DE3640522C2 - - Google Patents
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- DE3640522C2 DE3640522C2 DE19863640522 DE3640522A DE3640522C2 DE 3640522 C2 DE3640522 C2 DE 3640522C2 DE 19863640522 DE19863640522 DE 19863640522 DE 3640522 A DE3640522 A DE 3640522A DE 3640522 C2 DE3640522 C2 DE 3640522C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/12—Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Umfangsfräser zum Bearbeiten der
Kanten von vorgeschobenen oder entlang der Kanten zu einem
Fräskörper in Relativbewegung gesetzten Blechen, wobei der
mit Rundschneiden versehene Umfangsfräser motorisch in
Umdrehung gesetzt wird und die Schneidenlängsachsen der
Rundschneiden zum Fräskörper radial etwa so angeordnet sind,
daß sie in gleichmäßigen radialen und diagonalen Abständen
wechselweise oberhalb und unterhalb der Dickenmittellinie des
Bleches liegen.
Fräskörper mit zylindrischen Schneidelementen, welche in
ihren Längsachsen gelagert sind, sind u. a. aus der EP-00 38
923 bekannt. Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen,
rotierenden Schneidwerkzeug handelt es sich um einen Stirn
fräser, bei dem die bearbeitete Oberfläche
senkrecht zur Drehachse des Fräskörpers steht. Die Drehachsen
der Schneiden dieses bekannten Stirnfräsers sind parallel zur
Bearbeitungsfläche angeordnet. Infolgedessen werden für die
zerspanenden Werkzeugflächen die Stirnseiten der zylindri
schen Schneiden verwendet. Dieser bekannte Stirnfräser kann
jedoch beim Bandkantenfräsen nicht den praktischen Anwen
dungsbedingungen entsprechend eingesetzt werden und einer der
Hauptgründe hierfür ist die zu niedrige erreichbare Fräs
leistung, die aus den geometrischen Bedingungen entspre
chenden, kleinen Eingriffslängen resultiert. Somit sind die
bei diesem bekannten Schneidwerkzeug vorliegenden zer
spantechnischen Bedingungen und damit die Zerspaneffizienz
außerordentlich ungünstig.
Ein Umfangsfräser der genannten Art ist aus der DE-OS 27 35 283 bekannt. Hierbei besteht
zwischen dem Fräskörper und den Rundschneiden eine feste,
nicht verdrehbare Schraubenverbindung, so daß die Verdrehung
der Schneiden während des Eingriffes nicht ermöglicht ist.
Durch die konzentrierte Belastung der Schneidkante sind daher
bei Hochleistungsanwendungen nur sehr geringe Standzeiten
möglich. Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Um
fangsfräsers liegt auch darin, daß die Bearbeitung des zur
Plattenmittellinie verlaufenden V-förmigen Schrägschnittes
entweder mit zwei geneigt angestellten Fräsern oder mit einem
aus oberen und unteren Schneiden bestehenden, zweiteiligen
Fräser durchgeführt werden muß. In beiden Fällen sind die
Zerspanbedingungen im Bereich der Plattenmittellinie äußerst
ungünstig, da hier bei den Kontaktpunkten der Schneidscheiben
im Schnittlinienbereich der Wert des Spanwinkels jeweils
gleich Null ist, so daß bei der Bearbeitung von Blechen eine
ständige Schneidenbruchgefahr besteht. Dieser bekannte
Kantenfräser kann infolgedessen praktisch nicht zur Be
arbeitung von metallischen Werkstücken eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Umfangsfräser zur Bearbeitung der Kanten von Blechen zu
schaffen, der die Ansprüche von Hochleistungs-Bearbei
tungsverfahren mit sehr guter Standzeit erfüllt.
