DE920702C - Messerkopf zum Schneiden von Zahnraedern mit gekruemmten Zaehnen nach einem kontinuierlichen Formgebungs-Schneideverfahren - Google Patents

Messerkopf zum Schneiden von Zahnraedern mit gekruemmten Zaehnen nach einem kontinuierlichen Formgebungs-Schneideverfahren

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DE920702C
DE920702C DEF282A DEF0000282A DE920702C DE 920702 C DE920702 C DE 920702C DE F282 A DEF282 A DE F282A DE F0000282 A DEF0000282 A DE F0000282A DE 920702 C DE920702 C DE 920702C
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knife
tooth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/22Face-mills for longitudinally-curved gear teeth
    • B23F21/223Face-mills for longitudinally-curved gear teeth with inserted cutting elements
    • B23F21/226Face-mills for longitudinally-curved gear teeth with inserted cutting elements in exchangeable arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Messerkopf zum Schneiden von Zahnrädern mit gekrümmten Zähnen nach einem kontinuierlichen Formgebungs-Schneideverfahren Es sind Vorrichtungen zum Schneiden von Zahnrädern mit gekrümmten Zähnen nach einem kontinuierlichen Formgebungs-Schneideverfahren bekannt, bei dem die Werkzeuge aus Messerköpfen bestehen, die während einer vollständigen Umdrehung des Werkzeuges in derselben Lücke der Zähne des zu schneidenden Rades arbeiten; wobei die Messer in unterschiedlich wirkende Messerarten aufgeteilt sind. Hierbei werden solche Messer als Fertig- oder Feinmesser bezeichnet, die auf die innere und äußere Flanke jedes Zahnes wirken und diesem somit seine endgültige Form geben. Alle anderen Messer des Werkzeuges, die Grobmesser und Hilfsmesser genannt werden, dienen dazu, die Zahnlücke vorzuschneiden und zu verbreitern, die dann von den Fertigmessern nachgearbeitet wird. Hierbei sind die radialen Abstände der Fertigmesser, gemessen auf dem Teilkreis von der Drehachse des Messerkopfes zu einem Punkt der Innenkante für das innere Fertigmesser und zu einem Punkt der Außenkante für das äußere Fertigmesser, unter sich vollständig gleich.
  • Die Fertigmesser sind jedoch auf dem Messerkopf zueinander in verschiedenem Winkelabstand, dem `'Werkzeugwinkel, befestigt, der eine Funktion des gewünschten Verhältnisses zwischen der Breite der Zahnlücke und der Dicke des Zahnes ist, deren Summe den Gang bildet. Zum Schneiden von Zahnrädern, bei denen die Breite der Zahnlücken und die Dicke der Zähne gleich sind; sind die Fertigmesser gegeneinander genau um r8o° versetzt befestigt, was nur für Kegelwinkel von q.5° mit einem Übersetzungsverhältnis von i : i zutrifft. Für alle anderen Verhältnisse muß der Werkzeugwinkel größer oder kleiner als ifio° sein.
  • Das vorstehend kurz beschriebene Schneideverfahren besitzt praktisch mehrere Nachteile, die wie folgt zusarnmengefaßt werden können: i. Die Notwendigkeit der Änderung des Werkzeugwinkels abhängig von der Zahnstärke, die ihrerseits durch das Übersetzungsverhältnis bestimmt ist.
  • Diese Änderung des Werkzeugwinkels erfordert eine große Anzahl von Messerköpfen für die verschiedenen Zahndicken und für die verschiedenen Steigungen der Schraube, je nachdem es sich um das Schneiden der Räder oder der Ritzel handelt. Sie erfordert ferner das jeweilige Aussuchen der verfügbaren Köpfe, was einen erheblichen Zeitverlust verursacht und dadurch die Produktion ungünstig beeinflußt.
  • 2. Die verschiedenen Messer des Kopfes sind in Ausnehmungen des Kopfkörpers in bestimmten Winkelabständen befestigt, die ihrerseits durch die Anzahl der Zahnlücke bestimmt sind. So muß z. B. für einen Kopf mit zwanzig Messern der Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messern i8° betragen.
  • Da die Zahnstärke und die Breite der entsprechenden Zahnlücken eine Funktion des Werkzeugwinkels sind, so kann dieser nicht in eine Funktion des Vielfachen des Winkelabstandes der Zahnlücke abgewandelt werden. Es ist also praktisch unmöglich, alle gewünschten Zahnstärken zu erhalten.
