DE1934021C3 - Mehrgängiger Wälzfräser - Google Patents
Mehrgängiger WälzfräserInfo
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Description
Die Spanbildung bei normalen Wälzfräsern ist bekanntlich einerseits der schlechten Schnittwinkel
dieser Werkzeuge wegen und wegen der insbesondere beim Anschneiden, wenn Kopf- und einlaufende
Flankenschneiden haken- beziehungsweise trapezförmige Späne bilden, ungünstigen Spanform nicht gut
Hinzu kommt die durch den Wälzvorgang bedingte ungleichmäßige Belastung der Schneiden, von denen die
Kopf- und die einlaufende Flankenschneide am Zahnkopf den größten Teil der Zerspanungsarbeit zu
leisten haben.
Man hat auf verschiedenste Weise versucht, diesen Nachteilen entgegenzuwirken. Man hat zum Beispiel
den Kopfschneiden beziehungsweise durch Übergang zu wechselseitigem Schnitt auch den Flankenschneiden
positive Spanwinkel gegeben. Man hat durch eine besondere Anordnung und Höheiistufung der Zähne auf
dem einkaufenden Fräserende eine möglichst ausgeglichene Aufteilung des zu zerspanenden Volumens auf die
einzelnen Fräserschneiden angestrebt. Man hat die innerhalb der Fräsergangwindungen aufeinanderfolgenden
2'ähne mit unterschiedlichen mit Spanstufen versehenen Profilen ausgebildet und durch besondere
Maßnahmen die Zahl der am Zerspanungsvorgang beteiligten Zähne erhöht und so eine geringere
spezifische Belastung der einlaufenden Schneidkanten angestrebt und anderes mehr. Die an sich sehr wirksame
Maßnahme der Ausführung der Werkzeuge mit positiven Spanwinkeln bei gleichzeitiger optimaler
Spanaufteilung bedingt jedoch eine Anpassung an die Zähnezahl der zu schneidenden Räder und den Verlust
der Möglichkeit des Shiftens, das heißt der Verschiebung des Fräsers längs seiner Achse, um nach
fortgeschrittenem Verschleiß der Zähne auf der Einlaufseite neue, noch nicht oder wenig abgenutzte
Zähne zum Schnitt zu bringen. In der Regel erfordern derartige Werkzeuge auch gewisse Sondermaßnahmen
beim Scharfschleifen, die einen gewissen Nachteil gegenüber in üblicher Weise scharfzuschleifenden
Werkzeugen bilden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mehrgängigen Wälzfräser mit Spanteilung zu
schaffen, der einfach in der Herstellung ist, einfach nachzuschleifen ist und der bei nachlassender Schärfe
zunächst geshiftet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem
mehrgängigen Wälzfräser nach der Erfindung zum
Schruppen bzw. Vorfräsen von Zahnrädern für einen nachfolgenden Arbeitsgang, deren Zälinezahl kein
ganzzahliges Vielfaches der Fräsergangzahl ist, mit einem der fertigen Verzahnung entsprechenden Profil
der Zähne des letzten Ganges wird die der Verminde-
rung des Verschleißens förderliche Aufteilung des zu zerspanenden Volumens dadurch erreicht, daß alle
Zähne innerhalb aller anderen Fräsergänge das gleiche mit Spanstufen versehene Profil besitzen, deren
Anordnung jedoch von Gang zu Gang unterschiedlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Fräsers nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im
folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung stellt dar F i g. 1 einen Längsschnitt,
F i g. 2 eine Stirnansicht eines dreigängigen Fräsers mit 16 Spannuten,
Fig.3 eine Darstellung des Zahnprofils der drei
Fräsergänge in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 die Profile der drei Fräsergänge, ineinandergezeichnet.
Der in der Zeichnung dargestellte Fräser hat drei Gänge, die mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind, und ist mit
positivem Spanwinkel für die Kopfschneidkanten versehen. Die sich aus der Aufeinanderfolge der Zähne
der drei Fräsergänge in den Lücken des Zahnrades ergebende gute Spanaufteilung ist aus F i g. 4 ersichtlich,
in der die einzelnen Profile ineinandergezeichnet sind. Man erkennt, daß jeder Fräsergang die vom
vorhergehenden stehengelassenen vorragenden Werk-
Stoffanteile wegnimmt und daß insbesondere die Ausbildung der Zahnköpfe dem Entstehen der ungünstigen
Stauchspäne entgegenwirkt. Auf diese Art wird erreicht, daß jede Schneidkante Späne von einer
ausreichenden Dicke zu nehmen hat, die verschieißfördernden dünnen Späne an den Flankenschneiden
werden vermieden. Da die Stufenschneiden der beiden schruppenden Fräsergänge 1 und 2 unter einem kleinen
Winke! zur Kopfschneidkante veriaufen, haben sie ebenfalls günstige positive Spanwinkel.
Der Fräser kann in seiner Längsrichtung verzogen (geshiftet) und in üblicher Weise scharfgeschliffen
werden. Seine Herstellung bietet keine Schwierigkeiten, da an den schruppenden Zähnen keine besondere
Profilgenauigkeit eingehalten zu werden braucht.
Gegenüber der erwähnten bekannten Ausführung mit innerhalb der Gangwindung aufeinanderfolgenden
Zähnen mit unterschiedlichen Profilen hat der Fräser lach der Erfindung eine wesentlich günstigere standzeitfördernde
Spanunterteilung. Er ist außerdem, da jeweils alle Zähne auf einer Gangwindung das gleiche
Profil besitzen, erheblich leichter herstellbar.
Seine Anwendung setzt allerdings voraus, daß seine Gangzahl nicht in der Zähnezahl des zu fräsenden
Rades aufgeht, da sonst nicht alle Fräsergänge in wechselnder Folge durch dessen einzelne Zahnlücken
laufen würden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrgängiger Wälzfräser zum Schruppen beziehungsweise Vorfräsen von Zahnrädern für einen nachfolgenden Arbeitsgang, deren Zähnezahl kein ganzzahliges Vielfaches der Gangzahl des Fräsers ist, mit einem der fertigen Verzahnung entsprechenden Profil der Zähne des letzten Ganges, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zähne innerhalb aller anderen Fräsergänge das gleiche mit Spanstufen versehene Profil besitzen, deren Anordnung jedoch vor Gang zu Gang unterschiedlich ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691934021 DE1934021C3 (de) | 1969-07-04 | Mehrgängiger Wälzfräser | |
GB2852670A GB1271902A (en) | 1969-07-04 | 1970-06-12 | Hob |
SE890370A SE352266B (de) | 1969-07-04 | 1970-06-26 | |
FR7024394A FR2050499B1 (de) | 1969-07-04 | 1970-07-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691934021 DE1934021C3 (de) | 1969-07-04 | Mehrgängiger Wälzfräser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934021A1 DE1934021A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1934021B2 DE1934021B2 (de) | 1976-01-15 |
DE1934021C3 true DE1934021C3 (de) | 1976-09-02 |
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