Ausgehend von einem Umfangsfräser der eingangs definierten
Art, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Rundschneiden mittels Lagern am Fräskörper verdrehbar
angeordnet sind und daß die axialen und radialen Positionen
der Schneidendrehachsen jeweils oberhalb bzw. unterhalb der
Dickenmittellinie des Bleches durch diese Lager in der Weise
bestimmt sind, daß jede Rundschneide einen für den Fräs
vorgang effektiven Schneidkantenbereich zwischen zwei
Schneidkantenpunkten P 1 und P 2 aufweist, von denen der
Schneidkantenpunkt P 1 durch eine Projektion der Schneiden
drehachse in die Schneidkantenebene senkrecht zur Dreh
richtung des Fräskörpers und der Schneidkantenpunkt P 2 durch
eine Projektion der Schneidendrehachse in die Schneid
kantenebene parallel zur Drehrichtung des Fräskörpers
definiert ist, wobei diese Schneidkantenpunkte P 1 und P 2
stets außerhalb des effektiven Schneidkantenbereichs liegen,
wodurch die Zerspankräfte während des Eingriffes jeweils auf
den Mantel einer Rundschneide wirkend ein Drehmoment zur
periodischen Verdrehung der Rundschneide erzeugen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des
Umfangsfräsers wird ein in Zusammenhang mit der Schneidkantenbelastung
günstiger, ziehender Schnitt sowie entsprechend dem Umfang
der Schneidkante eine vollständige Schneidenlängenausnutzung
gewährleistet. Durch die sich aufgrund der Zerspankräfte um
ihre eigenen Achsen verdrehenden Rundschneiden wird beim
Zerspanen die auf einen Zahn wirkende Schnittleistung
entsprechend der Länge des Schneidkantenumfanges verteilt,
wodurch gegenüber einem herkömmlichen Umfangsfräser we
sentlich niedrigere spezifische Schnittkantenbelastungen
erreicht werden.
Von besonderem Vorteil ist darüber hinaus aber auch, daß der
wirksame Schneidkantenbereich einer Rundschneide jeweils
gegeben ist durch den Bereich zwischen den beiden Schneid
kantenpunkten P 1 und P 2, derart, daß diese Schneidkan
tenpunkte nicht erreicht werden, so daß zum einen der
Schneidkantenpunkt P 1 mit einem sich dem Wert Null nähernden
Spanwinkel vermieden wird, zum andern aber auch der Schneid
kantenpunkt P 2 ausgeschlossen ist, in dem die Zerspankräfte
kein Moment erzeugen.
Die Relativbewegung zwischen der Fräsvorrichtung und dem
Blech kann in bekannter Weise entweder durch die Vor
schubbewegung des Bleches oder der Fräsvorrichtung erfolgen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat bei der Bearbeitung von
Blechbändern bevorzugte Bedeutung, da in der Praxis auf
diesem Gebiet höhere Fräsleistungen angewendet werden als bei
Bearbeitungsfällen mit bewegter Fräsvorrichtung.
Aus diesem Grunde werden die Eigenschaften des erfindungs
gemäßen Umfangsfräsers am Beispiel der Bearbeitung von
vorgeschobenen Blechbändern dargestellt.
Die Rundschneiden des Fräskörpers können vorzugsweise mit
zylindrischer oder ähnlicher Form mit konkaver oder konischer
Mantelkonturlinie ausgelegt sein. Die Konstruktion der
Schneiden kann zweckmäßigerweise so gestaltet werden, daß
beide begrenzenden Kanten der so zur Verwendung kommenden
Drehkörper als Schneidkanten verwendet werden. Insbesondere
werden Hartmetallschneiden verwendet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es
zweckmäßig, wenn die Neigung der Schneidendrehachse gegenüber
einer Bearbeitungs-Solleben unter einem Neigungswinkel in der
Weise gewählt ist, daß die Bearbeitungs-Sollebene im Bereich
der oberen und unteren Blecheckkanten mit einem elliptischen
Schnittbogen einer Rundschneide übereinstimmt.
Die Rundschneiden mit ihren kreisförmigen Schneidkanten
erzeugen entsprechend der Lage ihrer zur Fräskörper-radialen
parallelen Längsachsenposition auf dem Blech eine solche
Bearbeitungskontur, die als Ellipsenbogen beschrieben werden
kann. Dadurch ergibt sich eine mögliche Korrektur der
Schnittflächenlage im Vergleich zu der oberen und unteren
Blechebene.
Um die Zerspankräfte als auf die Schneiden wirkendes Dreh
moment nützen zu können, ist es notwendig, daß die Schnitt
kraftresultierende oberhalb oder unterhalb der jeweiligen
Drehachse der Schneiden zur Wirkung kommt. Dadurch ergibt
sich, daß der erwähnte Ellipsenbogen großteils oder voll
kommen zwischen den beiden Ellipsenachsen liegt, wodurch bei
einer auf die gewünschte Schnittebene waagrechten Schnei
denachsenposition eine von der gewünschten Lage geringfügig
abweichende gewölbte Fläche erzeugt wird. Die geringste
Abweichung zur Lage der gewünschten Bearbeitungsebene kann
dann erreicht werden, wenn die durch den Ellipsenbogen
bestimmte gekrümmte Fläche im Bereich der zwei Eckkanten des
Bleches mit der Bearbeitungs-Sollebene übereinstimmt. Um
diese Bedingung einhalten zu können, ist es notwendig, daß
die Drehachsen der Rundschneiden - in Bearbeitungslage
gesehen, - gegen die Richtung der Bearbeitungs-Sollebene
entsprechend geneigt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Umfangsfräsers zum Bearbeiten der Kanten von Blechen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Mantels eines
Fräskörpers mit der erfindunggemäßen Schneiden
anordnung in einer Teilabbildung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der auf die Drehebene
bezogenen projizierten Lage der versetzten Mit
tenachse der drehbar gelagerten Schneiden in Schnitt
position;
Fig. 4 die Schnittkontur einer bearbeiteten Fläche mit zur
Drehebene des Fräskörpers parallel gelegenen Schnei
denachsen in schematischer Darstellung;
und
Fig. 5 Näherung der Lage zur gewünschten Schnittebene durch
Neigung der in Fig. 4 dargestellten elliptischen
Schnittkontur.
In der Fig. 1 ist ein Umfangsfräser entsprechend einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Seiten
schnitt dargestellt, wobei ein zylindrischer Fräskörper 1 um
seine Längsachse O in einer Drehrichtung D in Umdrehung
gebracht wird und den Rand eines in Richtung V vorgeschobenen
Bleches 2 bearbeitet. Die Bearbeitungslage des Blechrandes
ist durch auf die beiden Blechebenen angepreßt wirkenden
Führungsrollen 3 bestimmt.
An dem Fräskörper 1 sind in gleichmäßigen Radialpositionen in
regelmäßigen Abständen voneinander Rundschneiden 4 mittels
Lagern 7 verdrehbar angeordnet. Hierbei sind die Rund
schneiden 4 jeweils mit Schrauben 5 fest mit den auf der
gleichen Längsachse zum Fräskörper 1 etwa radial gelegenen
Wellen 6 verbunden. Es ist vorteilhaft, wenn die Drehachsen
der Wellen 6 wechselweise in gleichmäßigen Abständen oberhalb
und unterhalb der Blechdicken-Mittellinie angeordnet sind.
Die Lager 7 sind mit Befestigungselementen 8 mit dem Fräs
körper 1 verbunden. Die Positionen der Wellen 6 sowie der
damit verbundenen Rundschneiden 4 jeweils oberhalb bzw.
unterhalb der Dickenmittellinie des Bleches 2 sind durch die
Lager 7 sowohl in axialer als auch in radialer Richtung in
der Weise bestimmt, daß eine jede der Rundschneiden 4 einen
für den Fräsvorgang effektiven Schneidkantenbereich zwischen
zwei Schneidkantenpunkten P 1 und P 2 aufweist, wie dies im
folgenden anhand der Fig. 2 näher erläutert wird, in der der
Mantel eines erfindungsgemäßen Umfangsfräsers in einem
Teilbild schematisch abgewickelt dargestellt ist.
Die Position des Bleches 2 ist strichliert angedeutet. Die
Drehrichtungen R 1 und R 2 der nacheinander in Schnitt
kommenden Rundschneiden 4, deren Drehachse 9 jeweils wechsel
weise unterhalb und oberhalb der Blechdickenmittellinie in
gleichmäßigen Abständen liegt, sind gegensinnig. Demzufolge
wirken die auf die Blechebene auftretenden Reaktionskraft
komponenten bei den nacheinander in Schnitt kommenden
Rundschneiden 4 aufeinander kompensierend.
Der eine Schneidkantenpunkt P 1 des effektiven Schneidkan
tenbereichs ist durch eine Projektion der Schneidendrehachse
9 in die Schneidkantenebene senkrecht zur Drehrichtung D des
Fräskörpers 1 definiert,
während der andere Schneidkan
tenpunkt P 2 durch eine Projektion der Schneidendrehachse 9 in
die Schneidkantenebene parallel zur Drehrichtung D des
Fräskörpers 1 definiert ist. Weiterhin liegen hierbei diese
Schneidkantenpunkte P 1 und P 2 stets außerhalb des effektiven
Schneidkantenbereiches einer Rundschneide 4, wodurch die
Zerspankräfte während des Eingriffes jeweils auf den Mantel
einer Rundschneide 4 wirkend ein Drehmoment zur periodischen
Verdrehung der Rundschneide 4 erzeugen.