  • 3. Das oben beschriebene Schneideverfahren besitzt den weiteren Nachteil, daß es zwar möglich ist, das Zahntragen durch die umständliche und zeitraubende Wahl bzw. Einstellung der Messerköpfe zu beeinflussen, daß jedoch das Zahntragen nicht innerhalb zweier ganz bestimmter Grenzen auf der Länge des Zahnes festgelegt werden kann. Dies leuchtet ohne weiteres ein, wenn man berücksichtigt, daß die geometrische Form der Oberfläche einer Zahnflanke durch ein Fertigmesser erzeugt wird, das in dem gleichen radialen Abstand wie das die Flanke des damit zusammenwirkenden Zahnes herstellende Fertigmesser angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber einen Messerkopf zum Schneiden von Zahnrädern mit gekrümmten Zähnen nach einem kontinuierlichen Formgebungs-Schneideverfahren, bei dem die genannten Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Messerkopf mit mehreren Messern verwendet wird, die in Grobmesser, in Hilfs- oder Verbreiterungsmesser und in Fertig- und Korrekturmesser unterteilt sind, wobei jeder Werkzeugkopf mit einem oder mehreren Fertigmessern ausgestattet ist, die auf die innere (konvexe) Flanke wirken, sowie mit einem oder mehreren Fertigmessern, die auf die äußere (konkave) Flanke der Zähne wirken, und daß alle Messer in vorbestimmten radialen Abständen von der Drehachse des Messerkopfes angeordnet sind, wobei die Änderung der Dicke der Zähne und das Maß der Korrektur oder Änderung der Zahnkrümmung durch eine Änderung der radialen Abstände der Fertigmesser und der Korrekturmesser bewirkt wird.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine schematische Darstellung der Zahnstärke und der Zahnlücke, Fig. 2 ein Querschnitt des Messerkopfes mit der Anordnung der Fertigmesser, Fig.3 eine schematische geometrische Darstellung der Lage der Fertigmesser für die Änderung der Zahnstärke, Fig. q. eine schematische Darstellung der Bahn der Grob- und Hilfsmesser, Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Kopfes mit mehreren Fertigmessern, Fig. 6 eine geometrische Darstellung der Erzeugung durch einen Kopf mit mehreren Fertigmessern, Fig. 7 eine geometrische Ansicht der Korrekturen auf der konvexen Flanke, Fig. 8 eine geometrische Ansicht der Korrekturen auf der konkaven Flanke, Fig. 9 eine geometrische Ansicht der abwechselnden Korrekturen auf den beiden Flanken, Fig. io eine schematische Ansicht eines Werkzeugkopfes mit Fertigmessern, die alle in derselben Lücke schneiden, Fig. i i eine schematische Ansicht eines Werkzeugkopfes mit aufeinanderfolgenden Fertigmessern, die auf benachbarte Flanken wirken, und Fig. 12 eine Ansicht der Messeranordnung auf Köpfen mit schrägen Ausnehmungen.
  • Fig. i veranschaulicht eine Zahnlücke und einen Zahn, deren Breite V gleich der Dicke P ist, wobei die Summe dem Gang entspricht.
  • Wenn die Dicke des Zahnes geändert wird und s die Größe dieser Änderung der Dicke auf der Flanke bezeichnet, so wird die Breite der Lücke V1 -V-2s, während man die Dicke P1 -P +:2s erhält.
  • Dies ist im allgemeinen bei dem Ritzel der Fall, während bei dem Rad die Werte von h1 und P1 logischerweise umgekehrt sind.
  • Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch einen Messerkopf, der durch die beiden Fertigmesser geht, die in Abständen Ri und Re von der Drehachse angeordnet sind.
  • Wenn es sich um das Schneiden von Zähnen handelt, deren Dicke gleich der Breite der Lücke ist, so sind die Radien Ri und Re jeweils unter der Bedingung gleich, daß man sie auf dem zur Horizontalebene des Messerkopfes parallelen ersten Schnittkreis für die Zähne mißt.
  • Für Verzahnungen, bei denen Zahnstärke und Zahnlücke verschieden sind, müssen die radialen Abstände Ri und Ra um den Wert s vergrößert bzw. vermindert werden, der der Vergrößerung der Abmessungen der Zähne entspricht.
