DE626861C - Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschluessen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von ReissverschluessenInfo
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- DE626861C DE626861C DEN32095D DEN0032095D DE626861C DE 626861 C DE626861 C DE 626861C DE N32095 D DEN32095 D DE N32095D DE N0032095 D DEN0032095 D DE N0032095D DE 626861 C DE626861 C DE 626861C
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- fabric
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
- A44B19/44—Securing metal interlocking members to ready-made stringer tapes
- A44B19/46—Securing separate interlocking members
- A44B19/48—Arranging interlocking members before securing
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ordnen von Reißverschlußgliedern, um
diese in größerer Zahl gleichzeitig auf das Stoffband aufzubringen, sowie eine -weitere
Ausgestaltung, die es auch ermöglicht, die geordneten Reißverschlußglieder auf ein
gleichmäßig zulaufendes Stoffband aufzubringen und dort festzudrücken.
Man unterscheidet zwei Arten der Reiß-Verschlußherstellung;
die unmittelbare, wenn die Reißverschlußglieder"äus"ei'nem Metallstreifen
ausgestanzt und dann unmittelbar auf das Stoffband abstandsgleich aufgesetzt und angedrückt werden. Die so hergestellten
Verschlüsse haben den Nachteil, daß sie sehr rauh sind, weil den Reißverschlußgliedern
'nach™ dem Ausschneiden aus dem Metallband ein scharfer Grat anhaftet.
Man bevorzugt daher neuerdings einen anderen Herstellungsweg, den mittelbaren, indem
man mit einem Vieifäcfischrntf die einzelnen
Reißverschlußglieder ausstanzt, dann glättet, poliert, galvanisiert und nun auf verschiedenen
Wegen auf das Stoffband bringt und befestigt.
Gebräuchlich ist das Einstecken der Reißverschlußglieder von Hand in eine Stahlleiste
mit geeigneten Vertiefungen.
Man hat diesen Vorgang auch bereits mechanisiert, indem man Reißverschlußglieder
auf geeignete kammartige Aufnahmevorrichtungen schüttet. Ein Teil der Reißverschlußglieder
gelangt auch richtig in die Aufnahmevertiefungen hinein, die Lücken werden
von Hand nachgesteckt.
Verwendet wird auch eine Einrichtung, die so viel Zuführungsschächte besitzt, als
gleichzeitig Reißverschlußglieder auf das Stoffband gebracht werden sollen. Sowohl
die Überwachung dieser großen Zahl von Schächten als auch ihre Füllung bereitet erhebliche
Schwierigkeiten. «—.-.-.„.
Die vorliegende Erfindung greift auf ganz einfache Bauteile zurück, indem zwei sich
gegenläufig drehende Schraubenspindeln, einmal mit Links- und einmal mit Rechtsgewinde,
zur Aufnahme der Reißverschlußglieder dienen. Durch diese Schraubenspindeln wird erreicht, daß die Entnahme der
Reißverschlußglieder aus einem einzigen Vorratsschacht erfolgen kann, denn bei jeder
Umdrehung der Spindeln fällt ein Reißverschlußglied zwischen die von den Spindelgangen
gebildeten Lücken. Das Reißverschlußglied wird dann entsprechend der Steigung des Gewindes fortbewegt.
Der besondere Vorzug der Schraubenspindeln liegt darin, daß man die Steigung des
Gewindes in direkte Übereinstimmung· bringen
kann mit dem gewünschten Abstand, den die einzelnen Reißverschlußglieder später auf
dem Stoffband haben sollen.
Die in den Gewindegängen geordneten ReißverscMußglieder müssen nunmehr auf
das Stoffband gebracht und an diesem befestigt werden. Dies kann in bekannter
Weise durch Eindrücken des StoflEbandes mit
Hilfe einer Zange erfolgen, indem das Stoffband mit seinem Wulst zwischen die Schenkel
der Glieder hineingedrückt wird, wobei sich ■5 dieselben an dem Bandwulst festhalten. Sie
werden dann aus den Spindeln herausgenommen und mit Hilfe einer Anschlagmaschine,
die die Schenkel zusammenpreßt, auf dem Stoff band befestigt,
ίο Vorrichtungen, die eine Walze mit schraubengewindeähnlicher Kurve zur Zuführung von Reißverschlußgliedern an das Stoffhund verwenden, sind bekannt. Die Abstände der Kurvengänge stehen jedoch hierbei im Geis gensatz zu den in der vorliegenden Erfindung angewandten Spindeln in keinem bestimmten Verhältnis zur Teilung des Reißverschlusses. Es ist auch bekannt, gebogene MetaUstückchen, die später zu Reißverschlußgliedern umgeformt werden, auf dem Mantel einer gezahnten Scheibe, deren Zahnung mit der Reißverschlußteilung übereinstimmt, zu befördern. Eine solche Scheibe gibt jedoch nicht die Möglichkeit, in eine große Zahl von Reißverschlußgliedern gleichzeitig das im Gegensatz zu dem runden Scheibenumfang geradlinige Stoffband hineinzudrücken und gemeinsam abzunehmen.
ίο Vorrichtungen, die eine Walze mit schraubengewindeähnlicher Kurve zur Zuführung von Reißverschlußgliedern an das Stoffhund verwenden, sind bekannt. Die Abstände der Kurvengänge stehen jedoch hierbei im Geis gensatz zu den in der vorliegenden Erfindung angewandten Spindeln in keinem bestimmten Verhältnis zur Teilung des Reißverschlusses. Es ist auch bekannt, gebogene MetaUstückchen, die später zu Reißverschlußgliedern umgeformt werden, auf dem Mantel einer gezahnten Scheibe, deren Zahnung mit der Reißverschlußteilung übereinstimmt, zu befördern. Eine solche Scheibe gibt jedoch nicht die Möglichkeit, in eine große Zahl von Reißverschlußgliedern gleichzeitig das im Gegensatz zu dem runden Scheibenumfang geradlinige Stoffband hineinzudrücken und gemeinsam abzunehmen.
Die Schraubenspindeln bieten aber auch
die Möglichkeit, das Stoffband laufend mit Hilfe einer geteilten Rolle zwischen die Reißverschlußglieder
einzuführen und unmittelbar am Band zu befestigen. Auf der Zeichnung ist eine Möglichkeit dargestellt, wie die
35Befestigung._der_Gliedej_unmittelbar erfolgen
""kann, beispielsweise durch exzentrische WaI-zei^die
in. die Spindeln eingebaut und. "Je
'Tiach den vorliegenden Begleitumständen wiifd
man die eine oder andere" Art der Weiterbehandlung der zwischen den Spindeln befindlichen
Reißverschlußglieder wählen.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt nach I-I der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Ansicht nach H-II der Fig. 1. Fig. 3' ist ein Grundriß nach IH-III der
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Stoffband im Querschnitt. Die Glieder werden in bekannter Weise in
eine Trommel α geschüttet, die mit Umfangsschlitzen k versehen ist. Diese Schlitze
haben einseitig liegende Aussparungen b, durch die die Glieder so sortiert werden, daß
sie nur einseitig gerichtet austreten können. Dergestalt sortiert, gelangen sie in einen
Raum η und aus diesem in eine Sammelrinne c.
Unterhalb und auf jeder Seite der Rinne
. befinden sich zwei Walzen s, von denen die 5b eine mit Links-, die andere mit Rechtsgewinde
versehen ist. Die Walzen haben gegenläufigen Drehsinn, und ihr Abstand und die Tiefe
der Gewindegänge sind so bemessen, daß sich zwischen den Gewindegängen kammerartige
Aussparungen bilden, die gerade die zur Aufnähme der Glieder erforderliche Größe haben.
Beim Drehen der Walzen wird das jeweilig aufgenommene Glied nunmehr in der Achsenrichtung
der falzen von der Mündung der
Rinne aus weiterbewegt. Damit es nicht zwischen den Walzen nach unten herunterfällt,
ist zwischen diesen eine Stützleiste t angeordnet.
Durch das Spindelgewinde erreicht man, daß die -Verschlußglieder in voljkommen
gleichmäßigem^. Abstand voneinander auf-"gesfejit
,werden, wobei "T3SM"'es "durch' die ·
Breite der Gewmdegänge und durch die Steigung in der Hand hat, die jeweils erforderlichen
Abstände der einzelnen Glieder herbeizuführen.
Die so in den Gewindegängen der Länge nach geordneten Glieder müssen nunmehr auf
das Band ν gebracht und an diesem befestigt werden. Dies kann in bekannter Weise durch
Eindrücken des . Bandes mit Hilfe einer Zange erfolgen, indem das Stoffband mit seinem Wulst w zwischen die Schenkel der
Glieder hineingedrückt wird, wobei sich diese an dem Bandwulst festhalten. Sie werden
dann aus den Spindeln entnommen und mit Hilfe einer Anschlagmaschine, die die Schenkel
zusammenpreßt, auf dem Stoffband befestigt. Dieser Vorgang wird bei der Vorrichtung
nach der Erfindung unmittelbar in Verbindung mit den Spindeln selbst durchgeführt.
Zu diesem Zwecke befindet sich über den Walzen eine Einpreßvorrichtung in Form zweier Führungsscheiben u, zwischen
denen das Stoffband ν so geführt wird, daß die Ränder der Scheiben u hinter dien
Wulst w des Bandes fassen und ihn zwischen die Schenkel der Verschlußglieder hineindrücken,
so daß das Band zusammen mit den Gliedern auf der Spindel weiterwandiert.
Es ist nunmehr nur noch notwendig, die Schenkel zusammenzupressen, um die Glieder
mit dem Band innig zu verbinden. Dieses geschieht durch zwei Anpreßwalzen λ-, die
exzentrisch zu den Spindeln angeordnet sind. Bei dem vorliegenden Ausfuhrungsheispiel
sind sie zweckmäßig unmittelbar innerhalb der Spindeln untergebracht und ragen gerade
mit ihrer Peripherie aus dem Spindelgewindekern so weit heraus, daß der Zwischenraum
zwischen den Spindeln auf das Maß eingeigt wird, das der Anpreßweite entspricht.
Um diese Anpreßweite verändern zu.können, werden die Spindellager zweckmäßig nachstellbar
angeordnet. """
Uiifden Anpreßdruck nicht zu hoch zu machen, sind die Anpreßwalzen in ihrer
Längsrichtung etwas kegelförmig, so daß das Zusammendrücken der Verschlußglieder nicht
mit einemmal, sondern stufenweise erfolgt.
Man kann mehrere der eben beschriebenen Aggregate in der Anordnung gemäß Fig. ι
nebeneinandersietzen und erzielt dadurch eine Vervielfachung der Wirkungsweise bei
Ersparnis an Förderwalzen, indem dann für
-/·// ν «Rinnen η -[-/Förderwalzen benötigt werden.
ίο Man kann ferner, anstatt wie bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zu jeder Seite des Rinnenausganges je eine Förderwalze
anzubringen, auch auf der einen Seite eine glatte Walze oder eine feststehende Führungsschiene
.vorsehen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Herstellung vonReißverschlüssen, bei der die Reißver-Schlußglieder einem Magazin entnommenund einer sie in richtigem Abstand voneinander haltenden Aufnahmevorrichtung- ' ' "zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aufnahmevorrichtung durch Schraubenspindeln gebildet wird, die die Reißverschlußglieder in den Vertiefungen der Gewindegänge aufnehmen und zur gleichzeitigen Entnahmefmit einer das Stoffband haltenden Hilfsvorrichtung bereit halten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungsscheiben (u), die das Stoffband (v) mit seinem Wulst ■(w) zwischen die Klemmschenkel der auf- ■f£ gerauhten Verschlußglieder einführen.3"r*Vorrichtung nach Anspruch ι mit Anpreßwalzen, die die Schenkel der auf das Stoffband aufgereihten Verschlußglieder zusammenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßwalzen (λ*) ■exzentrisch innerhalb der Schraubenspindeln angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen·fr
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN32095D DE626861C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschluessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN32095D DE626861C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschluessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626861C true DE626861C (de) | 1936-03-04 |
Family
ID=7346221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32095D Expired DE626861C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-23 | Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschluessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626861C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19618057A1 (de) * | 1996-05-06 | 1997-11-13 | Erfurt Umformtechnik Gmbh | Führungsleiste zur Führung von linear geführten Maschinenteilen, insbesondere Pressenstößeln |
-
1931
- 1931-05-23 DE DEN32095D patent/DE626861C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19618057A1 (de) * | 1996-05-06 | 1997-11-13 | Erfurt Umformtechnik Gmbh | Führungsleiste zur Führung von linear geführten Maschinenteilen, insbesondere Pressenstößeln |
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