DE2632975C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von streifenförmigem Deckblatt-Tabakblattmaterial - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von streifenförmigem Deckblatt-TabakblattmaterialInfo
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- DE2632975C3 DE2632975C3 DE2632975A DE2632975A DE2632975C3 DE 2632975 C3 DE2632975 C3 DE 2632975C3 DE 2632975 A DE2632975 A DE 2632975A DE 2632975 A DE2632975 A DE 2632975A DE 2632975 C3 DE2632975 C3 DE 2632975C3
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- A24C1/04—Devices for cutting cigar binders or wrappers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer streifenförrnigen Bahn aus Tabakblattmaterial
zum Bilden von Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarrenwickeln o. dgl., welches im Vergleich zur
Breite eines Tabakblattes bzw. einer Tabakblatthälfte verhältnismäßig schmal ist, bei dem aufeinanderfolgende
Tabakblätter von ihrer jeweils die Symmetrieachse bildenden Mittelrippe befreit werden und anschließend
gleichzeitig in mehrere zur Symmetrieachse parallele Streifenabschnitte gleicher Breite zerschnitten werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen einer streifenförmigen Bahn aus
Tabakblattmaterial zum Bilden von Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarrenwickeln o. dgl, im
wesentlichen bestehend aus einer ersten Fördereinrichtung mit einem kontinuierlich umlaufenden, an seiner
ι rägScitC mit untcrurucK uCaüiSCii
für die aufeinanderfolgenden, in parallele Streifenabschnitte geschnittenen Tabakblätter, sowie aus einer der
ersten Fördereinrichtung zugeordneten zweiten Fördereinrichtung, die mehrere Aufnahme- und Abgabestellen
für die Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte aufweist wobei die Streifenabschnitte jeder Tabakblatthälfte
jeweils zwischen einer Aufnahmestelle und einer zugehörigen Abgabestelle an dem kontinuierlich umlaufenden,
mit Unterdruck beaufschlagbarem Tragorgan
ίο des zweiten Fördermittels zu halten sind.
Zigarren bestehen bekanntlich insbesondere dann, wenn es sich um Qualitätszigarren handelt aus einer im
Ganzen auch als Wickel bezeichneten, mit einem Umblatt versehenen Einlage aus Tabak sowie aus einem
den Wickel umhüllenden Deckblatt
Während Zigarren früher sowohl hinsichtlich des Herstellens der Einlagen als auch deren Umhüllung mit
dem Umblatt und schließlich des Umrollens des Wickels mit dem vorher zurechtgeschnittenen Deckblatt ausschließlich
von Hand gefertigt werden, ist heutzutage die Herstellung von Zigarren aus Kostengründen
weitgehend mechanisiert worden und es werden nur noch wenige Zigarren besonderer Qualität von Hand
gefertigt.
Im Rahmen der Mechanisierung der Zigarrenherstellung entstand mithin nicht nur der Wunsch, die Einlagen
maschinell herzustellen und diese maschinell mit Umblattmaterial zu umrollen, sondern darüber hinaus
das Bestreben, auch den anschließenden Fertigungsgang eines Umrollens der fertigen Wickel mit dem
Deckblatt zu mechanisieren.
Gerade dem zuletzt genannten Fertigungsschritt
stellten sich aber erhebliche Schwierigkeiten entgegen, die hier nachstehend nur teilweise kurz umrissen
werden können.
Zum besseren Verständnis der auftretenden Schwierigkeiten sei zunächst einmal daruaf hingewiesen, daß es
sich bei Tabakblättern bekanntlich um ein in nahezu jeder Hinsicht wenig homogenes Material handelt
Denn bereits die geometrische Form der Tabakblätter weicht jeweils von Blatt zu B'iatt voneinander ab. Es
kommt hinzu, daß die Tabakblätter zu ihrer durch die Mittelrippe repräsentierten Symmetrieachse zumindest
hinsichtlich ihrer Aderung im wesentlichen spiegelsym-
ti metrisch ausgebildet sind. Dieses bringt mithin die
Schwierigkeiten mit sich, daß die im spitzen Winkel zur Mittelrippe verlaufenden Hauptadern bzw. -rippen auf
den beiden spiegclsymmetrisch zueinander ausgebildeten Hälften eines Tabakblattes nicht parallel bzw.
zueinander fluchtend, sondern in Gegensinne schräg zueinander verlaufen.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß unterschiedliche Tabakblätter selbst ein und derselben Tabaksorte
sehr häufig eine unterschiedliche Färbung aufweisen.
Dieses kann dazu führen, daß das Deckblatt einer Zigarre dann von unterschiedlicher Farbe sein kann,
wenn der für das Deckblatt verwendete Tabakblattstreifen nicht von ein und demselben Tabakblatt stammt
sondern wenn er aus einem Tabakblattstreifen besteht
m> der durch Aneinanderfügen zweier Streifenabschnitte
unterschiedlicher Tabakblätter gebildet worden ist Dieses stellt aber — wie ohnehin jede Verbindungsstelle
im streifenförmigen Material eines Deckblattes — eine Qualitätsminderung der betreffenden Zigarren dar, so
ι- > daß Zigarren, die derartige negative Eigenschaften
aufweisen, trotz im wesentlichen identischen Geschmacks nur zu einem minderen Preis veräußert
wünscht ist.
Zur mechanischen Umhüllung von Zigarrenwickeln ist es ersichtlich zweckmäßig, wenn das hierfür
erforderliche DeckNiiitmaterial nicht aus verhältnismäßig
kurzen Tabakblattstreifen besteht, sondern wenn das Dcckblattinalciial zum Umhüllen der Zigarrenwikkei
von einem kontinuierlichen Vorrat entnommen werden kann, wofür sich eine rollenförmig aufgehaspelte
Bahn aus streifenförmigen Tabakblattmaterial zur Versorgung von Zigarren-Überrollmaschinen oder \.j
-Komplettmaschinen zumindest dann anbietet, wenn es gelingt, derartiges rollenförmiges Deckblattmaterial
geeigneter Qualität herzustellen.
Aus der DE-AS 11 9! 265 ist ein Verfahren zum
Herstellen einer aus Tabak bestehenden Bahn für das Umhüllen von Zigarren bekanntgeworden, bei dem
nach einem seitlichen Besäumen der auf einem Förderband herangeförderten, sich gegenseitig überlappenden
Tabakblätter jeweils eine Tabakblatthälfte auf das bereits erwähnte Förderband gelegt und sodann ein
Streifen von dem Tabakblatt abgeschnitten wird. Daraufhin wird der restliche Abschnitt des betreffenden
Tabakblattes so weit quer zu seiner Symmetrieachse bzw. quer zu seiner Längsrichtung verschoben, daß die
außenliegende freie Kante zu der außenliegenden Kante des bereits abgeschnittenen Streifenabschnittes
fluchtet, woraufhin ein zweiter Streifen von dem betreffenden Tabakblatt abgeschnitten werden kann.
Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis das betreffende Tabakblatt annähernd verbraucht ist, und
ein neues Tabakblatt in der vorstehend beschriebenen Weise zugeführt und auf dieselbe Art und Weise zum
Bilden von Streifenabschnitten zerschnitten wird.
