DE940440C - Verfahren zum Herstellen der Freiflaechen an Senk- und Entgratwerkzeugen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen der Freiflaechen an Senk- und Entgratwerkzeugen

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DE940440C
DE940440C DEB25430A DEB0025430A DE940440C DE 940440 C DE940440 C DE 940440C DE B25430 A DEB25430 A DE B25430A DE B0025430 A DEB0025430 A DE B0025430A DE 940440 C DE940440 C DE 940440C
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DE
Germany
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tool
countersinking
slot
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deburring
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Expired
Application number
DEB25430A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Baltrusch
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/004Adjustable elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen der Freiflächen an Senk- und Entgratwerkzeugen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der Freiflächen an Senk- und Entgratwerkzeugen mit zwei auf einem Kegelmantel sich diametral gegenüberliegenden Schneiden.
  • Es sind Senker bekannt, bei denen mehrere Sehneidkanten geradlinig oder spiralig nebeneinander am Ende des Senkerschaftes oder an einem aufgesetzten Senkerkopf eingefräst und geschliffen sind. Solche Senker sind nur relativ kurzfristig verwendbar und lassen sich nur wenige Male, bei Krausköpfen nur unter Verwendung von Spezialmaschinen, nac'hsdWeifen. Ein-- Herstellung solcher Senker mit Hartmetallschneiden ist wegen der schwierigen Bearbeitung der Schneidkanten zu kostspielig.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Senk- und Entgratwerkzeuge mit zv#ei sich auf einem Kegelmantel diametral gegenüberliegenden Schneiden zur Herstellung der Freiflächen mit einem in Richtung der Spanflächen radial durchlaufenden, sich in der Tiefe über den Werkzeugkegel hinaus erstreckenden Schlitz oder einer Teilfuge versehen werden, dann die beiden von dem Schlitz gebildeten Teile auseinandergedrückt (gespannt), in dieser Lage nach einem Kreiskegel bearbeitet und anschließend wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht (entspannt) werden.
  • Nach dem Entspannen sind an dem Werkzeug hinterschliffene Schneidkanten entstanden, von denen an jedem Kopfteil des Senkers die eine abgefräst wird, um die gegenüberliegende Schneidkante freizulegen.
  • Das Werkzeug kann außerhalb seines kegeligen Teiles in Richtung der Spanflächen radial durchbohrt und der Schlitz bis zu dieser Bohrung durchgeführt sein, um die Spannmöglichkeit der Senkerteile und damit das Ausmaß des Hinterschliffes zu vergrößern.
  • In einer anderen Ausführung kann das Werkzeug durchgehend geteilt und in einen die beiden Teile aufnehmenden Halter, beispielsweise mittels Gewindeansatzes eingesetzt sein.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein-Verfahren zum Nachschleifen von Senk- und Entgratwerkzeugen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel teilweise in Ansicht und im Schnitt, Abb.2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Abb. r; die volle Linie stellt den geteilten Senkerkopf in der Ausgangslage dar, .die strichpunktierte Linie im gespannten Zustand, die gestrichelte Linie im entspannten Zustand nach dem Rundarbeiten, Abb. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel, teilweise in Ansicht und im Schnitt, Abb. q. einen Querschnitt durch den Senkerkopf nach Abb. 3 im entspannten Zustand, Abb.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel teilweise in Ansicht und im Schnitt.
  • Der Senker besteht aus* einem an einem Schaft befestigten zylindrischen Teil r, an dem sich nach oben ein kegeliger Teil 2 anschließt. Von der Spitze her ist der Senker durch eine Teilfuge oder einen Schlitz in zwei Teile getrennt. Diese Teilfuge kann, wie in Abb. r, bis zu einer Querbohrung 3 oder wie in Abb. 5 bis zu einem Querloch q. mit rechteckigem Querschnitt reichen. Die Teilung braucht sich nur über etwa zwei Drittel des Senkerkopfes erstrecken, kann aber auch über die Länge des Senkerkopfes reichen.
  • Von jeder Kegelhälfte des Senkers wird je eine am Schlitz bzw. an der Teilfuge liegende Kante der Kegelfläche ,2 und gegebenenfalls des anschließenden Zylinderteiles r zu einer Fläche to abgefräst, so daß jeder Teil des Senkers eine frei liegende Schneidkante 5 erhält. Die Abfräsung kann bis zur Spitze oder kurz unterhalb derselben durchgeführt werden.
  • Die durch die Schlitzung bzw. Teilung erhaltenen Senkerhälften werden, z. B. durch eine in Querrichtung zur Teilung angebrachte Schraube 7, die mit einer Gegenschraube 8 zusammenarbeitet, auseinandergedrückt. In diesem auseinandergedrückten (gespannten) Zustand wird der k egelige Teil des Senkerkopfes, z. B. durch Drehen oder Schleifen, rundgearbeitet und danach wieder entspannt bzw. darüber hinaus zusammengezogen.
  • Hierdurch sind an dem Senkerkegel Freiflächen entstanden. ' Entsprechend wird beim Nachschleifen verfahren: Die Senkerteile werden wieder auseinandergedrückt und in diesem Zustand neuerlich rundgeschliffen. Nach dem Rundarbeiten wird das Werkzeug wieder entspannt bzw. zusammengezogen.
  • Nach Abb.3 bzw. 5 sind die Senkerteile mittels eines Gewindeansatzes 9 in einen Halter eingesetzt. Die Schneidkanten können durch Aufsatzstücke :aus Hartmetall verbessert werden.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Teilung .des Werkzeugkopfes nur durch einen Schlitz oder eine Fuge erfolgt; das Werkzeug kann besonders bei großen Stücken mehrmals geteilt werden. Das Rundarbeiten muß dann in einer entsprechenden Anzahl von Arbeitsgängen erfolgen, da nur jeweils zwei sich gegenüberliegende Teile gespannt werden dürfen.
  • Der besondere Vorzug dieses geteilten Senk- und Entgratwerkzeuges liegt darin, daß es, stumpf geworden, neuerlich gespannt und -auf jeder Drehbank wiederum rundgedreht bzw. nachgeschliffen werden kann und so im wieder entspannten bzw. darüber hinaus zusammengezogenen Zustand jeweils neu geschärfte, hinterschliffene Schneidkanten aufweist.
  • Der Senker hat gegenüber den bisher bekannten bei etwa gleichen Herstellungskosten eine um ein Vielfaches längere Lebensdauer, da er je nachWahl der Länge des Senkerkopfes bis zu hundertmal und mehr nachgeschliffen werden kann. Er verträgt hohe Schnittgeschwindigkeiten ohne zu vibrieren, erzeugt glatt abrollende Späne und einwandfreie Senkflächen. Es hat sich überdies gezeigt, daß er bei besserer Gesamtleistung weit geräuschloser arbeitet als alte anderen Senkerarten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' r. Verfahren zum Herstellen von Freiflächen an Senk- und Entgratwerkzeugen mit zwei sich auf einem Kegelmantel diametral gegenüberliegenden Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit einem in Richtung der Spanflächen radial durchlaufenden, sich in der Tiefe über den Werkzeugkegel hinaus erstrekkenden Schlitz oder einer Teilfuge versehen' wird, dann die beiden von dem Schlitz bzw. der Fuge gebildeten Teile auseinandergedrückt, in dieser Lage nach einem Kreiskegel bearbeitet und anschließend wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß das Werkzeug unterhalb seines kegeligen Teiles in Richtung der Spanflächen radial durchbohrt und der Schlitz bis zu dieser Bohrung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß das Werkzeug durchgehend geteilt und in einem die Teile aufnehmenden Halter, beispielsweise mittels Gewindeansatzes befestigt wird. q.. Verfahren zum Nachschleifen eines nach den Ansprüchen z bis 3 hergestellten Senk- und Entgratwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Werkzeugkopfes guseinandergedrückt, in dieser Lage neuerlich rundgeschliffen und anschließend wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 608; Finke 1 n b u r g : »Werkzeuge für spanabhebendes Formen«, B. G. Teubner-Verlagsgesellschaft, Leipzig.
DEB25430A 1953-04-30 1953-05-01 Verfahren zum Herstellen der Freiflaechen an Senk- und Entgratwerkzeugen Expired DE940440C (de)

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DE327817X 1953-04-30
DEB25430A DE940440C (de) 1953-04-30 1953-05-01 Verfahren zum Herstellen der Freiflaechen an Senk- und Entgratwerkzeugen

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DE940440C true DE940440C (de) 1956-03-15

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ID=25807300

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074946B (de) * 1956-01-24 1960-02-04 Zürich Marcel Wahli (Schweiz) Senkwerkzeug
US9884280B2 (en) 2014-08-18 2018-02-06 Big Dutchman International Gmbh Filter element for separating particles from a particle-laden crude gas stream

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857608C (de) * 1950-10-19 1952-12-01 Praez S Werkzeugfabrik Nuernbe Einstellbares, in sich geschlossenes Schneideisen mit hinterarbeiteten Schneidstollen

Patent Citations (1)

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