DE3617139C2 - - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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- B29D99/0032—Producing rolling bodies, e.g. rollers, wheels, pulleys or pinions
- B29D99/0035—Producing rolling bodies, e.g. rollers, wheels, pulleys or pinions rollers or cylinders having an axial length of several times the diameter, e.g. for embossing, pressing, or printing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vollwalze nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Voll
walze mit Füllmaterialscheibe ist aus der GB-PS 7 25 762
bereits bekannt. Dort werden die Endköpfe lediglich mit
Muttern gegen die Füllmaterialscheiben gepreßt, wobei die
Gefahr besteht, daß sich nachteilig Lufthohlräume zwischen
den Füllmaterialscheiben ausbilden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung
der genannten Art so auszubilden, daß die Entstehung von
Hohlräumen (Lufthohlräumen) zwischen der Füllung und der
Welle mit deren schädlichen Auswirkungen und Nachteilen
für die Walzenfunktion vermieden wird.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Beim Kalandern (Satinieren) werden zwei Grundkategorien
von Walzen eingesetzt: 1) geschliffene, polierte und ver
chromte Stahlwalze, die für besondere Zwecke graviert
werden und 2) Vollwalzen mit einer Füllung, die sich nach
Art des gewünschten Endeffektes, den Arbeitstemperaturen
und -drücken richtet.
Eine Art von Kalanderwalzen besteht aus einer Welle und
einem diese umgebenden Hauptkörper aus Papier oder Tuch,
zusammengesetzt aus einem Stapel von Füllern oder Scheiben,
wobei der Stapel hydraulisch zusammengepreßt wird, um eine
im wesentlichen feste zylindrische Form zu erzielen. Bei
der Bildung von Walzen werden diese weiterhin mit einander
gegenüberliegenden metallischen Endköpfen versehen, die
mittels Muttern an ihrer Stelle gehalten werden und zwischen
denen der Stapel in zusammengedrücktem Zustand gehalten wird.
Die zusammengepreßte Walze wird gegebenenfalls geschliffen
und fertigbearbeitet, um eine glatte und harte Außenfläche
zu erzielen.
Die Füller aus Papier oder Tuch werden in Scheiben- oder
Achteckform in Übergröße von etwa ½″ über dem beabsich
tigten Durchmesser der Fertigwalze zugeschnitten und die
Endköpfe wurden bemessen, um sie dem beabsichtigten Durch
messer der Fertigwalze anzupassen.
Die inneren Öffnungen in den Füllern wurden gewöhnlich
so bemessen, daß ein Festsitz zwischen Füller und Welle
von 2616,2 mm × 0,089 mm geschaffen wird, wobei beim
Pressen einer Walze Hohlräume zwischen Füller und Welle
auftreten.
Es ist bekannt, ein Epoxydharz in die Hohlstellen oder
-räume zwischen Füllern und Welle zu pumpen. Es ist auch
bekannt, die mittleren Öffnungen der Füller etwas kleiner
als der empfohlene Festsitz zu bemessen, dann die Füller
auf einer Welle von kleinerem Durchmesser vorzuspannen,
dann die Füller zu entnehmen und sie im vorgespannten
Zustand auf die endgültige Welle zu bringen.
Bei der Erfindung werden Füller vorgesehen, die eine
Übergröße um 1,27 cm im Außendurchmesser aufweisen, d. h.
sie liegen über der Größe des beabsichtigten Durchmessers
der fertigen Walze. Die Endköpfe haben ebenfalls Übergröße
im Außendurchmesser um ca. 62 cm und ragen über den Außen
durchmesser der Füller mit Übergröße hinaus.
Wo Scheiben mit achteckiger Ausbildung verwendet werden
können, haben sie Übergröße um 1/4″ gemessen bis zu den
Ecken des Achteckes, um sicherzustellen, daß das gesamte
Füllmaterial während des Walzenaufbaues zusammengepreßt
wird. Auch hier erhalten die Endköpfe eine Übergröße im
Durchmesser um 1/4″ und ragen über den Außendurchmesser
der Füller hinaus.
Nach früheren Techniken ermöglicht das nicht zusammen
gepreßte Papier oder Tuch außerhalb der zylindrischen
Ebene zwischen den Umfangskanten der einander entgegen
gesetzten Endköpfe ein Dehnen des Papiers oder Tuches
von der Welle weg mit einer darauffolgenden Ballung oder
Materialverdrängung an der äußeren Umfangskante des
Füllers, sobald ein Zusammenpressen eintritt.
