DD147603A3 - Automatische drahtschneide-und auflegevorrichtung zur buerstenherstellung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Schneiden und Auflegen von gewelltem Draht zur Buerstenherstellung,wobei eine gute Abteilbarkeit des gewellten Drahtes und eine gleichmaeszige Verteilung des Drahtes beim Auflegen auf die Buerstenherstellungsmaschine erreicht wird. In der Vorrichtung sind eine Vorschubrolle,eine Druckrolle,eine Drahtfuehrung,ein Messer u. ein drehbares Trommelmagazin vorhanden,die gemeinsam durch Zahnraeder, Ketten und durch andere Maschinenelemente verbunden sind. Die Bestimmung der Schnittlaenge des Drahtstranges erfolgt durch Verstellung der Pleuelstange, die an der Vorschubrolle befestigt ist. Die Vorschubrolle und die Druckrolle schieben den Draht in die Nuten des Trommelmagazins. Nach Beendigung der Vorschubbewegung der Vorschubrolle erfolgt das Abschneiden des Kabelstranges und danach dreht sich das Trommelmagazin und legt den abgeschnittenen Drahtstrang auf die Buerstenherstellermaschine.
Description
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Automatische Drahtschneide- und Auflegevorrichtung zur Bürstenherstellung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Abschneiden und gleichmäßigen Auflegen von gewelltem Draht zur Bürstenherstellung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DE-OS 2552213 ist eine Vorrichtung zur Bürstenherstellung bekannt, bei der das Borstenmaterial zunächst über Vorschubräder von der Vorratsrolle abgezogen und dann einer Schneideeinrichtung zugeführt wird. Durch Schalträder, die mit Klinken versehen sind, erfolgt der Vorschub der Borsten für eine exakte Länge, jedoch ist diese Vorschubeinrichtung durch seinen Hebelmechanismus in seinem Aufbau sehr kompliziert und deshalb sehr anfällig gegenüber Verschleißerscheinungen. Die beschriebene Vorrichtung ist zur Herstellung von Rund- oder Streifenbürsten ungeeignet, da diese Vorrichtung keine Auflegeeinrichtung für die abgeschnittenen Drahtlängen
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enthält. Diese Vorrichtung ist nur für die Verarbeitung von Kunststoffborsten an Stopfmaschinen zur Bürstenherstellung geeignet. Die DE-OS 1632375 beinhaltet eine Vorrichtung zum Abteilen von Borstenbündeln vorbestimmter Größe zur Bürstenherstellung, wobei die Borstenbündel durch drehbare Trommeln gleichmäßig auf ein Transportband verteilt werden. Gemäß dieser Erfindung werden die Borsten bereits in abgeschnittener Länge in einem Magazin geschichtet. Somit ist diese Vorrichtung für die Verarbeitung gewellten Drahtes nicht geeignet, da die einzelnen gewellten Drähte sich so ineinander verhaken würden, daß eine Vereinzelung äußerst aufwendig wäre.
Ziel der Erfindung ist es, die im Stand der Technik beschriebenen Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, gewellten Draht für die Bürstenherstellung zu verarbeiten, um die monotonen, gesundheitsschädigenden Arbeitsgänge, die bisher manuell ausgeführt v/orden sind, zu automatisieren·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum automatischen Schneiden und Auflegen von gewelltem Draht vorzuschlagen, wobei ein Ineinanderverhaken des Drahtes auf ein Minimum herabgesetzt wird. Gleichzeitig soll eine gleichmäßige Verteilung der gewellten Drähte und damit eine gleichmäßige Besatzdichte der Bürsten erreicht werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich auf der Vorratsrolle ein im Durchmesser dünner Drahtstrang befindet, wodurch schon von vornherein das Ineinanderverhaken des Drahtes
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verringert wird. Dieser Drahtstrang wird durch eine Druckrolle und durch eine Vorschubrolle von der Vorratsrolle abgezogen und in eine Hut eines drehbaren Trommelmagazins geschoben. Nach Beendigung der Vorschubbewegung erfolgt das Schneiden des Drahtstranges. Der abgeschnittene Drahtstrang wird dann durch das sich drehende Trommelmagazin schrittweise nach unten befördert, wobei er auf die Bürstenherstellungsmaschine fällt, wenn die entsprechende Nut des Trommelmagazins senkrecht nach unten in Bezug auf die Bürstenherstellungsmaschine steht.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1: Schematische Darstellung der automatischen Drahtschneide- und Auflegevorrichtung.
Ein auf der Fig. 1 nicht dargestellter Elektromotor treibt über eine Scheibe, an der in einem Schlitz eine Pleuelstange befestigt ist, eine Vorschubrolle 1 an, wobei die Vorschubbewegung des Drahtstranges 7 nur erfolgt, wenn die Pleuelstange sich nach vorn bewegt. Durch Verstellen der Pleuelstange in dem Schlitz der angetriebenen Scheibe kann die Vorschubbewegung variiert und damit die Länge des abzuschneidenden Drahtstranges 7 verändert werden. Eine Druckrolle 2 drückt den Drahtstrang 7 gegen die Vorschubrolle 1· Eine Drahtführung 3 gewährleistet ein genaues Zuführen des Drahtstranges 7 in. eine Nut des TromraeImagazins 5· Nach Beendigung der Vorschubbewegung wird die eingestellte Länge vom Drahtstrang 7 mittels des Messers 4 abgeschnitten. Das Messer 4 wird ebenfalls von diesem Elektromotor über eine Pleuelstange in Bewegung gesetzt, Nach dem Abschneiden des Drahtstranges 7 wird das über ein
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Kegelradpaar und ein Malteserkreuz angetriebene Trommelmagazin 5 um einen festgelegten Winkel gedreht, so daß der in einer bestimmten Länge abgeschnittene Drahtstrang 7 aus der Hut des Trommelmagazins auf die Bürstenherstellungsmaschine 6 abgelegt werden kann. Um eine korrekte Taktfolge zu erreichen, wird die gesamte Anlage von einem Motor angetrieben, wobei die einzelnen Baugruppen durch Zahnräder, Ketten und andere bekannte Maschinenelemente so formschlüssig miteinander verbunden sind, daß nach Beendigung der Vorschubbewegung mittels der Vorschubrolle 1 zunächst das Messer 4 und dann das Trommelmagazin 5 in Bewegung gesetzt werden. Ein neuer Zyklus wird durch die erneute Bewegung der Vorschubrolle Λ eingeleitet.
Claims (2)
1. Automatische Drahtschneide- und Auflegevorrichtung zur Bürstenherstellung mit einer Vorschubrolle, einer Drahtführung, einem Messer und einem drehbaren Trommelmagazin zum Auflegen und Verteilen der zugeschnittenen Drahtstränge, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (4) zwischen Trommelmagazin (5) und Drahtführung (3) angeordnet ist, wobei die Führungsbahn des Drahtstranges (7) mit der zu beschickenden Nut des Trommelmagazins (5) fluchtet.
2· Vorrichtung nach Punkt T, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtstrang (7) aus einem Bündel gewellter oder glatter Drähte aus Metall oder Plaste besteht.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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