AT103453B - Gewindeschneider und Vorrichtung zu dessen Herstellung. - Google Patents

Gewindeschneider und Vorrichtung zu dessen Herstellung.

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AT103453B
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AT
Austria
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thread
thread cutter
teeth
cut part
axis
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English (en)
Inventor
Hermann Steinrueck
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Hermann Steinrueck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gewindeschneider und Vorrichtung zu dessen Herstellung. 



   Bei den bekannten Gewindeschneidern liegen alle Gewindegänge auf einem zylindrischen Kern. 



   Damit nun das gesamte Material nicht mit einem Span abgenommen werden muss, sind die ersten Gewinde- gänge verkürzt. Ihre Höhe wächst langsam, bis die letzten Gänge den vollen Querschnitt aufweisen. 



   Die Spanabnahme geschieht in radialer Richtung, und es werden deshalb trapezförmige Späne abgehoben, die an den Gewindeflanken sehr zum Reissen neigen. Zwecks Erzeugung eines sauberen Gewindes darf die Spanstärke nur sehr gering sein. Zur Erzielung möglichst flacher Späne muss der Gewindeschneider viele Gänge aufweisen und mithin sehr lang sein. In der Praxis wird er deshalb in drei kürzere Schneider unterteilt, die als Vor-, Mittel-und Nachschneider bekannt sind. 



   Gewindeschneider dieser Art haben demnach verschieden breite   Rucken   der einander in der Drehrichtung folgenden   Schneidzähne   zwecks geteilter Spanabnahme. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass bei einem Gewindeschneider der genannten Art die Richtung der Schwerlinie des   Kernquer-   schnittes des Vorschnitteiles von der Drehachse des Gewindesehneiders abweicht.

   Weiterhin besteht die
Erfindung in einer ähnlichen Anordnung des Kernquerschnittes des   Fertigschnitteiles,   in der Ausbildung des Gewindeprofil des Vorsehnitteiles senkrecht zur Drehachse des Gewindeschneiders, in einer neuen Gestaltung der Zahnrücken und der Zahnhöhe, in der wechselnden Anordnung von exzentrischen mit konzentrischen Querschnitten benachbarter Gewindegänge und von hinterdrehten mit nicht hinterdrehten
Zähnen im Vorschnitteile sowie in derVerwendung einer besonderen Schablone für die Herstellung des
Gewindeschneiders. 



   Die Zeichnung zeigt verschiedene Beispiele von erfindungsgemäss gestalteten Gewindeschneidern sowie ein Beispiel der zu seiner Herstellung dienenden Vorrichtung, Fig. 1 zeigt in Ansicht ein   Arbeitsst ck   zur Herstellung eines Gewindeschneiders gemäss der Erfindung ; Fig. 2 zeigt den fertigen
Gewindeschneider im Längsschnitt ; Fig. 3 ist eine gleiche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiets des Gewindesehneiders ; Fig. 4 ist eine Stirnansicht zu Fig. 2 ; Fig. 5 ist eine Ansicht einer Schablone, und Fig. 6 eine Ansieht der mit einer solchen Schablone ausgerüsteten Vorrichtung zur Herstellung eines   Gewindeschneiders gemäss   Fig. 3 ; Fig. 7 ist ein Querschnitt durch den   Vorschnitteil   eines anderen Aus- führungsbeispiels des Gewindeschneiders gemäss der Erfindung während der Herstellung ;

   Fig. 8 eine
Stirnansicht der Schablone, zur Herstellung von Gewindeschneidern nach Fig. 7 ; Fig. 9 zeigt einen
Querschnitt einer anderen Ausführung der Schablone ; Fig. 10 und 11 sind Querschnitte durch weitere   Ausführungsbeispiele   von Gewindeschneidern gemäss der Erfindung während der Herstellung ; Fig. 12 und 13 zeigen in schematischer Abwicklung zwei einander folgende Zähne eines Ganges der Gewinde-
Schneider nach Fig. 10 bzw. 11 ;