Demgegenüber neigt im Prozeßverlauf die Papier- oder
Tuchfüllung in wünschenswerter Weise zum Dehnen radial
einwärts zur Welle hin.
Bei der Montage wird der innere Kern oder die Welle lot
recht in einer hydraulischen Presse angeordnet, wobei
die Welle von einem Kolben aus nach oben ragt, auf dem
sie sitzt, sowie mit einem unteren Endkopf und am unteren
Ende der Welle verschraubten Muttern.
Die Papier- oder Tuchscheiben werden vorgeschnitten, so
daß ihre Außendurchmesser größer sind als der beabsichtigte
Durchmesser der Fertigwalze, jedoch kleiner als die Außen
durchmesser der gegenüberliegenden Endköpfe. Die mittleren
Öffnungen der Scheiben sind von derselben Größe wie der
Wellenaußendurchmesser oder haben leichte Übergröße.
Die Scheiben sind in sogenannte Maßsprünge unterteilt, so
daß sie auf einmal der Welle übergeschoben werden können,
wobei der Baustapel entsprechend der Stellung jedes Maß
sprunges zweckmäßig zusammengepreßt wird. Wenn jeder Maß
sprung so eingestellt ist, wird der obere Endkopf seiner
seits in die aufgeschobene Lage auf der Welle gebracht,
wozu eine Preßkraft auf ihn und auf den Stapel ausgeübt
wird.
Wenn genügend viele Füller auf der Welle zusammengepreßt
worden sind, um die gewünschte richtige Walzenlänge zu
erreichen, wird das obere Ende durch den Endkopf und die
Muttern auf dem oberen Wellenende verriegelt. Die äußere
Walzenfläche wird dann maschinell (spanabhebend) bearbeitet,
um den gewünschten fertigen Walzendurchmesser zu erreichen.
Die Walzenmaße richten sich nach Durchmesser und Länge
nach verschiedenen Faktoren einschl. der Betriebsart, in
welcher der Einsatz erfolgt, nach der Ausbildung des Gerätes,
in dem der Einbau vorgesehen ist, und schließlich nach der
Art der Fertigbearbeitung, die damit zu erzielen erwünscht
ist.
Zwei Arten von Fasermaterial werden im allgemeinen zum
Füllen verwendet, wobei die eine eine ungerichtete oder
laminierte Materialbahn und die andere eine gerichtete
Materialbahn darstellt. Beim Pressen einer gerichteten
Papierbahn dehnt sich der Innendurchmesser nach innen bis
zur Form eines Ovals aus. Um dies zu vermeiden, wird das
Papier gewöhnlich unregelmäßig gedreht. Dies bedeutet,
daß jedes Blatt des Stapels vom vorhergehenden, nächst
liegenden Blatt um einige Grad versetzt wird. Ein solches
Drehen bewirkt oft eine Verdrehung der Papiersäule unter
Druck. Wenn die Säule nicht dicht auf der Welle anliegt,
wird das Papier einfach verdreht, wenn es gepreßt wird.
Bei dichter Anlage auf der Welle, um dadurch die Ver
drehung zu verhindern, entstehen Restkräfte, wenn die
Walze geschlossen wird, und in Verbindung mit dem Fest
sitz des Papiers auf der Welle, kann Papierriß am Kern
bewirkt werden. Statt sie zu verdrehen, werden die Blätter
so zusammengetragen, daß jedes Blatt um 90° zum vorher
gehenden Blatt versetzt wird, d. h. sie wechseln quer zur
Maschinenrichtung.
Bezugnehmend auf die frühere Technik wird infolge der
unter dem axialen Zusammenpressen erzeugten gewaltigen
Kräfte manchmal ein Lufthohlraum zwischen der Füllung und
der Welle mit schädlichen Auswirkungen und Nachteilen für
die Walzenfunktion. Schlimmer noch ist, daß eine physische
Beseitigung des Lufthohlraumes äußerst schwer zu erreichen
sein kann.
Versuche haben ergeben, daß Füller nach der früheren
Technik, die einer Welle übergeschoben und zusammengepreßt
werden, dazu neigen, sich von der Welle wegzudehnen.
Die Druckkraft wird auf die Füllung so ge
führt, daß nunmehr diese Kraft hauptsächlich an einer Stelle
ausgeübt wird, die radial vom Wellenumfang abgesetzt ist
und die Welle ringsum umgibt.
Eine solche Stelle oder Ring definiert den Schwerpunkt,
durch welchen die erzeugte Druckkraft konzentriert wird.
Die Stelle oder die kreisförmige Berührungslinie (geome
trischer Ort) wird gemessen nach der Oberfläche der Scheiben
und ist örtlich so festgelegt, daß ein Ring gebildet wird
mit innerhalb und außerhalb etwa gleich großen Flächen.
Dies bedeutet, daß die Berührungslinien der beiden ein
ander gegenüberliegenden Endköpfe lotrecht fluchten und
erleichtern so die Konzentration der ausgeübten Druckkraft
entlang einem Schwerpunkt, der durch die Berührungslinien
bestimmt wird. Diese Berührungslinie ist radial vom Wellen
umfang abgesetzt und umgibt diesen. Die Berührlinie verläuft
entlang einer Kreisebene, die lotrecht zu den entgegenge
setzten Endköpfen fluchtet, wobei die Oberfläche des Stapels
außerhalb der Kreisebene der Berührlinie praktisch gleich
der Oberfläche des Stapels innerhalb der Kreisebene ist.
Gerade diese strategische Lage der Berührlinie verleiht
der Struktur Stabilität, so daß die Endköpfe oder Ringe
nicht kippen oder während des Zusammenpressens verformt
werden.
Die Ausbildung der Berührlinie oder Ort wird bestimmt
durch eine Winkellage der Außenfläche jedes Endkopfes
radial außerhalb. Innerhalb des Ortes bestimmt die Außen
fläche jedes Endkopfes eine deutliche Ausgangswinkellage,
welche dann in eine horizontale Fläche übergeht, die sich
radial einwärts bis zum Umfang der mittleren Öffnung des
Endkopfes erstreckt. Bei Beendigung des Walzenaufbaues
können die Außenflächen jedes Endkopfes auf eine abgeflach
te Oberfläche bearbeitet werden.
Frühe Erprobungen offenbarten Verformungen in den End
köpfen oder Ringen infolge der Stärke der erzeugten Druck
kräfte, so daß man zu einer negativen Neigung ihrer Innen
flächen, d. h. den Innenseiten, welche den Füllern direkt
gegenüberliegen, Zuflucht nahm, wobei die Neigungen in
einem Winkel zur Welle verlaufen. Die gewünschte Konizität
wurde in der Größenordnung zwischen Tangens 0,00833 und
Tangens 0,05000 festgelegt. Bei solcher negativer Konizität
entwickelte die erzeugte Druckkraft eine radial einwärts
gerichtete Komponente, welche die Füller einwärts zur Welle
hin drückte, wobei die vorerwähnte Biegung der Endköpfe
vermieden wurde.
Die weitere Entwicklung gab Anlaß zu der Bestimmung, daß
die Kraft in einem Ring oder Ort der Endköpfe konzentriert
werden sollte. Dieser Ort sollte die Welle umgeben und
lotrecht mit einer gedachten Kreisebene durch die Füllung
fluchten, wo die Oberfläche des Füllers außerhalb der Ring
ebene praktisch gleich der Oberfläche des Füllers inner
halb der Ebene sein würde.
Die Erfindung wird nun eingehender in Verbindung mit den
Zeichnungen beschrieben und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der gefüllten Walze nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Walze nach Fig. 1;
Fig. 3 eine maßgleiche, bruchstückartige Ansicht eines
Endes der Welle mit darauf übergeschobenen Füllern;
Fig. 4 eine Ansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte, bruchstückartige Schnittansicht
einer Walze, mit einem Endkopf mit einer Innen
seite in negativ geneigter Ausbildung;
Fig. 6 eine kleinmaßstäbliche Schnittansicht einer Walze
während der Konstruktion, welche die Walze im Zu
stand des Aufbaues mit den Füllern an ihrer Stelle
auf der Welle, die einander gegenüberliegenden
Endköpfe in ihrer Lage und den Druckkolben und
Preßblock in Preßstellung zeigen;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine fertiggestellte Walze mit
einem fertigbearbeiteten Endkopf und
Fig. 8 eine schematische Ansicht, welche die Wirkung der
Massenverdrängung in Füllern, wie sie bei älteren
Walzenbautechniken auftritt, darstellt.
Die Füller werden zuerst so ausgestanzt, daß der Innen
durchmesser eines jeden vorzugsweise einen Paßsitz in
Originalgröße ergibt oder etwas Übergröße in bezug auf den
Durchmesser einer Welle 2. Die Füller, wie sie die Fig. 3
zeigt, veranschaulichen einen geringen Raum (Abstand)
zwischen der Scheibenöffnung und dem Wellenumfang, jedoch
ist der Innendurchmesser jeder Scheibe vorzugsweise der
selbe wie der Durchmesser der Welle 2.
Die Scheiben werden stapelweise über die Welle geschoben,
wie aus Fig. 6 hervorgeht.
Beim Walzenbau wird die Walze lotrecht nach oben durch eine
Preßvorrichtung gestützt, auf dem sie sitzt und eine Mutter
N wird auf der Welle verschraubt, um dieselbe unter Schließ
druck zu halten.
Ein unterer Endkopf 4 ist mit der Welle 2 oberhalb von
der Mutter N verschraubt. Der Endkopf wird von der Mutter N
mittels einer Vielzahl von Druckstücken S in Abstand ge
halten, die auf die Welle geschoben und dazwischen ver
teilt werden.
Der untere Endkopf ist so ausgebildet, daß er auf seiner
äußeren, unteren Fläche einen Ort oder Vorsprung L be
stimmt, wobei die Mantelfläche außerhalb des Ortes mit 4 a
und die Mantelflächen innerhalb des Ortes mit 4 b bezeichnet
wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Die radial auswärts vom Vorsprung L sich erstreckende
Schräge 7 a ist unter einem Winkel vom Vorsprung angeordnet.
Die Anlagefläche 7 b unmittelbar radial innerhalb vom Vor
sprung L ist unter einem spitzen Winkel vom Vorsprung an
geordnet und geht an ihrem anderen Ende in eine horizontale
ebene Anlagefläche 7 c über, die sich radial einwärts bis zur
mittleren Öffnung 7 d des Endkopfes erstreckt.
Die Scheiben 6 werden auf der Welle 2 in kleinen Zuwächsen
aufgebaut, wobei jeder Zuwachs zusammengepreßt wird, ehe
ein darauffolgender Zuwachs darüber angeordnet wird.
Bei jedem solchen Schritt im Aufbau wird der obere Endkopf
4 an seiner Stelle über dem Stapel angebracht und eine
Schließmutter N wird darüber aufgesetzt.
Ein Druckstück PR wird dann der Welle übergeschoben und
die Preßvorrichtung PA wird dann nach unten in eine Preß
stellung zum Preßring geführt.
Der obere Endkopf 4 ist in gleicher Weise ausgebildet, so
daß an seiner äußeren unteren Fläche der Ort oder Vor
sprung L mit einer Mantelfläche 4 a, außerhalb des Ortes
und einer Mantelfläche 4 b innerhalb des Ortes bestimmt wird.
Die Schräge 7 a erstreckt sich radial auswärts vom Vorsprung
L und befindet sich unter einem Winkel und die Schräge 7 b
erstreckt sich unmittelbar radial innerhalb des Vorsprungs
L und liegt unter einem spitzen Winkel gegenüber dem Vor
sprung, wobei sie an ihrem anderen Ende in eine horizontale
Anlagefläche 7 c übergeht, die sich radial einwärts zur
mittleren Öffnung 7 d des Endkopfes erstreckt.
Die Preßvorrichtung PA wird dann angelegt, um gegen den
gegenüberliegenden Endkopf für das Zusammenpressen zu
sorgen.
Nach jedem Zusammendrücken jedes Zuwachses bzw. Maßsprungs
wird die Preßvorrichtung zurückgezogen und der Preßring,
die Mutter und der obere Endkopf werden entfernt, um das
Anlegen des nächsten Scheibenzuwachses zu ermöglichen,
welcher der Welle übergeschoben und oben auf die zuvor
zusammengedrückten Füller des Stapels gelegt wird, während
der Preßring und Endkopf mit Mutter wieder in ihre Stellung
zurückgebracht werden und der nächste Preßschritt folgt.
Der Außendurchmesser jedes Endkopfes muß etwas größer sein
als der Außendurchmesser der Scheiben, wie am besten aus
Fig. 5 zu ersehen ist.
Die Innenfläche 2 jedes Endkopfes 4 weist eine konkave
Seitenfläche oder negative Konizität auf.
Die Konizität verändert sich entsprechend der Dichte des
gebrauchten Füllermaterials. Die Konizität müßte zwischen
Tangens 0,05000 im Falle von Materialien geringster Dichte
und Tangens 0,00833 im Falle von Materialien größter Dichte
schwanken. Dies bedeutet, daß der Winkel vorzugsweise in
dem Maße abnimmt, wie die Dichte zunimmt.
Wird der gegenüberliegenden Seite jedes Endkopfes diese
Konizität oder negative Neigung erteilt, so wird die axiale
Druckkraft auf die Füller eine radiale Komponente entwickeln,
die einwärts zur Welle gerichtet ist. Dies bedeutet, da die
Scheiben durch Druck in die Richtung der Längsachse der
Welle beansprucht werden, daß die zur Walzenachse hin ge
neigten Druckflächen zum Drücken der Füller nach einwärts
dienen.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, daß der Vorsprung L
koaxial und äquidistant zur Mittelachse der Tragwelle 2
liegt. Der Vorsprung L teilt den Endkopf in etwa flächen
gleiche Kreisringe, wobei der Kreisring radial außerhalb
des Vorsprungs L etwa gleich dem Kreisring radial inner
halb des Vorsprungs L ist.
Es wurde festgestellt, daß optimale Ergebnisse erzielt
werden, wenn die Konizität der Innen- und Außenflächen
vom Vorsprung L jeweils das 0,58fache der Dimension C
in Fig. 5 beträgt.
In Fig. 8 wurde das Problem der älteren Technik mit dem
sogenannten Materialverdrängungseffekt dramatisiert, das
nunmehr mit der Erfindung überwunden wird.
Es wird die Kraft am Außendurchmesser der Füller entfernt,
welche den Materialverdrängungseffekt der Füller verur
sacht. Gemäß den Lehren der älteren Technik werden zwei
Kräfte gebildet: 1) die Außenkraft der Füller 6′, wenn
sie Entlastung an ihrem Außendurchmesser vom Übergang aus
einem zusammengepreßten zu einem nicht zusammengepreßten
Zustand, woraus sich der Materialverdrängungseffekt er
gibt, suchen, und 2) die normale lotrecht gerichtete Kraft
oder Axiallast, wie sie durch den Druck erzeugt wird. Dies
bedeutet, daß das nicht zusammengedrückte Papier oder Tuch
außerhalb der zylindrischen Fläche, die zwischen den Um
fangskanten der einander entgegengesetzten Endköpfe 4′
begrenzt werden, eine Streckung des Papiers oder Tuches
von der Welle 2′ weg ermöglicht, wobei sich eine Ballung
oder Materialverdrängung an den äußeren Umfangskanten des
Füllers bei eintretendem Druck ergibt.
Claims (3)
1. Vollwalze, bestehend aus einer Welle, einem Stapel von
auf die Welle aufgeschobenen Füllmaterialscheiben und aus
den Stapel beidseits abschließenden Endköpfen, deren zu
den Scheiben weisende Innenfläche konkav ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Außendurchmesser der Endköpfe (4) größer sind als die
Außendurchmesser der Füllmaterialscheiben (6), und daß
die Außenflächen der Endköpfe (4) jeweils einen zur Welle
(2) konzentrischen, kreisförmigen Vorsprung (L) zur Anlage
an Druckstücke (S, PR) einer Preßvorrichtung (P, PA) haben,
wobei die kreisförmigen Vorsprünge (L), projiziert auf die
Scheiben (6), deren Fläche in zwei etwa gleich große Teile
teilen.
2. Vollwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil der Außenflächen der Endköpfe (4) vom kreisförmigen
Vorsprung (L) radial nach innen über eine Schräge (7 b) in
eine Anlagefläche (7 c), die mit der Welle (2) einen rech
ten Winkel einschließt, übergeht.
3. Vollwalze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Profil der Außenfläche der Endköpfe (4) vom kreisförmigen
Vorsprung (L) radial nach außen kegelstumpfartig (Schräge
7 a) ausgebildet ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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