DE3240931C2 - - Google Patents

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DE3240931C2
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Germany
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grinding
roller
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rotatable
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DE3240931A
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Knud Toni Kopenhagen/Koebenhavn Dk Andersen
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FLSmidth and Co AS
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FLSmidth and Co AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/007Mills with rollers pressed against a rotary horizontal disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine vertikale Rollenmühle mit einem Mahltisch, der um eine vertikale Achse drehbar ist, und mit mindestens einer Mahlrolle, die um eine orts­ feste, im wesentlichen horizontale Achse drehbar ist und die nach unten gegen den Mahltisch gedrückt ist. Eine solche Mühle ist beispielsweise der EP 00 34 418 A2 zu entnehmen und wird nachfolgend als Mühle der beschriebenen Art bezeichnet.
Bei bekannten Mühlen dieser Art liegt die Rollenachse in einer Axialebene des Tischs, so daß die Rolle mit der Mahlbahn des Mahltischs fluchtet, d. h. so daß die Tan­ genten an die Mahlrolle und die ringförmige Mahlbahn am Mahltisch an ihrem gemeinsamen Berührungspunkt parallel zueinander verlaufen.
Theoretisch sollte es somit nicht möglich sein, daß grö­ ßere Axialkräfte an den Mahlrollen auftreten, die sich aus dem Druck ergeben, der von der zwischen der Mahlrolle und der Mahlbahn zu vermahlenden Mahlgutschicht ausgeübt wird. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß die Mahlrolle tatsächlich erheblichen, auswärtsgerichteten Axialkräften ausgesetzt ist, die zu erheblichen Kräften an den Mahl­ rollenlagern mit einer daraus resultierenden verhältnis­ mäßig kurzen Lebensdauer führen.
Es ist anzunehmen, daß dies auf der verhältnismäßig großen Höhendifferenz zwischen der Dicke der Gutschicht, bevor diese unter die Rolle gelangt und zusammengedrückt ist, und der Dicke der unter der Rolle zusammengedrückten Gut­ schicht beruht. Als Folge hiervon liegt das Zentrum des Drucks der Gutschicht gegen die Mahlrolle nicht vertikal unter der Mahlrolle, sondern ein wenig vor dieser Stellung vor der Mahlrolle gesehen in Drehrichtung des Mahltischs. Somit sind die Tangente zum Mahltisch und folglich die Richtung des Mahldrucks an dieser Stelle vor der Mahlrolle nicht rechtwinklig zu derjenigen Axialebene des Tischs, die durch das Zentrum der Rolle läuft. Die Rolle nimmt so­ mit vom Gut eine Kraft mit einer Komponente in ihrer Axial­ richtung auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben angesprochenen auswärtsgerichteten Axialkräfte an den Rollen­ lagern zu eliminieren oder mindestens zu reduzieren.
Erfindungsgemäß ist bei einer Mühle der beschriebenen Art die Achse der Rolle zu derjenigen Axialebene des Tischs geneigt bzw. schräggestellt, die durch das Zentrum der Rolle geht, so daß - von oben gesehen - die Rolle mit ihrer vorderen bzw. führenden Seite, die dem ankommenden Gut auf der Mahlbahn zugewandt ist, näher zur Tischachse verkantet ist als die hintere bzw. nachlaufende Seite.
Durch dieses Verkanten der Rollenachse aus der Axialebene des Tischs hat es sich als möglich erwiesen, die Axialkräfte an der Mahlrolle, die sich aus dem Druck gegen die Gutschicht auf dem Mahltisch ergeben, zu reduzieren mit einer sich da­ raus ergebenden Verlängerung der Laufzeit der Mahlrollen­ lager. Dies liegt daran, daß der Mahldruck an der Rolle mehr in der Nähe der Rollenachse und im Idealfall exakt recht­ winklig zur Rollenachse wirkt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels einer erfindungsgemäßen Mühle und unter Bezug­ nahme auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend er­ läutert; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils der Mühle, und zwar teilweise in einem Vertikal­ schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Mühle und
Fig. 3 eine Einzelheit der linken Seite der Fig. 2 in einem vergrößerten Maßstab.
Die dargestellte Mühle besitzt einen Mahltisch 1, der um eine vertikale Achse drehbar ist und der von einer Einheit im Inneren eines Gehäuses 2 getragen und angetrieben ist. Gegen den Mahltisch 1 anliegend und auf diesem rollend sind, bei diesem Beispiel, drei Mahlrollen 3 zum Mahlen einer (nicht dargestellten) Gutschicht vorgesehen, die auf dem Mahltisch 1 liegt. Jede Rolle 3 ist an einer festen Welle 4 angeordnet, die zusammen mit den Wellen der anderen Rollen an einem gemeinsamen, zentralen Rahmen 5 angebracht ist.
Die Wellen 4 können in verschiedener Art und Weise am Rahmen 5 angebracht sein, beispielsweise gemäß Darstellung mit Hilfe eines Flanschs 6 an jeder Welle und entsprechenden Flanschen 7, die am Rahmen 5 vorgesehen sind.
Das äußere Ende jeder Welle 4 ist drehbeweglich an einer Pleuelklammer 8 angeordnet, an der eine Zugstange 9 ange­ bracht ist, um die Rolle nach unten gegen den Mahltisch 1 zu drücken, und zwar mittels beispielsweise eines Hydraulik­ zylinders 10, der schwenkbeweglich in einer Klammer 11 fest­ gehalten ist, die ihrerseits im Mühlenfundament verankert ist.
Die Wellen 4 sind daran gehindert, sich in Richtung der Dre­ hung des Mahltischs zu bewegen, beispielsweise gemäß Dar­ stellung in Fig. 2 mittels horizontaler Zugstangen 12, die am einen Ende an den Pleuelklammern 8 angebracht sind und am anderen Ende an das (nicht dargestellte) äußere Mühlen­ gehäuse angeschlossen sind.
Das zu mahlende Gut kann zentral auf den Mahltisch 1 durch eine Öffnung 13 im Zentrum des Rahmens 5 aufgebracht werden. Ein Stauring 14 dient dazu, die Dicke der Gutschicht auf dem Mahltisch 1 festzulegen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist und weiter ins einzelne gehend in Verbindung mit Fig. 3 erläutert wird, sind die Mahlrollen verkantet, d. h. die Vorderseite jeder Rolle gesehen in der Richtung 15 der Drehung des Mahltischs 1, liegt näher bei der Mühlenachse als die rückwärtige Seite jeder Rolle.
In Fig. 3 sind bezeichnet mit 16 die Vertikalachse der Mühle (d. h. die Drehachse des Tischs 1), mit 17 das Zentrum der Mahlrolle und mit 18 eine Axialebene bestimmt durch die Mühlenachse 16 und das Zentrum 17 der Rolle. Es ist offen er­ kennbar, daß die Achse 19 der Mahlrolle in der Horizontal­ ebene um einen kleinen Winkel a zu der Ebene 18 geneigt bzw. schräggestellt ist, und zwar, gesehen von oben, in entgegen­ gesetztem Sinn zur Richtung 15 der Drehung des Mahltischs 1. Dies ist dadurch erreicht, daß die Wellen 4 je mit einem äußeren Bereich ausgestattet sind, der die Rolle trägt und relativ zu einem inneren Bereich geneigt bzw. abgeknickt ist, der an den Rahmen angebracht ist.
20 bezeichnet den Punkt der Einwirkung des Mahldrucks auf die Mahlrolle, und die Größe des Winkels α ist in einer solchen Weise bestimmt, daß die Tangente zum Mahltisch am Punkt 20 rechtwinklig zur Rollenachse 19 verläuft. Da der Mahldruck folglich auch in einer Ebene rechtwinklig zur Rollenachse 19 liegt bzw. wirkt, beeinflußt der Mahldruck die Mahlrolle nicht in deren Axialrichtung und wird der Axialdruck in den Rollen­ lagern im Vergleich zu einer Rolle, deren Achse in der Ebene 18 liegt, reduziert.
Es ist zu beachten, daß die vorstehend angesprochene Redu­ zierung der Axialkräfte an einer Mahlrolle nicht auf Rollen beschränkt ist, die auf einer horizontalen Mahlbahn rollend laufen, sondern auch in Verbindung mit einer Mahlbahn auf­ tritt, die etwas nach unten geneigt ist in Richtung auf die Vertikalachse der Mühle.