   Fig. 14 ist ein Querschnitt durch den Vorschnitteil mit verschieden hohen   Führungszäbnen.   
 EMI1.1 
   die Achse x-x etwa im Punkt ? schneidenden Achse y-y zwischen Drehbankspitzen gespannt, worauf Gewinde auf den Vorschnitteil1'geschnitten wird, wie in Fig. 1 punktiert und in Fig. 2 in ausgezogenen   Linien dargestellt ist, so dass hohe und flache Zähne entstehen, die auf dem Umfang des Gewindeschneiders 

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 abwechseln. Es entsteht ein Gewindekern mit der Achse y-y, welche die Schwerlinie des Kerns des Vorschnitteiles darstellt.

   Soll der Fertigschnitteil n, statt volle Gewindezähne wie nach Fig. 2 um die Achse   x-x,   Gewinde um die Achse   y-y   erhalten, dann wird der Teil n nach der gleichen Ache kegelig abgedreht, wie in Fig. 1 in der oberen Hälfte durch die schraffierte Fläche b, die nun fortfällt, angedeutet ist ; das dann am Teil n entstehende Gewinde ist punktiert angegeben. 



   Die Ausführungsbeispiele des Gewindeschneiders nach Fig. 2 und 3 unterscheiden sich dadurch voneinander, dass nach Fig. 3 die Flanken der   Gewindezähne   des Vorschnitteiles nach der Drehachse   x-x   ausgerichtet sind, während sie nach Fig. 2 nach der Achse y-y ausgerichtet sind. 



   Zwecks Schneidens des Gewindes bei der Ausführung nach Fig. 3 wird das Arbeitsstück zusammen mit einer profilierten Schablone (Fig. 5 und 6) auf der Drehbank aufgespannt. Der dem Vorschnitteil v entsprechende vordere   Teil !   der Schablone ist kegelig gestaltet, während ihr   Teil V dem Fertigschnitteil m   des Gewindeschneiders entspricht und zylindrisch ist. Bei der Herstellung des Gewindes wird entlang der mit dem Arbeitsstück a umlaufenden Schablone ein Kopierstift c geführt, der in einem Schlitten d 
 EMI2.1 
 eingespannt ist.

   Da die Schablone l, l' sich mit dem Arbeitsstück a dreht, erhält der   Schneidstahl g,   so lange er vom   Teil !   der Schablone aus gesteuert wird, bei jeder Umdrehung eine Vor-und Rüekwärtsbewegung und schneidet infolgedessen an den verschiedenen Punkten des Umfanges des Arbeitsstückes a verschieden tief   ein,   wodurch verschieden hohe   Gewindegänge sich   ergeben. Hiebei entsteht im Bereich des Vorschnitteiles v ein   Gewindekern   um die Achse   y--y,   während der Umfang des Gewindesehneiders die Achse x-x hat.

   Bei einer derartigen Herstellung verschieden hoher Gewindegänge, wo also die   Umfangsfläche   0 (Fig. 4) exzentrisch zum Kern bzw. zur Grundlinie D der   Gewindelüeke   liegt, ergeben sich auf einer Umfangshälfte des Gewindeschneiders Zähne, deren Höhen an der später herzustellenden 
 EMI2.2 
   i-tio   =   i6-i7.   



   Um einen Gewindeschneider eben angegebener Art herzustellen, erhält die Schablone l den in Fig. 8 angegebenen Querschnitt. Hiebei weist die Schablone einen spiralförmig   gekrümmten   Kegelteil kauf, der in einen zur Drehachse gleichachsigen Teil k' übergeht. Der Teil   7c'läuft wieder   in den spiralförmig gekrümmten   Teil7c zurück.   Bei Benutzung einer solchen Schablone ergeben sich für den Vorschnitteil v des Gewindeschneiders Querschnitte nach Fig. 7. 



