DE3240931A1 - Vertikale rollenmuehle - Google Patents

Vertikale rollenmuehle

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DE3240931A1
DE3240931A1 DE19823240931 DE3240931A DE3240931A1 DE 3240931 A1 DE3240931 A1 DE 3240931A1 DE 19823240931 DE19823240931 DE 19823240931 DE 3240931 A DE3240931 A DE 3240931A DE 3240931 A1 DE3240931 A1 DE 3240931A1
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DE
Germany
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grinding
roller
axis
mill
vertical
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DE19823240931
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DE3240931C2 (de
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Knud Toni 2500 Koebenhavn Andersen
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FLSmidth and Co AS
Original Assignee
FLSmidth and Co AS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/007Mills with rollers pressed against a rotary horizontal disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

O Z. 4 U J
Vertikale Rollenmühle
Die Erfindung betrifft eine vertikale Rollenmühle mit einem Mahltisch, der um eine vertikale Achse drehbar ist, und mit mindestens einer Mahlrolle, die um eine ortsfeste, im wesentlichen horizontale Achse drehbar ist und die nach unten gegen den Mahltisch gedrückt ist. Eine solche Mühle wird nachfolgend als Mühle der beschriebenen Art bezeichnet.
Bei bekannten Mühlen dieser Art liegt die Rollenachse in einer Axialebene des Tischs, so daß die Rolle mit der Mahlbahn des Mahltischs fluchtet, d. h. so daß die Tangenten an die Mahlrolle und die ringförmige Mahlbahn am Mahltisch an ihrem gemeinsamen Berührungspunkt parallel zueinander verlaufen.
Theoretisch sollte es somit nicht möglich sein, daß größere Axialkräfte an den Mahlrollen auftreten, die sich aus dem Druck ergeben, der von der zwischen der Mahlrolle und der Mahlbahn zu vermählenden Mahlgutschicht ausgeübt wird. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß die Mahlrolle tatsächlich erheblichen, auswärtsgerichteten Axialkräften
ausgesetzt ist, die zu erheblichen Kräften an den Mahlrollen_J.agern mit einer daraus resultierenden verhältnismäßig kurzen Lebensdauer führen.
Es ist anzunehmen, daß dies auf der verhältnismäßig großen Höhendifferenz zwischen der Dicke der Gutschicht, bevor diese unter die Rolle gelangt und zusammengedrückt ist, und der Dicke der unter der Rolle zusammengedrückten Gutschicht beruht. Als Folge hiervon liegt das Zentrum des Drucks der Gutschicht gegen die Mahlrolle nicht vertikal unter der Mahlrolle, sondern einwenig vor dieser Stellung vor der Mahlrolle gesehen in Drehrichtung des Mahltischs. Somit sind die Tangente zum Mahltisch und folglich die Richtung des Mahldrucks an dieser Stelle vor der Mahlrolle nicht rechtwinklig zu derjenigen Axialebene des Tischs, die durch das Zentrum der Rolle läuft. Die Rolle nimmt somit vom Gut eine Kraft mit einer Komponente in ihrer Axialrichtung auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben angesprochenen auswärtsgerichteten Axialkräfte an den Rollenlagern zu eliminieren oder mindestens zu reduzieren.
Erfindungsgemäß ist bei einer Mühle der beschriebenen Art die Achse der Rolle zu derjenigen Axialebene des Tischs geneigt bzw. schräggestellt, die durch das Zentrum der Rolle geht, so daß - von oben gesehen - die Rolle mit ihrer vorderen bzw. führenden Seite, die dem ankommenden Gut auf der Mahlbahn zugewandt ist, näher zur Tischachse verkantet ist als die hintere bzw. nachlaufende Seite.
Durch dieses Verkanten der Rollenachse aus der Axialebene des Tischs hat es sich als möglich erwiesen, die Axialkräfte an der Mahlrolle, die sich aus dem Druck gegen die Gutschicht auf dem Mahltisch ergeben, zu reduzieren mit einer sich daraus ergebenden Verlängerung der Laufzeit der Mahlrollenlager. Dies liegt daran, daß der Mahldruck an der Rolle mehr in der Nähe der Rollenachse und im Idealfall exakt recht-
p - 3 -
O L· H U O
winklig zur Rollenachse wirkt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mühle und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend erläutert; in den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils der Mühle, und zwar teilweise in einem Vertikalschnitt,
Figur 2 eine Draufsicht auf dieselbe Mühle und Figur 3 eine Einzelheit der linken Seite der Figur 2 in einem vergrößerten Maßstab.
Die dargestellte Mühle besitzt einen Mahltisch 1, der um eine vertikale Achse drehbar ist und der von einer Einheit im Inneren eines Gehäuses 2 getragen und angetrieben ist. Gegen den Mahltisch 1 anliegend und auf diesem rollend sind, bei diesem Beispiel, drei Mahlrollen 3 zum Mahlen einer (nicht dargestellten) Gutschicht vorgesehen, die auf dem Mahltisch 1 liegt. Jede Rolle 3 ist an einer festen Welle angeordnet, die zusammen mit den Wellen der anderen Rollen an einem gemeinsamen, zentralen Rahmen 5 angebracht ist.
Die Wellen 4 können in verschiedener Art und Weise am Rahmen 5 angebracht sein, beispielsweise gemäß Darstellung mit Hilfe eines Flanschs 6 an jeder Welle und entsprechenden Flanschen 7, die am Rahmen 5 vorgesehen sind.