Da einerseits in dem Schneidkantenpunkt P 1 sich der Span
winkel dem Wert Null nähert und andererseits in dem Schneid
kantenpunkt P 2 die Zerspankräfte kein Moment erzeugen können,
muß der Schnittbereich stets außerhalb dieser beiden Schneid
kantenpunkte P 1 und P 2 liegen. Diese Bedingungen können sehr
gut erfüllt werden, wenn der Schnittbereich etwa mittig
zwischen den beiden Schneidkantenpunkten P 1 und P 2 ausgelegt
ist, wobei es ferner auch vorteilhaft ist, wenn die ver
wendetete Blechdicke kleiner als die Hälfte des Schneid
kantenradius gewählt wird.
Durch diese Merkmale können die während des Schnittes
auftretenden Zerspankräfte auf die Rundschneiden 4 jeweils
ein Drehmoment ausüben und sie auf solche Weise in Drehung
versetzen. Dadurch werden zwei wesentliche Wirkungen er
reicht, nämlich ein ziehender Schnitt mit niedrigem Zer
spanwiderstand und niedriger Schneidkantenbelastung durch
Ausnutzung der dem Umfang entsprechenden Schneidkantenlänge.
Im Endeffekt steigern beide Wirkungen die Standzeit und die
Belastbarkeit des Fräskörpers.
Ein weiterer Vorteil der dargestellten Schneidenanordnung
besteht darin, daß gegenüber einer Fräskopfkonstruktion ohne
diagonalen Schneidenversatz eine wesentlich höhere Zähnezahl
erreicht werden kann.
In der Fig. 3 ist die auf die Fräskörperdrehebene bezogene
projizierte Position einer versetzten Schneidendrehachse 9 in
schematischer Darstellung gezeigt.
In Draufsicht sind schematisch ein Blech 2, ein Fräskörper 1
sowie eine darauf angeordnete Rundschneide 4 dargestellt,
deren Drehachse 9 in Drehrichtung D des Fräskörpers 1
parallel zu dessen Radialrichtung um einen gezeichneten
Versatz E verschoben ist. Dadurch wird erreicht, daß der
Flugkreis der in Drehrichtung gelegenen Seite der kreis
förmigen Schneidkante größer ausgelegt ist als jener der in
Höhe der Blechebene befindlichen anderen Seite. Bei der auf
dem Fräskörper 1 radial angeordneten Schneiden-Achsenposition
würde die gegenüber der Drehrichtung D gelegene Seite der
Schneidkante auf der geschnittenen Fläche gleiten, womit
unnötiger Verschleiß entstehen würde.
Fig. 4 zeigt die Schnittkantenkontur einer Rundschneide 4 des
in Drehrichtung D angetriebenen, um seine eigene Drehachse O
sich drehenden Fräskörpers 1 in schematischer Darstellung,
wobei die Achsenlinie der Rundschneide 4 zur Drehebene des
Fräskörpers 1 parallel angeordnet ist. Die Lage zur Er
reichung der gewünschten Schnittfläche ist mit der Bear
beitungs-Sollebene A angedeutet. Die tatsächliche Bear
beitungskontur liegt auf einem elliptischen Bogen schräg zur
Sollfläche.
Fig. 5 zeigt den in Fig. 4 schematisch dargestellten Um
fangsfräser mit geneigter Schneidendrehachse 9, deren
Neigungswinkel Φ gegenüber der Bearbeitungs-Sollebene A so
gewählt ist, daß im Bereich der beiden (oberen und unteren)
Blecheckkanten die durch den Ellipsenbogen bestimmte,
gekrümmte Fläche mit der gewünschten Bearbeitungs-Sollebene A
übereinstimmt. Bei einer derartigen Anordnung kann eine sehr
gute Genauigkeit der Lage der zu bearbeitenden Fläche erzielt
werden.
