DE927127C - Maschine zum Fraesen von Verzahnungen mit drehender Bewegung des Werkstuecks - Google Patents

Maschine zum Fraesen von Verzahnungen mit drehender Bewegung des Werkstuecks

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DE927127C
DE927127C DEW11524A DEW0011524A DE927127C DE 927127 C DE927127 C DE 927127C DE W11524 A DEW11524 A DE W11524A DE W0011524 A DEW0011524 A DE W0011524A DE 927127 C DE927127 C DE 927127C
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Germany
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Expired
Application number
DEW11524A
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English (en)
Inventor
Ernst Woelm
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/20Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling
    • B23F5/22Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by milling the tool being a hob for making spur gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Maschine zum Fräsen von Verzahnungen mit drehender Bewegung .des Werkstücks Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine oder eine Vorrichtung zum Fräsen von Verzahnungen, wobei das Werkstück ebenso wie das Werkzeug, der Fräser, eine drehende Bewegung ausführen. Die bisher zur Herstellung einer Verzahnung benutzten Maschinen sind sehr umfangreich in ihrem Aufbau und daher sehr teuer, so daß sie für kleinere Betriebe nicht beschafft werden können.. Auch ist es bei den bekannten Maschinen sehr umständlich, wenn die Maschine auf die Herstellung einer anderen Verzahnung eingestellt werden muß. Hierfür benötigt man meist eine Änderung mehrerer Zahnräder innerhalb des Getriebekastens, die für die verschiedenen Module vorrätig gehalten werden müssen.
  • Um eine im Aufbau sehr einfache und billige Maschine oder Vorrichtung zum Fräsen von Verzahnungen zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwei Werkstücke verschiebbar an zwei gegenüberliegenden Seiten des Werkzeugs anzuordnen und durch Kopierräder zu drehen. Hierbei werden die auswechselbaren Kopierräder über biegsame Wellen von einer durch Motor angetriebenen Spindel oder einer Spindel einer vorhandenen Bohrmaschine od. dgl. aus angetrieben. Bei Abänderung des Moduls brauchen keine Wechselräder ausgebaut zu werden, sondern es ist nur notwendig, ein anderes Kopierrad bzw. für die beiden Werkstücke zwei Kopierräder auszuwechseln. Man erreicht eine wesentliche Ersparnis an Kosten und Zeit, so-daßdiaslVerzahnengegenüberAnwendungbekannter Maschinen wesentlich verbilligt werden kann.
  • Bei der praktischen Ausführung ist jede Achse für das Kopierrad und das Werkstück in einem Schlitten angeordnet, der das Antriebsende und die Lagerung der biegsamen Welle aufnimmt. Die beiden Schlitten können gegenläufig radial zum Werkzeug durch eine Spindel mit Handrad über Spindelmuttern verstellbar sein. Der Träger dieser beiden Schlitten kann noch senkrecht zu dem Werkzeugschlitten verstellbar gemacht werden, um ein Ausrichten der Werkstücke gegenüber dem Werkzeug vornehmen zu können. Das Werkzeug kann noch an dem Fuß des Schlittenträgers mit einem verstellbaren Körner .od. dgl. gelagert werden.
  • Der Antrieb der Maschine kann beliebig vorgesehen werden. Beispielsweise ist die Werkzeugspindel mit einer Stufenscheibe ausgerüstet, die von irgendeiner beliebigen anderen Stufenscheibe angetrieben wird. So kann man einen besonderen Motor vorsehen, der z. B. über die Stufenscheibe die Einrichtung antreibt, so daß eine selbständige Maschine entsteht. Selbstverständlich kann der Motor auch über ein Räderwechselgetriebe od. dgl. die Werkzeugspindel antreiben. Man kann aber auch die Werkzeugspindel mit einer vorhandenen Werkzeugspindel, z. B. mit einer Bohrmaschinenspindel verbinden, so däß das Gerät als zusätzliche Vorrichtung bei einer Bohrmaschine oder einer anderen Maschine Verwendung finden kann.