Das äußere Ende jeder Welle 4 ist drehbeweglich an einer Pleuelklammer 8 angeordnet, an der eine Zugstange 9 angebracht ist, um die Rolle nach unten gegen den Mahltisch 1 zu drücken, und zwar mittels beispielsweise eines Hydraulikzylinders 10, der schwenkbeweglich in einer Klammer 11 festgehalten ist, die ihrerseits im Mühlenfundament verankert ist.
Die Wellen 4 sind daran gehindert, sich in Richtung der Drehung des Mahltischs zu bewegen, beispielsweise genäß Dar-
stellung in Figur 2 mittels horizontaler Zugstangen 12, die am einen Ende an den Pleuelklammern 8 angebracht sind und am anderen Ende an das (nicht dargestellte) äußere Mühlengehäuse angeschlossen sind.
Das zu mahlende Gut kann zentral auf den Mahltisch 1 durch eine Öffnung 13 im Zentrum des Rahmens 5 aufgebracht werden. Ein Stauring 14 dient dazu, die Dicke der Gutschicht auf dem Mahltisch 1 festzulegen.
Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist und weiter ins einzelne gehend in Verbindung mit Figur 3 erläutert 'wird, sind die Mahlrollen verkantet, d. h. die Vorderseite jeder Rolle gesehen in der Richtung 15 der Drehung des Mahltischs 1, liegt näher bei der Mühlenachse als die rückwärtige Seite jeder Rolle.
In Figur 3 sind bezeichnet mit 16 die Vertikalachse der Mühle (d. h. die Drehachse des Tischs 1), mit 17 das Zentrum der Mahlrolle und mit 18 eine Axialebene bestimmt durch die Mühlenachse 16 und das Zentrum 17 der Rolle. Es ist offen erkennbar, daß die Achse 19 der Mahlrolle in der Horizontalebene um einen kleinen Winkel a zu der Ebene 18 geneigt bzw. schräggestellt ist, und zwar, gesehen von oben, in entgegengesetztem Sinn zur Richtung 15 der Drehung des Mahltischs Dies ist dadurch erreicht, daß die Wellen 4 je mit einem äußeren Bereich ausgestattet sind, der die Rolle trägt und relativ zu einem inneren Bereich geneigt bzw. abgeknickt ist, der an den Rahmen angebracht ist.
20 bezeichnet den Punkt der Einwirkung des Mahldrucks auf die Mahlrolle, und die Größe des Winkels a ist in einer solchen Weise bestimmt, daß die Tangente zum Mahltisch am Punkt 20 rechtwinklig zurRollenachse 19 verläuft. Da der Mahldruck folglich auch in einer Ebene rechtwinklig zur Rollenachse liegt bzw. wirkt, beeinflußt der Mahldruck die Mahlrolle nicht in deren Axialrichtung und wird der Axialdruck in den Rollenlagern im Vergleich zu einer Rolle, deren Achse in der Ebene
J ι k υ y
liegt, reduziert.
Es ist zu beachten, daß die vorstehend angesprochene Reduzierung der Axialkräfte an einer Mahlrolle nicht auf Rollen beschränkt ist, die auf einer horizontalen Mahlbahn rollend laufen, sondern auch in Verbindung mit einer Mahlbahn auftritt, die etwas nach unten geneigt ist in Richtung auf die Vertikalachse der Mühle.
ORIGINAL
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vertikale Rollenmühle mit einem Mahltisch, der um eine vertikale Achse drehbar ist, und mit mindestens einer Mahlrolle, die um eine ortsfeste, im wesentlichen horizontale Achse drehbar ist und die nach unten gegen den Mahltisch gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (19) der Rolle (3) zu derjenigen Axialebene (18) des Tisches (1) geneigt bzw. schräggestellt ist, die durch das Zentrum der Rolle (3) läuft, dies derart, daß, gesehen von oben, die Rolle (3) mit ihrer vorderen bzw. führenden Seite, die dem ankommenden Gut auf der Mahlbahn zugewandt ist, näher zur Tischachse {16} hin verkantet ist als ihre hintere bzw. nachlaufende Seite. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung bzw. Schrägstellung gemessen in einer Horizontalebene zwischen 1 und 5 liegt.
DE19823240931 1982-01-25 1982-11-05 Vertikale rollenmuehle Granted DE3240931A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB08202035A GB2113569B (en) 1982-01-25 1982-01-25 Vertical roller mill

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3240931A1 true DE3240931A1 (de) 1983-08-04
DE3240931C2 DE3240931C2 (de) 1990-06-13

Family

ID=10527853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823240931 Granted DE3240931A1 (de) 1982-01-25 1982-11-05 Vertikale rollenmuehle

Country Status (12)

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JP (1) JPS58131141A (de)
AU (1) AU551698B2 (de)
BR (1) BR8300141A (de)
DE (1) DE3240931A1 (de)
DK (1) DK157478C (de)
ES (1) ES282736Y (de)
FR (1) FR2520276B1 (de)
GB (1) GB2113569B (de)
IN (1) IN155477B (de)
IT (1) IT1175300B (de)
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FR2520276B1 (fr) 1986-05-30
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GB2113569A (en) 1983-08-10
DK157478B (da) 1990-01-15
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AU551698B2 (en) 1986-05-08
ES282736U (es) 1985-05-01
AU9081482A (en) 1983-08-04
IT1175300B (it) 1987-07-01
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DK23283A (da) 1983-07-26
BR8300141A (pt) 1983-10-04
GB2113569B (en) 1985-05-22
FR2520276A1 (fr) 1983-07-29
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