Claims (2)
1. Umfangsfräser zum Bearbeiten der Kanten von
vorgeschobenen oder entlang der Kanten zu einem
Fräskörper (1) in Relativbewegung gesetzten
Blechen (2), wobei der mit Rundschneiden (4)
versehene Umfangsfräser motorisch in Umdrehung
gesetzt wird und die Schneidenlängsachsen (9)
der Rundschneiden (4) zum Fräskörper (1) radial
etwa so angeordnet sind, daß sie in gleich
mäßigen radialen und diagonalen Abständen
wechselweise oberhalb und unterhalb der Dicken
mittellinie des Bleches (2) liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundschneiden (4) mittels Lagern (7) am Fräskörper (1) verdrehbar angeordnet sind und
daß die axialen und radialen Positionen der Schneidendrehachsen (9) jeweils oberhalb bzw. unterhalb der Dickenmittellinie des Bleches (2) durch die Lager (7) in der Weise bestimmt sind, daß jede Rundschneide (4) einen für den Fräs vorgang effektiven Schneidkantenbereich zwischen zwei Schneidkantenpunkten P 1 und P 2 aufweist, von denen
P 1 durch eine Projektion der Schneidendrehachse (9) in die Schneidkantenebene senkrecht zur Drehrichtung (D) des Fräskörpers (1) und
P 2 durch eine Projektion der Schneidendrehachse (9) in die Schneidkantenebene parallel zur Dreh richtung (D) des Fräskörpers (1) definiert ist, wobei diese Schneidkantenpunkte P 1 und P 2 stets außerhalb des effektiven Schneidkantenbereichs liegen, wodurch die Zerspankräfte während des Eingriffes jeweils auf den Mantel einer Rund schneide (4) wirkend ein Drehmoment zur perio dischen Verdrehung der Rundschneide (4) er zeugen.
daß die Rundschneiden (4) mittels Lagern (7) am Fräskörper (1) verdrehbar angeordnet sind und
daß die axialen und radialen Positionen der Schneidendrehachsen (9) jeweils oberhalb bzw. unterhalb der Dickenmittellinie des Bleches (2) durch die Lager (7) in der Weise bestimmt sind, daß jede Rundschneide (4) einen für den Fräs vorgang effektiven Schneidkantenbereich zwischen zwei Schneidkantenpunkten P 1 und P 2 aufweist, von denen
P 1 durch eine Projektion der Schneidendrehachse (9) in die Schneidkantenebene senkrecht zur Drehrichtung (D) des Fräskörpers (1) und
P 2 durch eine Projektion der Schneidendrehachse (9) in die Schneidkantenebene parallel zur Dreh richtung (D) des Fräskörpers (1) definiert ist, wobei diese Schneidkantenpunkte P 1 und P 2 stets außerhalb des effektiven Schneidkantenbereichs liegen, wodurch die Zerspankräfte während des Eingriffes jeweils auf den Mantel einer Rund schneide (4) wirkend ein Drehmoment zur perio dischen Verdrehung der Rundschneide (4) er zeugen.
2. Umfangsfräser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Schneidendrehachse (9)
gegenüber einer Bearbeitungs-Sollebene (A) unter
einem Neigungswinkel (Φ) in der Weise gewählt
ist, daß die Bearbeitungs-Sollebene (A) im
Bereich der oberen und unteren Blecheckkanten
mit einem elliptischen Schnittbogen einer
Rundschneide (4) übereinstimmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640522 DE3640522A1 (de) | 1986-02-24 | 1986-11-27 | Umfangfraeser zum bearbeiten der kanten von blechen |
AT295987A ATA295987A (de) | 1986-11-27 | 1987-11-10 | Umfangsfraeser zum bearbeiten der kanten von blechen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3605861 | 1986-02-24 | ||
DE19863640522 DE3640522A1 (de) | 1986-02-24 | 1986-11-27 | Umfangfraeser zum bearbeiten der kanten von blechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640522A1 DE3640522A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3640522C2 true DE3640522C2 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=25841274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640522 Granted DE3640522A1 (de) | 1986-02-24 | 1986-11-27 | Umfangfraeser zum bearbeiten der kanten von blechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640522A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3721507B2 (ja) * | 1998-11-24 | 2005-11-30 | Jfeスチール株式会社 | バリ取り方法およびその装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735283A1 (de) * | 1977-08-05 | 1979-04-05 | Wilfried Koelker | Kantenfraeser mit geneigt und vorlaufend angeordneten, nachstellbaren schneidscheiben |
AU542007B2 (en) * | 1980-03-13 | 1985-01-31 | Leonard Briese | Cutting tool cartridge |
-
1986
- 1986-11-27 DE DE19863640522 patent/DE3640522A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3640522A1 (de) | 1987-08-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINSINGER MASCHINENBAU GES.M.B.H., STEYRERMUEHL, A |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |