DE2531320A1 - Einzugsvorrichtung an einer schaelmaschine - Google Patents

Einzugsvorrichtung an einer schaelmaschine

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DE2531320A1 DE19752531320 DE2531320A DE2531320A1 DE 2531320 A1 DE2531320 A1 DE 2531320A1 DE 19752531320 DE19752531320 DE 19752531320 DE 2531320 A DE2531320 A DE 2531320A DE 2531320 A1 DE2531320 A1 DE 2531320A1
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    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
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    • B23B5/12Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning for peeling bars or tubes by making use of cutting bits arranged around the workpiece
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Description

Th. Kieserling & Albrecht 9. Juli 197B
Solingen P^tentabt. - Bra/sch
Patentanmeldung Akte K 203
O C Ö 1 O O Γι
Ein7-.ugsvorrichtung an einer Schälmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Einzugsvorrichtung an einer mit einem umlaufenden Messerkopf ausgerüsteten Schälmaschine für Rundmaterial, wie Stangen, Draht und Rohre, bestehend aus mindestens einem Paar Einzugsrollen. Bei Werkstücken, die in einer der eingangs beschriebenen Schälmaschinen geschält werden, ist zu beobachten, daß sie, wenn sie fertig aus der Maschine austreten, eine in einem großen Bogen leicht gekrümmte Form haben. Dieses Phänomen kann unberücksichtigt bleiben, wenn die Werkstücke anschließend in einer Richtmaschine, die sich unmittelbar an die Schälmaschine anschließt und mit dieser in Linie steht, gerichtet werden. Muß jedoch das gekrümmte Werkstück in irgendeiner Form adjustiert, werden, so treten dabei häufig Unregelmäßigkeiten auf, die ein Eingreifen von Hand oder besondere maschinentechnische Vorkehrungen erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die 7iufgabe zugrunde, mit einem möglichst geringen Ausmaß an Änderungen an cter Schälmaschine Werkstücke ■zu erhalten, die durch ihre Form, ohne den genannten Mangel, leicht adjustierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle Einzugsrollen an der Schälmaschine gegen die Längsachse des V'erkstücks schräg angestellt sind, wobei die Schrägstellung der Einzugsrollen eines Paares entgegengesetzt ist. Damit wird erreicht, daß das Werkstück beim Axialtransport eine leichte Drehung um seine Längsachse vollführt, wodurch das fertige Werkstück eine schraubenlinienförmige Gestalt erhält. Die Ebene der Zuiührrollen eines jeden Rollenpaares ist dabei leicht geger_ die Längsachse? des Werkstücks geschwenkt. Die Achsen der Zuführrollen bilden mit dor Längsachse &s Werkstücks einen Winkel von weniger al« 90 Grad. Bei übereinander angeordneten Rollen eines Rollenpdares bilden die Rollenaschsen eines Paares in
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.Th. Kieserling & Albrech- 9. Juli 1975
Solingen Patentabt. - Bra/sch
Patentanmeldung Akte K 203
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der Draufsicht miteinander einen Winkel. Der Winkel ist doppelt so groß wie der Anstellwinkel einer Rolle gegen die Werkstückmittellinie. Da die sich aus der Schrägstellung ergebende Verdrehung des Werkstücks im elastischen Verformungsbereich bleibt, kann die Erfindung auch bei der Drahtbearbeitung vom Coil Anwendung finden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Neigung der Rollen derart ist, daß sich das durch die Rollen transportierte Werkstück um seine Längsachse in die gleiche Richtung wie der umlaufende Messerkopf dreht. Dadurch wird die natürliche Driftbewegung einer mit einem Drehmoment belasteten Welle, die bei axialem Vorschub durch die Spannrollen gegen Verdrehen gesichert ist, verstärkt. Die Schrägstellung der Einzugrollen mit einem derartigen Vorzeichen hat den Vorteil, daß die Summe aus natürlicher Driftbewegung und eingestellter Drehbewegung um die Längsachse des Werkstücks nicht zu null werden kann. Die Drehbewegung des Werkstücks bei der Bearbeitung und die Korkenzieherform des fertigen Werkstücks sind so gewährleistet.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei einer Einzugsvorrichtung mit mehreren Rollenpaaren die Schrägstellung der Rollen eines Paares gleich ist, die Schrägstellung der Rollen aufeinander folgender Rolleripaare jedoch zum Messerkopf der Schälmaschine hin zunimmt. Die Maßnahme zielt darauf ab, daß das vom Messerkopf aufgebrachte Torsionsmoment auf mehrere Transportrollen-Paare möglichst gleichmäßig aufgeteilt werden kann.
Wenn, wie in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, die Rollen der Einzugs vorrichtung um ein Winkelmaß größer null und kleiner 10 Grad gegen die Werkstückmittellinie ausgestellt sind, ergibt sich eine ausreichend schraubenlinienförmige Gestalt des Werkstücks, ohne daß dadurch bei der Schnittgeschwindigkeit erkennbare Abstriche gemacht werden müßten.
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ORIGINAL INSPECTED - ^
• Th. Kieserling & Albrecnt 9. Juli 1975
Solingen Patentabt. - Bra/sch
Patentanmeldung Akte K 2-pö ^ ι ο ο π
*L O O I <J /l U
— 3 —
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schälmaschine mit der erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Rollen der
Einzugsvorrichtung mit eingespanntem Werkstück,
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 zeigt ein zwischen zwei schräg angestellten Transportrollen eingespanntes Werkstück im Schnitt, wobei jedoch aus Darstellungsgründen auf die an sich erforderliche Schraffierung der Schnittfläche verzichtet wurde,
Fig. 5 das fertig bearbeitete Werkstück (übertrieben dargestellt).
Fig. 1 zeigt eine Schälmaschine 1 mit einer Einzugsvorrichtung 2 und einem im Gehäuse 3^ umlaufenden, nicht dargestellten Messerkopf. Ausgangsseitiq ist ein Spannwagen 4 angeordnet, der die Vorschubbewegung des Werkstücks alternativ zu der Einzugsvorricht-ung, oder ergänzend dazu, vornimmt. Die Einzugsvorrichtung hat Kv/ei Rollenpaare 5 und 8. Die Rollen 6 und 7 des Rollenpaares 5 sind in ihrer radial auf das Werkstück 11 gerichteten Verstellbewegung synchronisiert. Die Rollen des Rollenpaares liegen auf genau gegenüberliegenden Seiten des Werkstücks. Die Einzugsvorrichtung hält jedes Werkstück in Fluchtung mit dem Durchtritts-
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ORIGINAL INSPECTED
Th. Kieserling & Albrecht 9. Juli 1975
Solingen Patentabt. - Bra/sch
Patentanmeldung Akte K 203
querschnitt des Messerkopfes. Die Rollen 6 und 7 des Rollenpaares 5 sind gegen die Durchlaufrichtung des Werkstücks 11 schräg angestellt. Die Rollenachsen 12 bilden mit der Mittellinie 17 des Werkstücks 11 einen Winkel von weniger als 90 Grad. Sie sind ähnlich den Walzen einer Zwei-Walzen-Richtmaschine schräg zum Werkstück angestellt. Gegenüberliegende Rollen eines Rollenpaares haben die gleiche Schrägstellung gegen das Werkstück, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen. Die Rollen haben zum Zwecke einer guten Zentrierung des Werkstücks vorzugsweise prismatisches Profil.
Das Winkelmaß der Schrägstellung der Rollenpaare gegen die Werkstückmittellinie kann zum Messerkopf hin zunehmen, um das Schnittmoment möglichst gleichmäßig auf alle Rollenpaare zu verteilen. Die Anstellwinkel der Rollen liegen in einem Bereich größer 0° kleiner 10°, vorzugsweise jedoch um 3°.
Das Phänomen der gebogenen Stäbe ist so zu erklären, daß an den Berührungsstellen 13 ... 16 zwischen den Rollen und dem Werkstück 11 eine derart starke Pressung auftritt, daß die angrenzenden Bereiche sich verfestigen. Bei dem in der Betriebspraxis üblichen geringen, aber unzweifelhaft vorhandenen Mittenversatz zwischen Werkstück und der Mitte des Messerkopf-Durchtrittsquerschnitts werden diese vorgespannten Streifen unsymmetrisch abgespant, so daß sich die verbleibenden Spannungen nicht mehr ausgleichen und zu den erwähnten Krümmungen führen. Wenn die Einzugsrollen nach der Erfindung schräg angestellt werden, so ergibt sich eine (wie in Fig. 5 übertrieben dargestellt) schraubenlinienförmige Gestalt des Werkstücks 11 a, da die verfestigten Materialstreifen schraubenlinienförmig umlaufen.
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Claims (4)

  1. -Th. Kieserling & Albrech,- 9. Juli 1975
    Solingen Patentabt. - Bra/sch
    Patentanmeldung Akte K 203
    Patentansprüche:
    / 1.': Einzugsvorrichtung an einer mit einem umlaufenden Messerkopf ausgerüsteten Schälmaschine für Rundmaterial, wie Stangen, Draht und Rohre, bestehend aus mindestens einem Paar Einzugsrollen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einzugsrollen (6, 7? 9, 10) gegen die Durchlaufrichtung des Werkstücks (11) leicht schräg angestellt sind, wobei die Schrägstellung der Einzugrollen eines Paares (5,6) entgegengesetzt ist.
  2. 2. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Rollen derart ist, daß sich das durch die Rollen transportierte Werkstück (11) um seine Längsachse in die gleiche Richtung wie der umlaufende Messerkopf dreht.
  3. 3. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1, mit mehreren Rollenpaaren ( 5, 6), dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Rollen (6, 7,* 9, 1O) eines Paares gleich ist, die Schrägstellung der Rollen aufeinanderfolgender Paare (5, 6) jedoch zum Messerkopf der Schälmaschine (1) hin zunimmt.
  4. 4. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 7, 9, 1.0) mehr als 0 und weniger als 10 gegen die Durchlaufrichtung des Werkstücks (11) schräg angestellt sind.
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    Leerseite
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Date Code Title Description
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Owner name: TH. KIESERLING & ALBRECHT GMBH & CO, 5650 SOLINGEN

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted