DE1934021C3 - Mehrgängiger Wälzfräser - Google Patents

Mehrgängiger Wälzfräser

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DE1934021C3
DE1934021C3 DE19691934021 DE1934021A DE1934021C3 DE 1934021 C3 DE1934021 C3 DE 1934021C3 DE 19691934021 DE19691934021 DE 19691934021 DE 1934021 A DE1934021 A DE 1934021A DE 1934021 C3 DE1934021 C3 DE 1934021C3
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Germany
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teeth
milling
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DE19691934021
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DE1934021B2 (de
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Erich 5630 Remscheid; Goller Karl 5609 Hückeswagen Boecker
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Klingelnberg GmbH
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Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Description

Die Spanbildung bei normalen Wälzfräsern ist bekanntlich einerseits der schlechten Schnittwinkel dieser Werkzeuge wegen und wegen der insbesondere beim Anschneiden, wenn Kopf- und einlaufende Flankenschneiden haken- beziehungsweise trapezförmige Späne bilden, ungünstigen Spanform nicht gut Hinzu kommt die durch den Wälzvorgang bedingte ungleichmäßige Belastung der Schneiden, von denen die Kopf- und die einlaufende Flankenschneide am Zahnkopf den größten Teil der Zerspanungsarbeit zu leisten haben.
Man hat auf verschiedenste Weise versucht, diesen Nachteilen entgegenzuwirken. Man hat zum Beispiel den Kopfschneiden beziehungsweise durch Übergang zu wechselseitigem Schnitt auch den Flankenschneiden positive Spanwinkel gegeben. Man hat durch eine besondere Anordnung und Höheiistufung der Zähne auf dem einkaufenden Fräserende eine möglichst ausgeglichene Aufteilung des zu zerspanenden Volumens auf die einzelnen Fräserschneiden angestrebt. Man hat die innerhalb der Fräsergangwindungen aufeinanderfolgenden 2'ähne mit unterschiedlichen mit Spanstufen versehenen Profilen ausgebildet und durch besondere Maßnahmen die Zahl der am Zerspanungsvorgang beteiligten Zähne erhöht und so eine geringere spezifische Belastung der einlaufenden Schneidkanten angestrebt und anderes mehr. Die an sich sehr wirksame Maßnahme der Ausführung der Werkzeuge mit positiven Spanwinkeln bei gleichzeitiger optimaler Spanaufteilung bedingt jedoch eine Anpassung an die Zähnezahl der zu schneidenden Räder und den Verlust der Möglichkeit des Shiftens, das heißt der Verschiebung des Fräsers längs seiner Achse, um nach fortgeschrittenem Verschleiß der Zähne auf der Einlaufseite neue, noch nicht oder wenig abgenutzte Zähne zum Schnitt zu bringen. In der Regel erfordern derartige Werkzeuge auch gewisse Sondermaßnahmen beim Scharfschleifen, die einen gewissen Nachteil gegenüber in üblicher Weise scharfzuschleifenden Werkzeugen bilden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mehrgängigen Wälzfräser mit Spanteilung zu schaffen, der einfach in der Herstellung ist, einfach nachzuschleifen ist und der bei nachlassender Schärfe zunächst geshiftet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem mehrgängigen Wälzfräser nach der Erfindung zum
Schruppen bzw. Vorfräsen von Zahnrädern für einen nachfolgenden Arbeitsgang, deren Zälinezahl kein ganzzahliges Vielfaches der Fräsergangzahl ist, mit einem der fertigen Verzahnung entsprechenden Profil der Zähne des letzten Ganges wird die der Verminde-
rung des Verschleißens förderliche Aufteilung des zu zerspanenden Volumens dadurch erreicht, daß alle Zähne innerhalb aller anderen Fräsergänge das gleiche mit Spanstufen versehene Profil besitzen, deren Anordnung jedoch von Gang zu Gang unterschiedlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Fräsers nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung stellt dar F i g. 1 einen Längsschnitt,
F i g. 2 eine Stirnansicht eines dreigängigen Fräsers mit 16 Spannuten,
Fig.3 eine Darstellung des Zahnprofils der drei Fräsergänge in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 die Profile der drei Fräsergänge, ineinandergezeichnet.
Der in der Zeichnung dargestellte Fräser hat drei Gänge, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind, und ist mit positivem Spanwinkel für die Kopfschneidkanten versehen. Die sich aus der Aufeinanderfolge der Zähne der drei Fräsergänge in den Lücken des Zahnrades ergebende gute Spanaufteilung ist aus F i g. 4 ersichtlich, in der die einzelnen Profile ineinandergezeichnet sind. Man erkennt, daß jeder Fräsergang die vom vorhergehenden stehengelassenen vorragenden Werk-
Stoffanteile wegnimmt und daß insbesondere die Ausbildung der Zahnköpfe dem Entstehen der ungünstigen Stauchspäne entgegenwirkt. Auf diese Art wird erreicht, daß jede Schneidkante Späne von einer ausreichenden Dicke zu nehmen hat, die verschieißfördernden dünnen Späne an den Flankenschneiden werden vermieden. Da die Stufenschneiden der beiden schruppenden Fräsergänge 1 und 2 unter einem kleinen Winke! zur Kopfschneidkante veriaufen, haben sie ebenfalls günstige positive Spanwinkel.
Der Fräser kann in seiner Längsrichtung verzogen (geshiftet) und in üblicher Weise scharfgeschliffen werden. Seine Herstellung bietet keine Schwierigkeiten, da an den schruppenden Zähnen keine besondere Profilgenauigkeit eingehalten zu werden braucht.
Gegenüber der erwähnten bekannten Ausführung mit innerhalb der Gangwindung aufeinanderfolgenden Zähnen mit unterschiedlichen Profilen hat der Fräser lach der Erfindung eine wesentlich günstigere standzeitfördernde Spanunterteilung. Er ist außerdem, da jeweils alle Zähne auf einer Gangwindung das gleiche Profil besitzen, erheblich leichter herstellbar.
Seine Anwendung setzt allerdings voraus, daß seine Gangzahl nicht in der Zähnezahl des zu fräsenden Rades aufgeht, da sonst nicht alle Fräsergänge in wechselnder Folge durch dessen einzelne Zahnlücken laufen würden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrgängiger Wälzfräser zum Schruppen beziehungsweise Vorfräsen von Zahnrädern für einen nachfolgenden Arbeitsgang, deren Zähnezahl kein ganzzahliges Vielfaches der Gangzahl des Fräsers ist, mit einem der fertigen Verzahnung entsprechenden Profil der Zähne des letzten Ganges, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zähne innerhalb aller anderen Fräsergänge das gleiche mit Spanstufen versehene Profil besitzen, deren Anordnung jedoch vor Gang zu Gang unterschiedlich ist.
DE19691934021 1969-07-04 1969-07-04 Mehrgängiger Wälzfräser Expired DE1934021C3 (de)

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DE1934021A1 DE1934021A1 (de) 1971-01-14
DE1934021B2 DE1934021B2 (de) 1976-01-15
DE1934021C3 true DE1934021C3 (de) 1976-09-02

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