Claims (2)

1. Vertikale Rollenmühle mit einem Mahltisch, der um eine vertikale Achse drehbar ist, und mit mindestens einer Mahlrolle, die um eine ortsfeste, im wesentlichen ho­ rizontale Achse drehbar ist und die nach unten gegen den Mahltisch gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (19) der Rolle (3) zu derjenigen Axialebene (18) des Tischs (1) geneigt bzw. schräggestellt ist, die durch das Zentrum der Rolle (3) geht, so daß - von oben gesehen - die Rolle (3) mit ihrer vorderen bzw. führenden Seite, die dem ankommenden Gut auf der Mahlbahn zugewandt ist, näher zur Tischachse (16) hin verkantet ist als die hintere bzw. nachlaufende Seite.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung bzw. Schrägstellung gemessen in einer Horizontal­ ebene zwischen 1° und 5° liegt.
DE19823240931 1982-01-25 1982-11-05 Vertikale rollenmuehle Granted DE3240931A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB08202035A GB2113569B (en) 1982-01-25 1982-01-25 Vertical roller mill

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3240931A1 DE3240931A1 (de) 1983-08-04
DE3240931C2 true DE3240931C2 (de) 1990-06-13

Family

ID=10527853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823240931 Granted DE3240931A1 (de) 1982-01-25 1982-11-05 Vertikale rollenmuehle

Country Status (12)

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JP (1) JPS58131141A (de)
AU (1) AU551698B2 (de)
BR (1) BR8300141A (de)
DE (1) DE3240931A1 (de)
DK (1) DK157478C (de)
ES (1) ES282736Y (de)
FR (1) FR2520276B1 (de)
GB (1) GB2113569B (de)
IN (1) IN155477B (de)
IT (1) IT1175300B (de)
MX (1) MX156902A (de)
ZA (1) ZA828418B (de)

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