DE2415805A1 - Vorrichtung zur umformung von rotationsgegenstaenden durch keilquerwalzen mit drei walzen - Google Patents
Vorrichtung zur umformung von rotationsgegenstaenden durch keilquerwalzen mit drei walzenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/18—Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling
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Description
27. März 1974
Meine Akte: 2187
Vyzkumny ustav tvaifecxch strojü a technologie tvareni
Brno (Tschechoslowakei)
Vorrichtung zur Umformung von Rotationsgegenständen durch Keilquerwalzen mit drei Walzen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Umformung von Rotationsgegenständen durch Keilquerwalzzen
mit drei Walzen und auswechselbaren Keilumformungswerkzeugen.
Die Umformung runder oder mehreckiger Gegenstände durch warmes Keilquerwalzen wird mit Hilfe von zwei oder drei
Walzen durchgeführt, auf denen Keilumformungswerkzeuge eingeformt oder befestigt sind. Ein Zweiwalzenwerk kann
Erzeugnisse mit einer Walzengrösse im Bereich seiner eigenen Grosse in einem großen Bereich von Durchmessern
und Längen walzen» Demgegenüber sind Dreiwalzenwerke sowohl hinsichtlich der gewalzten Durchmesser als auch
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hinsichtlich der ausgewalzten Längen wesentlich begrenzt. Die größten Durchmesser der drei Walzen und Werkzeuge
können nur, um einen gewünschten Durchmesser auszuwalzen, so groß sein, daß sich die Werkzeuge gegenseitig nicht
berühren. Auf Dreiwalzwerken mit einem bisherigen Werkzeug können mit dessen größerem Durchmesser keine kleineren
Durchmesser eines Erzeugnisses ausgewalzt und umgekehrt mit einem kleinen Durchmesser der Werkzeuge kein größerer
Durchmesser des Erzeugnisses ausgewalzt werden, in diesem Fall aus Festigkeitsgründen des Walzwerkes. Kleine Durchmesser
der Werkzeuge haben einen kleinen Umfang, weshalb sie nur kleine Längen auswalzen.
Diese Nachteile bei Dreiwalzenwerken beseitigt die Erfindung. Aufgabe der Erfindung ist es, mit einer Größe
des größten Durchmessers von Walzen, auf welche die Werk"
zeuge befestigt sind, sowohl große, als auch kleine Durchmesser beim Auswalzen annähernd gleicher Längen des Erzeugnisses
auszuwalzen. Die Erfindung erreicht dieses dadurch, daß hier eine besondere Art von Werkzeugen verwendet
wird, die sich beim Walzen kleinerer Durchmesser des Erzeugnisses gegenseitig durchdringen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Umformungsieisten der
Keilwerkzeuge eine veränderliche Dicke haben, die der Größe eines gewalzten Durchmessers entspricht, und daß
der Hpaleökige Hohlraum zwischen diesen Leisten von genügender
Tiefe und Breite zu dem Zweck ausgebildet ist, daß der grössere Durchmesser des Keilwerkzeuges beim
Walzen kleinerer Durchmesser eines Erzeugnisses durch den
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dreieckigen Hohlraum des Kellwerkzeuges frei hindurchgehen kann und das Keilwerkzeug durch den dreieckigen
Hohlraum des Keilwerkzeuges und das Keilwerkzeug durch den Hohlraum des Keilwerkzeuges hindurchgehen kann.
Hierdurch wird es mit Hilfe einer größten Durchmessergröße der Arbeitswalzen einer bestimmten Maschinengröße,
welche durch einen bestimmten Bereich der gewalzten Durchmesser von Erzeugnissen gegeben ist, möglich, in diesem
bestimmten Bereich von den größten bis zu den kleinsten Durchmessern der Erzeugnisse beim Auswalzen annähernd
gleicher Längen sowohl bei kleinen als auch bei großen Durchmessern der Erzeugnisse zu walzen»
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
In Figur 1 ist ein Dreiwalzenwerk veranschaulicht, bei dem auf drei Walzen 4- von gleichem Durchmesser D und
gleicher Drehrichtung Werkzeuge ltr, 2ft, j5ft von
gleichen Abmessungen und gleichen Formen befestigt sind. Im Raum zwischen den Walzen befindet sich ein zu walzendes
Erzeugnis 5ft mit entgegengesetzter Drehrichtung»
Hier wird ein großer Durchmesser des Erzeugnisses gewalzt, weshalb sich die Werkzeuge bei drei Walzen gegenseitig
nicht berühren.. Diese Ausführung wird gegenwärtig verwendet.
_ 4 _ 409843/0301
In Figur 2 ist das Walzen eines Erzeugnisses 5T ^on
halbem Durchmesser veranschaulicht. Der Durchmesser D der
Walzen 4 entspricht jenem in der Figur 1, jedoch sind die Werkzeuge I1, 2T, 3* höher, Vielehe sich gegenseitig teilweise
durchdringen» So durchdringt das Werkzeug I1 das Werkzeug
2! , das Werkzeug 2r durchdringt das Werkzeug 3* und
das Werkzeug 3* durchdringt das Werkzeug 1*.
