt, wobei die Getriebeteile in einem Gehäuse 17 untergebracht sind, das
mit dem Spindelstock verschraubt ist. Während des Feinbohrens sichern der Hebel 5,
die Scheibenkurbel 6 und das Zahnrad 18 auf der Spindel 7 diese und damit das Werkstück
4 gegen Verdrehung.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Drehbankartiges Bohrwerk, das sowohl zur Vorbearbeitung durch Schruppen als auch zur Fertigbearbeitung durch Feinbohren dient und bei dem die während der Vorbearbeitung umlaufende Arbeitsspindel des Werkstückes zur Fertigbearbeitung stillgesetzt und verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück (4) tragende Spindelstock (7) auch zum Feinbohren ortsfest bleibt, indem die Feinbohrspindel (2) nach Entfernen des Vorbearbeitungswerkzeuges (ζ. B. ίο, Fig. ι) an das Werkstück (4) herangeführt wird.
- 2. Bohrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbohrspindel (2) mit ihrem Antrieb (8) an einem Träger (9) verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist, so daß sie die etwa durch einen verschiebbaren Revolverkopf (10) stattfindende Vorbearbeitung nicht stört (Fig. i).
- 3. Bohrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinbohrspindel (2) in dem Revolverkopf (ii) untergebracht ist, an dem auch der Antriebsmotor (121 sitzt (Fig. 2).
- 4. Bohrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlspindel ausgebildete Werkstückspindel (7) in ihrer Mitte die Feinbohrspindel (2) aufnimmt (Fig. 3).Hierzu 1 Blatt Zeichnungenberlin, gedruckt in »er reiciisdruckerei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT508203X | 1936-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703928C true DE703928C (de) | 1941-03-19 |
Family
ID=3675508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937V0034206 Expired DE703928C (de) | 1936-12-30 | 1937-10-14 | Drehbankartiges Bohrwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703928C (de) |
GB (1) | GB508203A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59500463A (ja) * | 1982-03-10 | 1984-03-22 | レニシヨウ パブリツク リミテツド カンパニ− | 工作機械および該工作機械の操作方法 |
-
1937
- 1937-10-14 DE DE1937V0034206 patent/DE703928C/de not_active Expired
- 1937-12-28 GB GB35893/37A patent/GB508203A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB508203A (en) | 1939-06-28 |
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