  • Mit der Vorrichtung lassen sich beliebige Verzahnungen herstellen; je nach der gewünschten Ausführung wird ein entsprechender Fräser benutzt. Die Werkstücke werden mit den Schlitten radial zugestellt und anschließend findet die selbsttätige Drehung der Werkstücke in Abhängigkeit von der Werkzeugspindel statt. So kann man Abwälzfräser für beliebige Zahnformen oder Kordelfr äser od. dgl. verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Fräseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht, . Fig. 2 die Rückansicht der Werkstückschlitten, Fig. 3 die Seitenansicht und Fig. 4 den Querschnitt durch die Werkstückachsen. -Auf einer Grundplatte i ist ein Schlittenträger :2 mit seinem Fuß 3 verschiebbar, und zwar mittels der Spindel 4, die durch ein Handrad 5 drehbar ist. Mit der Schraube 6 kann der Schlittenträger 2 festgeklemmt werden. An diesem Schlittenträger sind zwei Werkstückschlitten 7 und 8 geführt, wobei die oberen Führungsleisten 9 durch Schrauben io einstellbar sind. Die Schlitten sind, wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, in senkrechter Ebene durch Leisten i i geführt, die durch Schrauben 12 nachstellbar sind. Auf der Rückseite trägt jeder Schlitten 7 oder 8 eine Mutter 13, die durch eine Spindel 14 mit Handrad 15 gegenläufig zueinander verstellbar ist. Durch in Langlöchern 16 geführte Schrauben 17 (Fig. i) lassen sich die Schlitten an dem Träger :2 festklemmen.
  • In jedem Schlitten ist eine Welle 18 gelagert, auf der ein Kopierrad i9 sowie das zu verzahnende Werkstück 2o mittels der Mutter 2i festgeklemmt werden. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht; lassen sich die Kopierräder i9 sowie die Werkstücke 2o sehr schnell und bequem auswechseln.
  • Oberhalb des Schlittenträgers :2 befindet sich ein Zahnradgehäuse 22 mit einem mittleren Zahnrad 23 auf der Werkzeugspinde124. Diese Spindel 2-4 trägt am unteren Ende ein Spannfutter 25 für das Werkzeug, den Fräser 26, der an seinem unteren Ende in einer Körnerspitze 27 gelagert sein kann, die verstellbar .am Fuß 3 des Schlittenträgers 2 befestigt ist.
  • Das Zahnradgehäuse 22 kann durch einen (nicht dargestellten) Ständer mit der Grundplatte i verbunden sein. Bei Verwendung der Einrichtung bei einer Bohrmaschine ist z. B. das Zahnradgehäuse 22 mit dem Kopfteil der Maschine verbunden, während die Grundplatte i auf dem Bohrmaschinentisch befestigt wird. Die Spindel 24 trägt eine Stufenscheibe 28 od. dgl., die .in geeigneter Weise von einem besonderen Motor oder dem Bohrmaschinenmotor angetrieben werden kann. Es kann aber auch die Spindel 24 beispielsweise von oben unmittelbar von einer vorhandenen über ein Getriebe angetriebenen Werkzeugspindel in Umdrehung gebracht werden, so daß die Stufenscheibe fehlen kann.
  • In dem Zahnradgehäuse 22 befinden sich noch zwei weitere Zahnräder 29 und 3o, die mit dem Zahnrad 23 im Eingriff stehen. Diese Zahnräder 29 treiben jeweils eine biegsame Welle 31 bzw. 32 an, die zu den Aufsatzschlitten 33 und 34 führen. Am oberen Ende der Schlitten sind entsprechende Lagerstellen 35 für diese biegsame Welle vorgesehen. Im Innern der Schlitten greifen die Enden 36 der biegsamen Welle in eine entsprechende Verzahnung 37 (Fig. 4) der Kopierräder i9 ein, so daß diese Kopierräder in Abhängigkeit von der Werkzeugspindel 24 gedreht werden. Je nach dem Durchmesser dieser Kopierräder i9 können die Aufsatzschlitten 33 und 34 auf den Grundschlitten 7 und 8 verstellt und durch die in Langlöchern 16 geführten Schrauben 17 festgestellt werden.