  • Zum besseren Verständnis der geometrischen Erklärung der Erzeugung der Zahnform vergegenwärtige man sich, daß das kontinuierliche Verfahren der Herstellung von Zahnrädern mit gekrümmten Zähnen mittels eines kreisförmigen Werkzeuges dadurch gekennzeichnet wird, daß die kontinuierliche Drehung des Werkzeuges und des zu schneidenden Rades gleichzeitig vor sich geht, oder auch dadurch, daß bei einer Umdrehung des zu schneidenden Rades das Werkzeug eine der Zähnezahl entsprechende Anzahl Umdrehungen ausführt.
  • Wenn man der Einfachheit halber das zu schneidende Rad an Stelle des zu schneidenden Ritzels betrachtet, so verdreht sich dieses Rad um seine Achse während einer Umdrehung des Werkzeuges um einen Winkel, der dem Gang der zu schneidenden Zähne entspricht. Man kann daher leicht den Rotationswinkel des Rades, entsprechend einem bestimmten Rotationswinkel des Werkzeuges, bestimmen. Hiervon ausgehend kann man der weiteren Einfachheit halber voraussetzen, daß das zu schneidende Rad stillsteht, während sich die Drehachse des Werkzeuges um die Achse dieses Rades dreht, und zwar mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie das Rad, so wie sie als Funktion der Winkelgeschwindigkeit des Werkzeuges um seine Achse berechnet worden ist.
  • Fig.3 veranschaulicht schematisch den Werkzeugkopf, dessen Drehachse 0' sich in einer Entfernung E von der Drehachse 0 des zu schneidenden Rades befindet. Um noch weiter zu vereinfachen, kann man davon ausgehen, daß der Kopf nur mit zwei Fertigmessern Fi und Fe versehen ist, die in den Abständen Ri bzw. Re angeordnet sind, wobei der Abstand Ri kleiner ist als der Abstand Re. Bei der Drehung des Kopfes beschreibt das Fertigmesser Fe auf der Zahnflanke des Rades die Bahn A-B, während das Messer Fi die Bahn C-D beschreibt.
  • Die Zone zwischen den Kurven A-B und C-D stellt die durch die beiden Fertigmesser erzeugte Zahnlücke dar. Es ist klar, daß es durch eine geeignete Änderung der Radien Re und Ri möglich ist, nach Belieben die Breite der Zahnlücke bis und über die Kurven A'-B' und C'-D' zu vergrößern, wobei diese Kurven die Breite der von den Fertigmessern mit zueinander symmetrischen Abständen Re und Ri erzeugten Zahnlücke bestimmen, d. h. einer Zahnlücke, deren Breite gleich der Dicke der Zähne ist.
  • Die Grobmesser und Hilfsmesser haben den Zweck, die Zahnlücke vorzuschneiden und zu verbreitern, in welche dann die Fertigmesser eintreten. Die Grob- und Hilfsmesser sind in bestimmten radialen Abständen so angeordnet, daß sie die Kurven in Fig. q. beschreiben. Die Kurven C-C", C-C usw. sind diejenigen der Grobmesser, die dem Fertigmesser Fi vorausgehen, das die endgültige Kurve C-D beschreibt. Die Grobmesser stehen normalerweise mit Bezug auf die Fertigmesser in zunehmender Tiefe. Sie arbeiten die konvexe Flanke der Zähne und schneiden gleichzeitig innen und außen, d. h. sie schneiden die konkave Fläche vor.
  • Die Kurven B-A', B'-A" usw. werden durch in bestimmten Abständen angeordnete Hilfsmesser geschnitten, daß sie nacheinander die durch die Außenschneide der Grobmesser vorgeschnittene Zahnlücke erweitern, um den störungslosen Schnitt des äußeren Fertigmessers zu gestatten, dessen endgültige Bahn durch die Kurve A-B bezeichnet ist. Die Hilfsmesser wirken hauptsächlich auf die konkave Flanke der Zähne: Aus dem vorbeschriebenen Prinzip ergibt sich die Möglichkeit, daß, da die Fertigmesser in von der Dicke der zu schneidenden Zähne unabhängigen Winkelabständen angeordnet sind, man weitere Anordnungen für den Schnitt vorsehen und gleichzeitig die Flankenform der Zähne ändern kann, um auf den beiden zugehörigen Flanken verschiedene Profile zum Festlegen des Zahntragens (Eingriffsfeldes) innerhalb bestimmter Grenzen auf der Länge der Zähne zu erhalten.
  • So stellt Fig.5 einen Werkzeugkopf mit mehreren Paaren von Fertigmessern dar, die bei jeder Umdrehung in mehreren Lücken arbeiten, deren Anzahl durch die Anzahl der Paare von Fertigmessern bestimmt ist.
  • Fig.6 zeigt schematisch einen Kopf dieser Art nur mit den Fertigmessern und zeigt gleichfalls die Bahn dieser Messer, die bei jeder Umdrehung des Kopfes die Kurven A-B bzw. C-D einer von den Messern Fil und Fei geschnittenen Zahnlücke erzeugen, während die Messer Fit und Fee die Kurven E-F und G-H der folgenden Zahnlücke erzeugen.
  • Die Messer S und A der Fig. 5 sind die Grob-und Hilfsmesser, die den Werkstoff zwischen den Flanken der Zähne vorarbeiten, um die Schneidarbeit der Fertigmesser zu verringern. Gewünschtenfalls können die Grobmesser S in zunehmender Tiefe angeordnet sein, damit das Eindringen in das Werkstück fortschreitend stattfindet.
  • Die Korrekturmesser Cil, Cel und Ci2, Ce. sind vor und hinter Fertigmessern angeordnet. Ihr Zweck besteht darin, die einwärts gekrümmte Zahnform (Schraube) so zu ändern, daß das gewünschte Eingriffsfeld auf den beiden zugehörigen Flanken hergestellt wird. Die so geänderte Zahnform ist also aus mehreren Flächen zusammengesetzt, die sich eine an die andere entlang der Zahnhöhe anschließen (Fig.7 und 8).
  • Fig.7 zeigt die Korrekturarbeit für die konvexen Flanken der Zähne. Die kreisförmigen Kurven G-G', H-H', I-I' werden durch die Radien Cii-G, Fi-H, Ci21 erzeugt. Ihre Mittelpunkte sind alle auf dem Kreis mit dem Radius E und dem Mittelpunkt 0 angeordnet, der von der Achse des Werkzeuges während der Schneidearbeit beschrieben wird.
  • Die endgültige Form der konvexen Flanke wird also durch die drei Flächen entsprechend der Kurven G-L, L-M, M-I' gebildet.
  • Fig. 8 zeigt ein dem vorbeschriebenen ähnliches Verfahren, das aber auf die konkave Flanke angewendet wird, auf der die von den Messern beschriebenen Kurven, die ihre Mittelpunkte bei Cei, Fe, Ce. haben, mit C-C', B-B'; A-A' bezeichnet sind.
  • Im allgemeinen können die beiden Flanken eines Zahnes durch mehrere von mehreren Korrekturmessern erzeugte Flächen gebildet werden. In gewissen Fällen ist es jedoch angezeigt, die Korrektur nur auf einer Flanke vorzunehmen, die im allgemeinen die konvexe Flanke ist, und die zugehörige konkave Flanke nicht zu ändern.
  • Fig. g zeigt einen Kopf reit mehreren Fertigmessern, um die abgewechselten Korrekturen auf den Flanken der Zähne zu erzeugen, was in dem Fall besonders vorteilhaft ist, in dein die Verzahnungen vorher aus dem Vollen vorgeschnitten werden.
  • Der Messerkopf umfaßt eine oder mehrere Gruppen von Messern, deren jede die Messer Fi-Fe und Ci-Ce besitzt, deren Radien von dem Kreis mit dem Radius E und dem Mittelpunkt 0 ausgehen, der von der Achse des Werkzeuges während der Schneidearbeit beschrieben wird. Alle Messer jeder Gruppe wirken in derselben Zahnlücke. Andererseits wirken die entsprechenden, auf demselben Kopf angeordneten weiteren Gruppen bei jeder Umdrehung in weiteren benachbarten Zahnlücken, deren Zahl von der Anzahl der auf dem Kopf angebrachten Messergruppen abhängt.
  • Die Messer Fi und Fe schneiden die Kurven G-G' bzw. L-L', die von den Korrekturmessern Ci auf der konvexen Flanke und von den Korrekturmessern Ce auf der konkaven Flanke nach den Bahnen H-H' und H-I' geändert werden. Die einwärts gekrümmten Flanken werden also durch die Kurven FI-I, I-G' auf der konvexen Flanke und durch die Kurven L-V, N-M' auf der konkaven Flanke gebildet.
  • Um die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Anordnung zu zeigen, stellen die Fig. io und i i Vorrichtungen dar, bei denen die Hilfsmesser zwecks Vermehrung der Anzahl der Grobmesser fortgelassen sind. Diese Anordnung ist besonders günstig, wenn gewünscht wird, eine Verzahnung mit kleinem Modul zu schneiden. Bei dieser besonderen Anordnung sind die beiden Messerköpfe für das Schneiden des Rades und des Ritzels verschieden betreffs der Anordnung der Messer und der Besonderheit des Schnittes.
  • Fig. io zeigt den Kopf für das Schneiden des Rades. i bis 12 bezeichnen die Grobmesser, die in zunehmenden Tiefen angeordnet sein können und mit einer inneren Schneidekante oder abwechselnd mit inneren und äußeren Schneidekanten arbeiten. Die Messer Fir und Fer erzeugen die innere Flanke A-A' bzw. die äußere Flanke ß-13'. Die Messer Cil und C'2, Cel und Cez dienen als Korrekturmesser für die konvexe bzw. konkave Flanke.
  • Fig. i i zeigt den Kopf für das Schneiden des Ritzels, welcher die Beschreibung der Fig. io entspricht.
  • Das besondere Merkmal dieser Vorrichtung gegenüber dem Vorbeschriebenen besteht darin, daß die Radien Rir und Rer, welche die inneren und äußeren Flanken der Zähne des Rades erzeugen, im allgemeinen gleich den Radien Rep und Rip sind, die die Flanken der Zähne des Ritzels erzeugen, d. h. Rir = Rep und Rer = Rip. Während aber beim Schneiden des Rades alle Messer bei jeder Umdrehung des Kopfes in derselben Zahnlücke arbeiten, arbeitet für die Her-Stellung des Ritzels nur ein Teil der Messer (Fip usw.) in einer Zahnlücke bei jeder Umdrehung des Kopfes, wogegen das Fertigmesser Fep sowie seine Korrekturmesser auf die Flanken der benachbarten Lücke arbeiten.
  • Bei Messerköpfen mit zwei Fertigmessern sind die Werkzeuge in Ausnehmungen des Kopfes befestigt, deren Stützfläche senkrecht zu der Drehebene steht.
  • Bei Köpfen mit mehreren Paaren von Fertigmessern können die Ausnehmungen eine besondere Neigung a erhalten, in der Art, wie in Fig. 12 dargestellt ist, um die Berührung zwischen dem hinteren Teil der Schneidekanten mit der Flanke der Zähne zu vermeiden. Diese Berührung kann dadurch entstehen, daß die Drehgeschwindigkeit des Zahnrades größer ist als diejenige des Messerkopfes.
  • In beiden Fällen wird die radiale und senkrechte Verstellung der Messer mit Hilfe von Keilen von bestimmten Abmessungen sowie von Keilstücken, Zwickeln oder ähnlichen Teilen bewirkt.
  • Die besonderen Vorteile der Erfindung können nun wie folgt zusammengefaßt werden: i. Die Fertigmesser sind sowohl für das Schneiden des Rades als auch für das Schneiden des Ritzels für jedes Dickenverhältnis der Zähne und für alle Steigungen der Schraube dauernd in einem Werkzeugwinkel von i8o° angeordnet.
  • 2. Es ist möglich, den Zähnen unabhängig von der Größe des Winkelabstandes der Messer des Kopfes alle gewünschten Dicken und Abmessungen zu geben.
  • 3. Es ist möglich, übliche Messerköpfe, gegebenenfalls mit gewissen leichten Abänderungen, für eine größere Reihe von verschiedenen Gängen und für alle Verhältnisse zu verwenden.
  • d.. Als Folge des unter i Ausgeführten und deswegen, weil der Werkzeugwinkel unverändert ist, ist es möglich, Köpfe mit mehreren Fertigmessern herzustellen, und zwar unter Beibehaltung von Messern für das Vorschneiden und Verbreitern der Zahnlücken, wodurch es möglich ist, Verzahnungen herzustellen, indem man vom Rohstück direkt ohne irgendeine Vorarbeit ausgeht.
  • 5. Es ist möglich, Korrekturmesser zu verwenden, die so angeordnet sind, daß die geometrische Form der Kurve der Zähne geändert werden kann, um nach Bedarf das Eingriffsfeld an irgendeine beliebige Stelle der Zähne zu verlegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerkopf zum Schneiden von Kegelzahnrädern mit gekrümmten Zähnen nach dem kontinuierlichen Formgebungs-Schneideverfahren mit einer oder mehreren während einer Umdrehung des Messerkopfes in einer bzw. mehreren Zahnlücken arbeitenden Messergruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen je mehrere sogenannte Fertigmesser aufweisen, die derart angeordnet sind, daß ihre voneinander getrennt verlaufenden, sich schneidenden Wege zusammen eine Flanke, die sogenannte korrigierte Flanke, jeder Zahnlücke bilden, so daß diese korrigierte Flanke aus einer Mehrzahl gesonderter Oberflächen zusammengesetzt ist. a. Messerkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gruppen je außerdem ein Fertigmesser aufweisen, welches derart angeordnet ist, daß dessen Weg allein die gesamte, der korrigierten Flanke entgegengesetzte Flanke, die sogenannte nicht korrigierte Flanke, jeder Zahnlücke bildet. 3. Messerkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gruppen je einen zweiten Satz Fertigmesser aufweisen, welche derart angeordnet sind, daß ihre voneinander getrennt verlaufenden, sich schneidenden Wege zusammen die der korrigierten entgegengesetzte Flanke jeder Zahnlücke bilden. 4. Messerkopf nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen je außer den Fertigmessern auch eine Anzahl Grobmesser, deren Wege innerhalb der Zahnlücke liegen und mit den Wegen der Fertigmesser keinen gemeinsamen Punkt aufweisen, sowie eine Anzahl Hilfsmesser aufweisen, deren Wege, obwohl sie innerhalb der Zahnlücke liegen, im wesentlichen einen gemeinsamen Punkt mit den Wegen der Fertigmesser aufweisen, wobei jedes dieser Messer in derart vorbestimmten radialen Abständen von der Drehachse liegt, daß vorbestimmte Lokalisierungen der teilweisen Berührung zwischen den Zähnen sowie vorbestimmte Zahnstärken und vorbestimmt gekrümmte Zahnprofile erzielt werden können. 5. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer derart angeordnet sind, daß die durch die Hilfsmesser sowie durch die Fertigmesser beschriebenen Wege gemeinsame Punkte aufweisen, welche im wesentlichen an der größeren Basis der Teilkegel liegen. 6. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer derart angeordnet sind, daß die durch die Hilfsmesser und durch die Fertigmesser beschriebenen Wege gemeinsame Punkte aufweisen, welche im wesentlichen an der kleineren Basis der Teilkegel liegen. 7. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Fertigmessern ein oder mehrere Grob- und Hilfsmesser mit innerem bzw. äußerem Schnitt vorangehen. B. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Fertigmessern ein oder mehrere Grobmesser mit sowohl innerem als auch äußerem Schnitt und ein oder mehrere Hilfsmesser mit innerem oder äußerem Schnitt vorangehen. g. Messerkopf nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Stützlagerungen für die Messer derart angeordnet sind, daß ihre normale Mittellinie durch den Drehpunkt des Messerkopfes geht. io. Messerkopf nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Stützlagerungen für die Messer derart angeordnet sind, daß ihre normale Mittellinie einen mit der Drehachse des Werkzeuges gleichmittigen Kreis berührt. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 514 1i3.
DEF282A 1948-04-02 1949-11-13 Messerkopf zum Schneiden von Zahnraedern mit gekruemmten Zaehnen nach einem kontinuierlichen Formgebungs-Schneideverfahren Expired DE920702C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296928B (de) * 1964-01-15 1969-06-04 Heidenreich & Harbeck Gmbh Werkzeugkopf zum kontinuierlichen Fraesen oder kontinuierlichen Schleifen von Kegelraedern mit Bogenzaehnen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB514113A (en) * 1938-04-27 1939-10-31 Mammano Gear Company Ltd Tool for cutting curved tooth bevel gears continuously

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