In Figur 3 ist das Walzen des kleinsten Durchmessers eines
Erzeugnisses 5 veranschaulicht. Der Durchmesser D der Walzen 4 ist derselbe wie in den vorhergehenden Fällen,,
Die Werkzeuge 1, 2, 3 sind hier höher, 'so daß die gegenseitige
Durchdringung der Werkzeuge hier tiefer ist.
In Figur 4 ist ein in Figur 6 geführter Schnitt durch eine
Ebene B-B der drei Keilwerkzeuge 1, 2, 3 veranschaulicht, welche sich in gleicher Pfeilrichtung gleichmässig drehen und
in einen Zustand angelangt sind, in welchem sich ihre Spitzen β am Anfang des Eindringens in Hohlräume der benachbarten
"Werkzeuge befinden. Wie die Figur 5 zeigt, schreiten
die Werkzeuge 1, 2, 3 in der Bewegung fort und dringen mit ihren Spitzen tiefer in die Hohlräume der benachbarten Werkzeuge
ein.
Dreieckige Hohlräume sämtlicher Werkzeuge müssen so groß sein, daß durch sie der eindringende Keil des benachbarten
Werkzeuges sicher hindurchgehen kann. Über die Grosse (Breite und Tiefe) des Hohlraumes und die Größe der äußeren
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Abmessungen des eindringenden Keiles entscheidet die Dicke b (Fig. 6, 7) der Umformungsleisten, welche mit der
Durchdringungstiefe der Werkzeuge im Einklang stehen muß.
Je tiefer die gegenseitige Durchdringung der Werkzeuge (beim Walzen kleiner Durchmesser) ist, um so kleiner muß
die Dicke b der Leisten und um so größer die Tiefe c des Hohlraumes sein und umgekehrt, je kleiner die gegenseitige
Durchdringung ist, um so gröi3er ist die Dicke b und kleiner die Tiefe c des Hohlraumes. Diese Regeln stehen mit den
auf die Umformungsleisten beim Walzen wirkenden Kräften
und auch mit den notwendigen Abmessungen einer schrägen Umformungsfläche Io und Ausgleichsfläche 11 im Einklang.
Ein kleinerer Materialdurchmesser wird mit Kleineren Kräften und kleineren Abmessungen der Umformungsfläche Io
und Ausgleichsfläche 11 geformt. Größere Materialdurchmesser werden mit grösseren Kräften breiterer Umformungsleisten
mit genügend großen Abmessungen der Umformungsflächen Io
und Ausgleichsflächen 11 geformt»
Die Figur 6 veranschaulicht eine Ansicht auf das Werkzeug
in Figur 5 in Pfeilrichtung S sowie einen Schnitt 9 durch
das Werkzeug 3 in Figur 5 in der Ebene A-A. Nachdem dfe
Form sämtlicher drei Werkzeuge 1, 2, j5 völlig gleich ist,
wird das Werkzeug 1 (Figur 6) zugleich für die Lösung der Form des Schnittes 9 des Werkzeuges 3 in der Ebene A-A
(Figur 5) und zur Feststellung eines sicheren Spieles zwischen dem Hohlraum des Werkzeuges und den durchdringenden
Werkzeug 1 verwendet. In Figur 6 veranschaulichen Punkte 7„, 3-, die breitesten Stellen der eingedrungenen Spitze 6
-D-
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des Werkzeuges 3, während Punkte J^3 8-, die Punkte
Y, 8 (Figur 5) im Zusammenhang mit der Lage im Hohlraum
des Werkzeuges 1 darstellen» Bei einer weiteren Bewegung der Umformungsieisten im Pfeilrichtung, wird sich der
dreieckige Hohlraum des Werkzeuges 1 verbreitern und zugleich auch im gleichen Viert der eindringende Keil des
Werkzeuges 3 verbreitern» Das Werkzeug j5 wird durch das
Werkzeug 1, das Werkzeug 1 durch das Werkzeug 2 und das Werkzeug 2 durch das Werkzeug j5 frei durchgehen.
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Claims (1)
- PatentanspruchVorrichtung zur Umformung von Rotationsgegenständen durch Keilquerwalzen mit drei Walzen mit auswechselbaren Keilumformungswerkzeugen, welche sich in gleicher Richtung drehen, dadurch gekennzeichnet,daß die Umformungsleisten der Keilwerkzeuge (1, 2, J) eine veränderliche Dicke (b) haben, die der Größe eines gewalzten Durchmessers entspricht,und daß der dreieckige Hohlraum zwischen diesen Leisten von genügender Tiefe (c) und Breite zu dem Zweck ausgebildet ist, daß der größere Durchmesser des Keilwerkzeuges (l) beim Walzen kleinerer Durchmesser eines Erzeugnisses durch den dreieckigen Hohlraum des Keilwerkzeuges (2) frei hindurchgehen kann und das Keilwerkzeug (2) durch den dreieckigen Hohlraum des Keilwerkzeuges (2) und das Keilwerkzeug (3) durch den Hohlraum des Keilwerkzeuges (l) hindurchgehen kann.409843/0301
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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