Dieses bekannte Verfahren bietet zwar den Vorteil, daß man Streifenabschnitte aus Tabakmaterial erhält, S3
die aufgrund ihres Ursprunges von ein und derselben Tabakblatthälfte sowohl in ihrer Färbung als auch in
ihrem Ader- bzw. Rippenverlauf weitgehend gleichmäßig ausfallen. Das vorstehend beschriebene bekannte
Verfahren ist jedoch insofern außerordentlich mangel- -jo
halt, als es praktisch noch nicht als mechanisierte Herstellung von streifenförmigen Deckblattmaterial zu
bezeichnen ist. Denn zunächst einmal müssen die Tabakblätter einander überlappend auf ein Förderband
gelegt werden und besäumt werden, was gemäß der -4Ί
DE-AS 11 91 265 jeweils mit zwei Tabakblättern
geschieht. Sodann wird jeweils eine Tabakblatthälfte auf das Förderband gelegt und so weit in Querrichtung
vorgeschoben, daß ein Streifenabschnitt hinreichender Breite vorsteht, der dann anschließend abgeschnitten w
wird. Anschließend ist mit dem restlichen Abschnitt des Tabakblattes in entsprechender Weise zu verfahren,
wobei die Handhabung des restlichen Abschnittes der Tabakblatthälfte im übrigen ersichtlich um so schwieriger
wird, je kleiner dieser Abschnitt wird.
Im ganzen ist also festzustellen, daß das bekannte
Verfahren zwar zu einem qualitativ befriedigenden Erzeugnis, nämlich einem abschnittsweise weitgehend
gleichmäßigen Deckblattmaterial, führt, daß es jedoch
derart umständlich und damit aufwendig ist, daß es für m>
eine Massenherstellung einer kontinuierlichen, streifenförmigen Bahn von Deckblatt-Tabakmaterial, welches
für eine rollenförmige Aushaspelung in größeren Mengen geeignet ist, im wesentlichen ungeeignet ist
Vielmehr eignet sich dieses bekannte Verfahren unter <i>
gewissen Einschränkungen für die Herstellung kürzerer streifenförmiger Deckblattabschnitte, wie sie für die
Handfertigung von Zigarren auch lediglich erforderlich sind, die seinerzeit — wie bereits erwähnt — auch
praktisch ausschließlich üblich war.
Man hat daher nach Verfahren und Vorrichtungen gesucht, mit denen eine mechanische Herstellung einer
streifenförmigen, kontinuierlichen Bahn aus Tabakblattmaterial
zum Bilden von rollenförmigem Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarrenwickeln in
technisch und wirtschaftlich vertretbarer Weise zu realisieren ist
Dabei ist man zu einer Vorrichtung gekommen, wie sie in der DE-AS 14 32 741 beschrieben ist. Bei dieser
bekannten Vorrichtung werden die Tabakblätter nicht wie beim Gegenstand der DE-AS 11 91 265 nacheinander
in streifenförmige Abschnitte zerschnitten, sondern gleichzeitig mit Hilfe einer hierfür geeigneten Schneidvorrichtung,
die beispielsweise aus mehreren zueinander parallelen rotierenden Messern bestehen kann,
welche die Tabakblätter in der gewünschten Weise zerschneiden, wenn diese mittels einer Fördereinrich-
tung durch die Schneidstation bewegt werden.
Es ist ersichtlich, daß das mit dieser vorbekannten Vorrichtung durchführbare Verfahren dem vorstehend
beschriebenen bekannten Verfahren im Hinblick auf die Mechanisierung und damit die Rationalität deswegen
ganz erheblich überlegen ist, weil aus den Tabakblättern gleichsam simultan und nicht zeitlich nacheinander
Streifenabschnitte entstehen, die dann in einer nachgeordneten Station in geeigneter Weise mit Streifenabschnitten
eines vorhergehenden bzw. eines nachfolgenden Tabakblattes verbunden werden können, so daß
kontinuierliche Tabakblattstreifen großer Länge entstehen, die sich zum Aufrollen eignen und dann als Vorrat
für Überroll-oder Komplettmaschinen zur Verfügung stehen.
Bedauerlicherweise bringt aber auch diese Vorrichtung nicht unerhebliche Nachteile mit sich. Denn für
Zigarren hoher Qualität sind die auf die vorstehende Weise erhaltenen Deckblattstreifen nur bedingt zu
verwenden, und zwar allenfalls insoweit, als die betreffenden Rollen aus Streifenabschnitten gebildet
sind, die benachbart zur jeweiligen Mittelrippe der verarbeiteten Tabakblätter liegen. Denn nur diese
Rollen bestehen aus einandergefügten Abschnitten, welche jeweils eine Länge aufweisen, die zu einem
weitgehend homogenen Deckblatt führen kann, da die aus den weiter außenliegenden Streifenabschnitten
gebildeten Rollen jeweils nur aus verhältnismäßig kurzen Streifenabschnitten gebildet sind, wobei diese
kurzen Streifenabschnitte jeweils von unterschiedlichen Tabakblättern stammen, so daß die Wahrscheinlichkeit
unterschiedlicher Farbe und damit minderer Qualität sehr groß ist Dieser Nachteil gilt im übrigen auch
bereits für diejenigen Rollen, die aus den längeren Streifenabschnitten gebildet sind, da auch hier jeweils
die Streifenabschnitte von unterschiedlichen Tabakblättern aufeinanderfolgen.
Aus der DE-AS 21 11 658 ist darüber hinaus noch ein
Verfahren zum Bilden eines kontinuierlichen Streifens aus Naturtabak bekanntgeworden, der eine gleichmäßige bzw. gleichgerichtete Aderung bzw. Rippung
besitzen sou, um eine fischgrätartig versetzte Ausrichtung der Blattrippen aufeinanderfolgender Abschnitte
zu vermeiden.
Bei diesem bekannten Verfahren werden die Tabäkblatthälften jeweils an ihrem Rand so beschnitten, daß
jedes Tabakblatt eine Trapezform aufweist, wobei die beiden parallelen Seiten des Trapezes parallel zur
Symmetrieachse verlaufen. Sodann wird jede zweite
Tabakblatthäifte in der Horizontalen um 180" geschwenkt.
Dieses bekannte Verfahren führt aber ersichtlich zu Tabakstreifen mit einer Breite, die knapp der Hälfte der
Breite eines Tabakblattes entspricht und demgemäß für eine mechanische Verarbeitung zu breit und daher
ungünstig ist.
Es kommt hinzu, daß bei diesem aus der DF-AS 21 11 658 bekannten Verfahren durch das Zuschneiden
der Tabakblatthälften auf Trapezform ein verhältnismä- ι <>
Big großer Abfall entsteht.