   Durch eine entsprechende Formgebung der Schablone kann auch ein Hinterdrehen sämtlicher Zähne. an den Gewindeflanken erzielt werden. Die Schablone erhält sodann beispielsweise den in Fig. 9 angegebenen Querschnitt. Den gleichen Kernquerschnitt erhält dann auch der Verschnitteil v des Gewindeschneiders. 



  Die Nuten i', in Fig. 10 und'11 punktiert angedeutet, werden nach dem Schneiden des Gewindes so ein-   'gefräst,   dass die Schneidkanten i an den Wellenbergen liegen. 



   Erhalten alle Zähne eine Hinterdrehung, so fehlt dem Gewindeschneider in dem Gewindeloch die Führung. Es ist deshalb zweckmässger, wie in Fig. 10 und 12 veranschaulicht, hinterschnittene Zähne   h   mit nicht hinterschnittenen Zähnen h' abwechseln zu lassen ; beim Gewindeschneiden wirken dann die nicht hinterschnittenen Zähne h' auch als Führungszähne, Der gleiche Zweck wird auch erreicht, wenn die Zähne h, wie in Fig.   11   und 13 veranschaulicht ist, nur auf dem hinteren Teil h'' an den Flanken hinterschnitten sind. 



   Soll der Gewindeschneider über die Länge seines Vorschnitteiles Kernquerschnitte erhalten, die konzentrisch zum Umfange liegen, um z. B. zur Führung des Gewindeschneidens im Gewindeloch dienende Stütz- oder Führungszähne zu erhalten, dann wird auch der Schablone eine entsprechende Form gegeben. Einen solchen Querschnitt stellt Fig. 14 dar. Hier sind verschieden hohe Zähne etwa auf einem Gang des Vorschnitteiles angewendet, die jedoch nicht hinterdreht sind, sondern im Kernquerschnitt über die 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gewindeschneider mit verschieden breitem Rücken der einander in der Drehrichtung folgenden Schneidzähne zwecks geteilter Spanabnahme, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Schwerlinie der Kernquerschnitte des Vorschnitteiles von der der Drehachse des Gewindeschneiders abweicht.
    2. Gewindeschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Richtung der Schwerlinie der Kernquerschnitte des Fertigschnitteiles von der Drehachse des Gewindeschneiders abweicht, und diese Schwerlinie mit der der Kernquersehnitte des Vorschnitteiles gleiche Richtung hat.
    3. Gewindeschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinie des Gewindeprofils des Vorschnitteiles senkrecht zur Drehachse des Gewindeschneiders steht.
    4. Gewindeschneider nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Hinterschleifen der Zahnlücken die Höhe der Zähne über ihre ganze Länge mindestens gleich der Höhe an der Zahnbrust ist.
    5. Gewindeschneider nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnhöhen der in einem Gewindegang liegenden Zähne in wechselnder Folge ungleich sind.
    6. Gewindeschneider nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in benachbarten Gewindegängen exzentrische Querschnitte mit konzentrischen abwechseln.
    7. Gewindeschneider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorschnitteil des Gewindeschneiders an den Flanken hinterdrehte Zähne mit nicht hinterdrehten in freier Folge abwechseln.
    8. Vorrichtung zur Herstellung von Gewindeschneidern nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch Verwendung einer Schablone mit Längs-und Querprofilierung zur Führung eines Kopierstiftes für den ungleichartigen Vorschub des Stahles auf dem Umfang des Werkstückes.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8 zur Herstellung von Gewindeschneidern nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mantelfläche der Schablone zur Drehachse konzentrische Kegelflächenteile mit nach einer Spirale gekrümmten Flächenteilen abwechseln.
AT103453D 1922-04-24 1923-03-13 Gewindeschneider und Vorrichtung zu dessen Herstellung. AT103453B (de)

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DEST35683D DE391047C (de) 1922-04-24 1922-04-24 Gewindeschneider
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GB209018A (de) 1924-08-05
DE395873C (de) 1924-05-24
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