  • Durch die gleiche Verzahnung auf den Kopierrädern i9 bei verschieden@nZähnezahlen der Kopierräder kann man erreichen, daß die unteren Enden 36 der biegsamen Welle 31 und 32 nicht ausgewechselt zu werden brauchen. Ist dies jedoch notwendig, so muß man innerhalb der Lagerstellen 35 eine entsprechende Auswechselung der Antriebsenden 36 je nach Modul oder Verzahnung vornehmen.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Fräsvorrichtung ist folgende: Je nach der herzustellenden Verzahnung wird ein entsprechender Fräser 26 in die Vorrichtung eingespannt. Es werden dann die notwendigen Kopierräder i9 auf die Wellen 18 aufgesteckt und die Rohlinge 2o ebenifalls auf dieser Welle 18 mittels der Mutter 21 befestigt. Anschließend werden die beiden Rohlinge 2o mit ihren Schlitten mittels des Handrades 15 radial auf das Werkzeug zugesteuert, wobei sowohl das Werkzeug als auch die Rohlinge gedreht werden.
  • Bei der Herstellung einer geraden Verzahnung wird die Spindel 24 mit dem Abwälzfräser 26 in üblicher Weise schräg gestellt und nach dem Umlauf der Werkstücke der Fuß 3 mit dem Schlittenträger 2 von Hand verschoben, bis die gewünschte Zahnbreite erreicht ist.
  • Eine solche Maschine oder Einrichtung ist insbesondere für die Massenherstellung vieler gleicher "Zahnräder geeignet. Durch (nicht dargestellte) Anschläge od. dgl. kann man nach Beendigung des Fräsvorganges natürlich auch noch ein selbsttätiges Abstellen der Maschine erreichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Fräsen von Verzahnungen mit drehender Bewegung des Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Werkstücke (2o) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Werkzeugs (26) angeordnet und durch Kopierräder (ig) drehbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Kopierräder (ig) über eine biegsame Welle (3i, 32) von der Werkzeugspindel (24) angetrieben sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (r8) für ein Kopierrad (ig) und für das Werkstück (2o) in einem Schlitten (7, 8) angeordnet ist, der einen Aufsatzschlitten (33 oder 34) für das Antriebsende (36) und die Lagerung (35) der biegsamen Wellen (3 i oder 32) aufnimmt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufsatzschlitten (33a 34) gegenüber dem Werkstückschlitten (7, 8) verstell- und festklemmbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkstückschlitten (7,8) gegenläufig radial zum Werkzeug (26) durch eine Spindel (i4) mit Handrad (i5) über Spindelmuttern (i3) verstellbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenträger (2) senkrecht zu den Werkstückschlitten (7, 8) verstellbar ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (3) des Schlittenträgers (2) mit einem verstellbaren Körner (27) od. dgl. für das Werkzeug (26) versehen ist. B. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspindel (24) mit einer Stufenscheibe (28) od. dgl. versehen ist. g. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Wellen (V, 32) über Zahnräder (29,30) gemeinsam von einem auf der Spindel (24) angeordneten Zahnrad (23) mit gleicher Umdrehungszahl angetrieben sind. io. Maschine nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß -zur Herstellung einer Geradverzahnung die Spindel (24) mit dem Werkzeug (26) schräg zu den Werkstücken (2o) einstellbar ist.
DEW11524A 1953-06-24 1953-06-24 Maschine zum Fraesen von Verzahnungen mit drehender Bewegung des Werkstuecks Expired DE927127C (de)

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