Weiterhin nachteilig ist bei diesen bekannten Verfahren, daß nach dem Aneinanderfügen einander
benachbarter, vorher auf Trapezform zugeschnittener Tabakblatthälften der erhaltene Tabakstreifen nur sehr
kurze Abschnitte aufweist, die sowohl hinsichtlich der Aderung bzw. der Rippung als auch insbesondere
hinsichtlich der Farbgebung als homogen anzusehen sind, wie sich aus den geometrischen Verhältnissen nur
unschwer ergibt. Dabei kann mithin aber nicht nur die Farbgebung der zwischen diesen verhältnismäßig
kurzen homogenen Abschnitten liegenden Abschnitte variieren, sondern auch die Aderung bzw. Rippung, und
zwar nicht bezüglich ihrer Ausrichtung, jedoch bezüglich der Rippenbreite und Rippenteilung, da die Rippen
von Tabakblättern bekanntlich von der Mittelrippe her nach außen dünner werden.
Auch mit diesem bekannten Verfahren ist mithin kein befriedigendes Deckblattmaterial zum Umhüllen von
Zigarrenwickeln o. dgl. zu schaffen, welches hinsichtlich seiner Dimension und Gleichmäßigkeit die gestellten
Anforderungen befriedigt und sich für eine mechanische Verarbeitung gut eignet, wobei nicht zuletzt auch noch
zu berücksichtigen ist, daß die Herstellung dieses letztlich nicht befriedigenden Endproduktes im Hinblick y,
auf die erforderliche Wendung bzw. das erforderliche Schwenken jeder zweiten Tabakhälfte um 180°
außerordentliche große Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren und Vorrichtungen der eingangs
beschriebenen Gattung unter Vermeidung bzw. wenigstens erheblicher Herabsetzung ihrer Nachteile zu
verbessern, und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen nicht nur eine mechanische
Herstellung streifenförmiger, kontinuierlicher Bahnen aus Tabakblattmaterial, deren Breite im Vergleich zur
Breite eines Tabakblattes bzw. einer Tabakblatthälfte verhältnismäßig schmal ist, in wirtschaftlich vertretbarer
und technisch praktikabler Weise möglich ist, sondern die darüber hinaus auch dafür sorgen, daß
verglichen mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen sowie den damit zu erzielenden Produkten ein
erheblich gleichmäßigeres Produkt bezüglich Rippung bzw. Aderung und Farbgebung zu schaffen ist, bei dem
Auftreten aufeinanderfolgender Streifenabschnitte von verschiedenen Tabakblättern erheblich reduziert ist so
daß sich im ganzen ein Deckblattmaterial höherer Qualität und damit letztlich die Möglichkeit einer
Fertigung entsprechend hochwertigerer Qualitätszigarren o. dgL ergibt
Als Lösung dieser Aufgabe ist verfahrensmäßig vorgesehen, daß die nach dem Schneiden nebeneinanderliegenden Streifenabschnitte einer spiegelsymmetrisch zur Symmetrieachse liegenden Tabakblatthälfte
in einer einzigen Bahn in Längsrichtung zueinander fluchtend ausgerichtet werden.
Bezüglich des vorrichtungsgemäßen Aufgabenteils sieht die Erfindung als Lösung vor, daß die Aufnahmesteilen
und die Abgabestellen der zweiten Fördereinrichtung in Förderrichtung der ersten Fördereinrichtung
mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind; und daß die Abgabestellen der zweiten Fördereinrichtung
für die Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte zueinander fluchtend ausgerichtet sind.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Teildraufsicht auf eine erfindungsgemäße Verrichtung zum Herstellen einer
streifenförmigen, kontinuierlichen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von rollenförmigem Deckblattmaterial
für die Umhüllung von Zigarren wickeln in Richtung des Pfeiles 1 in F i g. 2 gesehen;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
F i g. 1 in verkleinerter Darstellung in Richtung des Pfeiles 2 in F i g. 1 gesehen;
F i g. 3 eine F i g. 1 entsprechende Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 4 eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer den F i g. 1 und 3 entsprechenden
Darstellungsweise; und
F i g. 5 einen in Förderrichtung der ersten Fördereinrichtung weiter vorn liegenden Abschnitt der ersten
Fördereinrichtung nach zueinander fluchtende Ausrichtung der Streifenabschnitte mit der Vorrichtung gemäß
Fig. 4.
Die F i g. 1 und 2 der Zeichnung zeigen eine Vorrichtung zum Herstellen einer streifenförmigen,
kontinuierlichen Bahn aus Tabakblattmaterial, die letztlich zum Bilden von rollenförmigem Deckblattmateria!
für die Umhüllung von Zigarrenwickeln o. dgl. bestimmt und geeignet ist. Dabei zeigt F i g. 1 eine
Teildraufsicht auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 1 in F i g. 2 und F i g. 2 eine verkleinert
dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 2 in F i g. 1 gesehen, wobei
auch F i g. 2 nur einen Teil der Vorrichtung darstellt, wenngleich dieser Teil verglichen mit der Darstellung
gemäß F i g. 1 einen größeren Abschnitt der Vorrichtung umfaßt
Die Vorrichtung weist eine im Ganzen mit 1 bezeichnete erste Fördereinrichtung auf, welche bei
dem Ausführungsbeispiel aus einem Bandförderer besteht Bei dem Tragorgan 2 des Bandförderers 1
handelt es sich mithin um ein kontinuierlich umlaufendes, endloses Förderband. Das Förderband 2 ist
durchgehend perforiert und weist hierfür Durchgangsöffnungen 2 auf, die im wesentlichen über das gesamte
Förderband 2 verteilt sind. Die Förderrichtung des Bandförderers 1 verläuft in Richtung des Pfeiles 4. Der
Bandförderer 1 wird an seiner Kopfstation durch eine Umlenkrolle 6 umgelenkt Eine weitere, in der
Zeichnung nicht dargestellte Umlenkrolle befindet sich am Heck des Bandförderers 1, wobei entweder diese
oder aber die Umlenkrolle 6 in bekannter Weise mit einem geeigneten Antrieb versehen ist
Auf dem Tragorgan 2 der ersten Fördereinrichtung 1
werden in Richtung des Pfeiles 4 Tabakblätter 7 in deren Längsrichtung herangefördert wobei das in Fig. 1
dargestellte Tabakblatt 7 bereits von seiner in seiner Symmetrieachse 8 liegenden Mittelrippe befreit ist
Außerdem ist das in Fig. 1 dargestellte Tabakblatt 7 bereits mittels einer geeigneten Schneidvorrichtung
nach dem Auflegen auf das Tragorgan 2 und einem
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Glätten in einer mit Bürsten versehenen Glättstation von einer geeigneten Schneidvorrichtung mit zueinander
parallelen Kreismessern in acht zueinander und zur Symmetrieachse 8 parallele Streifenabschnitte 11, 12,
13,14, 16,17, 18 und 19 zerschnitten worden, wobei die
Streifenabschnitte 11 bis 14 der in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte eines Tabakblattes 7 Spiegelsymmetrisch
zu den Streifenabschnitten 16 bis 19 der in Förderrichtung 4 links liegenden Hälfte des Tabakb'at
tes 7 liegen.
Um die Tabakblätter 7 in der in F i g. 1 ersichtlichen
Weise auf der Tragseite des das Tragorgan 2 bildenden Förderbandes des Bandförderers 1 halten zu können, ist
das Förderband 2 an seiner der Tragseite abgekehrten Unterseite seines Obertrums mit Unterdruck beaufschlagt.
Hierfür befindet sich unmittelbar unterhalb der Laufseite des Förderbandes 2 im Bereich des Obertrums
eine in der Zeichnung schematisch als Kasten dargestellte Unterdruckkammer 21, in welcher auf
bekannte Weise ein Unterdruck erzeugt wird, der sich durch die Durchgangsöffnungen 3 des Förderbandes 2
nach oben fortsetzen kann und somit die Tabakblätter 7 bzw. die Streifenabschnitte 11 bis 14 und 16 bis 19 des
Tabakblattes 7 auf der Tragseite des Förderbandes 2 hält.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine der ersten Fördereinrichtung 1 unmittelbar zugeordnete zweite
Fördereinrichtung 22 auf, die drei Aufnahmestellen 23, 24 und 25 sowie drei Abgabestellen 26,27 und 28 für die
Streifenabschnitte 11 bis 13 der in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte des dargestellten Tabakblattes 7
besitzt
Da die zweite Fördereinrichtung 22 — ebenso wie eine dieser nachgeordnete weiter unten noch beschriebene
dritte Fördereinrichtung — bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich der in Förderrichtung 4
rechts liegenden Hälfte des Tabakblattes 7 zugeordnet ist, während für die in Förderrichtung 4 links liegende
Hälfte des Tabakblattes 7 bzw. deren Streifenabschnitte !6 bis 18 eine besondere Einrichtung vorgesehen ist, die
aus einer der zweiten Fördereinrichtung 22 sowie einer der vorstehend bereits kurz erwähnten dritten Fördereinrichtung
entsprechenden Fördereinrichtung besteht, wird die Behandlung der in Förderrichtung 4 links
liegenden Hälfte des Tabakblattes 7 nachstehend nicht im einzelnen weiter beschrieben, sondern es reicht zum
Verständnis aus, wenn sich die Beschreibung auf die analoge Behandlung der in Förderrichtung 4 rechts
liegenden Hälfte des Tabakblattes 7, bestehend aus den Streifenabschnitten 11 bis 14, beschränkt
Es sei an dieser Stelle noch ergänzt daß es sich bei den Aufnahmestellen 23 bis 25 bzw. Abgabestellen 27
bis 29 der zweiten Fördereinrichtung 22 jeweils um eine Kopfstation bzw. eine Heckstation eines Bandförderers
handelt, wobei die drei im Ganzen die zweite Fördereinrichtung 22 bildenden Bandförderer jeweils
im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet sind, wie
der die erste Fördereinrichtung bildende Bandförderer 1. Damit ist insbesondere gemeint, daß die das jeweilige
Tragorgan 31 bzw. 32 bzw. 33 bildenden Förderbänder der Bandförderer 35 bzw. 36 bzw. 37 ebenso wie das
Förderband 2 mit Durchgangsöffnungen versehen und mit Unterdruck beaufschlagt sind, so daß der von dem
betreffenden Bandförderer 35 bzw. 36 bzw. 37 in der nachstehend beschriebenen Weise jeweils aufgenom- es
mene Streifenabschnitt in der Lage ist, diesen von der ersten Fördereinrichtung 1 abzunehmen und an dem
betreffenden Förderabschnitt zwischen der betreffenden Aufnahmestelle und Abgabestelle der zweiten
Fördereinrichtung 22 zu halten. Die Längsachsen der oben liegenden Umlenkrollen der Bandförderer 35 bis
37 liegen parallel zu den Längsachsen der unten liegenden Umlenkrollen. Die beiden Längsachsen eines
Bandförderers 35 bzw. 36 bzw. 37 verlaufen jedoch jeweils im Winkel voneinander.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, befindet sich oberhalb der zweiten Fördereinrichtung 22 eine dritte Fördereinrichtung
39. Die dritte Fördereinrichtung 39 ist ebenfalls als Bandförderer ausgebildet. Aus das Tragorgan 40 des die
dritte Fördereinrichtung 39 bildenden Förderbandes ist perforiert ausgebildet, also mit Durchgangsöffnungen
41 versehen. Außerdem ist auch der dritten Fördereinrichtung 39 eine der Unterdruckkammer 21 entsprechende
Unterdruckkammer 42 zugeordnet, die allerdings — im Gegensatz zur ersten Fördereinrichtung 1
— das Untertrum 43 des Förderbandes 40 mit Unterdruck beaufschlagt, da das Untertrum 43 des
Bandförderers 39 die Tragseite darstellt.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß statt der Bandförderer 35 bis 37 auch beispielsweise mit
Unterdruck beaufschlagbare Trommelförderer o. dgl. vorgesehen sein könnte, ohne das erfindungsgemäße
Grundprinzip dieses Ausführungsbeispiels zu verlassen.
Weiterhin sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß die
trumbezogene Laufrichtung des Förderbandes 40 gleich der Laufrichtung des Förderbandes 2 ist, woraus sich
ergibt, daß die Fördereinrichtung 44 der dritten Fördereinrichtung 39 gegenläufig zu der Förderrichtung
4 der ersten Fördereinrichtung 1 und gleichgerichtet zu der Umfangsgeschwindigkeit der Förderbänder 31 bis
33 der Bandförderer 35 bis 37 an deren Abgabestellen 26 bis 28 ist, wobei noch darauf hingewiesen sei, daß diese
Angaben genau genommen nur in der Projektionsdarstellung gemäß Fig.2 zutreffen. Denn tatsächlich
verläuft die Förderrichtung 44 der dritten Fördereinrichtung 39 zwar der Förderrichtung 4 entgegengerichtet
jedoch im Winkel zu letzterer, da zwischen der Längsachse 46 des die dritte Fördereinrichtung
darstellenden Bandförderers 39 und der mit der Symmetrieachse 8 der Tabakblätter 7 identischen
Längsrichtung der ersten Fördereinrichtung 1 ein spitzer Winkel 47 liegt wie dieses in F i g. 1 erkennbar
ist. Die absolute Fördergeschwindigkeit der ersten Fördereinrichtung 1 und der dritten Fördereinrichtung
39 sind jedoch — ebenso wie die absolute Fördergeschwindigkeit der Bandförderer 35, 36 und 37 — im
wesentlichen gleich groß, wenngleich grundsätzlich zwischen den Fördergeschwindigkeiten auch bestimmte
Abweichungen bestehen können.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 und 2 dargestellten und vorstehend im wesentlichen beschriebenen
Vorrichtung ist wie folgt:
Bei der Förderung der Tabakblätter 7 in Richtung des Pfeiles 4 erreicht zunächst jeweils der Streifenabschnitt
14 den Bereich der zweiten Fördereinrichtung 22. Dieses ist jedoch insofern für die Wirkungsweise
weitgehend unbeachtlich, als der am Rand liegende Streifenabschnitt 14 ebenso wie der Streifenabschnitt 19
der anderen Tabakblatthälfte schmaler ist als die im übrigen gleiche Breite b der Streifenabschnitte 11 bis 13
und 16 bis 18 und demgemäß zwecks anderweitiger Verwendung durchläuft, ohne für Deckblattmaterial
verarbeitet zu werden.
Von den zu verarbeitenden Streifenabschnitten 11,12
und 13 der hier besprochenen, in Förderrichtung 4 rechts liegenden Hälfte des Tabakblattes 7 erreicht
ί2
dann zunächst der Streifenabschnitt 13 die zweite Fördereinrichtung 22, d. h. hier also den ihm zugeordneten
Bandförderer 35 bzw. dessen Aufnahmestelle 23 und wird vom Bandförderer 35 von dem Bandförderer 1
abgenommen und übernommen. Zur Ermöglichung dieser Übergabe ist an der Aufnahmestelle 23 eine
Abdeckung 48 vorgesehen, welche die ' '"!erdruckwirkung
an dieser Steile sperrt, so daß von der ersten Fördereinrichtung 1 her keine Saugluft mehr auf den
Streifenabschnitt 13 einwirkt. Dieses geschieh; an dei
Aufnahmestelle 23 vielmehr von der Saugiult des Bandförderers 35, so daß der Streifenabschnilt 13
sodann in Richtung des Pfeiles 49 nach oben in Richtung auf die Abgabestelle 26 bzw. in Richtung auf die driue
Fördereinrichtung 39 transportiert wird.
Hat der Streifenabschnitt 13 die Abgabestelle 26 erreicht, so wird er dort vom Bandförderer 39
übernommen, wobei auch hier wieder eine Abdeckung 51 vorgesehen ist, um die Unterdruckwirkung des
Bandförderers 35 an der Abgabestelle 26 auszuschalten und statt dessen die Unterdruckwirkung des Bandförderers
39 wirksam werden zu lassen, so daß der Streifenabschnitt 13 mithin von letzterem aufgenommen
und in Richtung des Pfeiles 44 fortbewegt werden kann.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt sich in analoger Weise, wenn der Streifenabschnitt 12
die ihm zugeordnete Aufnahmestelle 24 bzw. wenn der Streifenabschnitt 11 die ihm zugeordnete Aufnahmestelle
25 der zweiten Fördereinrichtung 22 erreicht. jo
Haben alle drei zu verarbeitenden Streifenabschnitte 13, 12 und 11 die zweite Fördereinrichtung 22
durchlaufen und sind jeweils an ihrer Abgabestelle 27 bzw. 28 bzw. 29 an die dritte Fördereinrichtung 39
abgegeben worden, so liegen die zunächst nebeneinander auf der ersten Fördereinrichtung 1 herangeförderten
Streifenabschnitte 11 bis 13 dann in Längsrichtung 46 der dritten Fördereinrichtung 39 fluchtend ausgerichtet
hintereinander, wie dieses aufgabengemäß vorgesehen ist
Die weitere Verarbeitung zu einem kontinuierlichen Streifen kann dann in bekannter Weise erfolgen, wobei
die jeweils einander zugekehrten Endabschnitte aufeinanderfolgender Streifenabschnitte 11 bis 13 dann in
bekannter Weise behandelt und miteinander verbunden werden können, so daß schließlich ein kontinuierliches
streifenförmiges Band entsteht, welches sich für die vollmechanische Herstellung von Zigarren, genauer
gesagt den Verfahrensschritt der Anbringung von Deckblättern an Oberroll- oder Komplettmaschinen,
eignet Nur am Rande sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Überlappung der einander
zugekehrten Endabschnitte der Streifenabschnitte nach entsprechender Vorbehandlung beispielsweise mit
einem Stauförderer erfolgen kann, dessen Fördergeschwindigkeit kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit
der dritten Fördereinrichtung 39.
Aus der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise ist
zu erkennen, daS sich die Streifenabschnitte 11 bis 13
nach Durchlaufen der Vorrichtung auf einem anderen Höhenniveau befinden als vorher bei ihrer Anforderung. Es kann nun aber Fälle geben, in denen es
gewünscht wird, die einzelnen Arbeitsstationen, — und
zwar nicht nur das Auflegen, das Glätten, das Entfernen der Mittelrippe und das Schneiden, sondern auch die
weitere Behandlung der fluchtend zueinander ausgerichteten Streifenabschnitte — in einer Ebene erfolgen
zu lassen. Auch hierfür ist die erfindungsgemäße Vorrichtung grundsätzlich in hervorragender Weise
geeignet, wie dieses nachstehend unter Bezugnahme aui die F i g. 3 und 2 der Zeichnung erläutert werden soll.
pei der un übrigen wie vorstehend beschriebenen
Arbeitsweise der Vorrichtung wie bei dieser Variante die Abdeckung 48 entfernt.
Statt der Abdeckung 48 wird nunmehr eine Abdeckung 55 angebracht, die der Einfachheit halber
mit einer gestrichelten Linie in Fig.2 eingetragen
worden ist. Dabei soll die Strichelung nicht etwa andeuten, daß die Abdeckung 55 iigendwelche Durchgangsöffnungen
aufweist. Die Darstellungsweise soll vielmehr lediglich darauf hinweisen, daß bei der auf
F i g. 1 bezogenen Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 2 eine derartige Abdeckung 55 nicht vorhanden ist.
In entsprechender Weise wird auch die Abdeckung 51 in der oben liegenden Trommel des Bandförderers
entfernt und statt dessen durch eine entsprechende Abdeckung 56 in der anderen Trommel des Bandförderers
35 ersetzt, was in F i g. 2 ebenfalls mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist.
Wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, übernimmt bei dieser Arbeitsweise nach entsprechendem Umbau
der Vorrichtung der Bandförderer 35 der zweiten Fördereinrichtung 22 nicht den Streifenabschnitt 13, wie
dieses bei der weiter oben beschriebenen Ausbildung der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 der Fall war. Der
Streifenabschnitt 13 läuft vielmehr auf der ersten Fördereinrichtung 1 in Förderrichtung 4 — ebenso wie
der nicht für die Herstellung des Deckblattmaterials verwendete Streifenabschnitt 14 — durch, ohne von der
zweiten Fördereinrichtung 22 beeinflußt zu werden.
Der Bandförderer 35 arbeitet bei dieser Ausgestaltung vielmehr als Überführungsmittel und übernimmt
die auf der dritten Fördereinrichtung 39 in Förderrichtung 44 ankommenden, fluchtend zueinander ausgerichteten
Streifenabschnitte 11 und 12 und überführt sie mittels des Bandförderers 35 auf die Bahn des
Streifenabschnittes 13 auf der ersten Fördereinrichtung 1, so daß die Streifenabschnitte 11 bis 13 schließlich
fluchtend zueinander ausgerichtet auf der ersten Fördereinrichtung 1 liegen und anschließend in gleicher
Weise weiterverarbeitet werden können, wie dieses oben unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2
beschrieben worden ist
In den Fig.4 und 5 ist eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ausschnitt dargestellt,
und zwar entspricht die Darstellungsweise von F i g. 4 der Darstellungsweise der F i g. 1 und 3, d. h. sie
stellt eine schematische, vereinfachte bzw. prinzipielle Teildraufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
dar.
In den Fig. 4 und 5 sind für gleiche bzw.
gleichwirkende Teile und Merkmale die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei den Ausführungsbeispielen in den F i g. 1 bis 3.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der besseren
Übersicht halber in den F i g. 4 und 5 die Durchgangsöffnungen 3 des Förderbandes 2 der ersten Fördereinrichtung 1 fortgelassen worden sind.
Auch mit der Vorrichtung gemäß Fig.4 ist das
erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, wobei auch diese Variante der Erfindung eine in F i g. 4 nur im
Ausschnitt dargestellte erste Fördereinrichtung 1 in einer Ausgestaltung als Bandförderer aufweist, dessen
als Förderband ausgebildetes Tragorgan 2 ebenso ausgebildet ist wie bei den weiter oben besprochenen
Ausführungsbeispielen. Die Tabakblätter 7 — in Fig.4
ist der besseren Obersicht halber nur die in Förderrichtung 4 rechts liegende Hclfte eines Tabakblattes 7
dargestellt, weil die Behandlung nur dieser Hälfte besprochen wird, wie bereits oben ausgeführt ist —
werden mithin ebenso wie bei den oben besprochenen Varianten auf der ersten Fördereinrichtung 1 in
Richtung des Pfeiles 4 herangeführt, wobei sie bereits
von der Mittelrippe befreit und in Streifenabschnitte 11
bis 14 geschnitten sind. Die einzelnen gedachten Bewegungspfade der Streifenabschnitte 11 bis 14 sind in
den F i g. 4 und 5 durch gepunktete Linien abgegrenzt und dort mit 57 bzw. 58 bzw. 59 bzw. 60 bezeichnet
Außer der ersten Fördereinrichtung 1 ist auch bei dieser Variante mithin eine zweite Fördereinrichtung
vorhanden, von der jedoch der besseren Übersicht halber lediglich ein Teil dargestellt ist, welcher
nachstehend erläutert wird.
Die zweite Fördereinrichtung 22, welche zwecks fluchtender Ausrichtung Streifenabschnitte des Tabakblattes 7 aufnimmt, besitzt — ähnlich wie bei der
Arbeitsweise der Variante gemäß den F i g. 3,2 — zwei
Aufnahmestellen und zwei Abgabestellen, wobei sich diese Zahl aus dem Umstand ergibt, daß jede Hälfte
eines zu verarbeitenden Tabakblattes 7 vier Streifenabschnitte aufweist, von denen drei Streifenabschnitte,
nämlich die Streifenabschnitte 11, 12 und 13, zu einer kontinuierlichen Bahn des streifenförmigen Deckblattmaterials verarbeitet werden sollen, während der
Streifenabschnitt 14 aufgrund seiner zu schmalen Breite ausgesondert und einer anderweitigen Verwendung
zugeführt wird. Weiterhin wird die Anzahl von zwei Aufnahmestellen und zwei Abgabestellen durch den
Umstand bestimmt, daß zwei Streifenabschnitte, nämlich die Streifenabschnitte 12 und 13, in fluchtende
Ausrichtung zu dem dritten zu verarbeitenden Streifenabschnitt, nämlich dem Streifenabschnitt 11, gebracht
werden sollen. Statt dessen könnte sich die Anzahl der Aufnahme- und Abgabestellen selbstverständlich dadurch ändern, daß die Tabakblätter 7 in eine größere
oder kleinere Anzahl von Streifenabschnitten zerschnitten werden, oder daß die fluchtende Ausrichtung der
Streifenabschnitte nicht in einer der Bewegungspfade 57 bis 59 erfolgen soll,.sondern auf einem anderen Pfad.
Weiterhin sei noch angemerkt, daß von den beiden Aufnahme- und Abgabestellen dieser Variante der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Fig.4 nur eine Aufnahmestelle und eine Abgabestelle dargestellt sind,
die darüber hinaus nicht in Sichtbereich liegen, da F i g. 4 eine Draufsichtdarstellung darstellt, was sich jedoch aus
den nachstehenden Ausführungen noch von selbst ergibt.
Bei der in Fig.4 teilweise dargestellten weiteren
Variante des Erfindungsgegenstandes ist eine zylindrische Trommel 62 vorhanden, deren Mantel mindestens
abschnittweise mit Durchgangsöffnungen 63 versehen ist, so daß über eine Leitung 64 der Innenraum der
Trommel 62 mit Unterdruck beaufschlagt werden kann, welcher sich durch die Durchgangsöffnungen 63
hindurch bis an den Trommelmantel fortsetzt.
Die Trommel 62 ist auf einer Achse 66 fest gelagert. An ihrer Außenseite ist die Trommel 62 mit einer
wendeiförmigen bzw. spiralförmigen Führung 67 versehen, welche sich jedoch lediglich über einen
Längsabschnitt des Trommelmantels erstreckt. Die Führung 67 dient zur Führung eines Förderbandes 68,
welche in gleicher Weise ausgebildet ist wie beispielsweise das Förderband 2 der ersten Fördereinrichtung 1,
wenngleich die Kreite des Körderbandes 68 erheblich
schmaler ist, wie sich aus Fig.4 ohne weiteres ergibt
Das endlos ausgebildete Förderband 68 läuft von einer nicht dargestellten Umlenktrommel herkommend in
Richtung des Pfeiles 69 auf die Trommel 62 auf, und zwar genauer gesagt läuft das Förderband 68 an der
zugleich die Aufnahmestelle darstellenden Unterseite der Trommel 62 in die spiralförmige Führung 67 ein,
läuft der Führung 67 folgend um den Umfang der Trommel 62 herum und sodann in Richtung dss Pfeiles
70 weiter.
Beim Auflaufen auf den Mantel der Trommel 62 an der unten an der Trommel 62 liegenden Aufnahmestelle
kommt das Förderband 68 mithin in den Bereich der Durchgangsöffnungen 63 und wird demgemäß durch
is seine Durchgangsöffnungen 72 hindurch mit Saugluft
bzw. mit Unterdruck beaufschlagt Da an der Aufnahmestelle der Trommel 62 das Förderband 2 mit einer
den Abdeckungen 48,52,53 entsprechenden, in Fig.4
nicht erkennbaren Abdeckung versehen ist, hört an der
Aufnahmestelle die Saugwirkung der Saugkammer 21
der ersten Fördereinrichtung 1 mithin auf, während die Saugwirkung der Trommel 62 wirksam wird. Da die
Aufnahmestelle 73 symmetrisch zum Bewegungspfad 58 des Streifenabschnittes 12 und unmittelbar über diesem
liegt, hebt das Förderband 68 mithin zunächst das in Förderrichtung 4 vorn liegende Ende des Streifenabschnittes 12 ab, welches sich an die Außenseite des
Förderbandes 68 anlegt und mit dem Förderband 68 mitgenommen wird, so daß es zu einem späteren
so Zeitpunkt auf der Außenseite des Förderbandes 68
haftend an der Oberseite der Trommel 62 erscheint, wie
dieses in Fig.4 schraffiert dargestellt und mit 74'
bezeichnet ist.
π dem entsprechenden Abschnitt des Förderbandes 68
der spiralförmigen Führung 67 folgend um die feststehende Trommel 62 herum und gelangt schließlisch an seine symmetrisch zum Bewegungspfad 57 des
Streifenabschnittes U gelegene Abgabestelle 76. An der
Abgabestelle 76 sind entweder keine Durchgangsöffnungen 63 mehr vorhanden, oder aber diese sind im
Innern der Trommel 62 abgedeckt, so daß die auf den Streifenabschnitt 12 ausgeübte Saugwirkung aufhört
und die Unterdruckwirkung einsetzt, die im Bereich des
Bewegungspfades 57 vom ersten Fördermittel 1
ausgeübt wird. Da der Streifenabschnitt 11 aufgrund der
gewählten Dimensionierung der Trommel 62 bereits den Punkt der Abgabestelle 76 in voller Länge
durchquert hat, wenn der Streifenabschnitt 12 nach
w Zurücklegung seines Bahnabschnittes auf dem Bewegungspfad 18 und der Umwanderung der Trommel 62
den Punkt der Abgabestelle 76 erreicht wird der Streifenabschnitt 12 mithin ohne Behinderung durch
den Streifenabschnitt 11 in dessen Bewegungspfad
fluchtend hinter diesem abgelegt, wie dieses erfindungsgemäß vorgesehen ist.
Eine der Einrichtung 62,63,64,66,67 entsprechende
weitere Einrichtung ist in entsprechender Positionierung der Aufnahmestelle über dem Bewegungspfad 59
Mi zur Aufnahme und Oberführung des Streifenabschnittes
13 vorgesehen, jedoch in der Zeichnung der besseren Übersicht halber nicht dargestellt, wobei diese weitere
Einrichtung so ausgebildet sein kann, daß sie entweder den Streifenabschnitt 13 zunächst von dem Bewegungs-
hi pfad 59 auf den Bewegungspfad 58 überführt, von dem
er dann mit der in F i g. 4 dargestellten Einrichtung auf den Bewegungspfad 57 weiterbefördert wird, oder aber
derart, daß der Streifenabschnitt Ϊ3 sogleich von dem
ßewegungspfad 59 auf den Bewegungspfad 57 überführt wird.
Der Endzustand der fluchtend ausgerichteten Streifenabschnitte
11,12 und 13 ist in F i g. 5 dargestellt
Es sei noch darauf hingewiese ?., daß die Symmetrieachse 77 der Trommel 62 keineswegs im rechten Winkel
zur Förderrichtung 4 der ersten Fördereinrichtung 1 verlaufen muß, wie dieses bei dem in F i g. 4 dargestellten
Teil der zweiten Fördereinrichtung 22 gemäß der Variante in Fig.4 dargestellt ist. Vielmehr kann die
Symmetrieachse auch um einen Winkel 78 zur Symmetrieachse geschwenkt sein, wie dieses in F i g. 4
angedeutet ist. Dabei ist der Winkel 78 dort gleich dem Steigungswinkel der spiralförmigen Führung 67 gewählt,
welcher wiederum von den übrigen Dimensionen der Vorrichtung wie dem Durchmesser der Trommel 62,
der Breite b der Streifenabschnitte bzw. deren Bewegungspfade abhängig ist Wird die Symmetrieachse
der Trommel 62 aus ihrer in Fig.4 mit 77 bezeichneten Stellung in die dort mit 77' bezeichnete
Stellung gedreht, so verläuft mithin das Förderband 68 an seinen gestreckten Abschnitten in gleicher Richtung
wie das Förderband 2 der ersten Fördereinrichtung 1. Dimensionierung und Anordnung der zweiten Fördereinrichtung
22 hängen nicht zuletzt auch beispielsweise von dem Werkstoff des Förderbandes 68 ab, welches —
von der spiralförmigen Führung 67 geführt — ja auf dem Mantel der Trommel 62 gleitet, wobei es im
Bereich der Trommel 62 aus seiner gestreckten Förderrichtung gemäß dem Pfeil 69 fortlaufend
umgelenkt wird, bis es die Förderrichtung 70 an der Abgabestelle 76 erreicht hat. Entsprechende Bemerkungen
hinsichtlich der Dimensionierung, der gegenseitigen Abstände etc. gelten im übrigen selbstverständlich auch
für die beiden weiter oben beschriebenen Varianten, bei '5
denen sich für den zuständigen Fachmann ohne weitere erfinderische Überlegungen verschiedene Möglichkeiten
für einen funktionsmäßig und betrieblich optimalen Betrieb anbieten.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es sich empfiehlt, zwischen den beiden in der Zeichnung nicht dargestellten
Umlenkrollen des Förderbandes 68 eine Einrichtung vorzusehen, mittels welcher die durch die zweite
Fördereinrichtung 22 erfolgten Verdrehungen des Förderbandes 68 wieder rückgängig gemacht werden,
und zwar empfiehlt sich eine derartige Einrichtung dann, wenn man von einem endlosen Förderband 68
ausgeht, welches vor dem Aufziehen auf die Vorrichtung nicht in sich verdrillt war. Zweckmäßigerweise
wählt man jedoch für die Variante gemäß F i g. 4 ein Förderband 68, welches erst nach einer der Anzahl von
Trommeln 62 entsprechenden Aufbringung von Verdrehungen endlos gemacht worden ist, da man dann auf
Einrichtungen zum Rückgängigmachen der Verdrillungen bzw. Verdrehungen des Förderbandes 68 verzichten
kann.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt darin, daß mit dem Erfindungsgegenstand eine Möglichkeit geschaffen worden ist, kontinuierliches
streifenförmiges Deckblattmaterial in Bahnenform auf technisch und wirtschaftlich befriedigende Weise
herzustellen, wobei das schließlich erhaltene streifenförmige
Dec.'tblattmaterial insofern als optimal anzusehen ist, als jeweils die in Farbe und Rippen- bzw.
Aderrichtung im wesentlichen übereinstimmenden Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte in der schließlich
erhaltenen Deckblattrolle unmittelbar aufeinanderfolgen, so daß mit der Erfindung nicht nur ein höherer
Mechanisierungsgrad, sondern darüber hinaus auch eine beachtliche Qualitätsverbesserung bei der Herstellung
von Zigarren zu erzielen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Verfahren zum Herstellen einer streifenförmigen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von
Deckblattmaterial für die Umhüllung von Zigarren- s wickeln o. dgL, welches im Vergleich zur Breite eines
Tabakblattes bzw. einer Tabakblatthälfte verhältnismäßig schmal ist, bei dem aufeinanderfolgende
Tabakblätter von ihrer jeweils die Symmetrieachse bildenden Mittelrippe befreit werden und anschließend
gleichzeitig in mehrere zur Symmetrieachse parallele Streifenabschnitte gleicher Breite zerschnitten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Schneiden nebeneinanderliegenden
Streifenabschnitte einer spiegelsymmetrisch zur Symmetrieachse liegenden Tabakblatthälfte
in einer einzigen Bahn in Längsrichtung zueinander fluchtend ausgerichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte
jeweils auf in sich geschlossenen Bewegungspfaden ausgerichtet werden.
3. Vorrichtung zum Herstellen einer streifenförrnigen Bahn aus Tabakblattmaterial zum Bilden von
Deckblattmateriai für die Umhüllung von Zigarrenwickeln o. dgl. nach einem oder beiden der
vorhergehenden Ansprüche, im wesentlichen bestehend aus einer ersten Fördereinrichtung mit einem
kontinuierlich umlaufenden, an seiner Tragseite mit Unterdruck beaufschlagten Tragorgan für die
aufeinanderfolgenden, in parallele Streifenabschnitte geschnittenen Tabakblätter, sowie aus einer der
ersten Fördereinrichtung zugeordneten zweiten Fördereinrichtung, die mehrere Aufnahme- und
Abgabestellen für die Streifenabschnitte einer Tabakblatthälfte aufweist, wobei die Streifenabschnitte
jeder Tabakblatthälfte jeweils zwischen einer Aufnahmestelle und einer zugehörigen Abgabestelle
an dem kontinuierlich umlaufenden, mit Unterdruck beaufschlagbarem Tragorgan des zweiten
Fördermittels zu halten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestellen (23, 24, 25; 73)
und die Abgabestellen (27, 28, 29; 76) der zweiten Fördereinrichtung (22) in Förderrichtung (4) der
ersten Fördereinrichtung (1) mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind; und daß die Abgabestellsn
der zweiten Fördereinrichtung (22) für die Streifenabschnitte (11, 12, 13 bzw. 16, 17, 18) einer
Tabakblatthälfte zueinander fluchtend ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Fördereinrichtung (22)
eine dritte Fördereinrichtung (39) nachgeordnet ist, auf deren kontinuierlich umlaufendem, mit Unterdruck
beaufschlagbaren Tragorgan (40) die Streifenabschnitte (11,12,13; 16,17,18) mittels der zweiten
Fördereinrichtung (22) zueinander fluchtend auszurichten sind (F i g. 1 bis 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung (44) der dritten w>
Fördereinrichtung (39) im spitzen Winkel (47) zur Förderrichtung (4) der ersten Fördereinrichtung (1)
verläuft.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ·■>
Abmessungen der zweiten Fördereinrichtung (22) derart gewählt sind, daß aufeinanderfolgende
Streifenabschniiie (/.. B. ίί, 12, 13) nach dem
fluchtenden Ausrichten mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Fördereinrichtung (22) eine der Anzahl (z. B. drei) der verwendbaren Streifenabschnitte (11, 12,
13; 16,17,18) einer Tabakblatthälfte entsprechende Anzahl von Aufnahmestellen (23, 24, 25) und
Abgabestellen (27, 28, 29) besitzt (Fig. 1, 2) oder eine jeweilige Anzahl von Aufnahmestellen (24, 25;
73) die um den Wert »1« gegenüber der Anzahl der verwendbaren Streifenabschnitte vermindert ist
(F ig. 3,2; 4,5).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Fördereinrichtung (1) und/oder die gegebenenfalls vorhandene dritte Fördereinrichtung (39) als
Bandförderer ausgebildet sind, deren jeweils das Tragorgan (2 bzw. 40) bildendes, mittels
Durchgangsöffnungen (3 bzw. 41) perforiertes Förderband an der Unterseite (bei 21 bzw. 42) seines
mit Tabakblättern (7) bzw. Streifenabschnitten (11 bis 19) beaufschlagten Trums mit Unterdruck zu
beaufschlagen ist
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Fördereinrichtung (22) aus mindestens einem Bandförderer (35,36,37) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (22)
aus mehreren Bandförderern (35,36,37) besteht.
11. Vorrichtung nach einem oder beiden der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung (49) des (der) Bandförderers)
der zweiten Fördereinrichtung (22) jeweils im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Tragorgans
(2) der ersten Fördereinrichtung (1) verläuft (F i g. 1,
12. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Bahn eines bestimmten Streifenabschnittes (13) auf der ersten Fördereinrichtung (1)
zugeordnete Bandförderer (35) der zweiten Fördereinrichtung (22) als Überführungsmittel für die
übrigen Streifenabschnitte (11,12) der betreffenden Tabakblatthälfte auf den Bewegungspfad des betreffenden
Streifenabschnittes (13) dient.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bahn des jeweils
äußersten Streifenabschnittes (13) einer Tabakblatthälfte auf der ersten Fördereinrichtung (1) zugeordnete
Förderer (35) der zweiten Fördereinrichtung (22) als Überführungsmittel dient (F i g. 2,3).
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Förderband (68) ausgebildete, an seinem Tragabschnitt mit Unterdruck beaufschlagbare
Tragorgan der zweiten Fördereinrichtung (22) um mindestens eine zylindrische Trommel (62) geführt
ist, deren mindestens abschnittsweise perforierter Mantel von der Innenseite her mit Unterdruck
beaufschlagbar ist (F i g. 4).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (77) der Trommel(n)
(62) rechtwinklig zur Förderrichtung (4) der ersten Fördereinrichtung (1) verläuft.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (77') der Trommel
(62) im spitzen Winkel zur Förderrichtung (4) der
ersten Fördereinrichtung (1) verläuft
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel(n) (62) auf einer feststehenden Achse (66) angeordnet ist (sind).
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Trommel (62) eine wendel-
bzw. spiralförmige Führung (67) für das Förderband (68) der zweiten Fördereinrichtung (22) vorgesehen
ist
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der wendel- bzw.
spiralförmigen Führung (67) so gewählt ist, daß das Förderband (68) beim Durchlaufen mindestens eines
Spiralganges zwischen der Aufnahmestelle (73) und der Abgabestelle (76) des zweiten Fördermittels (22)
um mindestens die Breite (b) eines Streifenabschnittes (U bzw. 12 bzw. 13) quer zur Förderrichtung (4)
der ersten Fördereinrichtung (1) seitlich versetzt wird.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Fördereinrichtung (22) mehrere mit gegenseitigem Abstand angeordnete Trommeln (62)
aufweist
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung vorgesehen ist welche das Förderband (68) der zweiten Fördereinrichtung (22) um so
viele Windungen entgegen dem Windungssinne der spiralförmigen Führung (67) zurückdreht wie es nach
Umschlingung der Trommeln (62) enthält
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 21, gekennzeichnet durch ein
Förderband (68), welches vor dem Endlosmachen mit einer der Anzahl der Trommeln (62) bzw.
Trommelumschlingungen entsprechenden Anzahl von Verwindungen bzw. Verdrehungen versehen
worden ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die
zweite Fördereinrichtung (22) aus mehreren um ihre Längsachse drehbaren, angetriebenen Trommelförderern
besteht, deren jeweils das Tragorgan bildende perforierte Mantel von der Innenseite her
mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
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